Beiträge von Climbingfreak

    Hi,


    was "triviales" ist das nicht. Durch das Velum mit den diverticulaten Zellen ist die Art zur ehem.Sektion Picacei zugehörig; nach neuer Nomenklatur eher Sect. Coprinopsis.


    Die Form der Sporen ist sehr markant. Leider hast du keine Abbildungen der Pleuros und Cheilos gemacht. Sporengröße hast du auch vergessen zu erwähnen.


    So auf die Schnelle habe ich beim Schlüssel von Andreas Melzer keine Art gefunden, die passt. Wenn du noch die Angaben nachlieferst und noch ein paar mehr Sporenbilder zeigst, könnte ich das noch Mal versuchen.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ich muss hier auch eine Lanze für Mykis brechen. Einfache Handhabung, alle wichtigen Angaben können eingegeben werden. Wenn was fehlt, ist Frank über Hinweise immer dankbar! Pro Datensatz brauche ich im Regelfall nicht mal 20s. Wenn natürlich der zu kartierende Pilz umbenannt wurde, dauerts auch Mal länger. Auf Arbeit habe ich ein LIMS-System, das absolut grauselig ist. Benutzerfreundlichkeit=0. Dagegen ist die Handhabung von Mykis Kindergarten.


    Ich denke eher, dass die Kartierinteressierten von dem Wissen erschlagen werden, was sie als gute Kartierer haben sollten. Wenn ich an meine Anfangszeit zurückdenke und die wiss. Namen der Wirtspflanzen lernen müsste etc. Das schreckt ab; ist aber leider alternativlos.


    l.g.

    Stefan

    Servus beinand',

    ich würd hier auch einen Lungenseitling sehen wollen. Velumreste und rauhe Huthaut, die auf den Berindeten Seitling, P. dryinus hindeuten würden, seh ich nicht.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Hi,


    Lungenseitlinge im Winter? Ich finde die eher im Hochsommer, wenns heiß und staubtrocken ist. Deswegen würde ich fast für zu hell geratene Austern plädieren. Auf jeden Fall ist Pleurotus dryinus auszuschließen, der passt aufgrund von Werners genannten Gründen nicht. :)


    l.g.

    Stefan

    Hallo,


    ich möchte alle Interessierten zu meinem Vortrag morgen "Taxonomische Neuerungen und Suchanregungen für die Pilzkartierung" einladen.


    Ich stelle dabei einige Artenaggregate vor, wie man die trennen kann und welche Widrigkeiten in der Pilzbestimmung heutzutage so zu erwarten sind.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ich kann euch beruhigen. Pablo geht es wohl gut so weit. Er hat mir eine SMS geschickt, dass er derzeit anderweitig sehr zeitlich eingespannt ist.


    Genaueres weiß ich allerdings auch nicht. Wenn ich was wüsste, würde ich das aber auch hier nicht öffentlich posten.


    l.g.

    Stefan

    Werde ihn dann mal als Rehbraunen Dachpilz "ablegen".

    Hallo

    Wie kommst du auf den Rehbraunen? Es gibt noch mehr Arten, die so aussehen.

    Hi,


    Pl. cervinus agg. geht schon makroskopisch aus meiner Sicht und das sollte hier auch was aus der Ecke sein.


    Da ich kein Lateiner bin,

    Wer ist das schon hier im Forum? Ich bin auch keiner. ;) Das ist eher eine Frage nach taxonomischen als Sprachkenntnissen.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    nur der Vollständigkeit halber: das ist ein ziemlich vertracktes Artenaggregat. Ohne Mikro und ggf. Sequenzierumg kommt man da nicht weit. Also "nur" als Pluteus cervinus s.l. ablegbar.


    l.g.

    Stefan

    Phytos? ==19

    Nee viel besser; Risspilze. ==Gnolm4==Gnolm7==Gnolm10


    Es ist ein praktischer Vortrag über aktuelle und nicht mehr ganz so aktuelle Artaufspaltungen, tax. Neuerungen, Suchanregungen etc. Ein buntes Sammelsurium; für jeden was dabei und mit Risspilzen. ==Gnolm7


    l.g.

    Stefan

    Gibt es dafür gesicherte Hinweise, Stefan?

    Meines Wissens sind 125 ha FFH-Habitat. Was ist da erlaubt, was nicht?


    LG, Nobi

    Hi,


    ja gibt es. Es gab vor 2-3 Jahren eine geführte Wanderung mit eine Mitarbeiterin vom Dresdner Umweltamt. Da wurde eine Karte gezeigt, wie viel Fläche vom Heller noch weggebaggert werden soll bis 2050.


    Bausand ist eine sehr gute Einnahmequelle. Leider kann man mit Seesand nicht bauen, weil die Körnchen rundgeschliffen sind.


    l.g.

    Stefan

    Nee, ich weiß nicht, bei allem Respekt aber mit einer laborgestützten Untersuchung von Luftkeimproben, Untersuchung von Materialproben, Untersuchung von Oberflächenproben (Abstrich, Abklatsch, Klebefilm), Auswertung von Gesamtsporenbestimmungen und der Schimmelpilzanalyse fahre ich im Ernstfall besser.

    Ich sprach von den Auswertungen der Platten; nicht von der "Probenahme"/Luftkeimsammler etc!

    Aber auch nicht allzu weit. Wie schon gesagt - die exakte Bestimmung/Aufklärung ist eher was für's Labor und die Schimmelpilz-Experten.

    Die Gattung bekommst du meist gut raus. Das reicht für ein Innenraumgutachten meist aus. Soweit ich weiß müssen Penicillien nicht auf Artniveau bestimmt werden und Sequenzierung ist, wenn überhaupt, auch nur sehr selten nötig. Ergo reicht eine einfache Mikrountersuchung der Platten. Dafür braucht man kein Labor. Den Innenraummykologiekurs der Fachberaterausbildung habe ich abgeschlossen; also ganz unbedarft bin ich bei dem Thema nicht.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    sehr gute Aktion. Mein Sandkasten, der Dresdner Heller, wird mittelfristig auch einer Kiesgrube weichen müssen. Traurig aber wahr. Artenschutz zählt nix mehr in D. Straßenbau und Bergbau haben leider höhere Priorität! ==Gnolm24==Gnolm21


    l.g.

    STefan

    Hallo,

    leider wird Dir wohl niemand etwas Genaues hier sagen können.

    Hi,


    sag das nicht. Wenn wir ungefär wissen, was das für ein Pilz ist, können wir auch sagen, wo die Quelle davon zu finden ist.


    Cladosporium und Alternaria beispielsweise sind Zeiger für Schimmel, die potentiell von Außenluftquellen stammen. Wenn man neben einem Getreidefeld wohnt findet man diese Pilze auch in der Wohnung.


    Ansonsten hast du natürlich recht.


    l.g.

    Stefan

    N'abend Markus,


    Sorry, aber diese Aufgabenstellung ist wohl eher was für's Labor.


    Schönen Sonntagabend.

    Hi,


    ist nicht unbedingt gesagt. Mit Mikroskop und Tesafilm kommt man hier schon weiter. Zumindest der schwarze Schimmel ist bestimmt auf Gattungsniveau ohne weiteres bestimmbar.


    Schimmelpilze in Innenräumen ist auf jeden Fall eine kleine Wissenschaft für sich. Was hast du denn mit den Platten genau gemacht; wo genau aufgestellt, wie lange offen gelassen? Wie hast du sie nach der Testung gelagert? Was ist das für ein Nährmedium?


    Wir haben hier mit Goldröhrling eine Expertin für Schimmelpilze in Innenräumen.


    Monatelanger Husten muss nicht zwigend mit Schimmelbefall in der Wohnung einhergehen!


    l.g.

    Stefan