Hallo Björn,
Zum Abschluß: Warum erscheint uns die Textfähigkeit von KI jetzt so viel beeindruckender als die Bilderkennung? Ich vermute, das liegt daran, daß unser Hirn Bilderkennung schon in einer sehr frühen Lebensphase beherrscht, während wir das Verfassen von Texten ja erst mühsam in der Schule lernen müssen und es z.T. ja bis ans Lebensende als schwer empfunden wird (so geht es mir zumindest beim Verfassen wissenschaftlicher Texte, die fließen mir nicht einfach so aus der Feder wie Donald Trump die Tweets).
Das finde ich einen spannenden Ansatz.
Ich hätte gedacht, dass meine Unzufriedenheit bei der Bilderkennung im Zusammenhang mit Pilzen daher rührt, dass es bei Pilzen aus den bekannten Gründen halt nicht so gut funktioniert, und obendrein zumindest für Speisepilze eine Trefferquote von unter 100% einfach nicht reicht.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass an dem von dir beschriebenen Hintergrund was dran ist.
Wobei ich für mich sagen muss, dass ich die Textfähigkeit von KI nicht so super finde. Übersetzungen sind schon deutlich besser geworden, insbesondere was kontextbasierte Übersetzung von Wörtern mit mehreren Bedeutungen betrifft.
Aber freies Texten, nicht reine Wiedergabe von Fakten? Alles, was ich in dieser Richtung bisher gelesen habe, war so voll von Floskeln, dass es mir Hirnjucken gemacht hat.
Beste Grüße
Sabine