Beiträge von abeja

    Ich habe einen Traum ... von Pilz gefunden?

    Leider nicht, nein!


    Hallo @ Interessierte und nur an diese,


    stattdessen habe ich den Traum, dass es in Hinsicht auf die technischen Bewertungskriterien beim Fotowettbewerb eine Art Konvention oder Mini-Konsens geben könnte - auch dahingehend in welchem Maß die technischen Kriterien die Platzierungen bzw. die Relationen der Bilder untereinander beeinflussen sollten.


    Wer hier nicht weiter lesen mag, darf von mir aus gerne etwas anderes machen.

    Haftung für Sehnenscheidenentzündung im Scrollfinger ist ausgeschlossen.


    Dass die "Geschmackskriterien" sehr unterschiedlich sind, ist naturgegeben.


    Aber an den "technischen Kriterien" kann man sich meiner Meinung nach "festhalten", sie bilden für mich jedenfalls ein stabiles Grundgerüst bei der Betrachtung von Fotos.

    Für mich sind die Kriterien, die in starkem Ausmaß vom persönlichen Geschmack beeinflusst sind - jene Kriterien, die man mit "Alles außer Technik" (Attraktivität des Objekts, Attraktivität der Gesamtsituation, Gelingen der kreativen Umsetzung des Vorgefundenen) den technischen Kriterien etwas nachgeordnet.


    Beispiel:

    X findet den schönsten Pilz aller Zeiten.

    Das Foto hat mehr oder wenige große, d.h. sichtbare technische Mängel. Jedem geübten Betrachter fallen Maßnahmen ein, durch die das Foto besser sein könnte.

    Dann ist es immer noch ein wunderschöner Pilz, aber kein gutes Foto.

    Der Wettbewerb heißt aber "Foto-Wettbewerb", nicht "Wer-hat-den-schönsten-Pilz-gefunden-Wettbewerb".


    Y findet einen "Normal-Pilz".

    Das Foto hat keine merklichen technischen Mängel und zeigt den Pilz gut und deutlich in angemessener Weise.

    Dann ist das zumindest ein gutes Doku-Foto oder sogar ein gutes kreatives Foto, wenn z.B. bestimmte für den flüchtigen Betrachter in der Natur so nicht sichtbare Merkmale betont wurden oder sich der Pilz z.B. in einem speziellen Kontext befindet oder die Situation zu assoziativen Gedankenspielen einlädt.

    Der Pilz an sich oder die Situation an sich sind vielleicht für die Mehrzahl der Betrachter trotzdem nicht besonders schön oder attraktiv, darunter leidet für viele die Gesamtattraktivität des Fotos - nach ihren ganz persönlichen Geschmackskriterien.


    In diesem Fall würde ich - wenn ich das bewerten wollte - das Y-Bild dem X-Bild deutlich vorziehen, d.h. das technisch gute Foto zumindest mit einer Punktzahl bedenken (völlig unabhängig davon, wie attraktiv das Foto für mich ist), die generell über der Punktzahl liegt, die ich bei technisch verbesserbaren Fotos für angemessen halte.


    In dem Fall, dass alle anderen Fotos in diesem Wettbewerb sowohl technisch mindestens genau so gut wären und gleichzeitig alle ein für die Mehrheit attraktiveres Objekt zeigen würden, dann wäre das Y-Bild logischerweise das Schlusslicht.

    Wenn aber die "Abwertung aus Geschmacksgründen" Grenzen hätte, dann wäre auch der Abstand zu den anderen Bildern begrenzt.


    Ich habe da für mich eine "Grenze" ausgelotet, die ich im Juli-Thread beschrieben habe und diese an Technik-Kriterien orientierten Grenze halte ich auch weiterhin für sinnvoll und praktisch - wenn ich mir Bilder von wem auch immer anschaue.

    Dadurch gelingt es, Bilder sogar wettbewerbsübergreifend über verschiedene Monate, d.h. über einen größeren Zeitraum zu vergleichen und grob in Gruppen einzuordnen und es kommt dabei auch nicht zu einer Verschiebung der technischen Kriterien und Bewertungsmaßstäbe.

    Und dabei ist es völlig egal, von welchem Teilnehmer das Foto stammt ... der Text hier kreiselt nicht um meine eigenen Fotos (das war nur ein kleiner "Auslöser", aber das "Problem" sehe ich hin und wieder auch bei Bildern von anderen Teilnehmern).


    Innerhalb der Gruppen von technisch sehr guten Fotos, guten Fotos (und weniger guten Fotos, sofern vorhanden) würden dann bei mir danach die Geschmackskriterien für das eine Pünktchen mehr oder weniger sorgen, aber keinesfalls für riesige Punkt-Abstände.

    In diesem geringen Ausmaß sind dann - auch für mich - über einen längeren Zeitraum auch Verschiebungen bei den Bewertungsmaßstäben für die Geschmackskriterien denkbar. Was mal eine 8 war, könnte - neu betrachtet - aus "Gefallensgründen" zur 7 oder 9 werden.


    In diesem Zusammenhang ist interessant, was Malone-Peter geschrieben hat:

    Zitat

    "Dabei kann es sogar vorkommen, daß ein Bild mir nicht restlos gefällt, aber alle Kriterien für eine "1" erfüllt sind und damit volle Punktzahl erreicht wird."


    Exakt so sehe ich das auch häufig.

    Nicht alles, was ich schon mal "Favorit" genannt habe, trifft meinen eigenen Geschmack exakt (für "Bild-an-die-Wand-hängen" z.B.) - trotzdem muss ich anerkennen, dass es sich um hervorragende Fotos handelt, an denen nichts zu mäkeln ist und die das Objekt in angemessener und interessanter Weise darstellen.


    Ebenso ist es auch für mich verständlich, wenn in geringem Maß ein schönes Objekt eine etwas weniger gute technische Qualität ausgleichen kann - aber nur dann, wenn die Mängel nicht allzu offensichtlich sind.


    Häufig liest man hier gut und lieb gemeinte Community-fördende Worte nach dem Motto, wie toll alle Fotos doch seien bzw. wie alle immer besser würden und wie eine "schlechtere Bewertung doch die Leistung anerkennt".

    In einem Wettbewerb sind die gegebenen Punktzahlen aber ein sehr direktes, sehr einfach anzuwendendes Mittel, um die Wertschätzung und die "Tollheit" auszudrücken.

    Würde man Punktzahlen oder Platzierungen überhaupt nicht mehr oder nur die obersten Ränge veröffentlichen, wäre der Wettbewerbsgedanke sehr "verwässert", Fotowettbewerb "light".

    "Oben" tummeln sich meist die "üblichen Verdächtigen" - und der Rest verliert dann vielleicht erst recht das Interesse.


    In diesem Zusammenhang ist interessant, was Thomas/Bergwald in einem anderen Thema (Flechten) äußerte:

    Zitat

    "Selbst wenn ich "Irrwege" gehe, lerne ich dazu. Ich denke so geht es vielen, nach dem Motto: Aus Fehlern lernt man. Oder wie ein Prof. von mir sagte: Nichts ist lehrreicher als die Note 6. Zwar etwas heftig..."


    Nun, diese dramatischen "Benotungen" haben wir hier ja nicht.

    Trotzdem sollte meiner Meinung nach ein größerer Abstand zu den anderen, bzw. eine deutlich schlechtere Punktzahl (egal mit welcher Schulnote man das gleichzusetzen versucht, das funktioniert auch schon mit "Dreien" oder "Vieren") ein Ansporn sein können, etwas besser zu machen - und nicht nur ausschließlich die Tatsache ausdrücken: "gefällt mir nicht" - ohne dass derjenige in dem konkreten Fall, in der konkreten Situation, überhaupt etwas besser hätte machen können.

    Nur so funktioniert Motivation, nicht anders.


    Doch warum scheint das alles so schwierig zu sein?


    Kann es sein, dass nicht nur bei den "Geschmacksnoten" sondern auch bei den viel leichter zu verallgemeinernden "Techniknoten" die Bewertungskriterien extrem weit auseinander liegen?


    In diesem Zusammenhang ist interessant, was Ralph/Hassi geschrieben hat.

    Er listet eine Menge von Technikkriterien - aber die wirklich "schlimmen" Fälle/Fehler kommen eigentlich hier kaum (noch) vor. Weitere Anregungen spielen sich m.M. schon sehr im Grenzbereich zwischen Technik und Geschmack ab.

    Ich denke, man sollte versuchen, das zu trennen, wo immer es möglich ist - und versuchen, die Übergangsbereiche auch als solche zu erkennen.


    Im alten "Gestaltungs- und Bearbeitungsthread" hatte ich mich zu verschiedenen Anlässen schon mal dazu geäußert.


    Ich versuche mich hier noch einmal an der "Strukturfindung" in der "Technikfrage", dabei handelt es sich natürlich nur um meine persönliche Meinung zu diesem Thema ....



    Schärfe:

    - wenn ein Bild überall unscharf ist = Mangel.

    - wenn das Hauptobjekt/die Hauptobjekte unscharf ist/sind und der Rest scharf ist = Mangel.

    - wenn das Hauptobjekt bedingt durch geringe Tiefenschärfe nur in Teilbereichen scharf ist, dann sollte der Fokus auf der vorderen Kante liegen, sonst = Mangel.

    -wenn das Hauptobjekt bedingt durch (gewollt) geringe Tiefenschärfe nur in einem winzig-kleinen Bereich scharf ist = eigentlich Geschmacksfrage (mir ist das nur immer "zu wenig", wenn das alles ist, was das Bild bietet).

    -wenn durch übermäßiges Nachschärfen im Bild eine kleinteilige Musterstruktur entsteht = Mangel

    -wenn in eher "körnigen" Bildern (hohe ISO-Werte bei schlechtem Licht) durch Schärfen der ganze Eindruck noch "Verschlimmbessert" wird = Mangel



    Belichtung, Helligkeit und Kontrast:

    -wenn das Hauptobjekt in den hellen Stellen überstrahlt ist, keine Details zeigt = Mangel

    -wenn das Hauptobjekt in den dunklen Stellen extrem schwarz ist, keine Details zeigt = Mangel

    -wenn im Umfeld des Objektes große Stellen überstrahlen oder so dunkel sind, dass sie bildbestimmend vom Objekt ablenken = Mangel

    -wenn dunkle Flächen das Objekt jedoch hervorheben statt ablenken und ansonsten keine relevante Bildinformation verloren geht = für mich kein Mangel, aber Geschmacksfrage


    -wenn Bilder heller oder dunkler sind als der Durchschnitt, es gibt ja auch so etwas wie High-Key- oder Low-Key-Bilder, dann hat diese Helligkeitsgebung oft etwas zu bedeuten, ist in Hinsicht auf eine Wirkung beabsichtigt. Die Frage ist dann eher, ob das funktioniert hat = Geschmacksfrage, Mangel nur in misslungenen Extremfällen.


    - starker oder schwacher Kontrast ist - sofern das Hauptobjekt gut erkennbar ist und nicht die o.g. Mängel dazu kommen, bis auf absolute Extremfälle für mich normalerweise kein Mangel, sondern Geschmacksfrage.


    -kleinste bild-unwichtige Überstrahlungen oder zu dunkle Stellen in Randbereichen : kleine Mängel.

    -seltsame Effekte durch Zusatzbeleuchtung, sofern sie sehr unnatürlich wirken = Mangel (Übergang zu Geschmackssache)

    - Ränder und Heiligenscheine durch Zusatzbeleuchtung = Mangel



    Farbe:

    Grundsätzlich ist für mich Farbsättigung kein technisches Qualitätskriterium, sondern reine Geschmackssache.

    Mal satt, mal weniger satt, es kommt auf das Motiv an, ob ich das mag.


    Ebenso sehe ich eher warme oder eher kalte Farbtemperatur als Geschmackssache.


    Ein daneben liegender Weißabgleich kann kritisch sein - eher aber noch bei Dokufotos zur Bestimmung = mehr oder weniger ein Mangel, je nach Auffälligkeit.


    blaues Laub = Mangel


    Bei wetterabhängigen Farbkapriolen ist es beim Fotowettbewerb als Betrachter schwierig, diese Farben einzuordnen, weil man nicht weiß, welches spezielles Licht vorherrschte - das wird dann oft als Mangel betrachtet, Übergangsbereich zu Geschmacksfrage.


    -wenn das ganze Bild aber einen in der Natur nicht vorkommenden Rosa- oder Lilastich hätte = Mangel.


    Farbsäume an den Objekten, durch Bearbeitung oder wie auch immer entstanden = Mangel


    Abgegrenzte Farbflecken innerhalb anderer Farbflächen, die durch Bearbeitung einzelner Farben entstanden sind = Mangel



    Bildaufbau:

    Es gibt Standards, wie goldener Schnitt etc. mit denen liegt man grundsätzlich nicht falsch.

    Jede andere Anordnung/Aufteilung kann aber genauso sinnvoll sein oder interessant sein, wenn dadurch eine bestimmte Wirkung erzielt werden soll und die Wirkungserzeugung gelingt - hier sehe ich einen großen dicken fetten Übergangsbereich zu Geschmacksfrage.


    Objekt völlig freigestellt (Hintergrund ohne Bildinformation), Hintergrund angedeutet, Hintergrunddetails sehr deutlich erkennbar = Geschmacksfrage


    Wenn im Hintergrund etwas sichtbar ist, sollte sich das möglichst harmonisch in die Gesamtkomposition einfügen, wie stark da "Störmomente" als Mangel oder noch als Geschmacksfrage bewertet werden, das ist sehr sehr sehr sehr sehr unterschiedlich.


    Als störend empfinde ich z.B. starke helle Lichterscheinungen an einer ungünstigen Stelle im Hintergrund, die "stärker" als das Objekt sind, die die Wirkung des Objektes negativ beeinflussen.

    Oder z.B. Bäume und Äste, die direkt aus den Pilzen zu wachsen scheinen etc.

    Oder so ein extrem unruhiger "Wirr-warr"-Hintergrund, der zwar kleinteilig unscharf ist, aber weder die Dinge ausblendet noch erkennen lässt.


    Größe der Fläche im Bild, die vom Pilz besetzt wird:

    Wie groß der Pilz im Bild abgebildet wird, ist auch mehr oder weniger Geschmacksfrage:

    Pilz als absolutes Hauptobjekt, möglichst in allen Strukturen, kein Drumherum ... das ist eine Möglichkeit.

    Pilz in seinem "Ökosystem", eventuell mit Mitspielern, das ist eine andere Möglichkeit.


    Eine Begrenzung auf die "Hauptdarstelleroption", überwiegend reine Flächen, reinen Formen, klare Linien, alles sehr plakativ, das finde ich zu einschränkend.

    Man vergleiche diverse Jahressieger ... und Zweitplatzierte.

    "Plakativ" ist am leichtesten zu erfassen, eventuell sieht man sich aber auch schneller daran satt, vielleicht vergisst man das Bild auch am schnellsten wieder.


    Pilz verloren im Umfeld = Mangel


    Unscharfe undefinierbare Dingsbums, die fast den Pilz verdecken oder an sehr ungünstigen Stellen bildbestimmend hereinragen = Mangel


    Angeschnittenes Hauptobjekt, sofern da keine kreative Idee deutlich zu erkennen oder zu vermuten ist = Mangel

    Bei Detailaufnahmen von größeren Objekten/ Ansammlungen ist Beschnitt der Gruppe selbstverständlich kein Mangel.


    Unwichtigeres Nebenobjekt angeschnitten = kleinerer Mangel (mich stört so etwas schon...)


    Mitspieler wie Insekten und Grünzeug:

    auch hier gehen die Meinungen stark auseinander - können einem Pilz "auf die Sprünge helfen" oder auch nicht = überwiegend Geschmacksfrage



    Bildbearbeitung:

    - wenn die Bildbearbeitung sichtbare Spuren hinterlässt:

    Wischspuren, Maskierungsspuren, Stempel(klon)spuren, Stackgeister und Halos = Mangel



    Bestimmt habe ich etwas vergessen ...


    Ach ja:

    Finger, Füße, Beine, Taschen, Kordeln, Objektivdeckel etc. im Bild ...

    im Fotowettbewerb ein No-Go, es sei denn es wäre ein witzig gemeintes Motto-Bild.


    Formate und Rahmen: je nach Motiv, Geschmackssache.


    Sind diese Art von technischen Kriterien schwierig zu beurteilen?

    Kann es darüber keine grundsätzlichen Übereinstimmungen geben?

    Kann man den grundsätzlichen Dingen, der Technik (ohne die das Bild gar nicht als Bild "funktionieren" kann) nicht den Vorrang vor Geschmackskriterien geben?

    Das frage ich mich hin und wieder und gehe mal weiter träumen.

    Na ja, aber der Buckel?


    Keulenfußtrichterlinge haben m.M. nach keinen Buckel, riechen nicht nach Anis (o.ä.) und haben ein sehr "Gelpad-artiges" Anfassgefühl.

    Natürlich kann/sollte man trotzdem mit ähnlichen Arten vergleichen.

    And the winner is........................






    .......................MAUSMANN!


    Ich gratuliere!


    Und das Ergebnis liegt im Rahmen meiner Erwartungen. g:D :gzwinkern:

    Wer denn, ja wer denn um Himmels willen, mag noch den SOMMER, diesen von sich eingenommenen Typen, der sich für unwiderstehlich hält ... nach dem, was der sich geleistet hat in diesem Jahr ....



    Nur mit deinem Nickname ... Mausmann... da muss ich jetzt ein bisschen aufpassen, in Zukunft, dass ich mich da nicht verschreibe. :gpfeiffen:

    Hallo,

    eigentlich nichts Wichtiges...

    Gab es wieder ein Up-date der Software?


    Jetzt werden die ungelesenen Beiträge in der Übersicht und in den Unterforen blinkend angezeigt.

    Da ich ja so eine Cookie-Löscherin bin (und bei Gelesen oder Ungelesen eher auf mein Gedächtnis bzw. mein Interesse achte), blinkt es jetzt bei mir immer "wie verrückt".

    Ich finde das ein bisschen übertrieben, kann aber damit leben.


    Ich hatte (und habe) in der Einstellung zur Privatsphäre stehen, dass die "Trophäen" nur für registrierte Nutzer sichtbar sein sollen. Das Icon wird jetzt im der Seitenleiste aber immer angezeigt, das ist nicht abwählbar. Im Prinzip ist das auch nicht so sehr störend, aber das widerspricht sich ja irgendwie.

    Unter dem Reiter "Allgemein" (stand da bisher auch etwas zu den Trophäen? Weiß nicht mehr), da habe ich die "Trophäe" noch nicht einmal angekreuzt...

    Hallo Sarah,

    schön, schön, schön :)... die Landschaft, die (unbekannten) Röhrlinge, das Goldblatt, der Zitterzahn, die Flatterlinge...


    Aber jetzt ist doch wieder :sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun::sun: und keine "neiderfüllende" Pilzschwemme mehr, oder? ==19



    Die Anzahl der eintragbaren Sonnen war begrenzt ... 2 Reihen konnte ich damit nicht füllen ==18

    Hallo, ihr beiden,



    DAS kommt also heraus, wenn man in den Wald geht ....
























    .... ist doch schön , oder? g:D :gnicken:


    Am "krassesten" finde ich auch dieses ... wie soll man sagen... dieses natürliches "Folterinstrument" ... diese "hölzerne Jungfrau"? Irgendwie gruselig...

    Seltsame Dinge gibt es im Wald ...

    Da ich ja kein Hornissennest mehr "habe", kann ich da auch nicht nachschauen, ob es da auch solche Käfer gibt. Schade. g:(

    Letztes Jahr ist mir da nichts aufgefallen.


    Bei Zeckengefahr halte ich es auch eher so wie Heide, nicht ganz so extrem - obwohl ich auch ein bisschen "zeckophobisch" bin.

    Immer feste Schuhe, immer lange Hose, immer Socken über Hose (auch im Hochsommer, meine Sandalen kommen fast nur in der Stadt zum Einsatz ... dabei habe ich eigentlich nie festsitzende Zecken , nur ca. 1 - 2 pro Jahr, zwar festsitzend aber nicht saugend . Die Zecken scheinen mein Blut also nicht zu mögen (im Gegensatz dazu bin ich "lecker" für Mücken).

    Einmal in der letzten Zeit war ich unvorsichtig, habe auf Socken über Hose verzichtet, da spürte ich am Abend (noch vor dem Duschen) etwas krabbeln am Bein und dann ein "Zwacken". Ein RIESENBIEST. Herausgezogen. Abgemurkst. Kein Blut darin.

    Aber die ZWEI direkt nebeneinander liegenden Beißstellen (wo die Zecke schon ihren igittigitt Speichel eingesabbert hatte) haben über 4 Wochen bei jeder Berührung gejuckt (keine Wanderöte ... aber ich habe immer auf sonstige "komische" Erscheinungen geachtet). Jetzt ist die Stelle eher vernarbt als gut abgeheilt ... weil ich auch mehrfach aufgekratzt hatte, da schien sich immer wieder eine Verdickung zu bilden, darunter schien sich eine klare Flüssigkeit zu sammeln, die "heraus wollte".

    So etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Wenn ich mir dann vorstelle, so was ständig ... neee ... danke.

    Hallo,

    genaue Maße sind zwar nicht angegeben, aber im Vergleich zur Nadelstreu erscheinen mir die Pilze für Mönchsköpfe viel zu klein.

    Vor allem der kleine Pilz, der aber schon völlig fertig entwickelt ist.


    Ich halte das eher für Infundibulicybe (Clitocybe) gibba (die Art, die wie eine Miniaturausgabe vom Mönchskopf aussieht), auch mit Buckelchen in der Mitte.

    Ich hatte den erst einmal, der war nicht zierlich. Es gibt da wohl auch unterschiedliche Varietäten, die unterschiedlich groß ausfallen (wo der Artrang nicht so ganz klar ist).

    Der o.g. Pilz läuft im Bon unter "scharf", aber die Schärfe soll eben im Mund vergehen (im Gegensatz zu manchen anderen Täublingen/Milchlingen, die ich schon mal probiert habe....)

    Aber wie gesagt: Sporenpulver und dann weiter schauen, vielleicht gibt es dazu ja auch noch ganz andere Ideen.

    Der angekündigte Mottowettbewerb wird bis auf Weiteres verschoben! Wir bitten um Verständnis.


    ...


    Hallo liebe Pilzfotofreunde,


    Hiermit startet der 20. Mottowettbewerb - in Zukunft wird es vermutlich einen Mottowettbewerb pro Quartal (bzw. ca. 4 Mottos pro Jahr) geben, von wechselnden Veranstaltern organisiert.


    Das neue Motto lautet: Irgendetwas stimmt nicht!


    Für alle Teilnehmer: Einsendeschluss IST NICHT VOR dem 22. September um 23:59 Uhr .

    Aus pilztechnischen oder privaten Gründen kann es gegebenenfalls zu einer Verschiebung auf einen späteren Termin kommen, das wird dann noch angekündigt bzw. abgestimmt.

    Ihr dürft aber schon mal interessante Motive zum Thema sammeln. g:-)


    Bitte Folgendes vor der Teilnahme lesen:

    --> Regeln und Ablauf zur Teilnahme am Pilzfotowettbewerb

    --> Hier findet ihr Informationen über die diesjährigen Preise


    Benennt die Datei bitte mit eurem Usernamen und dem Mottothema und schickt sie an mich (abeja) in einer PN (Konversation).


    Viel Spaß und Finderglück !

    Hallo,

    eine Vermutung von mir wäre Russula exalbicans, der Verblassende Täubling (Birke als Partner), aber ob der sooo gelb am Hut sein "darf" ?

    Jedenfalls legt die Lamellenfarbe beim frischen Pilz gelbliches Sporenpulver nahe, dabei weißer Stiel, Geschmack mit Schärfe, die vergehen soll.

    Junge Täublinge haben oft mehr Schärfe als alte, vor allem in den Lamellen.


    Wie immer: Expertenmeinung abwarten g:-)

    Kannst du noch die Sporenpulverfarbe ermitteln?

    Hallo,

    für die "Flechtologen":


    ich habe von den fraglichen Flechten noch einmal Pröbchen geholt (bei supertrockenem Wetter, die zerbröseln fast, wenn man sie nur berührt) und die Kanten (wg. der Haarfrage), die Unterseiten (wg. Farbe und Rhizinen) betrachtet und die chemischen Reaktionen noch einmal durchgeführt.

    Dazu habe ich die "bröseltrockenen" Flechten einmal in Wasser getunkt und dann wieder abtrocknen lassen, jeweils kleine Stückchen abgezupft und mit einem scharfen Messer die Oberseite so angekratzt, dass ich das Mark sehen konnte.


    Plötzlich hatte ich andere Reaktionen!


    Die erste Flechte (Bilder 24 , 25, 26) reagierte jetzt: K+ (gelb) auf Rinde und Mark, C- (keine Verfärbung) auf Mark.

    Pleurosticta acetabulum halte ich jetzt für ... sehr wahrscheinlich.

    Trotzdem eine Anfrage im Pflanzenbestimmungsforum:

    Flechte auf Esche 1: Pleurosticta acetabulum (steril) ? - Pflanzenbestimmung


    Die zweite Flechte (Bilder 27a,b,c - cf. Melanohalea exasperatula ) habe ich dort auch noch mal eingestellt (keine Chemie verwendet)

    Flechte auf Esche 2: Melanohalea exasperatula ? - Pflanzenbestimmung


    Die dritte Flechte (Bilder 28 a,b), da habe ich mir noch mal die Warzen mit der Lupe angesehen: eindeutig vertieft.

    Auch diese Flechte hat beim zweiten (angefeuchtet, angetrocknet) Versuch anders, nämlich nicht, gleich richtig für Melanohalea exasperata reagiert.

    Flechte auf Esche 4: Melanohalea exasperata ? - Pflanzenbestimmung


    Bei der vierten Flechte (Bild 29) lag ich falsch.

    Die vermuteten Kanditaten (Melanelixia subaurifera und Melanelixia subargentifera) hätten zusätzlich zu den Isidien auch Sorale (ob immer?), vor allem würden sie aber mit KC und C rötlich reagieren ... und das "tut" meine Flechte nicht.

    Negative Reaktionen hätte auch die Melanohalea exasperatula, aber die hat andere Isidien (und eine andere Unterseite).

    Meine Vermutung ist jetzt Melanohalea elegantula.

    Flechte auf Esche 3: Melanohalea elegantula ? - Pflanzenbestimmung


    Dann habe ich noch eine weitere Flechte fotografiert (die mir bekannt vorkam) und da auch noch mal mit Chemie geübt.

    Da hoffe ich, dass das optisch und auch chemisch eine eindeutige Punctelia subrudecta ist.

    Flechte auf Esche 5: Punctelia subrudecta ? - Pflanzenbestimmung


    Wie gesagt, sehr gute Flechtenkenner schauen da hin und wieder herein, nicht so regelmäßig - eine Antwort ist da normalerweise nicht innerhalb von ein paar Tagen zu erwarten.


    EDIT: die fraglichen Flechten sind inzwischen im Pflanzenbestimmungsforum bestätigt worden.

    Schönen guten späten Abend!


    Hallo Tuppie:

    ich glaube, Amseln können mehrfach pro Jahr brüten. Gerade habe ich nachgeschaut, es heißt 2-3 Bruten pro Jahr von März bis Juli sind möglich. Mir ist das aber auch noch nie so aufgefallen - nur immer, dass im Sommer der Gesang schlagartig irgendwann aufhört... Und ich wollte mir immer mal genau merken wann und verpasse es doch ... ich glaube, Anfang-Mitte Juli hört der Gesang auf.)


    Bei mir hat es gestern in der Nacht zum ersten Mal "erfolgreich" gewittert, aber nicht viele Liter geregnet - heute gab es noch mal etwas.

    Die Temperatur ist erst mal herunter (draußen) von immer noch etwas über 30 heute auf 19 Grad (jetzt gerade) - wir hatten in den letzten 8 Nächten 6 Tropennächte (mit über 20 Grad) und 2 mit über 18 Grad. Das ist in der ganzen Zeit, in der ich hier wohne und auch die Temperatur messe noch nie vorgekommen - trotz Tageshitze hatte es sich sonst (wg. Siedlungsrand und Waldnähe) fast immer auf 16-18 Grad abgekühlt.


    Innen kühlt es sich noch nicht ab:

    der hier ist noch im Einsatz auf Stufe 2




    Seltsame Wolken gab es nach dem Gewitter heute am Abend, ich glaube, das nennt man Mammatus (?).

    Diese Wolken haben sich dann aber mit Südwind aufgelöst.





    Auf der Ostseite des Hause hätte ich (obwohl die Sonne im Westen schon hinter dem Berg verschwunden war!) noch einen kompletten Regenbogen fotografieren können ... doch der Akku war leer und bis zum Wechsel hatte er sich schon aufgelöst. g:(:gheulen:g:-)


    Gute Nacht!

    Liebe, werte Mitforisten,


    für die Irritationen und Diskussionen, die meine Worte hervorgerufen haben, möchte ich mich bei euch entschuldigen, vor allem falls ihr euch davon belastet gefühlt haben solltet oder sie euch verärgert haben sollten.


    In Zukunft werden ich darauf verzichten, meine Irritationen - sofern vorhanden - hier öffentlich auszubreiten, da daraus meist nur weitere Irritationen entstehen und daraus weitere und weitere.


    Vielleicht bin ich ein wenig zu ehrgeizig, ein wenig zu wenig lieb, ein wenig zu viel gerechtigkeitsfanatisch und ein wenig zu viel hinterfragend ...


    Doch was behalten wir übrig:

    ein bisschen Fotobesprechung, mit mehreren Teilnehmern, vielleicht... ist doch gut!

    Ein bisschen Nachdenklichkeit, vielleicht - sogar Einblicke in Psychologie (wissenschaftlich) ... ist doch gut!


    Und natürlich geht es nicht um etwas Wichtiges, Wesentliches, nur um ein schönes Hobby - um eine Kleinigkeit.

    Doch Kleinigkeiten und ihre Eigentümlichkeiten sind oft Miniatur-Abbildungen von größeren Zusammenhängen.

    Darüber zu schreiben, würde Stoff für einen Roman hergeben. :gzwinkern:



    Nehmt das Ganze als "Sommerloch-Theater" ...

    on stage: eine Biene ...



    Sum-summm!!!

    Hallo Hassi,

    kurz und knapp :gzwinkern:: danke für deine Einschätzung .... freut mich, dass der "Löwe" jetzt haften bleibt. g:D

    Hmm, wenn man - meiner Meinung nach - noch mehr weg schneidet und wegstempelt, bleibt nicht viel übrig vom Bild ... nichtssagender wird es dann.

    Vor Ort hatte ich mit unterschiedlicher Tiefenschärfe experimentiert und mich dann für Porling "komplett" scharf entschieden - und das Umfeld ist für mich keine störenden Zutat.

    Die "Wüstenlandschaft" ist aber auf jeden Fall eine Anregung - und eventuell sogar durchführbar, weil vermutlich der Porling noch eine ganze Weile an einem bekannten Ort liegt. Falls ich das durchführe, werde ich es auf jeden Fall mal zeigen.

    Ansonsten bestätigt sich meine Auffassung von "Geschmacksfrage" ...

    Hallo,

    bin auch da ... zur Fokus-Bracketing und Stacking kann ich ja gar nichts sagen.

    Ich weiß nur aus bisherigen Anmerkungen, dass Doris und Helmut ausschließlich diese Methode (der Kamera innewohnend) anwenden und ihre Bilder nicht (oder kaum ?) nachbearbeiten .


    Hallo Alis,

    sicher, wenn man sehr genau hinschaut, gibt es Verbesserungsmöglichkeiten (das, was Tuppie mit dunkler Stielmasse vor dunklem Hintergrund meinte) etc.

    Auch wenn du die Belichtung jetzt nicht angesprochen hattest, man könnte ein wenig heller - aber ich weiß nicht, ob es günstiger ist, weil dann noch mehr Blick auf das etwas unschöne Chaos im Umfeld gelenkt wird. Es liegt auch viel an der Monitoreinstellung und am Betrachtungswinkel, ich habe den auf "hell" und die Stiele heben sich durchaus vom Hintergrund ab.

    Auch hat Hassi recht mit dem Blatt , es zieht auch Blicke auf sich - allerdings bin ich ein Blattfan, und würde es nur nicht anschneiden - für mich ist es ein belebender Moment in einem ansonsten allg. nicht sehr attraktiven (naturbedingt!) Bild. Also ich würde das Blatt KEINESFALLS entfernen, dann ist die ganze Geschichte noch deutlich trister (Das ist aber nur eine Meinung, meine Meinung)

    Und ich weiß auch nicht, ob trotz aller ev. möglichen Verbesserungen das Bild dann ein High-Flyer geworden wäre, so bewertungstechnisch.

    Ich fand schon, dass du da sehr viel heraus geholt hast - ich wäre versucht gewesen, im seitlichen Grund noch etwas zu zupfen.



    Auch wenn ich nerve...

    ich würde gerne Verbesserungsmöglichkeiten zu meinem Bild wissen - und dabei nicht so etwas wie "das linke "Auge" ist leicht unscharf" - " 3 Grad schräger wäre dynamischer", oder die Hintergrundfetzer müssen noch dunkler oder müssen doch heller bleiben, sondern "Maßnahmen" die es zu einem "gefälligen" guten Bild machen, falls möglich.

    @ Hassi: danke für deine Blattanmerkung ... aber denkst du DADURCH würde das Bild besser gefallen?


    Ich füge mal das völlig unbearbeitete Original ein, danach das Wettbewerbsfoto (1200 Pixel)


    Original (3776 Pixel breit, 4,2 MB)



    und "Fälschung"


    Hallo @ all,


    liebe Grüni,

    alles, was du im deinem letzten Beitrag schreibst, ist mir völlig klar - und ich danke dir und euch allen für euer Engagement - ihr macht das schon richtig, bzw. es gibt kein "richtig" oder "falsch" (wie ich bereits ganz oben schrieb) - es gibt höchstens ein "ungewohnt".


    Meiner Meinung nach sind Diskussionen sinnvoll und nicht schädlich, um ein paar Dinge zu klären - ob sie als Belastung empfunden werden können ... das kann manchmal sein, ja - auch für den "Verursacher". :grotwerd::gzwinkern:


    Deine Frage, ob solche Diskussionen wg. der Bewertung schon mal vorkam ... ja ... eher selten ... und als regelmäßige Teilnehmerin am Wettbewerb bin ich da wohl auch am meisten involviert und frage allgemein gerne mal nach ... ohne mir selbst ansatzweise damit ein psychologisches Problem zu diagnostizieren.

    Du darfst mich auch gerne "Abeja, die Schreckliche" nennen, oder "Abeja, die schrecklich Hartnäckige".

    Häufiger kommt es vor, dass Teilnehmer sich nach ein paar Malen "sang- und klanglos" verabschieden (ohne dass man Gründe weiß - es betrifft aber relativ häufig Leute, die im hinteren Segment gelandet sind - oder Leute, die allg. gut abschnitten, dann ein paar Mal weniger gut), die vielleicht auch einfach kein Interesse mehr daran haben oder eben auch keine geeigneten Pilze und Pilzfotos.


    Ich mache immer so viele Worte, um möglichst NICHT missverstanden zu werden - und doch gelingt es mir nicht, Missverständnisse auszuschließen.


    Ich bin NICHT gekränkt oder beleidigt über eine Platzierung im hinteren Segment - vor allem nicht bei wenigen Teilnehmern, wo die meisten auch noch anders "ausgerüstet" sind als ich.

    Dass die Fotos anonym sind, ist klar, obwohl man manchmal aus vorhandenen Exif-Daten Rückschlüsse ziehen kann.

    Ein "Hinterbänkler-Abschneiden" würde ich EHER als Motivation sehen, besser zu werden, WENN ich erkennen würde, woran es liegt.

    Sehe ich die "Knackpunkte" (und ihre Verbesserungsmöglichkeit) ist das kein Problem,.

    Sehe ich die "Knackpunkte" nicht, frage nach, bekomme keine Antwort ... stellt sich eher Verwunderung ein, dann nachfolgend eventuell Demotivation.

    Wenn sich herausstellt, dass es wirklich nur "Geschmacksfrage" ist, dann ist es aber auch KEIN Problem.



    Liebe Craterelle,

    danke auch für deine Worte - auch wenn ich mich auch von dir in der o.g. Weise missverstanden fühle.


    Zitat

    In den vergangenen Wettbewerben war es eher die Regel als die Ausnahme, dass Bilder im letzten Drittel der Platzierungen Punktzahlen unter 7 erhalten haben. Wenn du alles unter 7 als beleidigend und demotivierend auffasst, hast du evtl. ein Problem.


    Es gab häufig 7er, an denen man deutlich etwas verbessern konnte (wo ich mich dann über den Durchschnitt 7 gewundert habe, das aber nicht so offen geschrieben habe), die Bereiche 5-6 waren auch m.M. durchweg "verbesserbar" - hin und wieder lag es m.M. nach ausschließlich an der Attraktivität des gewählten Objektes (wie der Fotograf dann das Ergebnis empfunden hat, wissen wir nicht.)


    Der Vergleich mit Schulnoten hinkt wirklich ein wenig.

    Bisher hatte ich tatsächlich den Eindruck (und fand oft die Bestätigung dafür), dass 10 extrem sehr gut, 9 sehr gut, 8 gut, 7 befriedigend, 5- 6 eher im Bereich ausreichend, 4 im unteren ausreichenden Bereich, 2-3 eher im mangelhaften Bereich anzusiedeln sei.


    Wenn das nun alles verschoben sein sollte, dann werden wir Teilnehmer uns daran wohl gewöhnen müssen.


    Nach deinem Hinke-Vergleich wäre dann eine "bisherige 7" und "jetzige 5" im Bereich der Schulnote 2 minus anzusiedeln (für mich eher 3 minus), und eine "jetzige 7" eher im Bereich von 2+ ... (wo ich eher 8er und 9er sehe).


    Egal.


    Trotzdem seltsam.


    Du führst diese Texte an, zur Erläuterung - wie zur Rechtfertigung.

    Das kann ja alles sein, die "Verschiebung" ist zu unser aller Schrecken "bewiesen" - aber sollte man nicht - wenn man es bemerkt - bewusst davon Abstand nehmen?


    Noch mal das Beispiel Schule:

    In einer Klasse sind 1er, 2er, 3er, 4er, 5er- Schüler.

    Der 1er überspringt eine Klasse, der 5er bleibt sitzen, die 4er nehmen Nachhilfe, die 3er strengen sich mehr an ... und sind plötzlich alle irgendwie auf (bisherigem) 2er Niveau (2+, 2, 2-).

    Der Lehrer denkt also nicht "huch, ich muss mehr spreizen", er nimmt auf einmal , "püschologisch" bedingt (in welchem Zeitrahmen auch immer) die 2plus-er als 2er wahr, die 2er als 3er , die 2minus-er als 4er???

    Dann werden aus dieser Gruppe wieder 2er, 3er, 4er "gemacht", ob bewusst oder unbewusst?

    Wenn man es bemerkt, sollte man da "gegen" wirken.

    Wie fühlt es sich für den Neu-2er an, wieder schwuppdiwupps 3er oder 4er zu sein.... beschissen!


    Eine bewusste Rekalibrierung der Bewertung sollte sich meiner Meinung nach nicht auf das vorhandene/bekannte/kaum veränderte "Klientel" beziehen. Ich meine immer noch, das sollte man versuchen, zu vermeiden.


    Wie wäre es, wenn ich bei den nächsten Wettbewerben mal wirkliche "Schrottfotos" (sofern ich welche habe ...) einreiche ... dann müssten diese Bilder ja Punktzahlen von -1 oder von -2 bekommen. :gomg:


    Oder wird dann ganz schnell (unbewusst) "re-re-kalibriert"? :gkopfkratz:


    Aber lassen wir das, gehen wir wieder "zur Tagesordnung" über und warten ab, wie sich alles entwickelt ...

    Von mir aus gerne weiter so wie bisher (sagte ich bereits oben) ... wenn ihr hin und wieder ein "Stochern" von mir ertragen könnt. g:-) Sonst muss ich mir das Stochern abgewöhnen, das wird aber wohl nicht funktionieren.


    Für August habe ich noch nichts, nur was von August 2015/16/17, was ich "damals" nicht genommen hatte, wg. "nicht gut genug" (für mich nach eigener Einschätzung 7er, also jetzige 5er... :gzwinkern: oweiowei.)


    Lieber Alis,

    spannend!

    Hallo Thomas,

    bei der ersten Flechte (salatgrün im feuchten Zustand) war ausschließlich C+ (rötlich) und KC + (rötlich) im Mark.


    Mit K auf Rinde und auf Mark gab es keine Reaktion.


    Pleurosticta sollte haben (lt. "Flechten erkennen, Luftgüte bestimmen"):

    Rinde an hellen Stellen: K+ gelb bis braun, C-, KC-, P-

    Mark: K+ gelb dann rot, C-, KC sofort blutrot (seltsamerweise im gleichen Buch hinten in der Liste KC -) , P+ gelb dann langsam orange (P habe ich nicht)


    Rein vom makroskopischen Vergleich (Bildvergleich und Beschreibung) wäre ich sehr "angetan" von Pleurosticta (steril, seltsamerweise) Ich fand Bilder, die den feuchten und trockenen Zustand farblich exakt so darstellten (auch die allg. Form und die Form der Lappen). Ich selbst hatte Pleurosticta erst einmal (fertil, ein Riesenteil), die erschien mir trocken noch etwas düsterer (damals keine Rk getestet, die war eindeutig, auf rissiger Borke von Esche in einem Park).


    Trotzdem passen hier die Rk nicht. Ich werde demnächst da noch mal ein Stückchen holen (zur Zeit geht das nicht) und noch mal testen, vielleicht habe ich einen Fehler gemacht oder etwas übersehen.

    Hallo,

    danke für eure Antworten und Überlegungen. g:-)

    Ich musste jetzt erst einmal sammeln und auch meine Antwort formulieren...


    @ Mausmann:

    destruktiv sollten meine Worte nicht sein ... ich hoffe, niemand hat das ernsthaft so vermutet.

    Ich bin auch nicht sicher, ob ich wirklich eine Änderung des bisherigen Prozederes möchte, denn ich habe eigentlich nichts gegen den "Wettbewerbs-Gedanken" an sich (Nebenwirkungen inklusive - das sieht man ja daran, dass ich bisher regelmäßig mitmache, obwohl ...). Es kommt halt immer mal wieder vor, dass man etwas so nicht ganz nachvollziehen kann und es dann eher noch genauer wissen möchte ... und nicht weniger genau. (Ich bin jedenfalls so "gestrickt" - auch um daraus etwas zu lernen... jawoll, ich habe ja nicht die Weisheit mit Löffeln....)


    Trotzdem ist deine Idee auch reizvoll - und auf jeden Fall eine Option, wenn dies auch von anderen so gewünscht würde - und wenn dadurch z.B. die Teilnehmerzahl stabiler wäre, sich eher welche "trauen" würden - und weniger Foristen Abstand nehmen würden (aus welchen Gründen auch immer ... zur Zeit wird das u.a. reiner Pilzmangel sein ... wohl dem, der ein gefülltes Funduskörbchen hat und da nur mal hineingreifen muss...)


    @ Grüni:

    ich glaube ja auch, dass sich jeder von euch eine Menge Gedanken macht - und es freut mich zu hören, dass grundsätzlich so etwas wie "ein Gerüst" da ist.


    Ich hatte ein bisschen den Eindruck, als müsse sich das alles noch etwas einspielen.

    Wenn ich vermutete, dass vor allem die "Neuen" etwas anders bewerten und dadurch alles "ein bisschen anders aussieht", dann hat - nach deinen Worten - dieser Eindruck getäuscht - o.k.

    Es sieht dann eher so aus, als würden "alle" ein bisschen anders bewerten :gkopfkratz:...

    Zitat

    Es soll ja irgendwie einen Gewinner geben. Und auch einen Letzten, und alles dazwischen. Es hat doch auch niemand was davon, wenn alle fast die gleiche Punktzahl bekommen.

    Erster Satz: vöööööllig klar ... zweiter Satz: warum nicht???

    Auch sehr ähnliche Punktzahlen führen beim errechneten Durchschnitt meist zu unterschiedlichen Bewertungen, nur eben mit kleineren Abständen (die Teilnehmer juckt das nicht, die freuen sich über kleine Abstände, denke ich. Wo ist das Problem, wenn die Abstände z.B. 8,5 -8,3 -7,9 -7,7 o.ä. wären?


    Zitat

    Die Wertigkeit der Note eines Bildes kann sich bei insgesamt steigender Qualität der eingereichten Bilder durchaus ändern. Das heißt, ein Bild, das heute mit 5 Punkten bewertet wird, ist vielleicht genauso gut, wie eines, das früher eine 7 oder 8 bekommen hätte, weil heute einfach mehr gute Bilder dabei sind und man zwischen denen differenzieren muß.


    Das muss ich erst mal sacken lassen ... im Ernst?

    Es kann sein, dass sich Kriterien über einen sehr sehr langen Zeitraum sehr diffus und kaum merklich ändern, aber in einem kurzen Zeitraum ist das m.M. nach absolut nicht wünschenswert.


    Vergleich mit Schule:

    in einer Klasse sind 1er, 2er, 3er, 4er, 5er-Schüler.

    5er bleibt sitzen, 4er zieht um ...

    Im nächsten Jahr denkt der Lehrer... hoppla, ich habe ja gar keine 4er und 5er-Schüler mehr ... und ändert seine Bewertungsmaßstäbe, und macht aus 3ern 4er oder ähnlich... (Das fände ich absolut ungerecht(fertigt))

    oder:

    in eine solche Klasse kommt ein kleines Genie ... was nun? Das Genie kriegt die 1, und der Rest wird um eine Stufe "degradiert"? - (das fände ich auch ungerecht(fertigt) - es schadet da nicht, wenn alles beibehalten wird, das Genie noch eine 1+ kriegt - wenn diese nicht vorher schon inflationär vergeben war - ansonsten ist das auch nicht schlimm. Das Genie weiß schon, dass es ein Genie ist - und die anderen sind auch zufrieden.)


    Zitat

    Zweitens wäre ich, wenn ich Teilnehmerin wäre, unheimlich neugierig auf meine Platzierung

    Das glaube ich gerne, allerdings wärst du (wie die meisten) auch nicht vollständig "immun" bzgl. der Nebenwirkungen ... :gzwinkern:



    @ Ralph/ Hassi

    Zitat

    ich weiß ja nicht, ob man das alles so wichtig nehmen sollte.

    Nein, natürlich nicht - aber trotzdem hat so ein Wettbewerb immer mal wieder Potential für "kleinere Irritationen" - das wissen die, die regelmäßig mitmachen oder mitgemacht haben.


    Zitat

    jemand von seinem Bild 100%ig überzeugt ist

    Das ist wohl keiner, oder keiner immerzu - es ist immer wieder spannend, wie etwas ankommt, bzw. man kann es oft nicht einschätzen.

    Ich bin mir z.B. bewusst, dass die meisten Bilder, die ich mit meinen Funden und meiner Ausrüstung erzielen kann, nicht an 9er -10er Niveau heranreichen können - aber ich versuche immer das Beste aus den Möglichkeiten zu machen.

    Bei manchen meiner Bildern vermute ich, dass sie eher kontrovers gesehen werden können - jedenfalls versuche ich es auch, in meine Motivwahl (wenn man denn zur Zeit von Wahl reden kann) viel Abwechslung zu bringen.

    Wenn etwas "nicht ankommt" (und alles inklusive und vor allem abwärts von 7 ist/war (??) das), würde mich immer brennend interessieren, was konkret da nicht ankommt, was konkret an diesem Bild zu verbessern wäre.


    Falls du dich berufen fühlst, darfst du gern mal mein Bild "zerreißen" (meine ich ernst ... nur zu!)


    Mutmaßte Negativäußerungen nehme ich mal vorweg, Replik inklusive :gzwinkern:

    "Komischer Porling, uninteressant, Hintergrund undefinierbar, zur starke Schlagschatten, Weißabgleich fraglich, guck mal ins Histogramm... ist doch "abgesoffen" ... gefällt mir nicht, sagt mir nichts .. Pilzbilder macht man nur bei diffusem Licht, nur dann kommen die Details gut heraus."


    Nun... ich war unterwegs wie immer mit Immer-dabei-Kompaktkamera (keine große Ausrüstung vorhanden und auch nicht geplant):

    Porling gefunden, seltsame, interessante Form (mit "Augen" ... Löwe? Monster?) in trockenem dreckigen Blätterhaufen auf dickem liegendem Holz, vereinzelt Efeublätter im Umfeld.

    Aufnahmemöglichkeit unter Blätterdachschatten (schwieriger Weißabgleich) diffuses Licht, Blätterwirrwarr störend, wenig Kontraste, viele Details, auch störende Details, reine Doku (ähnlich der späteren Aufnahme, nichts für einen Fotowettbewerb).


    Aufnahmemöglichkeit in der tiefstehenden seitlich hereinscheinenden Sonne: Schlagschatten, starke Modulierung der Form, quasi Unsichtbarmachen des Hintergrundes (bis auf einzelne helle Fetzer, die ich abdunkelte), Pilz ist aber in allen Details gut erkennbar, Farben sind sehr intensiv, Efeublatt als farbl. Kontrast, Erzeugen von Atmosphäre, von Spannung, von Dichte, es "lebt" - für mich ist das (obwohl ich das Wort in der Pilzfotografie oft deplaziert finde) ein "kreatives" Bild.


    Was wäre hier konkret eine Verbesserungsmöglichkeit?

    Gäbe es keine konkrete "deutliche" Verbesserungsmöglichkeit, dann wäre es doch "nur" ein reines Geschmacks-"Problem" und ich konnte den Reiz, den ich im Bild sehe (wieder einmal) nicht allgemein verständlich vermitteln.

    Das Bild im diffusen Licht ist jedenfalls nicht "wettbewerbstauglich" m.M.


    Zitat

    Der Wettbewerb könnte ja eigentlich auch eine Art fotografisches Seminar sein , in dem durch sorgfältig formulierte Bildkritik und anschließende Diskussionen darüber nicht nur die Teilnehmer etwas lernen können. Das wird ja ansatzweise schon gemacht.


    Es hat sich bisher immer als schwierig herausgestellt, so etwas zu etablieren - ich würde es schon begrüßen, auch oder besonders außerhalb des Fotowettbewerbs. Ich denke, im Zweifelsfall sind viele doch da sehr empfindlich ... und "Knackpunkte" defensiv zu formulieren ist schwierig (positive Punkte und Lob sind wichtig) ... und eine richtige Diskussion hat sich selten ergeben.

    Sehr unterschiedlich sind auch Voraussetzungen, Ausrüstungen und Möglichkeiten - und wenn dann Vertreter unter schiedlicher "Richtungen" mit relativ fest gefassten Meinungen von Vorgehensweisen aufeinander treffen würden, könnte es auch manchmal heiß hergehen. :gcool::gkrass::gklimper:

    Hallo Tuppie, hallo @ all


    es ist in der Tat ein schwieriges Thema, geradezu ein heikles Thema.


    Und tatsächlich hätte man mich gestern Abend mit offenem Mund vor dem Computer sitzend sehen können, etwas "wild" werdend, dann mich wieder abregend und die "gewittrige" Stimmung in einer ambivalenten Smilie-Parade ausdrückend. :gklimper:


    Was war geschehen?


    Eigentlich nichts.


    Dass das Ergebnis nicht so ganz meinen Erwartungen entsprach, ist ja schon häufiger vorgekommen - wenn auch nicht mit dieser - wie ich meine - "miesen" Punktzahl. Gleichzeitig bemerkte ich aber auch, dass weitere Teilnehmer meiner Meinung nach deutlich schlechter bewertet wurden, als ich es erwartet hätte.


    Meine Vermutung ist, dass einzelne oder mehrere Juroren die Möglichkeiten der Punktvergabe "weiter gespreizt" anwenden, als es bisher der Fall war (also deutlich schlechtere "Noten" für Bilder gegeben haben, die sonst höher bewertet worden wären).- d.h. sich das Teilnehmerfeld anschauen und das irgendwie mit Punkten von ganz oben bis fast ganz unten abdecken .

    Also haben die "Neuen" vermutlich andere Kriterien, oder haben diese Kriterien "anders justiert" bzw. sind noch dabei, sie zu justieren - oder sie haben bisher gar kein grobes Gerüst für irgendwelche Kriterien.


    Und ist das denn so schlimm?


    Nöö...


    Denn jeder Juror darf ja seine ureigenen Kriterien anwenden, ist niemandem Rechenschaft schuldig und sollte auch Spaß an der Sache haben.

    Es ist also nicht besser oder schlechter - oder richtiger oder falscher - so vorzugehen, nur das Ergebnis ist erst mal total ungewohnt.


    Die Frage stellt sich jedoch, ob es sinnvoll ist, keine oder schwammige Kriterien zu haben und ob es sinnvoll ist "wenig wohlwollend" zu bewerten.


    Wie schwierig es ist zu bewerten, habe ich ja auch schon gemerkt, als zweimal der Jury-Wettbewerb lief.

    Wahrscheinlich hätte ich damals auch etwas großzügiger sein können.

    Für mich waren damals meine 4 Favoriten 2x9, 2x8 (alles ohne merkliche Makel, aber in jeglicher Hinsicht ein bisschen Luft nach oben), eine 7 war für mich ein Bild, an dem auch technisch/bildgestalterisch keine oder wenige Verbesserungsvorschläge gehabt hätte, was mich aber vom Sujet weniger ansprach (da wäre es auch möglich gewesen, wohlwollender 10,9 und 8 zu geben), 6 und 5 waren Bilder, wo ich deutlich konkrete Verbesserungsmöglichkeiten (technisch/bildgestalterisch) gehabt hätte.

    4,3,2 wären unterschiedliche Nuancen von "Schrott" gewesen (gab es aber nicht....) , den man sich nicht gerne ein zweites Mal anschauen möchte.

    Ich hatte für mich eine klare Grenze, wo ein Bild "nicht mehr gut" ist, und das machte sich nicht nur am "Geschmack" fest.

    Die Möglichkeit, Geschmacksnuancen bei technisch/bildgestalterischen guten Bildern (wo man eigentlich nichts bemängeln kann) abzudecken, geben m.M. schon die "Noten" 10,9,8,7 in ausreichendem Maß.


    Warum "reite" ich so auf den Punktzahlen herum?


    Diese Punktzahlen werden ja seit einiger Zeit mit angegeben, nicht nur die Platzierungen - was ich sehr gut finde.

    Ursprünglich - vor langer langer langer Zeit - war das mal ein Vorschlag von mir gewesen, der zu jenem Zeitpunkt auf wenig Gegenliebe stieß - auch mit dem Argument, es könnte "Unfrieden" geben.


    Deshalb möchte ich prophylaktisch sagen, dass meine Worte nicht als Kritik an Personen und deren Entscheidungen gemeint sind, sondern NUR ein paar Gedanken zum Thema darstellen sollen.


    Die Angabe der Punktzahlen zusätzlich zu den Platzierungen finde ich grundsätzlich gut, weil ich erstens ein großer Anhänger von Transparenz bin und weil damit auch 2 weitere Dinge verknüpft sind:


    landet ein Teilnehmer im unteren Bereich, dann kann das - je nachdem wie die eigenen Erwartungen waren -schon mal recht "herb" sein. Tuppie, du führst selbst deine Platzierung im Motto-Wettbewerb an, die dich so enttäuscht hatte, dass du damals angekündigt hast, auf weitere Teilnahmen am Fotowettbewerb verzichten zu wollen.

    Ich sehe das so:

    landet man unten mit wenig Punktabstand zu den Mitstreitern, dann ist das "Wurscht". Wenn hier und heute z.B die letzten drei um die 7 Punkte Durchschnitt gehabt hätten - wäre das kaum ein Unterschied zum Mittelfeld gewesen. Pille-Palle.

    Das Ergebnis wäre gleich weniger "herb".

    Vergleich: man hat für 10000 m Lauf trainiert, nimmt teil, schafft den Lauf, landet "hinten", kommt aber fast zeitgleich an.


    Landet man "hinten" mit großem Abstand zu den anderen, dann fragt man sich, woran das liegen könnte, oft findet man einen Grund - eben wirkliche Verbesserungsmöglichkeiten für dieses konkrete Bild, eine bessere Herangehensweise an dieses konkrete Objekt.

    Dann ist das eine lehrreiche Sache, von der man für die Zukunft profitieren kann.


    Findet man aber an diesem konkreten Bild kein "Haar in der Suppe", dann fängt man an, sich an zu wundern.

    Natürlich ist alles Geschmackssache, aber es geht auch um Technik.

    Stimmt die Technik wie Schärfe, Belichtung, Farben und ist der Bildaufbau o.k. (= Punktzahl für Technik vielleicht 4 ...weil nach oben ist fast immer etwas Luft), dann bleibt bei einer Gesamtnote von 5 z.B. beim "Geschmäcklerischen" nur eine 1, eine echte miese "Note" - oder auch 3+2 - was auch nicht besser ist.

    Aus meiner Sicht ist in solchen Fällen, wo man am Bild nichts mäkeln kann, wo einen "nur" das Motiv nicht vom Hocker reißt, alles unter Gesamtpunktzahl 7 eine zu schlechte "Note".

    Ich halte nichts davon, zwanghaft eine Reihenfolge in die (in alle) Bilder zu bringen - ich würde mir eher überlegen, was für mich eine "Standard" 10,9,8,7

    ist und aus welchen konkreten Gründen ein Bild für mich kein "gutes" Bild mehr ist - und was die Standard-Note für ein "nicht-mehr-so-gutes" Bild ist - ich denke, man braucht so eine Art von grobem Orientierungsgerüst.


    Ich möchte wirklich anregen, sich darüber Gedanken zu machen - und eigentlich hatte ich gedacht, das sei mehr oder weniger selbstverständlich.


    Das "Problem" , was wir - aus meiner Sicht - zur Zeit beim Fotowettbewerb haben, ist: "keine Pilze" und daraus resultierend eine geringe Teilnehmerzahl.

    Nimmt jemand trotzdem teil, mit einem "zweite Wahl-Bild" aus dem Fundus oder "macht etwas" aus einem gewöhnlichen Fund oder aus einer interessanten Idee - kriegt er jetzt hier quasi "die Watschn" - weil das Motiv vielleicht nicht jeden "vom Hocker reißt".


    Eher schlechte/deutlich schlechtere Bewertungen als bisher für mutige Bilder, für Einsendungen die etwas abseits des Mainstream liegen (aber technisch völlig o.k. sind) reizen NICHT zum Mitmachen, sie legen eher das AUFHÖREN nahe.

    Ist das sinnvoll? Das kann doch nicht gewollt sein.



    Konkret zum diesem Monatswettbewerb, ich fange spaßeshalber mal von hinten an:


    Platz 11 von Alis: technisch einwandfrei, typisch, dokumentarisch. Objekt nicht so sehr spannend. Für mich eine typische 7 (wohlwollend in Anbetracht des Pilzmangels auch 8 möglich, erwartete Punktzahl 7,x - also 2 ganze Punkte mehr als tatsächlich erreicht)


    Platz 10 von Karl: technisch einwandfrei, typisch, dokumentarisch, mutig. Bild hätte noch etwas "spannender" aufgebaut werden können (aber das macht den Kohl wahrscheinlich auch nicht fett), für mich eine typische 7 (wohlwollend auch 8 möglich, erwartete Punktzahl 7,x)


    Platz 9, mein Dings: ich mag es - exakt die Besonderheiten, die andere da vielleicht nicht mögen. Ich hätte mir eine 8 gegeben, wissend das andere da eher eine 7 geben, erwartete Punktzahl 7,5 aufwärts, d.h.fast 2 Punkte Abweichung von der Erwartung - "Wohlfühlpunktzahl" ist für mich 7,5- 8 das halte ich grundsätzlich für erreichbar ... mit jedem Motiv in jeder Situation, 9 + nur mit außergewöhnlichen Funden/Situationen - Durchschnitt 7 stellt mich auf Dauer nicht zufrieden. :grotwerd: ... und jetzt darf ich mich mit Fünfen und Sechsen anfreunden...


    Platz 8 von Josef, Plätze 5 von Manfred, Laetacara, Dieter, Platz 3 von Heide sehe ich alle auf einer Stufe, schöne Bilder, nix zu Motzen, typische Pilze ,von Farben, Formen, Bildaufbau alles i.O. (ohne jetzt aber "Hammerbilder" .... Geschmackssache ... zu sein) . Heides Bild ist witziger, aber ich finde es nicht "schöner" als den Rest. Für mich sind das typische 8, erwartete Punktzahlen ca. 7,5-8,5, ... 0,5 bis 1 Punkt Abweichung von der Erwartung.


    Platz 4 von Hassi, Platz 2 von Schwammer-Dieter, Platz 1 von Doris u. Helmut sind für mich typische 9 bis 10, erwartete Punktzahl 9,x.



    ... wenn das so weitergeht, reihe ich mich demnächst auch in den "Club der ehemaligen Fotowettbewerb-Teilnehmer" ein.

    Oder man wartet wirklich ab, bis einem ein "Zuckriger Süßling", ein "Prächtiger Schönling", ein "Noch-nie-Gefundenling", ein "Noch-nie-so-Gesehenling" über den Weg läuft ... das kann je nach Gegend und Klima gleichbedeutend sein mit Aufhören.


    Denn ... bitte nicht vergessen:

    nicht nur den Juroren sollte das Bewerten Spaß machen ... noch viel wesentlicher ist es, dass es den Fotografen Spaß macht, teilzunehmen.


    Ohne Teilnehmer ... kein Wettbewerb .. und dann gibt es gar nichts zum Bewerten.


    Und wann macht es einem Teilnehmer keinen Spaß mehr?

    Wenn seine Erwartungen regelmäßig nicht erfüllt werden würden.

    Dann muss er eben seine viel zu hohen (?!?) Erwartungen herunter schrauben, verdammt noch mal!

    Ja?

    Und geht das überhaupt, wenn er sich an bisherigen Erfahrungswerten orientiert - und wenn die persönliche Einschätzung zu Bildern anderer Teilnehmer bisher relativ konform zu den tatsächlichen Ergebnissen war?


    ...es bleibt ein schwieriges Thema. Mir ist bewusst, dass der Text hier jetzt als "Einmischung" in die Jury-Arbeit, als Kritik an der Jury gelesen werden kann. Bitte nehmt mir meine Überlegungen dazu nicht übel. Ihr könnt alles machen, was und wie ihr das wollt - ohne Zweifel. Aber es könnte Folgen haben.


    Es liegt in eurer Hand, ob einer großen oder kleinen oder verschwindend kleinen Teilnehmerzahl der Fotowettbewerb Spaß macht...

    Hallo,

    dann will ich auch mal gratulieren!

    Starke Bilder!


    Ich persönlich hätte das "sterile Dosenbild" von Hassi/Ralph auch recht vorn gesehen, finde ich genial gemacht (ob ich es mit 9 oder 10 bewertet hätte, weiß ich nicht ... man hat ja doch irgendwie so eine seltsame Erwartungshaltung, etwas Frisches zu sehen.)


    Heide/ Texten "Lacki" ist schon ein "Unikum" .... ist das ein Lederfetischist?


    Grummel-grummel-grummel ... :grotwerd::gkopfkratz::gaufsmaul::gheulen::gmotz: g:Dg:-):gzwinkern:

    da hatte ich mir punktzahlmäßig (nicht unbedingt platzierungsmäßig) etwas mehr von meinem Monsterchen versprochen - meilenweit vorbei am Jury-Geschmack?

    Oder wo liegt der Hase im Pfeffer? Ist natürlich etwas "eigenartig" das Licht, strahlender Sonnenschein, dadurch sitzt der Pilz wie auf einer Bühne (Rest versinkt im geheimnisvollen Dunkel ... ganz bewusst...)

    Vielleicht bemerkt man an den (abgesehen von den ersten Plätzen) allg. recht niedrigen Punktzahlen (im Vergleich zu sonst) auch die "Neu-Juroren"?

    In meinem bisherigen Verständnis war 10 grandios-genial, 9 und 8 prächtig bis gut ohne auffällige Makel, 7 schon das reinste Mittelmaß mit bemerkenswerten Makeln , 6 schon mittel-mittel-mittel-mäßig mit größeren Makeln , 5 schon unterstes Mittelmaß, alles darunter tendenziell sau-sau-sau-mäßig - aber vielleicht sehe ich das falsch ?


    Zum Vergleichen :glol: der gleiche Pilz 14 Tage später - wohl kaum "reizvoller"