Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.717 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von FlorianK.

  • Hallo mal wieder,


    morgen auf arte


    VG

    Wolfgang

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    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

  • Hallo Wolfgang,

    Danke für den Link.

    Hab mir zwar nur die Hälfte angeschaut , dann war ich zum Grillen eingeteilt.

    Nun gut , andere Hälfte morgen.

    Gruß

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Ja, den habe ich auch schon gesehen, wirklich emofehlenswert ! :)

    Liebe Grüße aus dem Vogtland

    die Schwarzhex

    :gwinken: Sandra

    (PC 100 - 10 (fürs APR 2020) = 90 - 15 (APR 21) = 75-10 (APR22) = 65 + 7 (APR 22 Auflösung) - 5 (Rätsel-Gedicht)= 67 - 10 (APR 23) = 57 + 5 Gnanzierung = 62 - 10 (Ast-Wette gegen Björn) = 52 )

  • Auch ich habe mir diesen Film angesehen.

    Einen Film, den ich als durchweg gelungen einschätze.

    Ich möchte unkommentiert einige Sätze zitieren, die mich sehr nachdenklich machten.

    Möge sich jeder seine eigene Meinung bilden.


    "In den vergangenen Jahrzehnten wurden in Deutschland fast eine Million Hektar Grünland umgebrochen, also in Acker verwandelt.

    Wird die Artenvielfalt mit den Wiesen einfach untergepflügt?

    Die staatliche Förderung der Stromgewinnung aus Biogas war für viele ein Anreiz, ihre Wiesen zu opfern.

    Auf 2,5 Millionen ha werden heute 'Energiepflanzen' angebaut, allen voran Mais."


    "Erneuerbare Energien sind die Alternative zum Raubbau an fossilen Energieträgern.

    Aber Wiesen umzupflügen und anstelle von Lebensmitteln 'Futter' für Biogasanlagen anzubauen, darf keine Lösung für große Flächen sein.

    Immerhin, die Subventionen laufen aus und heute wird kaum noch Grünland in Acker verwandelt."


    "Noch existieren fast 5 Millionen ha Wiesen in Deutschland..."


    "In Deutschland fallen Urin und Kot von mehr als 10 Millionen Rindern und fast 30 Millionen Schweinen an.

    Jedes Jahr!

    Das ergibt etwa 200 Millionen Tonnen Gülle, die auf Feldern und Wiesen landen.

    20 Badewannen voll je menschlichem Einwohner.

    Auf die erste Güllegabe, die die Wiese erhält, erfolgt ein Massensterben. Die Pilze verenden als erstes.

    Nicht nur die bunten Saftlinge.

    Auch die unsichtbaren unterirdischen Pilzgeflechte, die mit vielen Wiesenpflanzen in Symbiose leben, geben auf.

    Jetzt sterben Orchideen, Enziane und andere Kostbarkeiten ab."


    "Die Gülle bleibt nicht einmal zur Gänze auf der Wiese. Als Ammoniak entweicht ein Teil in die Luft und trägt zur Düngung der Landschaft abseits der Wiese bei.

    Und sie belastet unsere Gewässer. Das Grundwasser, die Seen, die Bäche."


    Wir müssen uns nicht wundern, dass die Anzahl und Vielfalt der Wiesenpilze, ~pflanzen und ~vögel rapide zurückgeht.

    Dass die Insekten immer weniger werden.

    Wir müssen uns ändern, um zur Artenvielfalt von einst wieder zurückzukehren.


    Liebe, nachdenkliche Grüße vom Nobi




    Hier geht es zu meinen Themen.

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    Chips: 72

  • Ja, das macht nachdenklich... die Pflanzen- und Pilzarten gehen zurück, das sehen wir ja alle, die hier unterwegs sind... Doch was tun um das Düngen zu verhindern? Immer mehr Flächen in DT werden erschlossen und oft reicht einen einzige besondere Pilzart nicht, um den Gesetzgeber zu überzeugen ein Naturschutzgebiet/Ort zu schaffen.... Das ist schade und macht mich traurig. Wenn ich daran denke, dass ich als Kind noch über Wiesen voller Orchideen lief und heute jedes Vorkommen vom Knöterich als besonders angesehen wird ......

    Ebenso nachdenkliche Grüße

    Sandra

    Liebe Grüße aus dem Vogtland

    die Schwarzhex

    :gwinken: Sandra

    (PC 100 - 10 (fürs APR 2020) = 90 - 15 (APR 21) = 75-10 (APR22) = 65 + 7 (APR 22 Auflösung) - 5 (Rätsel-Gedicht)= 67 - 10 (APR 23) = 57 + 5 Gnanzierung = 62 - 10 (Ast-Wette gegen Björn) = 52 )

  • Auf 2,5 Millionen ha werden heute 'Energiepflanzen' angebaut, allen voran Mais.

    Wie viele Menschen hungern? Und wir fahren mit E10 oder verstromen die Biomasse als "Erneuerbare Energie"!

  • 'n Abend,


    der Link ist nicht erreichbar für uns Österreicher,



    Noch vor ein paar Minuten haben's dass anders formuliert gehabt, Schwamm drüber, ==Gnolm7


    Da geht's lang, https://www.ardmediathek.de/vi…N3ci5kZS9hZXgvbzExMTMzODU


    Edit: sehendes Auges brettert uns das Kapital und die damit verbandelte Politik gegen die Wand, ==Gnolm9


    lgpeter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

    Einmal editiert, zuletzt von Habicht (†) ()

  • Grüß euch,


    lieber Peter, herzlichen Dank für den, auch für Ösis abrufbaren Link... hab mich schon geärgert, dass ich mir den Beitrag nicht ansehen kann.


    An alle die solche Beiträge zum Nachdenken bringen, und denen an der Erhaltung solch wertvoller Flächen etwas liegt, möchte ich appellieren, darüber nachzudenken, wie man selbst seinen Beitrag leisten kann.

    Jeder kann seinen Teil dazu leisten, sei es durch bewustes Konsumverhalten, durch welches man die Bewirtschafter solcher Habitate unterstützt, oder auch durch finanzielle Unterstützung oder die aktive Mitarbeit an Projekten, welche sich die Erhaltung von Extensivgrünland zum Ziel gesetzt haben.


    Ausgehend von einigen idealistischen Einzelkämpfern, hat sich in unserer Region über die letzten Jahre ein Netzwerk gebildet, welches deutlich über 100ha Extensivgrünland bewirtschaftet, mit stark steigender Tendenz.

    Von naturaffinen Landwirten und Privatpersonen, über Praktikanten von Unis und Landwirtschaftsschulen, bis zu Vereinen wie Alpenverein, Musikverein oder Landjugend engangieren sich inzwischen über 100 Personen bei der Erhaltung dieser wertvollen Habitate. Bewaffnet mit Motormäher, Rechen und Motorsäge bewirtschaften wir die letzten übriggebliebenen, hochwertigen Wiesen und erschließen und rekultivieren auch jedes Jahr neue Flächen, welche in den letzten Jahrzehnten durch Verbrachung oder Aufforstung verloren gegangen sind.


    Bergwiesn



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    die Jungs und Mädels von der Landjugend im Einsatz

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    Es gibt wohl nichts erfüllenderes, als im Frühjahr durch Wiesen zu stapfen, an deren Erhaltung man sebst mitarbeitet und das Ergebnis der eigenen Arbeit zu bewundern.


    Liebe Grüße

    ...und die vierbeinigen Mitarbeiter darf man natürlich auch nicht vergessen