Le Tour d'Eifel - Teil 2

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 7.037 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von luckenbachranch.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    nach Teil 1 geht's nun weiter mit Impressionen unseres Eifelurlaubs:


    31)


    Endlich (!) mal ein Schleimpilz im Thread und zwar Enteridium lycoperdon (Stäublings-Schleimpilz). :) Ich dachte bei der Farbe erst, ich hätte vielleicht etwas Besonderes vor mir, aber die Mikro-Merkmale behaupteten Gegenteiliges.



    32)


    Ein Dreierpack (+ Hypoxylon fuscum) gab ein Ast her, wohl Hasel. Neben der Eutypella alnifraga aus Teil 1 gab es noch Rosellinia corticium, die man an dem Basalfilz und den großen Sporen mit langer Keimspalte erkennen kann.



    33)


    Daneben gab es dann an besagtem Totholz-Ast noch Glyphium elatum (Keilförmiger Kernpilz), über den ich mich sehr gefreut hab, hatte doch Ralf mir vor zwei oder drei Jahren diese Art erstmals gezeigt. Die hat sich eingeprägt und es fühlte sich wie ein Wiedersehen an. ;)



    34)


    Auf einer anderen Tour, bei der wir ein Kalkgebiet - einer Karte von Rainer folgend - auf eigene Faust aufsuchen wollten, gab es dann zwar keine Kalkarten, aber dafür die Scheibenlorchel (Discina perlata) an einem Holzstapel sehr ausgeprägt wachsend. Und: Zum ersten Mal konnte ich reife Sporen finden.



    35)


    Die Schuppen-Hundsflechte (Peltigera praetextata) mit ihren kleinen Zähnchen ist den meisten ja durch die außergewöhnliche Optik schon bekannt. Wir konnten sie auf der Tour an einigen Stümpfen finden.



    36)


    Die Verfärbung dieser Pflanze hatte nichts mit einem Pilz zutun. Das für Kalkgebiete typische Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis) setzt beim Trocknen einen Farbstoff frei, der die Pflanze derartig färbt. Im Hintergrund übrigens der Schuppenwurz des letzten Teils. Wir hatten die Stelle noch einmal aufgesucht, weil wir ohnehin in der Gegend waren. Dieses Mal sahen wir scheinbar genauer hin. Der richtige Tipp kam übrigens von Jule, die ich kontaktierte und fragte, was ich da vor mir hab. Danke!



    37)


    Der hier in letzter Zeit oft diskutierte Birnengitterrost (Gymnosporangium sabinae) konnte in der Wacholderheide, die wir wenig später anfuhren, natürlich auch nicht fehlen. Wacholder-Spaltlippen übrigens auch nicht, falls die Turbo-Kartierer unter euch die Art noch nicht kennen sollten.



    38)


    An Nadelholz gab es dann noch einen bisher unbestimmten Kernpilz, für den dieser auffällige Dorn und eine filzige Basis typisch sind. Der Fund war an Nadelholz. Unter dem Mikroskop fand ich nur die gezeigten Sporen, die ich aber eher für Fremdsporen halten würde. Jemand zufällig eine Idee? :)



    _____


    CUT (eigentlich nur einer von vielen, aber der für die "Story" wichtigste)


    39)


    Am letzten Tag vor meiner verfrühten Abreise gab es noch einmal eine gemeinsame Tour mit Rainer, der meine Mutter und mich in ein Totholzgebiet bei Gerolstein führte. Dort konnte ich endlich mal ungehemmt Stöckchendrehen. Beeindruckend war nicht nur die Anzahl der Schleimpilzarten, sondern vor allem die Anzahl der einzelnen Funde. Rund alle 30 cm war eine Ansammlung von Metatrichia vesparium zu finden und das auf bestimmt 15 x 15 Metern Totholzfläche. Natürlich gab es auch die recht häufigen Kelche Hemitrichia calyculata, von der Nachbarart (Hemitrichia clavata) gut mikroskopisch durch das engmaschine Capillitium zu trennen.



    40)

    Hier das zuvor erwähnte Wespennetz (Metatrichia vesparium) - omnipräsent!



    41)


    An dieser Art, die ich aufgrund der Skulpturlosigkeit leider nur bescheiden ablichten konnte, hatte ich länger zu knabbern. Arcyria war klar, aber keine Art passte so richtig. Der Tipp kam dann von Ulla (Danke!): Arcyria minuta. Die Art ist jung rötlich und blasst später zu dieser leichtoliv-mattgelben Farbe aus. Den soll man mal erschlüsseln...



    42)


    Die meiner Erfahrung nach häufigste Trichia-Art durfte natürlich auch nicht fehlen: Trichia varia. Die makroskopisch durchaus variable Art, die hier größtenteils nur leere Becher zurückließ, lässt sich mikroskopisch problemlos durch die 1 bis 2 (statt mehr) Spiralleisten am Capillitium erkennen und gezielt von den anderen möglichen Arten unterscheiden.



    43)


    Ein schöner Nebeneffekt beim Stöckchendrehen. Häufiger mal kommen Vier-, Sechs- oder Achtbeiner zum Vorschein. Hier ein Bergmolch.



    44)


    Viele Monate lang hatte ich die Art immer nur gesehen, konnte sie aber nicht zuordnen. Irgendwann vor rund einem Jahr kam dann der entscheidende Tipp (über Facebook war's, glaube ich). Auch das hier dürfte eine eher blasse Variante von Haplotrichum aureum sein.



    45)


    Noch ein Unbestimmter, sofern es denn überhaupt ein Pilz ist. Diese Waben ohne Deckel (der aber wohl, wie unter der Stereolupe bei einem Fruchtkörper erkennbar, jung vorhanden war) zeigten mikroskopisch keinerlei pilzige Strukturen, auch keine Sporen. Vielleicht hat ja jemand eine Idee: Kernpilz, Produkt von Insekten, alles offen.



    46)


    Bei der gezielten Suche nach Schleimpilzen ist diese Art gar nicht so selten: Polycephalomyces tomentosus. Das sind die kleinen weißen Stiele mit Kugel, die auf verschiedenen Schleimpilzarten wachsen, hier auf Metatrichia floriformis.



    47)


    Ein Gattungsnachbar von der zuvor gezeigten Trichia varia ist Trichia persimilis, die man nicht nur an den mehr als 2 Spiralleisten voneinander abgrenzen kann, sondern auch durch die grobnetzige Struktur auf den Sporen.



    48)


    Metatrichia floriformis gab es wenig später auch ohne Befall.



    49)


    An derselben Stelle war dann noch Arcyria (cf.) denudata zu sehen, bei der sich das Capillitium - wohl aus Protest - neben Stiel und Kelch gesetzt hat.



    50)


    Und ein letzter Schleimer, der hier flächendeckend einen Baumstumpf bewuchs: Trichia botrytis.



    51)



    Man darf bei der Suche natürlich nie den Blick nach links und rechts bzw. auf die Oberseite der Hölzer verlieren. Dieses im Detail wunderschöne Moos war dort zu sehen.



    52)


    Danach fuhren wir dann einige Stellen an, an denen Orchideen zu finden waren / zu finden sein sollten / grundsätzlich zu erwarten sind. Diese Biene bewegte sich nicht und diente damit als dankbares Fotoobjekt. Als ich wenig später nachschaute, ob sie vielleicht gar nicht mehr lebte, flog sie entrüstet davon. ;)



    53)


    In den Kalkbereichen überall zu sehen: Die ganzkörperbehaare Küchenschelle/Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris).




    54)


    Und abschließend kein Pilz, sondern eine Orchidee: Orchis mascula - Männliches Knabenkraut. An der Stelle nochmals einen lieben Dank an Rainer fürs Zeigen der Stellen, Begleiten und dieses Mal auch für den Fahrservice. :thumbup:



    Ich hoffe, dass auch die zweite Tour gefallen hat, obwohl Morcheln fehlten und die Pilze wesentlich kleiner und damit auch z. T. unfotografierbarer wurden. ;) Ich übe immer noch mit meiner Kamera und habe das Ziel, irgendwann das Bestmögliche rauszuholen, aber das braucht bekanntlich Erfahrung und Geduld.


    Ich danke erneut fürs Mitgehen und nochmals für die netten Worte zum 1. Teil.


    Liebe Grüße
    Jan-Arne

                                                                               
    Im Forum gibt es keine Verzehrfreigaben, nur Hilfestellungen zu eigenständigen Vergleichen!


    Ich habe eine kleine Homepage gebastelt, auf der ich Tiere und Pilze in Kurzportraits zeige.

  • Hallo Jan-Arne,


    wieder tolle Bilder!


    Nun geht auch unsere Zeit in der Eifel langsam zu Ende, aber ich denke wir waren sicher nicht zum letzten Mal hier!


    Liebe Grüße und bis Samstag :)


    der Waldstrolch ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    schöne Bilder und wieder mal wunderschönder Bericht. :thumbup: Ich würde allerdings beim Birnengitterrost leise Zweifel anmelden wollen. Die Telien sehen arg untypisch aus; so äähm schmal und lang. Wuchs die den an einem schuppentragenden Wacholder, oder hatte der Nadeln? Ich wäre da eher für G. clavariiforme und ich wäre beim Wachholder bei einem Nadligen; vorzugsweise Juniperus communis. ;) (Sorry für meine Meckerei)


    Die Schleimerfotos sind wieder mal klasse.


    l.g.
    Stefan

  • Tolle Bilder und eine gute Erzählung Jan-Arne. Macht Spaß.
    LG
    Wolfgang

    Meine Bestimmungen sind zwar nach bestem Wissen und Gewissen, aber sie können sich bei näherer Prüfung trotzdem als völlig falsch herausstellen.

  • Hallo Jan-Arne,
    gigantische Kleinigkeiten! (Auch im ersten Bericht!)
    Und so ein hübsches Bienchen als Fotomodell (vielleicht Andrena nitida oder sehr ähnliche Art... vielleicht eher A. haemorrhoa, wg. der Beinfärbung ... aber eigentlich habe ich da trotz Avararbild keine Ahnung....),
    das Moos ist auch toll abgelichtet, da tippe ich auf Rhizomnium punctatum (Punktiertes Wurzelsternmoos) ...
    und die Orchideen fangen schon an zu blühen???
    Da muss ich ja auch mal wieder los, die ganz frühen Arten habe ich im letzten Jahr bei meinem ersten Besuch auf der nächstgelegenen (aber doch nicht ganz so nahen) Orchideenwiese verpasst ... ich dachte da eher an 1. Maiwoche.

  • Hallo Jan-Arne


    Eine wirklich großartige Fortsetzung des Eifeltrips. Etliche der von Dir vorgestellten Arten habe ich vorher noch nicht bewusst gesehen. Danke übrigens für den Standort von D. ancilis. Wir waren zwei Tage später dort und haben noch zahlreiche ansehnliche Exemplare gefunden.


    LG Karl

  • Hi jan arne,
    Schließ mich da meinen vorschreibern an: sehr feine fortsetzung mit wirklich guten fotos! Nr 49, die Arcyria hats mir besonders angetan, sehr fein!
    Lg joe

  • Hach Jan-Arne, hoffentlich machst Du bald wieder einen Ausflug. Danke für die tollen Impressionen. Ich vermute, dass ihr die überwiegende Zeit auf allen Vieren unterwegs wart ;) . Aber es hat sich wirklich gelohnt! solche Beiträge wecken das Interesse an den Winzlingen. Womit hast Du den Bergmolch hypnotisiert :D


    Liebe Grüße Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!


    Auch hier noch einmal vielen Dank für die netten Worte und hilfreichen Tipps! :)


    @ Stefan: Danke für den Hinweis! Da habe ich falsch gedacht. G. sabinae an Juniperus sabina (schuppig) und G. clavariiforme an Juniperus communis (nadelig), richtig? Dann hast du sicher recht. :)


    LG, Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag


    Hi,


    ja das geht. Laut Klenke/Scholler und Jule kommt G. clavariiforme ausschließlich auf Juniperus commune und anderen nadeligen Wachholdern vor; also auf solchen, die bei euch in den Wachholder-Heiden rumstehen.


    G. sabinae und G. confusum kommen ausschließlich auf den schuppentragenden, "ausländischen" (Zier)Wacholdern, z.B. Juniperus sabina (Sadebaum), Juniperus chinensis und Juniperus virginiana vor. Ich habe selber einen Wacholder im Garten, der mit Birnengitterrost befallen ist und ich hatte ganz schön Mühe, den zu bestimmen. Auch mit versierten Arbeitskollegen, die Pflanzen kartieren, haben wir den nicht rausbekommen, da es auch Kreuzzüchtungen gibt. Es war nur eins klar, dass es nicht, J. sabina ist, da die Zweige nach Zerreiben angenehm rochen. ;) Birnengitterrost auf Wacholder sieht übrigens so aus:



    Oben recht hast du eingetrocknete Telien, die werden, wenn sie trocken sind schwarzbraun. Deine auf dem Foto oben sind gelb. Ganz klarer Fall von G. clavariiforme. ;)


    Ich erschrecke gerade selber über mich. Ich klinge gerade wie Jule (im Forum). 8| Meine Stimme ist noch die gleiche. :evil:


    l.g.
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Stefan,


    danke für die Ergänzungen. Die kamen ja wie aus der Pistole geschossen und haben glatt die Überarbeitung meines unrecherchierten Gedankenstrom-Posts überholt. Jetzt ist aber alles klar. :thumbup:


    LG, Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag


    Hallo Stefan,


    danke für die Ergänzungen. Die kamen ja wie aus der Pistole geschossen und haben glatt die Überarbeitung meines unrecherchierten Gedankenstrom-Posts überholt. Jetzt ist aber alles klar. :thumbup:


    LG, Jan-Arne


    Hi,


    gerne doch. :thumbup: Ich hatte das aber auch nur so präsent, weil ich in der letzten Woche mich intensiver mit der Thematik befasst hab; einerseits durch Befall im Garten und dann durch zwei gewisse Anfragen hier im Forum. ;)


    l.g.
    Stefan

  • Ahoi, Jan-Arne,


    Danke für's Teilhabenlassen an Deinen Ausflügen
    und die genußvollen Bilder.


    Und wieder: famos!



    LG
    Peter

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo noch einmal,


    bei Nummer 45 handelt es sich um etwas Tierisches, wohl ein Gelege von Insekten. Vorgestern konnte ich dasselbe Konstrukt noch einmal finden, jünger und mit Deckel. Im Inneren zeigte sich etwas kräftig-rötliches Flüssiges.


    Danke, Peter! :)


    LG, Jan-Arne

  • Hallo Jan-Arne!
    Das sind ja wieder ordentliche Portionen von Dir, die ich erst einmal verarbeiten muss...


    Mein Lieblingsbild trotz interessanter Pilze: Natürlich das Molchportrait und das wiiinzige Moos in Makroaufnahme. <3


    Mein Lieblingszitat aus den Kommentaren (so Klasse!): Climbingfreak schrieb:" ... Laut Klenke/Scholler und Jule..." ==10

    • Offizieller Beitrag


    Mein Lieblingszitat aus den Kommentaren (so Klasse!): Climbingfreak schrieb:" ... Laut Klenke/Scholler und Jule..." ==10


    Hi,


    ja das sind alles 3 sehr kompetente Phyto-Kenner. ;)


    l.g.
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jan-Arne!


    Hübsches Zeug gibt es da. :thumbup:
    Byssocorticium atrovirens im anderen beitrag, der steht auf meiner Wunschliste. Mit dem hatte ich bisher nicht die Ehre.
    Wie sicher bist du mit den Insekteneiern bei 45? Weil: Verwitterte Fruchtkörper von >Biscogniauxia marginata< sehen halt eben so aus. In irgendeinem Forum gab's mal eine Diskussion dazu, die angefragten Erscheinungen glichen deinem Fund schon sehr. Vielleicht war's bei den Doppelpilzen?



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hi!


    Beim Molch hatte ich das Glück, dass er relativ still hielt und geduldig wartete. Optimal sind die Bilder trotzdem nicht geworden, dafür bin ich zu unerfahren mit der Kamera und auch das Licht war eher so mittelgut. :)


    Bei den Insekteneiern bin ich mir zu 97 % sicher. Hier das Beweisbild. Oder würde B. marginata sowas machen? 8|



    LG, Jan-Arne


  • Hi!


    Beim Molch hatte ich das Glück, dass er relativ still hielt und geduldig wartete. Optimal sind die Bilder trotzdem nicht geworden, dafür bin ich zu unerfahren mit der Kamera und auch das Licht war eher so mittelgut. :).......


    LG, Jan-Arne


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    Nur Geduld, die Aufnahmen sind doch sehr gut! Bis man eine "Neue" richtig bedienen kann, dauert's schon mal ein paar Monate! ;)
    Egal, dein Beitrag ist zum Genießen! ==Pilz22

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    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

    Einmal editiert, zuletzt von lupus ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jan-Arne!


    Du meinst, den geöffneten rechts oben, wo irgendwas raus kommt?
    Ob wohl in alten, abgestorbenen Fruchtkörpern auch irgendwelche Insekteneier zu Larven reifen können, wäre dann die nächste Frage.
    Aber ich meine: Das sind Pyrenos. Ergo habe ich absolut null Ahnung und akzeptiere jedes Ergebnis von dir, du kannst das definitiv besser eisnchätzen als ich. Nicht zuletzt, weil du die Dinger live in den Fingern hattest.



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Danke Wolfgang! ;)


    Hallo Pablo,


    genau den meine ich. Da war was Rötliches drin. Die (hier jungen) Dinger besitzen einen Deckel und waren geschlossen. Wir haben einen der Deckel abgekratzt, um reinzuschauen. Die ursprünglich gefundenen Teile waren also alte und leere, die jetzt gefundenen gefüllte, weil noch aktive Insektennachkommenträger. Da bin ich mir ziemlich sicher. Ralf hat's auch so gesehen und der hat ja von Ascos und Insekten gleichermaßen Ahnung, falls die Zweitmeinung der Argumentation mehr Gewicht verleiht. :D


    LG, Jan-Arne

  • Hallo zusammen


    Die schwarzen Teile mit den Deckel hatte ich auch schon einmal gefunden gehabt und es gab (glaube ich) auch in Ascofrance eine Diskussion darüber.
    Ich schaue mal ob ich sie wieder finde.


    VG: Thorben

    • Offizieller Beitrag


    Gewicht und Ralf in einem Satz. Jan-Arne du begibst dich auf ganz dünnes Eis. :evil: