Bin hungrig - sind es lila Lacktrichterlinge ?

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 3.332 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tuppie.

  • Hallo ihr Lieben,

    ich bin neu hier und stelle meine erste Frage, weil ich gestern, nachdem ich in einer Stunde nur eine Marone fand, im Mischwaldunterholz eine schöne Population von ... hoffentlich violetten Lacktrichterlingen fand.

    Ich beschäftige mich seit 3 Monaten sehr intensiv mit Pilzen und bin total begeistert.

    Ein paar der Waldfreunde kenne ich schon ganz gut, aber manchmal fehlt mir noch die Sicherheit.

    Von den violetten Lacktrichterlingen hab ich schon hin und wieder einzelne Exemplare gefunden und auch gegessen, aber diesmal sind s so viele und da möchte ich mich lieber nochmal vergewissern.

    Ich hoffe meine Fotos sind klar genug.

    Ich hab den Fund mit Rötelritterlingen und mit dem violetten Risspilz abgeglichen. Das Ergebnis schien mir eindeutig zu sein, aber halt alles nur über s Netz. (123pilzsuche.de). Leibhaftig gesehen hab ich beide noch nicht.

    Danke für s unterstützen ...

  • Hallo,

    Also ich sehe da zwar auch nur violette Lacktrichterlinge aber eine Verzehrfreigabe gibts hier absolut nicht, zudem einige von denen schon sehr alt aussehen. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz warum man die essen möchte, wenn man a) sich noch nicht ganz sicher damit ist, b) so alte Exemplare hat, c) die nicht gut schmecken und d) die auch noch ziemlich strahlenbelastet sind. Im Falle des Hungers wäre mein Rat hier eher den Supermarkt aufzusuchen und eine Champignonpfanne zu machen. Ich kenne das mit dem Pilzsammelfieber und dass man dann unbedingt was essbares mitheim nehmen will sehr gut, ging mir dieses Jahr manchmal genauso aber hier kann ich ehrlich gesagt nur zur Tonne raten, das ist eine mögliche Lebensmittelvergiftung nicht wert.

    Viele Grüße

  • Hallo!

    Schön, dass Du Dich mit der Pilzwelt beschäftigst. Es ist ein unglaublich weites und interessantes Feld, bei dem man nie auslernt.

    Ich kann mich da Schrumz nur anschließen, die sehen größtenteils echt nicht mehr schön aus. Aaaaber, was mich bei Deiner Anfrage viel mehr stutzen lässt:

    Zitat von ED

    Von den violetten Lacktrichterlingen hab ich schon hin und wieder einzelne Exemplare gefunden und auch gegessen, aber diesmal sind s so viele und da möchte ich mich lieber nochmal vergewissern.

    Ok, dass Du Dich lieber noch mal vergewissern möchtest, prima. Nur wie kommst Du darauf, auch wenn es nur Einzelexemplare waren, Pilze zu essen, bei denen Du Dir nicht sicher bist? Du kannst Dir da veritable Vergiftungen einhandeln.


    Viele Grüße,

    Tuppie

  • wenn man a) sich noch nicht ganz sicher damit ist, b) so alte Exemplare hat, c) die nicht gut schmecken und d) die auch noch ziemlich strahlenbelastet sind.

    Hallo,

    danke für deine umfassenden Hinweise.
    Meine Sicherheit besteht darin, dass ich alle Merkmale, außer die Sporenpulverfarben, bestimme und abgleiche und nur wenn sie alle übereinstimmen, ziehe ich das Verspeisen in Erwägung, schicke aber zusätzlich noch Fotos zu einem Freund, der sehr erfahren im Pilzesammeln ist.
    Das mache ich meist 2-3 mal mit einer neuen Pilzsorte, um Vertrautheit zu gewinnen und meinen Blick für alle Details zu trainieren.

    Doch auch dann beginne ich mit kleinen Mengen und auch nur dann, wenn die verwechslungsgefährdeten Pilze nicht tödlich giftig sind.
    So sammele ich schrittweise meine Erfahrungen und hab mich zusätzlich für nächstes Wochenende zu einer Pilzlehrwanderung angemeldet.
    Ich wüsste nicht, wie ich es sorgfältiger machen sollte.
    Aber sag mir gern, wie Du es besser machen würdest.

    Ja, die Einschätzung, wann Pilze schon zu alt sind, ist bei mir noch nicht so klar.

    Beim Essen von einzelnen Lacktrichterlingen schienen sie mir schmackhaft.
    Auch das wollte ich gern mit einer größeren Menge überprüfen.

    Ich weiß von der Strahlenbelastung und hab nach deinem Hinweis im Netz nach spezifischen Infos gesucht und gefunden, dass die violetten Lacktrichterlinge nicht extrem, aber erhöht belastet sind. Die dort veröffentlichte Liste hilft mir weiter.

    Dann hab ich die Region betrachtet, in der ich gesammelt habe und die weist im Boden die niedrigste Belastungsstufe von Cäsium-137 aus, wäre also akzeptabel, wenn man nicht täglich und große Mengen zu sich nimmt.

    Ich denke, es wäre gut, die alten Exemplare auszusortieren und die übrigen zu essen, um herauszufinden, wie sie wirklich schmecken.

    Liebe Grüße,
    Volker

  • Hallo Volker!

    Zitat

    … und hab mich zusätzlich für nächstes Wochenende zu einer Pilzlehrwanderung angemeldet.

    Das ist super, bei gemeinsamen Wanderungen mit PSVs oder anderen Wissenden habe ich immer am meisten gelernt!


    edit:

    Deine Vorgehensweise, die Du in Post 4 beschrieben hast liest sich ja schon mal ganz anders, als das bei Deiner Anfrage zuerst so rüberkam.

    Durch den Titel „Bin hungrig…“ schrillen bei vielen Forianern die Alarmglocken. Wir haben hier manchmal Anfragen, da landen dann Pilze, ohne dass sie irgendwie bestätigt wurden, kurz nach der Anfrage schon auf der Pizza und werden gegessen. Im Herbst stapeln sich solche Anfragen manchmal, sodass man eher dazu neigt, solche Warnungen auszusprechen. Also sieh es einfach als Bersorgnis unsererseits. :)


    edit2: Deine Antwort an mich direkt hatte ich noch nicht gesehen beim Schreiben: also, ich habe einfach zu viel Angst, um Pilze zu essen, bei denen ich noch unsicher bin. Damit fahre ich gut bisher.


    Liebe Grüße,

    Tuppie

  • Hi Edelscorpio,


    Deine Vorgehensweise, wie du sie in deinem letzten Beitrag beschrieben hast erscheint mir sehr vernünftig. Toll, dass du dich sogar mit der Belastung des Bodens beschäftigt hast. Eine mögliche weitere Absicherung wäre natürlich, einen Pilz-Sachverständigen aufzusuchen, der deine Bestimmung dann überprüfen kann. Anhand von Fotos bleiben da oft Unsicherheiten. Die weitaus häufigste Vergiftung mit Pilzen ist übrigens die unechte, die aus verdorbenen, überständig Pilzen hervorgeht. Die geht oft auch mit Krankenhaus einer. Und ich bin deiner Meinung: die Frische zu beurteilen ist oft schwierig, deshalb besser einmal zu häufig aussortieren.


    LG Michael

    Wer einen Pilz aufgrund meines Bestimmungsversuchs verzehrt, ist lebensmüde. Warnhinweis


    Chipsverwaltung (Historie im Profil): 104-15 (APR'23)=89+2 (Gnolmisch)=91+3 (250 Punkte)=94+4 (Platz 8)=98+5 (Punktlandung)=103+3 (Entertainment)=106+2 (1000ster Beitrag)=108+2 (Phorphal)=110+3 (Laudator :glol:)=113+6 (2tbester Phal)=119

  • Hallo,

    Meine Antwort sollte hier kein Schlag auf die Finger sein, so war es nicht gemeint. Ich musste mir letztes und dieses Jahr auch sehr viel selbst beibringen und finde es daher völlig akzeptabel sich alleine an die Pilzmaterie heranzuarbeiten. Ähnlich wie Tuppi fand ich deine Beschreibung etwas merkwürdig dass du schon einzelne gefunden und gegessen hast, hier dich jetzt aber nochmal vergewissern willst, zumal mit dem Kommentar davor bei manchen fehle dir noch die Sicherheit. Frische beurteilt man normalerweise durch Geruch, Konsistenz und Verfärbungen der Fruchtkörper, was ich ja hier über Fotos auch nicht sonderlich gut kann, allerdings sehen manche Fruchtkörper schon stark verfärbt und zerfranst aus. Ich weiß dass beim violetten Lacktrichterling auch häufig normal Verformungen auftreten aber einige dieser Pilze hätte ich ganz sicher nicht mehr gegessen. Im Endeffekt liegt es bei dir, der Zeitpunkt ab dem Lebensmittel ungenießbar sind wird ja auch von vielen anders interpretiert. Nur um jetzt mal ein Beispiel zu geben sieht der erste Pilz der dritten Reihe auf dem letzten Bild für mich schon sehr alt aus.

    Viele Grüße

  • Hallo Edelscorpio,

    ich hätte noch was Grundsätzliches, ganz unabhängig von den Lacktrichterlingen.

    Möglichkeit 1: du stillst einfach deinen Hunger mit dem von dir gefundenen Material, das du nach deiner eigenen Angabe wohl schon ein paar Mal gegessen hast, und versuchst niemand anderen mit in die Sache reinzuziehen. Schließlich ging es bisher immer gut, und bei den kaum verwechselbaren Lacktrichterlingen ist die Sache ja nicht wirklich brandgefährlich.

    Möglichkeit 2: du bist dir doch irgendwie unsicher und bittest andere um Rat.

    Nun gefällt dir der Rat, den du erhältst, offenbar nicht. Aus deiner Sicht werden deine Pilze zu negativ beurteilt. Statt dich höflich für den Rat zu bedanken, gehst du in die Rechthabeposition. Du argumentierst gegen den Rat und verkündest später wie zum Trotz, dass du die Pilze nun doch entgegen dem Rat essen wirst.

    Was schätzt du, wie gerne dir die Leute künftig noch einen kostenlosen Rat geben werden?

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hallo,


    ich möchte noch die Möglichkeit "e" ergänzen:


    e) Verwechslung mit jungen irgendwie bläulichen/amethystfarbigen Harrschleierlingen, von denen nicht alle essbar sind.


    Bei einer Pilzausstellung lagen in einem Schälchen eine Handvoll Lacktrichterlinge und ein junger Haarschleierling. Niemand hatte diese Mischung bemerkt - auch die anwesenden Pilzsachverständigen bei flüchtiger Durchsicht nicht!


    Lacktrichterlinge für Anfänger würde ich nicht empfehlen.


    Gruß

    Peter

  • Hallo Volker, wenn du dir zutraust, die beiden auf dem Foto gezeigten Pilzarten problemlos zu unterscheiden, kannst du die Lila Lacktrichterlinge getrost essen.


    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Edelscorpio:

    Wenn Du auf deinem ersten 3 Fotos nicht rausfinden kannst, welches ein junges Exemplar ist und welches die grausligen alte Socken, dann finde ich, solltest Du mit selbständigem Sammeln vorerst besser noch pausieren.


    Claudia

    Ich kannte den Rettich Gürtelfuß nicht und hätte ihn auf dem Foto ohne Bedenken als Violetten Lacktrichterling verspeist (wenn er nicht so alt wäre :-)).

    Wenn ich hier die Bilder des Erstgenannten anschaue sehe ich mich auch jetzt noch ausserstande zu erkennen, warum das auf Deinem Foto links kein Violetter Lacktrichterling ist.

    Gute, dass ich normalerweise keinen der genannten mag.

  • Hallo,

    mikromeister manche Cortinarien sind recht variabel in der Farbe (selbst ein einzelnes Exemplar kann im Verlaufe des Alterns in der Farbe umschlagen oder stark ausblassen). In diesem Bild verraten ihn eindeutig die vom Sporenpulver braun gefärbten Lamellen als Cortinarius, sowas gibt es bei violetten Lacktrichterlingen nicht außer ganz eventuell wenn er wirklich sehr sehr fortgeschrittenen Alters ist und sich durch Verfall schon bräunlich verfärbt. Dazu muss man halt die Pilze erstens genau anschauen und zweitens auch ein gewisses Gespür für das Alter haben. Jung hätte dieser Cortinarius wohl auch noch violette Lamellen gehabt, dann kann man aber nach Geruch und Schleierresten gehen. Im Zweifelsfall einen Sporenpulverabwurf machen, Lacktrichterlinge haben weißes und niemals braunes Sporenpulver.
    Viele Grüße

  • Hallo mikromeister


    Da gibt es schon einige Unterscheidungsmerkmale, wenn man genau darauf achtet. Generell hats Claudia aber recht gut fotografiert, sodass man die Unterschiede nicht gleich erkennt. Andere wiederum sind auf einem Bild gar nicht festzuhalten.

    Was als allererstes ins Auge sticht, ist das rostbraune Sporenpulver, das beim Rettichgürtelfuß überall am Stiel hängen geblieben ist. Lacktrichterlinge dagegen haben weißes Sporenpulver. Die Farben vom Rettichgürtelfuß gehen beim Stiel, vor allem aber am Hut gerne ins bräunliche, was aber nicht immer sein muss. Der Lila Lacktrichterling ist dagegen kräftig lila gefärbt, kann aber recht schnell ausblassen ins gräulich-weiße, die Lamellen hingegen bleiben mehr oder weniger kräftig gefärbt.

    Die Lamellen selbst sind beim Rettichgürtelfuß etwas dichter, aber nur sehr wenig im Vergleich zum Lila Lacktrichterling.

    Hinzu kommen die weißen Velumreste vor allem am Hutrand und als Gürtelbänder am Stiel, die hier aber wohl schon abgewaschen sind. Ein Lacktrichterling hätte die nie.

    Den Geruch kann man am Bild nicht vermitteln. Dieser wäre, der Name lässt es schon erahnen, rettichartig beim Rettichgürtelfuß; der Lila Lacktrichterling hingegen hat keinen auffallenden Geruch.



    Wutzi Schönes Bild. Ein Rettichgürtelfuß, der einem Lila Lacktrichterling so ähnlich sieht, ist mir bewusst noch nicht unter gekommen. :thumbup:

    Wobei ich die aber eh meistens stehen lasse...



    LG Matthias

    107 Chipse vor APÄ 2022

    ./. 15 Chipse Meldebüah 2022

    + 6 Chipse beinahe Punktlandung

    ./. 10 Chipse Meldebüah APÄ 2023

    = 88 Chipse

    + 3 Chipse weil am nächsten bei 200

    + 3 Chipse Sozial-Phal Hiasls Berührungsängste beim Spitzschuppigen Stachelschirmling

    + 2 Chipse Phor-Pfeld-Phal Teller mit Gulasch kurz vorm Würzigen Tellerling

    ./. 3 Chipse an ipari fürs Aufspüren des brillenwürdigen Phales

    = 93 Chipse



    Ohne den Pilz selbst in der Hand gehabt zu haben, ist eine 100%ige Bestimmung nie möglich. Keine Verzehrfreigabe übers Internet. Die gibt es nur beim Pilzsachverständigen/-berater/-kontrolleur vor Ort.

  • Hallo,

    ich wollte auch einfach nur mal testen, wie die schmecken.

    Hier klicken

    Komplette Mahlzeiten sammle ich nicht mehr.

    Gestern habe ich kaum Pilze gefunden, da habe ich dann zum Auffüllen sieben Stück untergemischt.

    Sieht farblich auch gut aus und wird dieser Menge wohl auch nicht schaden


    Gruß

    Anton

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    von übermäßigem Verzehr der Lila Lackis muss ich dringend abraten, denn die sind stark mit Arsen belastet.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo Stefan


    In der Regel verwendet man sie eh nur zur "Deko" in der Suppe. Hier sollten sie keine Gefahr darstellen. Wobei es sich meines Wissens nach um Arsenverbindungen handelt, bei denen noch gar nicht untersucht ist, ob diese der Körper überhaupt aufnimmt, oder nicht; geschweige denn, ob diese überhaupt eine Gefahr für den menschlichen Organismus darstellen.


    Lila Lacktrichterlinge in Mahlzeitmenge zu sammeln, wäre mir ehrlich gesagt eh viel zu mühselig. :D


    LG Matthias

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    Ohne den Pilz selbst in der Hand gehabt zu haben, ist eine 100%ige Bestimmung nie möglich. Keine Verzehrfreigabe übers Internet. Die gibt es nur beim Pilzsachverständigen/-berater/-kontrolleur vor Ort.

  • ...Nun gefällt dir der Rat, den du erhältst, offenbar nicht. Aus deiner Sicht werden deine Pilze zu negativ beurteilt. Statt dich höflich für den Rat zu bedanken, gehst du in die Rechthabeposition. Du argumentierst gegen den Rat und verkündest später wie zum Trotz, dass du die Pilze nun doch entgegen dem Rat essen wirst....

    Hallo Oehrling,


    ich finde diese Kritik überzogen und für Neueinsteiger abschreckend. Als Anfänger ist es hier oft nicht so einfach, sich zu der strikten Umgangsweise zu "Essbarkeitsnachfragen" einzufinden. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Essbarkeit von Pilzen oft erst einmal im Mittelpunkt des Interesses liegt. Die Vorgehensweise von dem ganz neuen Mitglied Edelscorpio war, zugegeben, nicht immer ganz geschickt. Die Informationen zu seiner Vorgehensweise beim Bestimmen der Lila Lackis kamen erst später, das "Massenfoto", auf dem man nicht gut jeden einzelnen Fruchtkörper identifizieren kann, der Hinweis auf den Wunsch, diese verzehren zu wollen, der Titel "ich bin hungrig"... Das sind von einigen hier nicht so gern gesehene Vorgehensweisen. Dass Volker sich aber in eine "Rechthabeposition" begibt, weil die Pilze aus seiner Sicht zu negativ beurteilt werden ist m.E. schon deutlich von Dir interpretiert. Er hat sich einige Male deutlich für die Hinweise bedankt. Auch die Aussage, er brate die Pilze jetzt, als "wie zum Trotz" zu beschreiben, entspricht Deiner Interpretation. Ich habe das anders gelesen "ich habe die Infos abgewogen und mich, nach Aussortieren der alten Fruchtkörper, dazu entschieden, die restlichen zu verwerten". So ähnlich hat er sich im Beitrag vorher geäußert, selbstverständlich kann nur er das entscheiden. Natürlich hätte sich Volker jeden Hinweis darauf, was er jetzt mit den Pilzen macht, verkneifen können. Vielleicht war er sich über die Sensibiltät im Forum dazu jedoch nicht im Klaren.


    Aber natürlich kannst Du darauf hinweisen, dass Du da nicht gerne weiter kostenlos beraten möchtest, hier entscheidet über die Vorgehensweise eben jede/r selbstverantwortlich.


    LG Michael

    Wer einen Pilz aufgrund meines Bestimmungsversuchs verzehrt, ist lebensmüde. Warnhinweis


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