Beiträge von Peter

    Hallo,


    beide Pfeffermilchlinge werden kulinarisch nicht unterschieden und sind - richtig zubereitet - essbar. Ob man sie mag oder nicht ist unterschiedlich.

    Das Grünen oder die Stiellänge sind keine verlässlichen Unterscheidungsmerkmale. Nach der Untersuchung von hunderten der Dinger wage ich das zu behaupten. Einzig die Dicke der Huthaut kann zur mikroskopischen Unterscheidung herangezogen werden. Und das ist nicht so ganz einfach.


    Der Wollige Milchling ist kein Giftpilz (siehe Fehlen auf der Giftpilzliste der DGfM). Nur zwei Milchlinge gelten als giftig( Maggipilz, Olivbrauner Milchling). Meist wird er als ungenießbar bezeichnet. Bei entsprechender Zubereitung (z. B. Braten, Silieren, ...) wird er von einigen Leuten gegessen. Wobei wir wieder bei der Geschmackfrage landen. :)


    Dass Pilze - egal welcher Art - bei falscher Zubereitung heftige Reaktionen auslösen können, sei dahingestellt.


    Gruß

    Peter

    Hallo Peter,


    jetzt, wo ich das Grünen deutlich sehen kann, muss es ein Pfeffermilchling sein. Der Wollige grünt nicht und hat milde Milch (abgetropft, wenn kein Fleisch dabei ist).

    Der Speisewert der beiden Arten ist nicht der gleiche! Steinpilz und Gallenröhrling sehen auch fast gleich aus und haben verschiedenen Speisewert.

    Mikroskopisch kann man die auch unterscheiden (Sporenornamentation, Haare der Huthaut).


    Gruß

    Peter

    Oooch,


    ich sehe das ganz entspannt. Ich war daneben gestanden, als ein Kursteilnehmer (überzeugter Rohköstler) das erste Mal ein großes Stinkmorchelei genüsslich roh im Wald verzehrte. Er fand den Geschmack "ganz gut" und wird die Dinger sicher wieder essen.

    Die anderen schauten etwas erstaunt, teils auch amüsiert - sie fanden lediglich nicht so appetitlich, wie ihm die grüne Masse zwischen den Zähnen herausquoll. :)


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    anhand der Bilder lässt sich nicht entscheiden, ob es tatsächlich Pfeffermilchlinge oder Wollige Milchlinge (Erdschieber) sind.

    Die Bilder sind unscharf, man sieht die Lamellen nicht richtig. Der Pfeffermilchling hat enge Lamellen und scharfe Milch, der Wollige Milchling entfernt stehende und milde Milch.

    Wenn Pfeffermilchlinge alt sind, kann auch deren Schärfe abnehmen.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    das kann vieles sein, sogar Hausschwamm. Die (unscharfen) Bilder alleine lassen keine echte Bestimmung zu.


    Um den Pilz los zu werden, ist es notwendig, erstmal alle befallenen Holzteile zu entfernen. Danach für anständige, ausreichende Belüftung des Schuppens sorgen. Pilze wachsen gerne, wenn es feucht ist und windstill.


    Gruß

    Peter

    Und wie ich sehe, verwendest Du auch ordentliche Pfannen in der Küche... :gzwinkern:


    Was Pfannen angeht bin ich fast schon Fetischist. Gußeisen oder handgeschmiedet aus Eisen - das sind Pfannen!

    Ich gebe zu, die "Einlaufphase" mit Einbrennen hat bei mir sehr lange gedauert, aber nun liebe ich sie.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    mir wurde beigebracht, dass Pfeffermilchlinge nicht essbar seien. Früher glaubte ich das auch.

    Irgendwann erkannte meine Frau im Wald die Pfeffermilchlinge und erzählte, dass ihr Opa diese immer mitgebracht und gebraten hatte. Die seien lecker.

    Natürlich haben wir das dann auch nach seiner Zubereitungsart ausprobiert.



    Es werden die Pilzhüte abgetrennt und in der heißen Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten gebraten. Das ganze nur so lange, bis sie Bräunung angenommen haben - fertig.



    Die Pilze auf dem Teller anrichten, etwas gebratenen Speck dazu und die Pilze salzen - fertig.
    Die Pilze sind überhaupt nicht scharf, sie schmecken etwas herb und sind von angenehmer Konsistenz. Uns munden sie immer sehr!


    Gruß

    Peter


    PS: Sie müssen "medium" gebraten werden, wie ein gutes Steak. Wenn die Pilze durchgebraten werden, sind sie hart und zäh und schmecken nicht.

    Hallo Spitzfinderich,

    es ist richtig, dass auch dem Dunklen Lackporling die gleichen Eigenschaften zugeschrieben werden wie dem Glänzenden (Reishi).

    Das war schön ausgedrückt, denn wenn man den "heiligen" "Pilz des ewigen Lebens" für teures Geld kauft, weiß man oft nicht, welche Pilzart tatsächlich verarbeitet wurde.


    Gruß

    Peter

    Hallo Wastl,


    lass' das Wasser weg, das bringt nichts.

    Wir haben schon viele Versuche gemacht. Die Hexeneier gehen auf oder auch nicht. Das kann ein paar Tage dauern. Im Glas hat es meist funktioniert.


    Gruß

    Peter

    Guten Abend,


    Welcher Pilz könnte das sein? Eine Bekannte hat ein Stück davon gegessen, weil sie ihn für einen jungen Steinpilz hielt... Habe ihr geraten, sich an einen PSV zu wenden - bin jetzt aber einfach neugierig :)

    Dein Rat war richtig.


    Alles andere ist (sinnfreie) Spekulation.


    Gruß

    Peter

    Hallo Wastl,


    es könnte der Spitzgebuckelte sein. Du wirst niemanden finden, der dir dies zu 100% bestätigt oder widerlegt.

    Dazu sind das Alter des Fruchtkörpers sowie die (naja) Fotos und die (fehlende!) Beschreibung supoptimal.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    das könnte in Richtung Cortinarius acutus gehen.

    Die Sporen lassen sich sicher noch mikroskopieren - auch nach mehreren Wochen. ;)


    Gruß

    Peter

    Hallo Benjamin,


    die Mikrosfotos sind prima! Man sieht sehr gut das Raue der Sporen.


    Mit dem Handy am Okular fotografieren geht auch. Es ist etwas mühsam, bis man den richtigen Abstand und die passende Position findet. Dazu muss man sein Handy gut kennen und auch entsprechend Geduld mitbringen.


    Ich bin auch eher der Typ für eine feste Adaption. Da muss ich dann nur noch mit der Kamera und der Software fertig werden.


    Gruß

    Peter

    Hallo Askger,


    du machst alles richtig. Aber bei unreifen Exemplaren wirst du keine reife Sporen finden.

    Wickele das Teil in Alufolie und lasse es im Kühlschrank reifen. Das kann auch ein paar Wochen dauern. Wenn der Geruch anfängt unerträglich zu werden, ist der richtige Zeitpunkt.

    Wenn du dann noch Baumwollblau nimmst, wirst du tolle Sporen sehen.


    Die Dinger haben fingerartige Auswüchse und sehen aus wie "Seeminen".


    Viel Glück!


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    das sind keine Bestimmungen, sondern Hinweise:

    Der Täubling hat sicher stark gerochen. Er sollte aus der Stinktäublingsecke stammen.

    Milchling 1 hat pfefferig scharfe Milch? - oder?

    Milchling 2 hat weiße Milch. Da sollte sich das Fleisch nach einiger Zeit verfärben - rosa?

    Milchling 3 hat keine Milch -> kein Milchling.


    Ohne vernünftige Angaben zu

    - Milchfarbe

    - Milchgeschmack

    - Milchverfärbung

    - Begleitbäume

    - .....

    gibt es leider keine Bestimmung. Bilder allein reichen nicht aus.


    Gruß

    Peter

    Stephans "Gag" ging anscheinend in die Hose. ;)

    Habe ihn auch erst beim zweiten Lesen verstanden. Muss man aber auch nicht. :saint:


    Gruß

    Peter