Beiträge von nobi_†

    Sind die Bände denn evtl irgendwo digitalisiert worden/zugänglich gemacht worden? Ansonsten frag ich mal bei der NHG nach,

    Soweit ich weiß, nicht, auch bei Zobota sucht man vergebens.

    Ganz vergessen hatte ich, euch auf eine wunderbare Arbeit von Baral & Krieglsteiner aufmerksan zu machen:

    Discomyceten an Filipendula ulmaria. Hier gibt es sie (als relativ schlechte Kopie).


    LG, nobi

    Hallo nochmals. Ich habe die PFN0 gefunden. :)

    Ich notiere Euch mal die Titel der Serie.

    Falls jemand die genannte Pflanze in der Nähe hat, kann er ja auf die Suche gehen und hat schöne Vergleichslektüre zur Hand,


    1984 Perfekte Ascomyceten auf Kiefernnadeln 13 Species, 11 davon mit farbigen Abbildungen


    1986 Beitrag zur vielfältigen Pilzflora an den Stengeln des Zwergholunders 85 Species, Zum Teil ausführig beschrieben und mit wenigen Farbabbildungen


    1987 Perfekte Ascomyceten an zwei Bärlapparten 8 Species, jeweils mit Beschreibung und Skizze


    1988 Beitrag zur vielfältigen Pilzflora an absterbenden Stängeln des Waldgeißbartes, einige Farbtafeln


    1991 Pilzfunde an Lindenästen 200 Arten, ausführliche Beschreibungen mit vielen Skizzen und Farbabbildungen, 1993 Nachtrag


    LG, Nobi

    Hallo Ingo.


    Einen klasse Beitrag hast Du da geschrieben,

    Ich finde total spannend, ein konkretes Substrat langfristig zu untersuchen.

    In der "Pilzflora Nordwestoberfrankens" wurden über mehrere Jahre hinweg solche Studien publiziert.

    Leider habe ich die Hefte momentan nicht bei der Hand, sonst würde ich mal nach der Serie schauen.


    Vor 12 Jahren hatte ich an Brennnesselstängeln gesucht. Ich fand damals Trichopeziza sulfurea an überwinterten, nunmehr flachiegenden Stängeln.

    Mehrmals im Jahr auf einer Fläche von ca. 200 m²..Leider gibt es davon keine Fotos.

    Zu der fantastischen Vorstellung der Leptosphaeria acuta ergänze ich gern mit einer Collage und einem Bild mit Einzelfruchtkörper.

    Bei den zwei Bildern links sehen wir schön, wie die Pyrenos die äußere Schicht des Brennnesselstängels durchbrechen.



    Und hier kann man einen reifen FK beobachten, wie er seine Sporen mitsamt Asci freisetzt.



    Jedenfalls kann ich nur bestätigen, dass für den Mykologen die Brennnessel ein interessantes Substrat ist.


    LG, Nobi

    Hallo Felli


    Die 1. ist klar. Wunderschön kann man in Indian Ink die gelatinösen Caudae sehen, Starkes Bild!


    Zur 3. Da vermute ich das gleiche wie Uwe, also Podospora pyriforme.


    Die 2 ist mit der Datenlage natürlich nicht sicher zu bestimmen.

    Mich würde es nicht wundern, wenn es die 4-sporige Podospora pauciseta wäre. Dafür sprechen u.a.

    - Sporengröße

    - tiefgefurchte apikale Caudae

    - kleine, am Pedicel befestigte Caudae, ich nenne sie der Einfachkeit halber Sekundärcaudae

    - kräftige, zuspitzende Haarbüschel am Perithecienhals.


    LG, Nobi

    Sehr schön, der Pinball Wizard! :thumbup:

    Ich hatte auf meinem alten Handy die Anfangsequenz von Baba O'Riley als Klingelton.

    Bin leider zu blöd, das auf meinem iPhone 7 zu installieren.


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    Andere Musik, immer noch Rock, sowohl leise als auch laute Töne.

    Was macht man, wenn man den lieben langen Tag zu Hause abhängt und nicht viel machen kann?

    Na klar, da hört man u.a. viel Musik und entdeckt immer mal wieder Neues. Und man erfährt so nebenbei, dass ein Alter Mann namens Nick Saloman mit seiner Band Bevis Frond just am 01. März ein neues Doppelalbum veröffentlicht hat. Sofort als Download-Link gekauft und Überraschung. Da klingt einer wie er schon immer klingt und trotzdem nicht altbacken. Mal schreien die Gitarren, dann jubeln sie wieder um während der letzten zwei Minuten im Wahnsinn zu enden. Akustische Perlen dürfen wie bei jeder von Nicks Scheiben auch dieses Mal nicht fehlen, an Melodien scheint es ihm jedenfalls nicht zu mangeln, wo er die nur immer hernimmt. Anspieltipps zu geben ist schwierig, da keiner der 19 Songs gegenüber den anderen abfällt. Zwei Nummern nenne ich doch einmal. Da ist das temporeiche treibende Jack Immortal und als musikalischer Gegenpol das balladeske Brocandine. Leider gibt es Jack Immortal noch nicht im Netz, dafür gibt es mit Focus On Nature den Titelsong des Albums.


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    Ich habe das Album (das gefühlte 30. von Bevis Frond, darunter mehrere Doppelalben und ein Dreifach-Album) gleich mal in meinen Webspace geschossen, wo sich Interessierte gern bedienen können. Bei Interesse PN an mich, ich schick euch dann den Link zu.


    LG, Nobi

    "It's only Rock'n'Roll but I like it!"

    Hallo Bernd.


    Ich denke, dass Poronia punctata passt. Die Sporen um 30 µm sind wohl Ausrutscher, sie können aus Asci stammen, in denen sich nur wenige Sporen entwickelt haben.

    Insgesamt sind die Sporen von erici deutlich größer als die von punctata, weshalb man auch von Kleinsporiger und Großsporiger Porenscheibe spricht.


    LG, Nobi


    PS. Die Sporenaufnahmen sind Dir sehr gut gelungen! :thumbup:

    Ich komme mal wieder mit einer traurigen Meldung in die zZ etwas lahmen Soundtracks hereingeplatzt.

    Im Februar ist mit Fritz Puppel 79jährig der Gitarrist und ein Gründungsmitglied der DDR-Rockband City in die ewigen Musikantenjagdgründe aufgebrochen.

    Ob ihm dort nochmal so ein Hit wie "Am Fenster" gelingt?

    Ein Song, der nicht nur die Band sondern auch die Dichterin Hildegard-Maria Rauchfuß für immer im Gedächtnis jedes Musikfans verankern sollte.

    Textzeilen wie: "Nässt der Regen, flieg' ich durch die Welt" hatten für uns DDR-Bürger natürlich eine besondere Bedeutung!

    Von den vielen Versionen des Songs hier eine in Toptonqualität, gespielt von den älteren Herren 2014, also knapp 50 Jahre nach dessen Veröffentlichung!

    Hut ab vor Fritz Puppel, dem Mann mit dem Hut und seiner Band, die hier schier Unsterbliches spielten!


    Natürlich gab es mehr von der Band als nur diesen einen Hit.

    Wie z.B. den King vom Prenzlauer Berg, dessen erste Textzeile mir schon mal sehr gefällt: "Sie nennen ihn Nobi." :)

    Und mit "Casablanca" sollte man sich mal wieder das großartige Konzeptalbum von 1987 zu Gemüte führen.


    It's only Rock'n'Roll but I like it.


    Nobi

    Hallo Bernd,


    Der Basidiomycet wird sich wohl zu einem Coprinopsis entwickeln. Ganz vage Ideen wären C. radiata oder pseudoradiata.

    Warte mal die Sporenreife ab.

    Nicht vergessen, das Velum zu untersuchen. Das ist wichtig für die Bestimmung (geht auch im unreifen Zustand).

    Der zweite Pilz wird sicher ein Ascobolus sein. Auf Bild 2 sind bereits die violetten Ascusspitzen zu erahnen.


    Zu deinem ersten Beitrag kann ich leider nichts beitragen.


    LG, Nobi

    Eine schöne Publikation ist das geworden, Sigrid!

    Da haben sich meine Vermutungen, dass die hier von Dir vorgestellte Sporormiella mit der von Mike und Sven identisch ist, ja bestätigt.

    Danke, dass Du den Kontakt zu Mike Richardson aufgenommen hast.

    Glückwunsch zur neuen Art! :thumbup:


    LG, Nobi

    Hallo Martin.


    Ich würde Deinen Fund als Lachnella alboviolascens ansprechen.

    Typisch ist das grauviolette Hymenium.

    Ähnlich, jedoch weiß und mit kleineren Sporen, ist Lachnella villosa.

    Auch sind die Haare verschieden, bei alboviolascens basal bräulich und bei villosa reinweiß.

    Falls Du noch etwas Substrat incl. Fruchkörpern mitgenommen hast, würde es sich lohnen diese noch ein wenig in Feuchtkammer nachreifen zu lassen.

    Dann sollten die Sporen reif sein und Du könntest diese vermessen, um alle Zweifel zu beseitigen.


    LG, Nobi

    Hallo Elisabeth!

    Zu den letzten drei Anfragen.


    An Pseudombrophila ripensis habe ich keine Zweifel. Die Sporengröße ist wohl recht variabel (Hansen in der Originalbeschreibung 15-17 x 9-11), eigene Messung siehe Sennebeitrg 2 in diesem Forum. Wie van Brummelen auf so einen hohen l/b-Quotienten kommt kann ich nicht nachempfinden.


    Pseudascozonus racemosporus war mir auf dem ersten Blick klar, da ich die Art schon oft gefunden habe und sie einen hohen Wiedererkennungswert hat. Auffällig die Sporen, die an einem Punkt zusammen geheftete Bündel bilden. Sicher nicht selten aber oft übersehen.


    Auch Sporormiella megalospora hast du richtig erkannt. Dank der großen Sporen und der +/- schrägen Keimspalten eigentlich nicht zu verwechseln.

    Sehr gelungene Dokumentationen wieder einmal! :thumbup:


    LG, Nobi

    Tolle Aufnahmen, Axel. :thumbup:

    Ein weiteres Merkmal neben der Sporengröße zeigst Du mit den nahezu nicht zersetzten und kompakten Kätzchen. Meines Wissens nach sind die von der Ciboria coryli besiedelten Haselkätzchen stets in +/- diesem Zustand. Ciboria amentacia sollte sich schon dadurch unterscheiden, dass sie in der Regel an teilweise bis völlig skelettierten Kätzchen fruktifiziert.


    LG, Nobi

    Ach ja, immer diese "Alten Männer" und die ewig gleichen Lieder!

    Ich kann's langsam nicht mehr hören.

    Da wechsel ich doch schnell das Thema. Hans-Christian Emmerich, besser bekannt als Blixa Bargeld, wurde gestern 65!

    Also auch nicht mehr ganz taufrisch. Aber seine Musik ist es natürlich immer noch.

    Hier mal zwei Klassiker, incl. meiner Lieblingsversion von Morning Dew.


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    Nochmal drücken.


    It's only Rock'n'Roll but I like it.


    Nobi

    Ganz großes Kino, Sandra!

    Mit ein bisl Bildbarbeitung kann man aus dem ein oder anderen Bild sicher mehr rausholen, aber da bin ich leider zu blöd.

    Wer sich berufen fühlt, möge sich gern an meinen Bildern versuchen.

    Viel ist da nicht mehr herauszuholen - ich finde die Bilder so schon sehr gut gelungen!

    Nun, an einem habe ich mich mal dezent versucht. Hier ist das Ergebnis.


    Ich hoffe meine Spielereien zaubern euch ein kleines Lächeln auf's Gesicht...

    Und ob. Sogar mehr als nur ein kleines Lächeln, nämlich ein ganz großes! :)

    Danke für die schöne Fotostrecke.


    LG, Nobi

    Lieber Nobi

    Wenn wir dich nicht hätten würden viele Arten nicht im richtigen Maße gewürdigt und bestimmt werden können.

    Nun übertreib mal nicht, lieber Hans. ==Pilz26

    Die Copros sind nun mal seit gut 25 Jahren "mein Baby" und es macht mir einen Riesenspaß, auf dem Gebiet zu recherchieren.

    Oft wird das ja auch mit Neuentdeckungen belohnt. Und in jedem Fall lerne auch ich ständig dazu.

    Da habe ich ja wieder einen schönen PdW.

    Das kann ich nur unterstreichen! ==Pilz25

    Die zweite von Dir gezeigte Pyxidiophora könnte aufgrund der Sporengröße tatsächlich P. microspora sein.

    Natürlich ist ohne Mikroskopie keine belastbare Bestimmung möglich. Schade!


    LG, Nobi

    Lieber Hans.

    Könnte das Pyxidiophora bainemensis sein?

    Nachdem ich nun die Originalbeschreibung von Breton & Faurel (1968, als Mycorhinchus bainemensis) einsehen kann, bin ich nahezu überzeugt, dass Du diese Art gefunden hast!

    Für P. bainemensis sprechen recht eindeutig die rotbräunliche Färbung der Fruchtkörper und die deutlich über 80 µm langen, basal stark zuspitzenden Sporen.

    Der infrage kommende Verwechslungskandidat P. marchalii hat mit 65-70 µm doch signifikant kürzere Sporen und ist ockerfarben.

    Auf S. 248 sind die Unterschiede tabellarisch dargestellt. Im Schlüssel S. 256 werden zur Unterscheidung die Sporen betrachtet.


    Auch wenn die Makromaße fehlen (Größe Perithecium, Halslänge), denke ich, dass ich per Ferndiagnose die vermutete Pyxidiophora bainemensis bestätigen kann! :thumbup:

    Vermutlich hat Marco ( Laufpilz) 2020 ebenfalls diese Art gefunden. Damals als cf. P. marchalii abgelegt.


    Es handelt sich wohl um den oder die ersten Funde für Deutschland! Glückwunsch!

    Und hier der erwähnte und wichtige Artikel.

    Pyxidiophora - Mycorhynchus, Etudes des affinités du genre_Breton & Faurel, Rev. Mycol. 32, 1968.pdf


    LG, Nobi

    Hallo Brigitte.

    Erst einmal vielen Dank für den schön illustrierten Waldspaziergang. So bin ich wenigsten auch mal an die frische Luft gekommen. :)

    Nr. 4 Dunkle Drüslinge, vollgesogen mit Wasser, vielleicht Exidia truncata (stoppeliger Drüsling). Oder ist es doch ein anderer....

    Den Stoppeligen Drüsling bestätige ich Dir gern. Aktuell sollte er allerdings auf "schlau" Exidia glandulosa heißen, während truncata von den wichtigsten Datenbanken in die Synonomy verwiesen wurde.

    Nr. 6 Orangeroter Helmling, Mycena acicula, ein hübsches Pilzlein.

    Leider muss ich Dir dieses hübsche Pilzchen ausreden!

    Der Orangerote Helmling hat einen anderen Habitus, keine herablaufenden sondern angeheftete helle Lamellen und einen deutlich gelben dünnen Stiel. Die Merkmale sind sehr schön in der Pilzflora-Ehingen dargestellt. Bitte vergleichen.

    Allerdings habe ich keinen Namen für den Pilz.


    LG, Nobi