Beiträge von nobi
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Danke, da werde ich dieses Webinar noch heute Abend buchen!
LG, Nobi
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Diese Arbeit hat einige Fehler
Ja, klar, es ist natürlich nicht sicher, ob es wirklich die genannten Arten sind, die da gezeigt werden.
Übrigens ist auch Doveri nicht fehlerfrei.
Aber wer kann das schon von sich behaupten!
Gibt demnächst ein Webinar zu diesen ganzen Kollektionen der letzten Jahre.
Wo und wie kann man daran teilnehmen?
Gibt es vielleicht wieder eine PowerPointPräsentation, wie Du sie u.a. für die coprophilen Kernpilze auf "all-about-funghi" eingestellt hast?
LG, Nobi
PS. Habe leider vergeblich nach einem Exsikkat von Saccobolus caesariatus gesucht. Vermutlich wurden die Apos beim Mikroskopieren aufgebraucht.
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Hallo Björn.
Ich hab mal den Schlüssel von Doveri ausprobiert, da kommt man mit solchen Merkmalen relativ direkt zu S. obscurus, auch was die Sporengröße angeht.
Wenn ich van Brummelen folge und mit meinen Aufzeichnungen vergleiche, so sind die Cluster doch verschieden und die Sporen sollten feinwarzig sein.
Das passt nicht zum vorgestellten Pilz.
Man könnte wohl an S. versicolor denken, dazu passt aber vielerlei nicht.
Nun, van Brummelen schreibt, dass die Sporen sehr unterschiedich sein können und er bildet das auch ab.
Möglicherweise verbirgt sich hinter dieser Art ein ganzer Komplex.
Mungai et al. zeigen auf S.128 Sporen, die den von Dir gezeigten ähneln.
Saccobolus species from Kenya_Mungai et al, Mycosphaere, 2012.pdf
Mehr fällt mir dazu leider nicht ein.
LG, Nobi
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Hallo Felli.
Die beiden Fruchtkörper sind meiner Meinung nach auch von der selben Art, so dass ich eine Mischkollektion eigentlich ausschließen möchte.
Mischkollektionen der beiden Arten kommen hin und wieder vor.
Ist mir bisher dreimal untergekommen, davon einmal ebenfalls auf Pferdedung.
Makroskopisch ist das natürlich alles eins.
Möglicherweise ist beides Lasiobolus ciliatus und bei Pilz 1 sind die Sporen irgendwie "zusammengerutscht".
Für L. cuniculi erscheinen mir die Asci zu schlank.
Aber das ist natürlich nur eine Vermutung aus der Ferne.
Man müsste mehrere FK untersuchen und nach den typischen Asci Ausschau halten, auch die breitesten Haare suchen und vermessen.
LG, Nobi
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Ich hab die Röhrenschicht entfernt, den Pilz in dünne Streifen geschnitten und in relativ viel Öl kross angebraten. Heraus kamen sozusagen Pilzchips, sehr lecker knusprig, Eigengeschmack dezent würzig.
Klingt gut!
Ich habe sie bisher lediglich mit etwas Wurzelwerk ausgekocht und so eine wohlschmeckende Brühe erhalten.
LG, Nobi
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Stell' uns bitte diese Artikel ein, bevorzugt in pdf.
Wenigsten einen davon kannst Du nun lesen!
Schizophyllum commune_Kamai et al., 1994.pdf
Clark et al (1996) finde ich nicht im Netz. Gibt es da noch weitere Angaben?
LG, Nobi
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Hier hatte es ein mittelschweres Gewitter und satte 16 Liter
Ich bedauere alle, die in der "deutschen Sahelzone" wohnen.
LG, Nobi
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Hallo Uwe.
Gerne höre ich eure Meinung zu meinen Funden.
Los geht's!
1. Rundliche Perithecien ca. 0.4mm , oberflächlich nicht vergraben
Sporen 4 zellig, Asci meiner Ansicht nach kurzstielig, 160-170 x 22 - 27
Sporen recht groß aber schmal: 50 -56 x 9,5 - 10,5, Keimspalte parallel/schräg und geschwungenMit dieser Sporengrösse und den kurzgestielten Asci lande ich bei Sporormiella intermedia
Richtig gelandet!
Nach den eingestellten Bildern habe ich keine Zweifel an der Art!
Die Kombination abrupt kurzstielige Asci - Sporengröße - Keimspalte lassen nichts anderes zu.
2. Perithecien rundlich, 0.3mm , halb im Substrat eingesenkt
der gefunden Fruchtkörper war wohl noch etwas unreif
Sporen einheitlich 8 zellig, 44-47 x 8-8,5 mit spezieller Ausprägung der einzelnen Zellen,3. Zelle vergrössert, 3 Mittelzellen kürzer und schmaler , 7. Zelle länger, Endzellen deutlich länger , 1. Zelle konisch auslaufend
Keimspalte keine gefunden wahrscheinlich zu unreif
Mit diesen Sporen komme ich zu Sporormiella octomera
Ich auch!
Andere 8-zellige Arten sind doch deutlich verschieden.
Schöner Fund!
Sporormiella-Arten mit mehr als 4 Zellen sind immer etwas Besonderes!
LG, Nobi
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Hallo Ralf.
läßt sich dieser Pilz anhand der Fotos bestimmen?
Nun, sicher bestimmen lässt sich der Pilz allein anhand der Makrofotos nicht.
Allerdings lässt er sich eingrenzen.
Auf jedem Fall ist es ein Tintling, sehr wahrscheinlich einer aus der Gattung Coprinopsis.
Die äußere Erscheinung und das Vorkommen an Holzhäckseln lassen mich die Hasenpfote (Coprinopsis lagopus) vermuten.
Das sollten sich bei Reife allerdings die Hüte nach oben rollen.
Andere Tintlinge, z.B. der Wollstielige Tintling (Coprinopsis macrocephala) sind natürlich auch eine Option.
Man wird wohl mikroskopieren müssen, um Gewissheit zu erlangen!
LG, Nobi
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Hallo Habichtla und alle Interessierten.
Klar bildet S. commune Hyphen, sonst gäbe es ihn ja nicht.
Kann schon sein, dass er sich durch das menschliche Gewebe frisst, nur wo steht das?
Prof. Heinz Clémencon hat einst eine lesenswerte dreiteilige Serie über den Spaltblättling publiziert.
Im Teil 1 "Rund um den Spaltblättling" geht er im Abschnitt "Ein Holzbewohner - gar nicht so harmlos" auf den humanpathogenen Aspekt dieses Pilzes ein und führt einige Fälle von menschlichen Infektionen an. Mit Quellenangaben! Kann man also mit etwas Recherche alles nachlesen.
Natürlich sind auch die Teile 2 und 3 absolut lesenswert und nur zu empfehlen!
Im PPP (Pablos Pilzforum - Portrait von Schizophyllum commune) habe ich unter #4 die drei Artikel verlinkt.
LG, Nobi
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Mal wieder ein klasse Beitrag, Björn!
Ich wusste gar nicht, dass es außer Epichloe typhina noch weitere Arten der Gattung gibt.
Sehr schön, dass Du Epichloe clarkii hier vorgestellt hast.
Aber Puccinia retifera am Knolligen Kälberkropf ist ja wohl der Hammer schlechthin!
19. Puccinia retifera ex Chaerophyllum bulbosum
Was für fantastische Sporen!
LG, Nobi
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Hallo MM,
die Angaben sind leider ziemlich dürftig.
Wichtig für die Bestmmung ist auf jedem Fall die Baumart, an der der Pilz fruktifizierte.
Gab es vielleicht noch ältere oder jüngere Exemplare am Fundort?
Ein Schnittbild zur Beurteilung der Trama wäre auch hilfreich.
Mehr geraten als bestimmt tendiere ich zu einem jungen Fruchtkörper des Gemeinen Feuerschwammes (Phellinus ignarius).
Diese Art wächst gern an Weiden in Wassernähe. (Wasser sieht man zumindest auf Deinen Bildern)
Vergleich einmal mit dem Portrait in diesem Forum. Einige Bilder daraus sehen Deinem Pilz schon sehr ähnlich.
Allerdings bin ich bei weiten kein Baumpilz-Experte und stelle hier lediglich eine Vermutung an.
LG, Nobi
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den blasigen becherling habe ich auch schon der engeren Wahl gehabt. Das einzige was mich stutzig gemacht hat das es so ein kompacktes kneul ist.
Nun, das macht er gern. Dieses knäuelige Wachstum ist sogar recht typisch für die Art.
Es folgt ein weiteres Bild.
LG, Nobi
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Hallo Björn,
inzwischen konnte ich mit meinen Funden von Saccobolus minimus vergleichen.
Alle meine Aufsammlungen entsprechen der von Dir als minimus vorgestellten Art im Sinne van Brummelens.
Also Sporen feinwarzig und z.T. rissig. Maße 11-15 x 5-7 µm.
Die amerikanischen Funde gehören sicherlich zu einer anderen, vermutlich unbeschriebenen Art.
Die Sporen sind für minimus an der unteren Grenze, das Ornament ist deutlich verschieden.
Beide vorgestellten Funde an Weißwedelhirsch aus der Bronx halte ich übrigens für eine Species. Eventuelle Unterschiede sind marginal.
LG, Nobi
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Hallo Thorben,
da ist Dir mal wieder ein super Portrait eines winzigen Pilzes gelungen!
Danke auch fürs Verlinken des interessanten Artikels mit Boudiers großartiger Tafel dieser Anamorphe.
LG, Nobi
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Ich werde vermutlich ab September zum studieren nach Sachsen (Zittau oder Freiberg) ziehen - je nach dem in welcher der beiden Städte ich angenommen werde.
Freiberg wäre cool!
Nur 15 km von meinem zuhause entfernt. Da könnte man das ein oder andere gemeinsam unternehmen.
Aber auch im Raum Zittau gibt es gute Pilzfreunde.
Ich hoffe für Dich, dass es in einer der beiden Städte klappt.
LG, Nobi
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Die Sporen 7-10 x 3,5-5µ scheinen auch sonst zu klein zu sein.
In der Tat! Allerdings lassen die Asci keine andere bisher bekannte Art zu.
Vielleicht ist es Coprotus "minigranuliformis"?
Oder noch nicht ganz ausgereift?
Die Paraphysen hatten aber einen anfärbbaren Inhalt, darf das bei C. trichosuri sein ?
Da bin ich leider überfragt, da ich die Copros idR ohne Chemikalien untersuche.
Das größte Problem bei diesem Pilz ist die Menge der Fruchtkörper, denn es war nur einer bis jetzt.
LG, Nobi
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Glückwunsch Eike zum schönen Fund!
Und auch zu den gelungenen Fotos.
Neue Technik?
LG, Nobi
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Hallo Felli.
Auch im Urlaub habe ich natürlich die wichtigste Literatur dabei, und da heute das Wetter suboptimal ist will ich mir gern die beiden ungeklärten Coproti nochmals anschauen.
Nr 2:
Coprotus 1
cf. granuliformis
Coprotus granuliformis oder trichosuri ist hier die Frage. C. breviascus scheidet u.a. wegen der Sporengröße aus.
Die Sporen scheinen mir für granuliformis zu klein, auch sind die Paraphysen apikal nicht deutlich verdickt.
Es könnte also tatsächlich Coprotus trichosuri sein. Allerdings mit einem großen
Nr.3:
Coprotus spec. cf marginatusVon der Ascus- und Sporengröße könnte das hinkommen.
Artspezifisch und namensgebend sind die um 100 µm langen Randzellen. Wenn Du das sicher feststellen kannst, ist es wohl diese Art!
Verwechslungsart Nr. 1 wäre Coprotus lacteus. Mit kurzen Randzellen.
LG, Nobi
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Hallo Felli.
der weiße Pilz ganz oben ist Coprotus winteri.
Da bin ich ganz bei Björn.
Allerdings kenne ich den mit 256 Sporen.
Ich fand die Art bisher an Reh, Hirsch, Schaf und Rind.
Zu den anderen Arten fällt mir aus der Ferne nichts Gescheites ein.
LG, Nobi