Lieber Nobi
Du hast mich ja erst auf die Idee gebracht zu zählen, nachdem Du in diesem Beitrag Mehr braucht kein Mensch auf einem meiner Fruchtkörper 218 Perithecien festgestellt hattest. Seither habe ich auf den Rekord gelauert
LG Karl
Beiträge von Karl W
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Liebe Dungpilzfreunde,
zunächst wollte ich heute im NSG Brachter Wald ja nur ein Belegbild machen.
Punktierte Porenscheibe (Poronia punctata) auf Pferdedung
Der Fruchtkörper vorne links mit 15 mm Durchmesser war mir dann doch ein Einzebild wert
Aus der Nähe fiel mir dann der Fruchtkörper in der Mitte im oberen Drittel auf. Durchmesser von ca. 15 mm konnte ich schon mehrfach feststellen, aber ca. 400 Perithecien stellen alles in den Schatten, was ich bisher gesehen habe.
LG Karl -
Du hast eine PN
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Hallo Thorben,
die Art ist neu für NRW. Wenn Du mir den Fundort angibst, nehme ich den Fund auf.
LG Karl
PS in die NRW-Listen kommt sie erst beim nächsten Update Ende des Jahres. Klaus009 nimmt sie sicher gerne in die Vormerkliste auf -
Hallo Zusammen,
es gibt Sequenzen von beiden Arten aus Laub- und Nadelwäldern, womit man wie Uwe schon schrieb immer die Sporen ansehen muss.
LG Karl -
Hallo Bernd,
ich habe einen sequenzierten Eigenfund von R. foetens mit positiver KOH-Reaktion und einen Fund von R. subfoetens (nach Sporen bei Sarnari) ohne KOH- Reaktion. Die sonstige Info habe ich auch von Felix.
LG Karl -
Hallo Bernd
P3 Fleisch mit FeSO4 leicht rosa bei R. xerampelina?
LG Karl -
Hallo Bernd,
die KOH-Reaktion bei R. foetens/subfoetens ist völlig unzuverlässig. Es gibt von beiden Arten sequenzierte Funde mit und ohne Gelbfärbung.
Eine Trennung ist nur über die Sporen möglich, wie sie Sarnari abbildet.
LG Karl -
Hallo Bernd
Russula delica und Russula chloroides setzen sich aus etwa einem Dutzend Arten/Varietäten zusammen, die selbst von Spezialisten noch nicht sicher zugeordnet werden können. Da geht mometan nur R. delica agg.
Zu den Farben ist ja schon etwas gesagt worden. Ergänzend kann man hinzufügeen, dass es von sehr vielen Täublingen neben Albinos auch gelbe Formen gibt.
Teilweise ist das Farbspektrum so groß, dass man besser schwarz/weiß fotografiert und makrochemisch bzw. mikroskopisch prüft
Die Guajakreaktion ist bei fast allen Täublingen positiv, wenn man mehrere Minuten wartet.
LG Karl -
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Hallo Bernd,
die Kaulozystiden sind absolut eindeutig für M. filopes und was Ingo über M. metata schreibt kann ich absolut bestätigen. Zur Präparation von Kaulozystiden ziehe ich gewöhnlich mit einer sehr spitzen Pinzette einen hauchdünnen Faden vom Stiel ab und betrachte dann in Kongorot.
LG Karl -
Hallo Till
Manfred Meusers aus Meerbusch
Geburtstag: 06.04.1942
Todestag: 01.09.2017
LG Karl -
Die Exidia an Weide sollte E. recisa, der Kreiseldrüsling, sein.
Danke Werner
Du hast natürlich völlig recht und ich hab´s gerade noch rechtzeitig vor dem Jahreswechsel korrigiert.
LG Karl -
Liebe Pilzfreunde,
seit einigen Tagen hatten wir das Wetter beobachtet und letztlich das geringste Übel gewählt. Sturmböen, schlechte Lichtverhältnisse durch tiefhängende graue Wolken, aber zumindest Temperaturen im Plusbereich und weitgehend trocken. Da selbst starke Äste oder alternativ Kamera mit Stativ im Wind schwankten, waren bei manche Motiven keine gescheiten Bilder möglich wie bei dieser Trollhand.
Besser war es an stärkeren Stämmen oder in Bodennähe
Rosa Köpfchenflechte (Dibaeis baeomyces)
Orangeseitling (Phyllotopsis nidulans)
Zwar kein Stiel zu sehen aber es ist trotzdem der Gelbstielige Muschelseitling (Sarcomyxa serotina)
Kreisel-Drüsling (Exidia recisa) Danke Werner!Besonders gefreut hat uns der Fund des Weiden-Büschelbecherlings (Encoelia fimbriata) auf einem am Boden liegenden Zweig
Inzwischen waren wir weit ins Reich der Trolle vorgedrungen und auch bei 80% Ausschuss waren wir mit der Ausbeute hoch zufrieden
Trollhand oder auch Weiden-Scheinflechtenpilz (Hypocreopsis lichenoides)Bisher war ich mir nie sicher, ob der Pilz auch mehrjährig vokommen kann aber das nächste Bild läßt keinen Zweifel
Ich wünsche allen Pilzfreunden einen guten Übergang ins Jahr 2023 und hoffe den ein oder anderen gesund wieder zu sehen
LG Karl -
Hallo Renato
Im Pilzkompendium Band 1 ist Dermoloma magicum nicht enthalten, weil die Art erst nach dem Erscheinen beschrieben wurde.
Dermoloma cuneifolium var. punctipes ist eine völlig andere Art.
LG Karl -
Sorry, habe es nicht geschafft. Ich wünsche Euch allen frohe Festtage
LG Karl -
Hallo, Björn!
Danke, das ist interessant. Demnach dürften nämlich die meisten meiner "sericeum - Funde" auch eher zu der Art gehören.
Hallo Pablo,
mit dieser Einschätzug wirst Du wohl richtig liegen und dem stimmen auch M. Noordeloos, Gerhard Wölfel und besonders Kai Reschke zu. Leider ist noch nicht endgültig geklärt, ob die Vokuolen auch bei E. sericeum vorkommen hönnen und früher wenig beachtet wurden, da man meist nur nach inkrustiertem Pigment gesucht hat. An Exiskkaten ist das Merkmal wohl meist nicht mehr feststellbar.
Kennzeichnend für E. vindobonense sind neben der dunklen Farbe auch die späte Erscheinungszeit und die meist glatten Stiele. Es kommen wohl etwas häufiger Sporen mit 6 Ecken vor und die Sporen sollten etwas dickwandiger sein. Die Hutdeckschicht scheint bei E. sericeum etwas komplexer aufgebaut zu sein und die Hyphen der Subkutis sind meist dicker. Leider wurde E. vindobonense auch schon mit überfasertem Stiel gefunden und die Stiele von E. sericeum können zumindest im Alter auch mal fast glatt sein. Es zählt wie so oft die Summer aller Merkmale und es sind bisher sicher nicht alle Kollektionen ohne Sequenzierung sicher bestimbar.
LG Karl -
Hallo Thorben,
der Stiel sollte von Hyphen mit koralloiden Enden bekleidet sein, die auf Deinem Bild ja teilweise erkennbar sind. An der äußersten Stielspitze bei Helmlingen und auch anderen Gattungen findet man gelegentlich hymeniale Elemente und ich meine 2 Kaulobasidien zu erkennen. Wenn derartige Elemente auch in anderen Stielbereichen auftreten sollten, wäre das allerdings merkwürdig.
LG Karl -
Ich schaffe es wohl doch für ein halbes Stündchen
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Bei mir sieht es zeitmäßig eher schlecht aus auch wenn es im Depot noch gut aussieht-
LG Karl -
Hallo zusammen,
das mit der Namensgebung bei P. myriaspora/myriospora ist ja interessant. Bei pilze-deutschland und im Index Fungorum ist jeweils die Schreibweise P. myriospora verwendet. Dabei wird im IF aber darauf hingewiesen, daß die ursprüngliche Beschreibung der Art als Sordaria myriaspora erfolgte. Jetzt müßte man wohl Latein können um zu entscheiden, ob myriaspora grammatikalisch falsch oder akzeptabel ist...
Björn
Hallo Björn,
damit ist die Frage von nobi an mich ja bereits beantwortet und weiter will ich da auch nicht einsteigen
LG Karl -
Hallo Ingo,
danke für die tolle Darstellung Vielleicht finde ich die Art ja dald im Depot
LG Karl -
Hallo Björn
Die Qualität Deiner Mikrobilder ist wie immer beneidenswert gut. Bei Podospora myriaspora solltest Du noch das a gegen ein o austauschen. Ich hatte mich nach Textsuche schon über eine neue Art im Depot gefreut.
LG Karl