Oh Schreck...
Im Wald, im Park und auch im Moos,
Schleichend, getarnt und nicht zu hören,
Zieht's zu Lamellen ihn und Röhren,
Lässt sich durch nichts und niemand' stören,
Mal ziemlich klein, mal ganz schön groß.
Wenn's regnet, das ist sein Plaisir,
Dann trumpft er auf, ist pudelwohl.
Oft splitternackt, glänzend, frivol,
Verschmäht er nicht den Parasol,
Doch noch viel mehr steht er auf Bier.
Wann du auch kommst, er war schon da,
Ist wundersam schnell, scheint ziemlich lahm.
Frisst alles auf, zu deinem Gram,
Ein Nimmersatt, ganz ohne Scham.
Kam in der Nacht, wenn's niemand sah.
Man sieht sehr schnell wo er gewesen,
Im Boden ein Loch, daneben die Spur,
Rundherum glitzernd von seiner Tour.
Frisst scheinbar alles auf Feld und Flur:
Gemüse, Pilze und ich gleich 'nen Besen!
Vermehrt sich prächtig im schwül-warmen Wetter
Versteckt unterm Pilzhut, im Haus, unterm Blatt,
Ist Bruder und Schwester zugleich und aalglatt.
Er kann sich verformen: mal bucklig, mal platt,
Er frisst und frisst und wird immer fetter...
...der Schneck