Beiträge von Da_Schwammalmo

    Dann will ich mal schnell auflösen.

    Es gab viele richtige Antworten, manche waren auch ganz knapp dran.

    Zur Auflösung sehen wir es uns noch einmal an.



    Es ist zugegeben nicht eindeutig zu erkennen, aber die Ampel zeigt grün. Ein- oder zweimal wurde mir die grüne Wiese benannt. Anders als geplant, doch letztendlich egal.

    Am Ende der Straße steht ein großes R.

    Im Vordergrund sieht man, wie der Pfeffer fleißig aus der Mühle rieselt, mit der sich die Milch spielt.


    Zusammengesetzt also:


    Grün Ende R Pfeffer Milch(ling)



    Morgen kommt nun das erste richtige Rätzel. Ihr dürft schon gespannt sein. Mir gefällt es außerordentlich gut. Ich werde versuchen, es gleich am frühen Vormittag einzustellen. Danach geht es auf eine Wandertour und ich werde erst am Abend wieder erreichbar sein können.

    Ich merke gerade, ich bin hier unterm Jahr stecken geblieben. Dann werde ich mal schnell die Ruhe vor dem Sturm nutzen und mit meinem Rückblick weiter machen. An der Großwetterlage hat sich nicht viel geändert. Regen war immer nur in Aussicht. Vielleicht sollte man dort mal nach Pilzen suchen...

    Die wenigen Schauer zeigten keine Wirkung.



    Anfang Juli ging es los mit den Seminaren. Das allererste gleich mal das Pilzberater-Seminar.

    Wie erwartet, waren unsere Wälder leer, sehr leer sogar. Doch ein bisschen was ging in den ersten beiden Tagen dann doch. Die "Highlights" davon:


    Wie von einem anderen Planeten, aber tatsächlich Pilze:

    Gallenröhrling (Tylopilus felleus)




    Noch etwas interessantes, allerdings schon die letzte Art von Tag 1 - zumindest von dem, was mir unter kam.

    Getropfter Saftporling (Oligoporus guttulatus)




    Die anderen hatten auch nicht wirklich was von Interesse.

    Der 2. Tag war dann doch etwas besser.


    Eigentlich nichts besonderes, aber wenn nicht viel ist, freut man sich auch darüber:

    Nadelholz-Braunporling (Phaeolus spadiceus)




    Schon etwas interessanter war der Schwarzblauende Röhrling (Cyanoboletus pulverulentus)




    Der Fund des Tages war definitiv der Kornblumenröhrling (Gyroporus cyanescens)




    Der letzte nennenswerte Fund war der Grüngefelderte Täubling (Russula virescens)




    Für Tag 3 waren Kalkgebiete angesagt. Eigentlich das schwierigste Verfangen hier bei uns. Es gibt nicht viele, aber es gibt sie. Aber da schon in den sauren Gebieten nicht viel los war, war die Erwartung eher gering.


    Noch keine 100 Meter gegangen, kam mir schon der erste Pilz unter. Zwar nicht mein erster, aber mein erster schöner

    Fransiger Wulstling (Amanita strobiliformis)




    Nur ein kleines Stück weiter Gemeine Schmutzbecherlinge (Bulgaria inquinans)




    Nun noch zwei weitere interessante Funde vom Ausstellungstisch.

    Einmal die Becherkoralle (Artomyces pyxidatus)




    Und dann ein Fund, den wir vor ein paar Jahren mit Christoph Hahn schon mal machen durften - auch in diesem Habitat.

    Widerlicher Stacheling (Sarcodon leucopus)




    An Tag 4 ging es dann ein gutes Stück weiter - nach Tschechien. Die Vorexkursionen waren hier vielversprechend. Dieser Eindruck bestätigte sich dann auch, obwohl auch hier schon deutlich die Trockenheit zu spüren war, was ich selbst - später im Jahr - noch besonders zu spüren bekam.


    Noch ziemlich am Anfang ein schöner Pantherpilz (Amanita pantherina)



    Auf diesen galt es besonders aufzupassen. Er könnte noch für die Praktische Prüfung wichtig sein - wir waren letztendlich auch darauf angewiesen.



    Dann ein Fund, welcher mir immer das Herz aufgehen lässt. Ich liebe sie einfach.

    Mohrenkopfmilchling (Lactarius lignyotus)





    Am Nachmittag ging es dann noch in einen anderen Wald. Auch hier zeigte sich ein ähnliches Bild.

    Überall gelbe Punkte. Pfifferlinge über Pfifferlinge (Cantharellus cibarius)


    Tja, und vor etwa zwei Wochen machten wir nun unsere Vorexkursion für die bald wieder beginnenden Seminare.

    Es war klar, dass so etwas nicht alle Jahre sein kann. Damit rechneten wir auch. Doch womit keiner von uns rechnete, das war der Harvester. Die beiden Wälder stehen noch. Doch vor lauter Verwüstung, Äste, Bodenverdichtung ist in den einstigen Traumwäldern nicht mehr an baldige Funde zu denken. Zum Glück sind die Wälder groß, es wird sich schon noch was finden lassen.


    Zurück aber zu Seminartag 4. Es gibt noch zwei nennenswerte Arten, welche die Teilnehmer finden könnten.


    Semmelporling (Albatrellus confluens)




    Und Löwengelber Raukopf (Cortinarius limonius)




    Tag 5 war dann tatsächlich absolut pilzleer und am Prüfungstag waren wir tatsächlich froh um unsere Pilze aus Tschechien.


    Den Sonntag nutzte ich dann für einen kleinen Ausflug über die Grenze. Nach sechs Tagen Suche nach relevanten Arten wollte ich einfach nur mal - Pfifferlinge sammeln. ^^




    Ein paar Tage später wollte mich der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) im eigenen Garten überraschen.



    Die vielen Beeren - welche man auf dem Bild tatsächlich kaum erkennen kann - reichten ihm wohl nicht. So setzte er Mitte Juli noch einmal Blüten an.



    Ein paar Tage später ging es dann zu einer Wanderung an die tschechische Vydra. Eine tolle Wanderung. Die Wälder wieder voll mit Pilzen. Zuerst jedoch nur "Allerweltspilze". Dann ging es langsam los.

    Jemand aus unserer Gruppe kam plötzlich mit einer Hand voll gelber Pilze, er kannte sie nicht. Ich muss noch dazu sagen, dass der Großteil der Gruppe aus Pilzlaien bestand. Wir trafen uns auch, um zu wandern, nicht der Pilze wegen.

    Jedenfalls waren diese Pilze erneut Löwengelbe Rauköpfe. Letztes Jahr gab es diese oft, die Jahre davor sah ich nicht einen. Dann kam von der Gruppe der Satz, der mir jetzt noch, beim Schreiben, die Nackenhaare hochstellen lässt. "Das sind doch Pfifferlinge!" So schnell kann es gehen...


    Naja, die potentielle Vergiftung würde umgehend verhindert, es ging weiter. Dann, direkt am Ufer der nächste schöne Fund. Nicht mehr die jüngsten, aber dennoch.

    Schweinsohren ( Gomphus glavatus)





    Ein paar hundert Meter weiter leuchteten schon die nächsten. Für mich die ersten seit unserem Forumstreffen im Schwarzwald.

    Zottiger Violettmilchling (Lactarius repraesentaneus)





    Zum Ende der Wanderung dann noch ein schöner Pilz.

    Violettstieliger Schleimkopf (Cortinarius balteatus)




    Das war es dann mit den Julipilzen. Aber Ende des Monats hielt ich dann noch einen Gartenrundgang fest. Ich mag es einfach, wenn alles blüht.



    Jungfer im Grünen (Nigella damascena)




    Dill (Anethum gravedens)




    Ausgewachsenes Radieschen (Raphanus sativus)




    Oregano (Origanum vulgare)




    Amaranth (Amaranthus sp.)




    Gut tragende Aubergine (Solanum melongena)



    Das sollte ich der von diesem Jahr vielleicht mal zeigen...



    Bohnen (Phaseolus vulgaris)




    Gurke (Cucumis sativus)




    Topinambur (Helianthus tuberosus)




    Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)




    Sonnenhut (Rudbeckia fulgida)




    Und die Wilde Möhre (Daucus carota)




    Das war's mit dem Juli. Für August wurden ergiebige Regenfälle vorausgesagt. So langsam konnte es keiner mehr glauben, aber er war inzwischen mehr als dringend nötig.


    Wie es dann wirklich war, dazu beim nächsten Mal mehr. Aber da lasse ich mir nicht wieder so viel Zeit. ;)

    DGSPR - DAS GROẞE SOMMERPILZRÄTZEL


    Pilze-Rätzeln mit der KI




    Die Künstliche Intelligenz wird euch nicht viel helfen können beim Enträtseln dieser Rätzel. Aber sie entstanden mit ihrer Hilfe - und ein paar abgedrehten Ideen... :gklimper:


    Seid also dabei bei der Premiere. Macht mit, windet eure Hirne, poliert eure Augen und habt einfach nur Spaß! Traut euch, zeigt, dass die Echte immer noch die wahre Intelligenz ist! Seid dabei bei der allerersten Ausgabe, es geht bald los,

    DAS GROẞE SOMMERPILZRÄTSEL!



    Dodo und ich werden abwechselnd immer ein Bild einstellen, bei dem ein Pilz versteckt ist. Es handelt sich immer um Deutsche Pilznamen! Wie könnt ihr die herausfinden? Euer Problem. g:D

    Okay, ein bisschen werden wir schon auch dazu helfen, vor der Auflösung kommt auch immer ein Joker.


    Der Ablauf ist immer gleich. Am Samstag kommt das Rätzelbild, am Dienstag der Joker und am Freitag wird aufgelöst. Danach werden wir beide tauschen.


    Die Regeln sind ähnlich, wie viele es noch vom "wer bin ich?" kennen werden.

    Zuerst wird das Rätzelbild eingestellt. Entweder von mir, Da_Schwammalmo, oder von Dodo.

    Dann seid Ihr an der Reihe. Versucht, das Rätzel zu entschlüsseln. Wenn ihr meint, ihr habt es, dann schreibt das bitte keinesfalls hier in den Thread, sondern schickt die Lösung via PN an den jeweiligen von uns, der es gerade eingestellt hat.

    Ihr könnt eure Tipps solange ändern, bis die Auflösung eingestellt wurde. Ihr werdet auch mehr oder weniger zeitnah erfahren, ob euer Tipp richtig ist, oder nicht. Nach der Auflösung werden entsprechend der Leitung Punkte vergeben. Dazu später noch mehr.


    Hier in diesem Thread dürfen KEINE Pilznamen sowie Gattungen, etc genannt werden. Generell, auch keine Falsch-, sowie Wissenschaftliche Namen. Auch keine Namensteile, die mit der gesuchten Art in Verbindung gebracht werden könnten. Zum Beispiel: Steinpilz. Stein ist tabu. Pilz natürlich auch. Die einzige Ausnahme: zwischen Auflösung und dem nächsten Rätzelbild ist das natürlich ausdrücklich erlaubt.


    Es ist aber erlaubt, und sogar gewünscht, dass durch subtile Hinweise über zahlreiche Ecken (=Phäle) Mitstreiter in die richtige Richtung geschubst werden. Das kennen wir wohl alle von den früheren Rätzeln, vor allem auch vom APR.


    Nach jeder Runde - also jede Woche - werden Punkte vergeben. Diese sind abhängig von Eurer Leistung. Wer die richtige Art vorm Joker erkennt, bekommt 10 Punkte gut geschrieben. Wer diese nach dem Joker errät, immer noch 8 Punkte.

    Wird die richtige "Gattung" (=richtige Endung; -ritterling, -trichterling, etc) vorm Joker errät, bekommt 5, nach dem Joker 3 Punkte. Sollte jemand mitmachen, jedoch weder Art, noch Gattung erkennen, bekommt zumindest einen Trostpunkt.

    Damit auch Späteinsteiger die Möglichkeit haben, die glorreiche Spitze zu erklimmen, werden immer nur die letzten fünf Spielrunden gezählt.


    Zu gewinnen gibt es Woche für Woche Ruhm und Ehre. Und für den Gesamtsieger wartet noch etwas ganz besonderes. Da geht es nicht nur um Ruhm und Ehre. Nein, wer über alle gespielten Runden hinweg die meisten Punkte zusammen rafft, darf sich über etwas reelles freuen, zumindest hier im Forum reell.

    Der ganze Spaß ist mir drei Pilzchips Wert. Also, haut euch rein! :gzwinkern:


    Wir würden euch bitten, dass jeder Mitspieler sich hier im Thread kurz öffentlich anmeldet. So weiß dann jeder, mit wem er es zu tun hat. Sollte jemand nicht mehr mitmachen wollen, oder können, beziehungsweise mal eine kurze Pause einlegen, bitten wir ebenfalls um eine entsprechende Ab- und ggf später wieder Anmeldung.


    Es geht also am kommenden Samstag, 12.07.2025 los. Starten werde ich. Lösungsvorschläge also bitte an mich, Da_Schwammalmo. Unterstrich bitte nicht vergessen.


    Damit ihr einen kleinen Einblick bekommt, wie das aussehen wird, bringe ich vorab schon einmal ein Test-Rätzel. Dieses zählt nicht zum eigentlichen DGSPR. Es dient lediglich zum Aufwärmen. Manche mögen es vielleicht schon kennen. Aber hierfür ist das egal.

    Lösungsvorschläge bitte auch hier via PN an mich. Dann bleibt mir nur, euch viel Spaß und gute Unterhaltung zu wünschen!


    Liebe Grüße Matthias



    Hallo Jutta,


    es freut mich, wieder mal von Dir zu lesen!

    Dass Psilobycin bei richtiger Verwendung auch positive Wirkung zeigen kann, habe ich schon mal gehört. Leider hängt halt auch dieser fade Nachgeschmack dran. Vor allem dadurch, dass nicht wenige Leute nur auf "Diese Eine" Wirkung drauf aus sind.


    Es müsste dazu einmal ein paar wirklich seriöse Studien geben. Nur ist halt das genau der Knackpunkt. Für eine "Nische innerhalb der Nische" wird man wohl nicht leicht genügend Leute dafür interessieren können.


    Hingegen hat zum Beispiel CBD gezeigt, dass das dennoch möglich ist. Hier sind mir inzwischen schon einige Leute bekannt, welche damit ein besseres Leben führen können.


    Liebe Grüße Matthias

    Der Juni ist gekommen. Der Regen ist gekommen. Aber viel zu kurz mit viel zu wenig Effekt. An Niederschlag ist tatsächlich ordentlich was runter gekommen. Jedoch waren es meist heftige Regenschauer, bei denen das viele Wasser auf dem knochentrockenen Waldboden einfach abgelaufen ist und nicht in tiefere Schichten einsickern konnte.


    Zum Glück blieben wir - anders als die Jahre davor - von nennenswerten Unwetterschäden verschont. Lediglich in einem Dorf einige Kilometer weiter verwandelte sich ein Rinnsal in einen reißenden Bach, welcher eine nahe liegende Straße in einen See verwandelte.


    Pilze gab es schon auch. In der Regel aber nur nach länger andauernden Regenfällen. Dann auch nur überwiegend "Kleinzeugs", welches nicht so viel Wasser braucht. Mit Glück konnte man auch mal was anderes finden. Sogar eine schöne Überraschung war dabei. Anderthalb eigentlich.



    Halsband-Schwindling (Marasmius rotula)




    Nadelstreu-Käsepilzchen (Marasmius wettsteinii)




    Nadel-Stinkschwindling (Gymnopus perforans)




    Waldfreund-Rübling (Gymnopus dryophilus)




    Ockerbrauner Trichterling (Infundibulicybe gibba)





    Stinkmorchel (Phallus impudicus)




    Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis)




    Einer der zu dieser Zeit sehr seltenen Frauentäublinge (Russula cyanoxantha)




    Für mich ein Novum im Juni. Erste kleine Kammkorallen (Clavulina cristata). Sie waren noch sehr klein. Bei einem Kontrollgang eine Woche darauf, konnte ich sie jedoch nicht mehr finden. Sie hatten sich zurück gezogen. Dem trocken-heißen Wetter konnten sie nichts entgegen setzen. Zurück kamen sie erst sehr, sehr spät. Weitaus später, als ansonsten üblich.




    Für die Pilze war das Wetter nicht ideal. Den Heidelbeeren (Vaccinium mytrillus) hingegen hat es getaugt. So viele, schöne und auch schmackhafte gab es schon viele Jahre davor nicht mehr.




    An einer kleinen, parkähnlichen Grünfläche mitten im Dorf hingegen war für kurze Zeit so richtig viel los. Was ich hier finden konnte, wurde nur noch in Steinlohe (später im Jahr) getoppt.



    Nelkenschwindling (Marasmius oreades)




    Gleich daneben ein paar Pilzchen, die den Nelkenschwindlingen sehr ähnlich sehen. Ungeübte könnten diese leicht damit verwechseln.

    Bei genauerer Betrachtung unterscheiden sich diese Risspilze (Inocybe sp.) nicht nur in der Haptik, sondern auch optisch deutlich im Detail.





    Einer der Rötlichen Lacktrichterlinge (Laccaria laccata agg.)




    Eine Lepiota. Die einzigen für den gesamten Sommer. Erst spät im Herbst kamen dann wieder welche zum Vorschein.




    Der eigentliche Grund, warum ich diese Grünfläche aufsuchte. Die einzige mir bekannte Stelle vom Netzstieligen Hexenröhrling (Suillellus luridus) in der näheren Umgebung.




    Camembert-Täubling (Russula amoenolens)




    Scharfer Haselmilchling (Lactarius pyrogalus)





    Ein paar Tage später gab es im Wald den nächsten kleinen Hoffnungsschimmer.


    Pfifferlinge (Cantharellus cibarius)




    Fichtensteinpilz (Boletus edulis)




    Schwarzgezähnelter Helmling (Mycena pelianthina)





    Fischeier-Schleimpilz





    Dann war es jedoch vorbei mit den Pilzfunden hier im Unteren Bayerischen Wald. Hie und da mal ein vertrocknetes Exemplar, mehr nicht.




    Im eigenen Garten hingegen gab es doch noch bunte Vielfalt.


    Wilde Möhre (Daucus carota)




    Graues Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus)




    Jungfer im Grünen (Nigella damascena)




    Aubergine (Solanum melongena)




    Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)




    Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)




    Bauern-



    und Gartenhortensie (Hydrangea macrophylla)




    Taglilie (Hemerocalhis sp)




    Mir eigentlich ein Graus. Versuche ich schon lange Zeit mehr oder weniger erfolglos, der Ackerwinde (Convolvulus Avensis) einigermaßen Herr zu werden, darf diese an einer kleinen Stelle auch mal blühen und wird zum Augenschmaus.





    Hier während einer Wanderung beim Rachel die Reschbachklause.




    Im weiteren Verlauf der Wanderung ein schöner Erstfund für mich.

    Sumpf-Haubenpilz (Mitrula paludosa)






    Wieder ein paar Tage später ein halbwegs vorzeigbarer Grauer Wulstling (Amanita excelsa)




    Lungenseitling (Pleurotus pulmonarius)




    Buchenspargel (Monotropa hypopitys subsp. hypophegea)




    Roter Traubenholunder (Sambucus racemosa)





    Ende Juni ging es dann mal über die Grenze, rüber nach Tschechien. Vor allem in Anbetracht der bald startenden Seminare war die Hoffnung groß, zumindest hier Pilze zu finden. Die Artenvielfalt war definitiv größer, als bei uns. Trotzdem war auch hier die Trockenheit zu spüren. Aber trotzdem machte uns dass zuversichtlich, dass wir nach gezieltem Suchen die uns nötige Artenvielfalt finden werden.


    Eines viel auf. Es gab Pfifferlinge, Pfifferlinge, Pfifferlinge. Das nicht nur an einer, sondern an vielen Stellen. Bei einem Kurzbesuch unserer alten Tschechien-Unterkunft zeigten sich dann noch diese Kumpanen. Unter anderem.





    Soweit zum Juni. Demnächst geht es weiter mit dem Juli, bei dem - oh, Überraschung! - mehr Regenfälle vorausgesagt wurden.

    Beim Vogtland-Treffen haben wir auch gegrillt! (auch Oktober)

    Da war es auch noch erträglich warm. Am nächsten Tag sind dann bei anhaltendem Dauerregen die Temperaturen mehr und mehr gefallen und am Sonntag Morgen war das Pflaster vor der Unterkunft spiegelglatt.


    Dass war nach meiner Erinnerung kein Grillen sondern schon eine Verhüttung. Der Grill war hiernach doch durch. Der wurde ja als Schmelzofen missbraucht... :D

    Das Anheizen hat der (schon zuvor mächtig verschlissene) Grill noch gut verkraftet. Wenn ich mich richtig erinnere, wollten wir ihn wegen der Übertemperatur etwas herunter kühlen. Eigentlich hat er nur das nicht vertragen. :gpfeiffen:

    Die nächstgelegene Pizzeria fällt vom Glauben ab, wenn wir 29 Pizzen auf einmal bestellen... :gklimper:

    Nein, das bekommen wir garantiert auch selber hin.


    Leckere vegetarische Gerichte gibt es viele. Es muss nicht zwangsweise (jedes Mal) Fleisch sein. Mir fällt jetzt zum Beispiel "Pellkartoffeln mit Quark"* ein. Vielleicht noch ein paar Gemüsesticks dazu. Ist schnell gemacht und schon hat man einen Teil der Truppe verköstigt. Vegan habe ich schon lecker gegessen, doch mit veganem Kochen bin ich nicht so vertraut.


    Wie vorher schon erwähnt, stelle ich gerne meine bescheidenen Kochkünste zur Verfügung. Andernfalls könntet ihr mich auch zum Spülen einteilen. Das habe ich auch schon mal gemacht und bislang ist diesbezüglich noch keine Beschwerde eingeflattert.


    Wenn es möglich ist, dass wir das Frühstück dazu bestellen können, sollten wir das nutzen. Das erspart uns in Anbetracht der Teilnehmerzahl viel Aufwand und bringt auch jede Menge Zeit für uns und auch unsere Exkursionen.


    Ach ja. Vielleicht sollten wir noch eine Liste erstellen mit Sachen, auf die welche von uns reagieren. Sellerie war dabei. Lactose wird bei so vielen Teilnehmern bestimmt auch dabei sein.

    @All Besteht sonst noch irgendeine Unverträglichkeit? Oder isst jemand aus welchen Gründen auch immer bestimmte Produkte nicht? Hierbei meine ich eher alltägliche Produkte. Ausgefallenes werden wir wohl eher nicht verarbeiten. Bis auf die Schiefertrüffeln natürlich. :gzwinkern:



    *Edit: Das hat sich jetzt überschnitten. Zwei Dumme, ein Gedanke, so quasi. (Ich hoffe, ich darf das so sagen und Du bist mir deshalb nicht böse, liebe Claudia.)

    Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus.

    Ich bringe mich da lieber in Deckung. Ein Veilchen steht mir nicht, wie ich feststellen musste.

    Ich mache mal weiter mit meinem Rückblick.



    Da die Temperaturen kaum zurück gingen, verpufften auch die Regenfälle alle mehr oder weniger. Trotzdem zeigte sich dann doch hie und da einmal ein Pilz. Hauptsächlich banales, aber auch erste interessante Arten sind mit dabei.


    Richtig wohl gefühlt scheinen sich aber offenbar nur die Schleimpilze. Ob da alle richtig bestimmt wurden, stelle ich mal vorsichtig in Frage. Wahrscheinlich nicht, da eben keiner davon ein Mikroskop gesehen hat.


    Einer der ersten war der Lachsfarbene Fischeier-Schleimpilz (Tubifera ferruginosa).



    Dieser Fruchtkörper war auf dem selben Stamm. Er fand es nur ein wenig gemütlicher im Moos.



    Gelbe Lohblüte (Fuligo septica)



    Bei diesem hatte und habe ich keine Ahnung.



    Geweihförmiger Schleimpilz (Ceratiomyxa fruticulosa)




    Und die Variation, die ihm eigentlich gar nicht gleich sieht. Weißes Netzpolster (C. fruticulosa var. poroides)




    Dass die auch mal orange sein können, war mir noch nicht bekannt.




    Das Ausdauernde Silberblatt (Lunaria rediviva) ist mir nur an einer Stelle bekannt. Dafür kommt es da aber gefühlt tausendfach vor.




    Ich liebe ja Wanderungen entlang von Gewässern. Der Grandsberg lieferte dazu noch sehr schöne Fotomotive.





    Heidelbeeren (Vaccinium mytrillus) gab es zu meiner Freude in großen Mengen letztes Jahr. Bei dem wissenschaftlichen Gattungsnamen frage ich mich gerade, ob die gespritzt wurden? Kann nicht sein, sind ja wild wachsend...




    Der Voreilende Ackerling (Agrocybe praecox) war etwas spät dran. Eigentlich kommt er hier schon im April.



    Dachpilze (Pluteus sp.) sind mir so früh im Jahr auch noch ein Blick wert. Das ändert sich dann gerne mit fortschreitender Artenvielfalt...



    Die Rädchentintlinge (Parasola sp.) erwische ich meistens erst, wenn es schon zu spät ist, und sie schon am Vergehen sind. Dieser hier hat brav auf mich gewartet. g:D



    Dann entdeckte ich ein paar gelbe Knöpfchen am Waldboden. Tatsächlich waren es Pfifferlinge. Wenn man sich den Hut genauer anschaut, erkennt man, dass es sich um eine Art der Bereiften Pfifferlinge (Cantharellus cf subpruinosus) handeln müsste.



    Ich wollte nach ein paar Tagen nochmal nach ihnen sehen, wie sie sich entwickelt haben. Doch da waren sie bereits allesamt abgesammelt. Schade. Aber - das wusste ich da noch nicht und darauf komme ich später nochmal zurück - der Sommer 2024 entwickelte sich zu einem unglaublichen Pfifferlingsjahr. Zumindest wenn man die richtigen Orte kannte.



    Wie jedes Jahr üblich gehören zu den ersten "Symbionten" im Jahr unter anderem die Wulstige.


    Perlpilz (Amanita rubescens)...



    ...Grauer Wulstling (Amanita excelsa)...



    ... und Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata) bilden sozusagen das erste Standart-Sortiment.



    Wobei, eigentlich ARTiment? Egal. Hier kommen im Laufe des Jahres noch einige dazu. Auch eine Art, die mich persönlich besonders gefreut hat.


    Im Juni sollten dann auch die ersten Täublinge kommen. Normalerweise finde ich da die ersten auch gerne schon im Mai. Nicht 2024. Mit den Röhrlingen müsste es dann auch losgehen. Ich hatte da zwar schon welche im Mai, aber die Schnecken...


    Die Hoffnung auf einen ergiebigen Landregen im Juni wurde immer größer. Ob er kam und wie es weiter ging, da komme ich beim nächsten Mal darauf zurück.

    Hallo Claudia,


    ich würde das Gästehaus gleich mit dazu buchen. Das werden wir noch locker voll bekommen, wenn das mit den Anmeldungen hier so weiter geht.

    Dann hätten wir auch zwei Küchen zur Verfügung und das satt bekommen der Leute sollte kein Problem mehr darstellen. Das hieße dann sogar, man könnte theoretisch zwei Gerichte zubereiten.

    An Köchen sollte es nicht mangeln. Dazu kann ich mich auch zur Verfügung stellen. Auch wenn ich mit Dodo zum Beispiel nicht mithalten kann.