Hallo Sandra,
ich habe das mit Paint gemacht. Dürfte auf jedem PC als Standardprogramm vorhanden sein. Jede gezählte Spore bekommt ein farbiges Pünktchen.
Hallo Sandra,
ich habe das mit Paint gemacht. Dürfte auf jedem PC als Standardprogramm vorhanden sein. Jede gezählte Spore bekommt ein farbiges Pünktchen.
Hallo Felli,
ich sehe du hast meine Technik zum Sporenauszählen nochmal verfeinert. Gute Idee mit den verschiedenen Farben.
Ich halte deinen Fund für Preussia terricola.
Was die Sporormiella angeht, solltest Du mal bei Preussia schauen. Ich weiß jetzt nicht ob du schon eine Bestimmung möchtest, oder erst mal selbst nachsehen willst.
Das andere ist u.U. keine Anamorphe, sondern vielleicht eine überreife Melanospora. Schau mal ob du noch Perithecien wie auf dem Foto hier findest.
Alles anzeigenWenn ich alles richtig interpretiert habe fand ich Podospora millespora.
Das sehe ich genau so, Felli!
Nach dem von Ralf vorgestellten Fund Hagens und einem Fund von Thorben ist das vermutlich erst der dritte aktuelle Fund.
Die erwähnten Funde von Podospora millespora sind inzwischen auch bei Pilze-Deutschland.de aufgeführt. Leider ohne Fotos.
Kann man da noch ein wenig nachbessern, Rada und thorben96 ?
Kann man den, trotz der Unreife, als P. millespora abhaken ?
Bei der vermuteten Sporenzahl um die 1.000 und der Sporengröße kannst Du ein 99%-Häkchen machen.
Schön wäre es, wenn Du noch die Tuberkel am Perithecium-Hals nachweisen könntest. Dann wären das 100%!
Liebe Grüße und Glückwunsch zu diesem besonderen Fund.
Nobi
Da muss der Hagen Graebner ran.
Hallo Felli,
Klasse !! Ich denke auch da kommt nix anderes in Frage. Glückwunsch.
Die unbekannte Raupe ist eine Jungraupe von Saturnia pavonia
Hab die den Schumacher incl einer deutschen Übersetzung des Schlüssels per Mail geschickt.
Zuerst mal. Vergiß das Meßprogramm, es sei denn Du hast furchtbare Langeweile. Die Messungen mit dem bloßen Auge und Notizzettel sind mehr als ausreichend da die Sporenmaße sowieso oft stark schwanken und man mit einem von-bis Bereich arbeiten muss bei dem eine höhere Genauigkeit als ca. 0,5 µm sowieso nicht zu erreichen ist. So wie Du die Sporen auf dem Foto vermessen hast, ist das ok. Wichtig ist immer, dass die Sporen plan liegen, also beide Pole scharf zu sehen sind, ansonsten bekommt man falsche Maße.
Zum bestimmen solltest Du den Schumacher nehmen, der zwar alt aber immer noch das Beste ist was man bekommen kann. Ergänzend dazu solltest Du die Arbeiten von Benat Jeannerot nehmen, wenn es mal was abgefahrenes ist. Ich meine die Dir alle auf dem Stick seinerzeit gegeben zu haben. Wenn nicht holen wir das nach. Dann gibt es noch einen neueren Schlüssel von Benat über die Europäischen Arten. Ganz sicher sehr gut, aber mit dem hab ich (mangels Scutelliniavorkommen in den letzten trockenen Jahren) noch nicht gearbeitet. Kannst Du natürlich auch gerne haben.
Grundsätzlich sollte man bei Scutellinia immer Kollektionen sammeln und mehrere FK vermessen. Die Gattung neigt dazu "Außreißer" zu produzieren, was sowohl die Sporenmaße als auch das Sporenornament betrifft. Und wenn Du so einen als einzigen mikroskopierst, bekommst Du keine oder eine falsche Bestimmung.
Die Haare mißt man immer an der dicksten Stelle, und zwar sowohl die Randhaare, als auch die der Außenwand. Auch die Wurzeln betrachtet man von beiden Stellen. Und Du solltest die mit einer feinen Pinzette zupfen um sie besser sehen und vermessen zu können.
Zu Deinem Fund:
Nach den Maßen und was Du an Mikrobildern zeigst, halte ich das für S. olivascens. Dafür sprechen auch die untermischten, doppelt geschwungenen Haare, die ich auf einem Deiner Fotos mal markiert habe.
Es ist ja nur ein Hinweis, dass man mögliche Mißbildungen immer im Hinterkopf haben sollte. Wenn die Sporen aber immer fast gleich sind, kann man das wohl ausschließen.
Davon ab ist die Zeichnung von A&C m.E. nach nicht besonders gut gelungen.
Hast Du mehrere Proben untersucht? Man muss bei den Sporormiella immer im Hinterkopf haben, dass es unter Kulturbedingungen Fehlformen bei den Sporen geben kann. Hier könnte ich mir auch eine S. leporina vorstellen. Dann wären die Sporen in verschiedenen Perithecien aber nicht alle gleich mißgebildet.
Klappt ja mit der Tinte
Die Sporen scheinen ein wenig breit. Aber ich wüsste da auch nichts anderes.
Mit der Gattung bin ich überhaupt nicht vertraut. aber Du kannst mal schauen ob Du hier weiterkommst.
Hallo Rada,
wenn die Trollhand häufig ist, dann bin ich blind🙄. Da bleibt mir nur noch zu hoffen, dass es wenigstens nur auf einem Auge ist 😜. Vielleicht finde ich diese dann wenigstens einmal in meinem Leben🤔
Viele Grüße
Thomas
ORTShäufig
Da wo sie vorkommt, ist sie nicht selten. Und die typischen Fundorte sind nicht grade ein Schlaraffenland für andere Pilze. Dranbleiben und immer schön feuchte Weidengebüsche absuchen. Irgendwann.....
Gestern war ich mit Rainer Wald mal wieder in der Eifel unterwegs. Schauen was die Spitzmorcheln machen und was es sonst noch zu finden gibt.
Die spitzen Morcheln stehen in voller Pracht und Größe. Qualität und Größe führen manchen in Versuchung, sie zum essen einzuladen. Uns nicht. Für uns sind es vielmehr Symbole für den beginnenden Frühling, viel zu schön und schade, um verspeist zu werden. Die "wilden" jedenfalls. Wesentlich seltener als die Kollegen auf Rindenmulch.
Die Hasel-Kleiebecherlinge gehen ebenfalls auf und überziehen mancherorts förmlich tote und sterbende Äste der Haselsträucher. Ach wenn trivial, immer ein oder zwei Fotos wert.
Eine große Überraschung bot uns die Trollhand. Gleich drei neue Fundplätze konnten wir entdecken. Ist sie wirklich so selten, oder wird in den entsprechenden Biotopen nicht genug gesucht? Ortshäufig kann man aber ohne Übertreibung feststellen. Ganz außerordentlich war jedoch der Fund jeweils eine Exemplares auf einem Lärchenzweig, und eines weiteren auf einem senkrecht im Boden steckenden, toten Himbeertrieb. Letzterer war wegen des sumpfigen Untergrundes nur auf der Fototasche zu fotografieren. Irrläufer? Oder doch nicht so richtig Substratgebunden? Es würde mich interessieren, wenn weitere Funde an ungewöhnlichen Substraten gemacht werden.
Die Märzschnecklinge haben sich prächtig entwickelt. Sie scheinen ein Gutes Jahr zu haben, denn wir fanden viele und auch noch sehr junge Exemplare. Da kommt also noch was nach. Sie zu entdecken ist eine andere Sache. Oft sieht man den Pilz nicht, sondern nur eine Erhebung im Laub. Darunter wachsen sie dann, oft ohne jemals durchzubrechen. Dabei ist der Wuchstrieb so stark, dass sie sich manchemal selbst ein Stück des spröden Hutes an einer querliegenden Wurzel abbrechen. Wie man die finden will, wenn die genaue Stelle nicht bekannt ist? Keine Ahnung.
In einem kleinen, aber alten Bestand von Küstentannen hatte eine der letzten stürmischen Damen ein mächtiges Exemplar zu Boden gebracht. Gelegenheit mal die abgestorbenen Äste im Kronenbereich anzuschauen, an denen ja z.B. Cyphella digitalis wachsen soll. Nun, die gab es nicht. Aber es gab jede Menge Orangefarbene Mehlscheiben (Aleurodiscus amorphus) und darauf den parasitischen Mehlscheiben-Zitterling (Tremella mycophaga). Sieht man auch nicht alle Tage.
Zum Abschluß besuchten wir noch eine Stelle an der wir voriges Jahr, leider viel zu spät, verblühte Märzenbecher gefunden hatten. Jetzt haben wir sie während und kurz nach dem aufblühen erwischt. Herrlich.
Vielen Dank für die vielen Informationen und die schönen Fotos vom Moos. Eine Frage an Dich (natürlich auch alle anderen Wissenden): Bis wann lohnt es sich, nach dem Becher zu gucken?
Ich finde ihn eigentlich ganzjährig mit Schwerpunkt September - April. Allerdings ist es wohlwichtiger, dass das Moos lange genug feucht ist, was in dieser Zeit eher der Fall ist als in den Sommermonaten.
S. nanum hat auch eine andere Sporenform, meist einseitig ausgebuchtet. Interessanterweise finde ich sie seit 3 Jahren nicht mehr. Davor hatte ich sie ab und zu mal dabei.
Das hab ich gesehen, aber ans Moos ansich (die Morphologie der einzelnen Ministängel ansich) sieht sich für mich ziemlich ähnlich... Weisst du was ich meine?
Wächst das richtige Moos denn bevorzugt an dünnen Ästen oder klettert das auch Stämme von Bäumen hoch? Weil wenn es das tut, dann sieht es optisch wieder anders aus, oder?
Wie gesagt, ich muss mein Auge schulen
Wie heisst denn das richtige Moos? Vielleicht kann ich dann mal im Internet suchen nach Charakteristika etc..
Danke nochmal, ich komme mir ein bisschen vor wie ein Blinder unter Sehenden 😅
Um so einen einzelnen Moosstängel zu unterscheiden braucht es schon etwas "Auge". Das Moos heißt Orthotichum affine. Ja, es wächst auch an und auf dickeren Ästen und Stämmen. Dann kann man es verwechseln. Aber an dünnen Ästen wächst es eben unverwechselbar puschelig. Wie auf meinem Foto. Darauf würde ich mich bei der Suche konzentrieren. Gerne an Holunder, aber auch an anderen Ästen.
Alles anzeigenHallo Ralf,
...danke für die Fotos vom Moos!
Ich muss gestehen, dass ich die Unterschiede zu meinem Moos noch nicht so deutlich finde, aber das liegt an meinem ungeübten Auge und dem fehlenden Wissen,
aber ich arbeite daran
ich werde beim nächsten Mal im Wald mal die Augen offen halten und schauen, ob ich das richtige Moos finde!
Liebe Grüße,
Carina
Schau mal genau hin. Dein Moos wächst polsterförmig, flächig. Das andere bildet richtige runde Bommeln an den Ästen.
Alles anzeigenHallo zusammen,
...ich hab heute auch mal versucht, im Moos auf Holunder etwas zu finden.. hat natürlich nicht geklappt.
Ich hab allerdings von Moos auch nur sehr begrenzt Ahnung. Ist das hier überhaupt das richtige Moos?
Das Wetterchen heute war ja traumhaft
Mal schauen, irgendwann findet mich das Becherchen. Holunder gibt es hier ohne Ende!
Viele Grüße,Carina
Das Moos ist ganz einfach zu erkennen, insbesondere an dünneren Zweigen. Man muss die kleinen Moosbüschel etwas auseinanderziehen, sonst sieht man ihn kaum. O.affinis ist wohl der mit Abstand häufigste Moosbecher von allen. Ich hatte noch keine Lokalität, wo er nicht vorkam. Regional kann das natürlich auch anders sein.
Vergleich mal mit Arnium leporinum.
Wächst die Z. longicaudata auch neben Z. attenuata ?
VG : Thorben
Z. longicaudata hatte ich bisher nur auf Pferd und nicht mit attenuata zusammen.
Sehr schön Thorben,
ich hatte die bisher 4x Maus, 2x Pferd, 1x Hase, 3x Reh, 4x Kaninchen. Das wars. Z. longicaudata ist da schon wesentlich seltener.
Sporenmaße sind auch immer gut.