Hi,
das ist Hypomyces viridis. Toller Fund; habe ich bisher nur 2-3 Mal auf Tagungen gesehen.
l.g.
Stefan
Hi,
das ist Hypomyces viridis. Toller Fund; habe ich bisher nur 2-3 Mal auf Tagungen gesehen.
l.g.
Stefan
Hi,
du kannst solche Ausagen von 123-Pilze und Pilzwelten erst Mal registrieren aber nicht uneingeschränkt für bare Münze nehmen. Auf beiden Seiten steht auch viel nicht zutreffendes Zeug drin. Diese Quellen sind nicht valide.
L.g.
Stefan
Hi,
wichtig wäre die KOH-Reaktion, Mikroskopie der Sporen, Schnittbild des jungen FK wegen der Farbe der Lamellen, Geruch und Geschmack.
Ein Phlegmacium s.l. ist das mit Sicherheit, aber an C. praestans glaube ich hier nicht, da das Velum nicht passt.
l.g.
Stefan
Hi,
dein Rübling ist eine Melanoleuca.
l.g.
Stefan
Also ich stelle mir das schwer vor. Ohne Farben kann ich keinen Pilz bestimmen. Wenn ich blind wäre, wüsste ich ggf. nicht in welchem Wald ich bin und welche Bäume um mich herum wachsen.
Ohne die Begleitung eines Sehenden halte ich es für eine Unmöglichkeit Pilze zu bestimmen.
L.g.
Stefan
Hi,
A. Arvensis agg. kann ich mir hier gut vorstellen. Zumindest ist mit der Sporengröße A. urinascens raus.
Wenn du dir sicher sein willst, was du hier hast, dann musst du den Fund sequenzieren.
l.g.
Stefan
Hi,
makroskopisch passt das nach Bildlage.
l.g.
Stefan
Alles anzeigenHallo Uwe
Makroskopisch könnte ich mir hier Inocybe sindonia vorstellen, an geophylla glaube ich auch nicht
Vielen Dank für deine Einschätzung. Dann ist I. geophylla wohl eher raus. Ich werde mir I. sindonia nachher noch genauer ansehen. Würde es bezüglich der Sporen noch Sinn machen, diesen mit nach Landquart zu nehmen, um evtl. die genaue Art herauszufinden?
LG
Benjamin
Hi,
I. sindonia erkennst du am besten makroskopisch am Geruch. Der hat eine deutliche Mehl/Scheunenstaubkomponente.
Mikroskopisch ist I. sindonia einfach. Die Art ist durch die langhalsigen Zystiden mit KOH-positiven Wänden sehr gut zu erkennen.
l.g.
Stefan
Hi,
leider sind die Exemplare schon "drüber". Ich kenne geophylla mit einem nicht so rimosen Hutrand. Entweder alte Geophylla mit Trockenschaden oder was anderes.
Wenn du noch jüngere, frische FK dort gefunden hättest, hätten wir I. gophylla agg. hier festzurren können oder nicht.
l.g.
Stefan
Hi,
nächste Woche zeige ich ein paar Bilder von der DGfM-Tagung.
l.g.
Stefan
Hi,
Ahorn ist kein Ektomykorrhizabaum für Großpilze. Aber selbstredend nicht für Saprobionten.
Pleurotus dryinus sehe ich hier auch.
l.g.
Stefan
Hi,
Leucoagaricus würde ich hier erst Mal bevorzugen.
l.g.
Stefan
Hi,
für eine Inocybe sieht mir der Hut nicht "fleischig" genug aus. Eine Psythyrellaceae mit Trockenschaden habe ich auch schon so radialrissig gefunden und würde so was hier für wahrscheinlicher halten.
l.g.
Stefan
Hi,
N. xanthopus ist eine Art des thermophilen Kalklaubwaldes. Auf saurem Boden ist der laut Literaturlage nicht zu erwarten.
Leider kannst du nur den Flocki/xanthopus sicher mit Sequenzierung auseinanderhalten. Im übrigen ist der Flocki auch eine recht variable Art.
l.g.
Stefan
Hi,
in "phyt" steckt Pflanze. Es hat sich zumindest in der Community der Begriff Sparobiont deswegen eingebürgert. Das bezeichnet nach meinem Verständnis ein allg. Lebewesen, was sich saprob ernährt.
l.g.
Stefan
Hi,
ich kann sehr gern ein paar Bilder von unserer Sängerfahrt ins Westerzgebirge zeigen. War sehr schön.
l.g.
Stefan
In welche Liste gehört der nun ?
Das ist eine Sache, die.in den Zuständigkeitsbereich des FA Tox fällt.
Im Erzgebirge heìßt der offizielle Pilzgruß "Schwimm Schwamm".
l.g.
Stefan
Hi,
tolle Anfrage. Ich habe den Thread Mann in die entsprechende Sektion verschoben. Fachlich kann ich allerdings auch nix groß beitragen.
l.g.
Stefan
Hi,
die weißen Dachpilze sind tricky. Es gibt auch Pl. cervinus in weiß. Im Endeffektbhilft für nur eine Sequenzierung für die exakte Artbestimmung.
L.g.
Stefan
Hallo Ditte,
vielen Dank für deine Einschätzung.
Super die 2 Belege bringe ich dann nach Lehesten mit.
L.g.
Stefan
Lecker, bin ich auch mit einverstanden. Hoffentlich mit ordentlich Sauerkraut.
l.g.
Stefan
Hallo,
auf der letzten Dresdner Fachruppenexkursion am Samstag wurde ein interessanter Risspilz gefunden. Stand mitten auf dem Weg, Fichten, Kiefern, Eichen, Buchen und vielleicht auch ein Birkchen in der Nähe.
Markant war dieser dunkel schuppige Hut. Ich hatte ein paar Arten im Sinn. Ich war überrascht als ich gesehen habe, dass das eine Inosperma/Pseudosperma ist.
Hutdurchmesser: 3-4 cm
Stielbasis max. unten leicht verdickt
Geruch: unbedeutend bis sehr leicht spermatisch
Trama: beim Trocknen/liegen lassen deutlich bräunend. Selbst in den Zystiden bildete sich deutliches Nekropigment. Die Lamellenschneiden waren ursprünlich hell.
Sporen: bohnenförmig, viele 9-10 x 5 µm; einige "dicke Klopper" waren auch zu sehen mit 12-13 x 7-8 µm. Das schreit nach 2- und 4-sporige Badien; leider habe ich keine 2-sporige Basidien finden können.
Cheilozystiden: recht kurz, 50-60 µm, clavat bis subzylindrisch mit teilweise "welligen" Seiten.
Kaulozystiden: "nur" ein paar clavate Hyphenenden gefunden.
Ich hege die Hoffnung, dass der vielleicht aufgrund der markanten Optik, bzw. durch die Mikromerkmale bestimmbar ist.
Falls jemand konkrete Ideen hat, dann gern.
l.g.
Stefan
Dann schon mal eine zünftige Einstimmung.