Gemeinsame Küchenmykologische Liste

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  • Trotzdem sollten wir uns auch wirklich auf die Testzubereitung einigen. Ist das schon geschehen?

    Ich glaube dass es leider utopisch ist sich auf eine Testzubereitung zu einigen. Erstens - es existieren bereits Hunderte Bewertungen, man müsste dann die Tabelle von vorne anfangen mit viel höheren Hürde (d.h. viele Arten müssten dann "nachgetestet" werden). Zweitens - es sind ja rein subjektive Bewertungen. Wenn jeder die Pilze so kocht wie er bzw. sie persönlich die Pilze gerne essen mag ist es OK finde ich.

    Mal eine Frage: Hat die coprinhaltige Pilze echt noch niemand getestet? Gibt es zuwenig Abstinenzler im Forum? Ich gestehe, wir (Zimtsternchen und ich) haben die sicherheitshalber immer links liegen lassen, weil dann ist man echt gebunden. Aber gibt es hier nicht irgendwelche Abstinenzler?

    Ich wäre für sowas grundsätzlich bereit :) Bei coprinhaltigen Pilzen (=Tinlinge?) fehlt mir nur die Motivation. Ich finde selbst den den Schopftintling nicht besonders lecker. Andere Arten sind kleiner, fragiler, dünnfleischiger, nicht ergiebig, und sehr schnell nicht mehr essbar wegen der "Tinte". Ich kann mir nicht vorstellen dass es sich lohnt kleinere Tintlinge für Speisezwecke zu sammeln. Aber vielleicht eines Tages finde ich nichts anderes und dann... ==Pilz27

  • O.K. Alexander, ist eine Erklärung, wobei Pilze einzelner Arten einer Gattung ja echt doch ziemlich differieren und den Haustintling , Glimmertintling kann man oft fast mit der Sense abmähen.

    Was bei uns! dann meist eher hinderlich ist, eine gezielte Abstinenz einzugehen, es gibt auch immer so viele andere Pilze. Na,mal schauen, wer von uns als erster mal nichts! anderes findet, dafür aber Glimmertintlinge, Haustintinge o.ä. in Massen.


    Und sogar Pilze in Weinsoße sind absolut lecker, z.B. echt der Schopftintling, den Du ja nicht so magst. Mein Töchterchen ist ja auch nicht so! der Schopftintingsfan (findet ihn aber auch nicht direkt schlecht), aber in Weinsoße fand sie ihn echt Klasse.! Rezept habe ich leider nicht, war mal wieder mein Kreativ- Chaoskochen, einmal bei Massenfund habe ich die dann echt mal anders , nämlich in Weinsoße zubereitet (ausschließlich Schopftintlinge)


    Und die besten! büscheligen Raslinge, die meine Tochter je gekocht hat, leider auch nicht sofort aufgeschrieben, da war auch Reiswein mit dabei., aber nur sehr dezent.

  • Hallo Safran,


    über solche Rezeptideen würde ich mich sehr freuen :) Reiswein zum Kochen gibt es in jedem Asia-Supermarkt, ist kein Problem den zu besorgen.

    Werden die Pilze beim Braten einfach mit Wein bzw. Reiswein abgelöscht oder ist die Zubereitung da etwas komplexer?


    Ach ja, bei Tintlingen kommt es noch dazu dass man viele Arten die zur selben Gruppe gehören ohne Mikroskop schlecht auseinander halten kann, deshalb kann die Beurteilung über Geschmack und Verträglichkeit ohne Mikroskopie nur quasi "im weiteren Sinne" erfolgen. Und ich habe leider keine Ahnung, ob da der Copringehalt zwischen einzelnen Arten stark variiert oder nicht.

  • Zitat

    Für alle die ihre Bewertungen nicht zwischen 1 und 10 haben: es ist meines Erachtens ganz einfach, ihr müsst halt skalieren - das ist genau der Witz bei einer Skala.

    Dem stimme ich zu. Ich denke jetzt noch großartig die Skala zu erneuern wäre ein enormer Aufwand für alle, die sich bereits eingetragen haben.

    Ich denke man sollte auch im Hinterkopf behalten, dass wir hier ja keine wissenschaftlichen Bedingungen vorliegen haben sondern eben subjektive Wertungen mit unterschiedlichen Test-Bedingungen. Ich nehme stark an, dass diverse Wertungen auch aus dem Gedächtnis stammen. Gewürze, Mischpilzpfannen und spezielle Zubereitungen hat man auch nicht immer noch auf dem Schirm. Womöglich schmecken die Pilze auch noch je nach Substrat, Alter, Zubereitungsart, individuellem Geschmack etc. deutlich anders. Das ist dann eben so, sollte sich aber durch den Durchschnitt zumindest auf Dauer mitteln. Ich denke spannend sind insbesondere auch Tendenzen und Auffälligkeiten in der Liste egal in welche Richtung. Aktuell sitzt z.B. der Schmarotzerröhrling auf 'ner 9er Wertung. ^^ Auch der grubige Wurzelrübling kommt bei vielen recht gut weg. Das sind so kleine Überraschungen, die ich spannend finde (auch wenn aktuell nur 3 Wertungen vorhanden beim Schmarotzer). Beim Ockertäubling, der überwiegend als minderwertig bewertet wird, gibt es eine ziemliche Streuung. Woran liegt das? Schmecken die vlt. unterschiedlich in verschiedenen Gebieten? Haben die eine Komponente, die nicht jedem zusagt? Konsistenz? Ist das Alter entscheidend? Es gibt da einige Kandidaten, die sehr abweichen je nach Tester (Danke auch nochmal an den Ersteller, der Streuungs-Spalte!). Ich finde das interessant, gerade, wenn dann im Thread eben auch nachgehakt und diskutiert wird. Wissenschaftlich belastbar ist das alles nicht. Aber eben spannend. :)


    In meinem Fall habe ich die Basis meiner Wertungen oben in meiner Namensspalte eingefügt ("Alle Wertungen basierend auf einem Einzelgericht in der Pfanne gebraten ohne Gewürze, maximal mit Butter."). Wenn eine andere Zubereitung erfolgt ist, mache ich 'nen Kommentar an die Wertung (betrifft bisher nur wenige Einträge, RiMuMo habe ich übrigens eben eingefügt - ist tatsächlich weniger intensiv als Speisemorcheln). Nutzt also gerne die Kommentarfunktion, wenn es Besonderheiten gibt! Eine Wertung von 3 mit der Anmerkung: "Zu schleimig" finde ich zumindest nochmal interessanter als nur die Wertung. ;)


    In diesem Sinne nochmal Danke an alle Teilnehmer der Liste. Ich schaue da sehr gerne rein!


    LG,

    Schupfnudel

    Bin lediglich fortgeschrittener Anfänger.
    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]

  • Ein Dank auch von mir,


    echt toll diese Liste, der Durchschnitt spiegelt sich fast mit dem mir bekannten!


    Und

    bei mir unbekannten halte ich mich strikt an Alexanders Bewertungen.....

    bzw. alles was er mit 8 und besser Bewertet................smile³


    Vale

    ====================================

    nie gegen den Strom schwimmen tote Fische

    :ghilfe: Free Julian



  • Womöglich schmecken die Pilze auch noch je nach Substrat, Alter, Zubereitungsart, individuellem Geschmack etc. deutlich anders.

    Ich glaube sogar dass es mit Sicherheit so ist. Nach meiner Beobachtung spielen Substrat und Witterung eine sehr große Rolle.

    Selbst bei selben Mensch (bei mir zum Beispiel) punktet die selbe Pilzart verschieden. Paradebeispiel - Rehbrauner Dachpilz jung von Birke (5-6) oder alt von Eiche (1). In die Tabelle soll man aber quasi die "Gesamtnote" als Gesamturteil eintragen.


    Die Zubereitung spielt auch eine große Rolle, klar. Ich mache Pilze in Gläser ein, süß-sauer mit Essig und Gewürzen. Teil des Geschmacks geht verloren und Pilzgläser sind nicht so lecker wie eine frisch gemachte Pilzpfanne. Eingemacht schmecken mir aber Hohlfussröhrlinge, Schwefelporlinge und sogar Leberreischlinge deutlich besser als gebraten oder gekocht!


    Dann gibt es noch Arten wie Lactarius torminosus. Zubereitung frisch in der Pfanne mit Butter undenkbar bzw. sogar giftig! Nach einer Wässerung und Abkochen ist er aber schon essbar und sogar lecker. Oder auch nach dem wochenlangen Einsalzen - eine Ost- und Nord-europäische Spezialität.


    Was die Kommentare angeht, finde ich sie ebenso wie Du sehr hilfreich und ich schreibe auch selber ab und zu welche.


    bei mir unbekannten halte ich mich strikt an Alexanders Bewertungen.....

    bzw. alles was er mit 8 und besser Bewertet................smile³

    ^^ Dann verpasst Du aber höchstwahrscheinlich viele PIlzarten die Dir super schmecken würden.

    Manche finden den Schwefelporling umwerfend (mehrere 8 und 9) oder den Violetten Rötelritterling (mehrere 8, 9 und sogar 10!). Bei mir kommen die beiden Arten gerade auf 5 und 6. Ich sammle sie trotzdem, denn der Familie schmecken sie besser.

    Das ist das schöne an allen diesen Pilzen - man muss sich durchprobieren und schauen was einem persönlich schmeckt. Es gibt immer wieder Noten die stark von den anderen abweichen - Beispiel Schuppiger Stielporling - da steht eine 1 neben einer 10. Und die beiden Noten sind absolut in Ordnung, sie sagen uns nur dass die Geschmäcker unterschiedlich sind. :)

  • Zitat

    . Nutzt also gerne die Kommentarfunktion, wenn es Besonderheiten gibt! Eine Wertung von 3 mit der Anmerkung: "Zu schleimig" finde ich zumindest nochmal interessanter als nur die Wertung. ;)

    Mit der Kommentarfunktion habe ich mich noch nicht zurechtgefunden. Wie funzt die? Beim Körchenröhrling z. B. sollte ich neben dem Geschmack vielleicht mal eintragen, daß ich den gar nicht vertrage- der Körchenröhring ist bei mir der einzige der Schmierröhrlinge, den ich nicht vertrage..


  • Hallo Safran, hallo alle,


    bei mir auch. 5er sind für mich noch positiv, nur eben keine Lieblingspilze, und bei 4 habe ich u.a. die "Nullgeschmäckler" einsortiert, von denen ich auch nicht abraten würde. Durchaus essbar ohne negative Geschmackserlebnisse, nur eben auch ohne wirklichen Wohlgeschmack.


    Mit der Kommentarfunktion habe ich mich noch nicht zurechtgefunden. Wie funzt die? Beim Körchenröhrling z. B. sollte ich neben dem Geschmack vielleicht mal eintragen, daß ich den gar nicht vertrage- der Körchenröhring ist bei mir der einzige der Schmierröhrlinge, den ich nicht vertrage..

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    LG, Craterelle

  • Hallo zusammen,


    Nach einem knappen halben Jahr habe ich noch mal die Tabelle ausgewertet und daraus die aktuellen "Pilzcharts" abgeleitet.
    27 Menschen haben ihre Bewertungen eingetragen! 218 Pilzarten sind zusammen gekommen!


    Der Morchelbecherling ist jetzt die Nummer eins! Er hat die Speisemorchel auf Platz 2 verdrängt.

    Die allerschlimmsten Speisepilze sind nach heutigem Datenstand der Gallenröhrling und der Düstere Röhrling


    Pilzarten mit nur einer Bewertung wurden nicht berücksichtigt.

    Stand: 08.05.2019, ca. 15 Uhr


    Die 10 besten Durchschnittswertungen:

    Platz Punkte Ø Pilzart Pilzart (schlauer Name) Anzahl Bewertungen
    1 10 Morchelbecherling Disciotis venosa 5
    2 9,6 Speisemorchel Morchella esculenta 20
    3 9,5 Mousseron Marasmius scorodonius 2
    4 9,4 Gelbe Pfifferlinge Cantharellus sp. 24
    9,4 Brauner Ledertäubling Russula integra 5
    9,4 Wieseltäubling Russula mustelina 5
    5 9,3 Safran-Scheidenstreifling Amanita crocea 4
    9,3 Würziger Tellerling Rhodocybe gemina 3
    9,3 Riesenträuschling Stropharia rugosanulata 3
    6 9,2 Mohrenkopfmilchling Lactarius lignyotus 11
    7 9 Stockschwämmchen Kuehneromyces mutabilis 17
    9 Schmarotzerröhrling Pseudoboletus parasiticus 3
    9 Krause Glucke Sparassis crispa 23
    9 Schwarzfaseriger Ritterling Tricholoma portentosum 3
    8 8,9 Schwarzhütiger Steinpilz Boletus aereus 7
    9 8,8 Rauchblättriger Schwefelkopf Hypholoma capnoides 18
    8,8 Eichhase Polyporus umbellatus 5
    8,8 Pfirsichtäubling Russula violeipes 5
    10 8,7 Kiefern-Steinpilz Boletus pinophilus 3
    8,7 Gelbstieliger Leistling Craterellus lutescens 11
    8,7 Parasol Macrolepiota procera 23
    8,7 Gelber Graustieltäubling Russula claroflava 6
    8,7 Rotstieliger Ledertäubling Russula olivacea 3


    Die 10 schlechtesten Durchschnittswertungen:


    Platz
    (von hinten)
    Punkte Ø Pilzart Pilzart (schlauer Name) Anzahl Bewertungen
    1 1 Düsterer Röhrling Porphyrellus porphyrosporus 2
    1 Gallenröhrling Tylopilus felleus 3
    2 1,5 Hasenstäubling Lycoperdon utriforme 2
    1,5 Sparriger Schüppling Pholiota squarrosa 2
    3 1,7 Eichenmilchling Lactarius quietus 3
    4 1,9 Grauer Wulstling Amanita excelsa 12
    1,9 Rötlicher Holzritterling Tricholomopsis rutilans 7
    5 2 Ziegelroter Schwefelkopf Hypholoma lateritium 3
    2 Samtfußkrempling Tapinella atrotomentosa 9
    6 2,3 Dunkelvioletter Schleierling Cortinarius violaceus 4
    2,3 Dickblättriger Schwarztäubling Russula nigricans 7
    7 2,6 Gelbstieliger Muschelseitling Panellus serotinus 8
    8 2,8 Beutelstäubling Lycoperdon excipuliforme 5
    9 3 Marzipanschneckling Hygrophorus agathosmus 3
    10 3,1 Birkenporling-Tee (Heilpilz) Fomitopsis betulina 11
    3,1 Rehbrauner Dachpilz (i.w.S.) Pluteus cervinus s.l. 11
  • Hat wirklich keiner den Klapperschwamm probiert?

    • Offizieller Beitrag

    Hat wirklich keiner den Klapperschwamm probiert?

    Erstmal finden. ;)

  • Hat wirklich keiner den Klapperschwamm probiert?

    Es gab doch 2 Einträge...

    Habe soeben ergänzt.


    LG

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

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  • Hallo Malone,


    tatsächlcih, es gibt schon Klapperschwamm, Danke! Irgendwie habe ich einen Tippfehler gehabt oder die Suchfunktion hat nicht richtig gesucht.


    Und Danke für Deine Wertungen :):thumbup:

  • Bzgl. der DGfM-Spalte: ich hatte ursprünglich "kein Speisepilz" eingetragen, wenn ein Pilz in keiner der vier Listen auftaucht. Inzwischen haben wir aber einzelne hier nicht heimische Arten dabei. Vielleicht sollten wir die Einträge in ein neutraleres "nicht gelistet" ändern?

  • Bzgl. der DGfM-Spalte: ich hatte ursprünglich "kein Speisepilz" eingetragen, wenn ein Pilz in keiner der vier Listen auftaucht. Inzwischen haben wir aber einzelne hier nicht heimische Arten dabei. Vielleicht sollten wir die Einträge in ein neutraleres "nicht gelistet" ändern?

    Ich finde den Vorschlag gut! "Nicht gelistet" ist in diesem Fall zutreffender als "Kein Speisepilz".

  • Danke für die Zusammenstellung, Alex!


    Mich erstaunt das gute Abschneiden des Riesenträuschlings. Der wird ja häufiger als mittelmäßig oder sogar minderwertig klassifiziert, deshalb fühlte ich mich bisher nicht geneigt, ihn zu probieren.


    LG, Craterelle

    Ja, so etwas hatte ich auch mal gehört. Deswegen wäre ich auch nie auf die Idee gekommen, den als Zuchtpilz zu bestellen.


    Unsere Funde bisher waren immer irgendwo auf Rindenmulch. Im Nachbarort gab es eine regelrechte Plantage davon. Ein ganzer Wall um den Garten, überschüttet mit Rindenmulch. Die Besitzer des Hauses ernteten nie. Wir nahmen immer nur die Straßenseite des Walles und haben da schon viele kg geerntet. Je jünger der Riesenträuschling ist, umso leckerer. Mit dunklen Lamellen schmeckt er nicht mehr, Champis mit schon dunklen Lamellen sind ja auch kaum noch genießbar. Die Lamellen dürfen schon einen kleinen Farbstich haben- also rosa sein (am besten aber die Pilze ohne Farbstich), dann ist der echt ein Genuß.


    Ich könnte mir vorstellen, daß die, die ihn als minderwertig ansehen, zu alte Pilze geerntet haben.

  • Hallo,


    Riesenträuschling ist wirklich interessant und zumindest einen eigenen Versuch wert.


    Beim Klapperschwamm bin ich sehr überrascht, dass er von einigen so gut bewertet wird. Ich schmecke da immer etwas camembertartig Käsiges raus. Für mich kein guter Speisepilz.


    Grüße

  • Maipilz:


    Erster Bissen: :daumen:

    Nach einem halben Brot damit: :|

    Nach einem ganzen Brot: X/


    Komischer Pilz. Ich habe ihm jetzt eine 5/10 gegeben. Bissfestigkeit gut. Sehr ergiebig. Erste Bisse wirklich gut (8/10) aber danach stark und steil abnehmend vom Geschmackserlebnis her. Hatte ich so auch noch bei keinem Pilz, dass der weniger gut schmeckt, je mehr man davon isst. :/

    Verkostet als Bratpilze in Butter mit Salz und Pfeffer dieses mal (plus Brot).


    Möglich, dass er eine besondere Zubereitung braucht. Vielleicht versuche ich das bei Gelegenheit nochmal, wenn ich ein interessantes Rezept finde aber so pur als Bratpilze würde ich ihn eher nicht nochmal mitnehmen.


    LG.

    Bin lediglich fortgeschrittener Anfänger.
    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]

  • Suillus B.Erste Bisse wirklich gut (8/10) aber danach stark und steil abnehmend vom Geschmackserlebnis her. Hatte ich so auch noch bei keinem Pilz, dass der weniger gut schmeckt, je mehr man davon isst. :/

    Hallo Schupfnudel,


    das geht mir beim Riesenbovist ebenso. Die erste Scheibe ist lecker, die zweite geht gerade noch so und eine dritte bekomme ich nicht hinunter.


    Hallo Suillus B.,


    ich finde den Klapperschwamm gerade deshalb so lecker weil er sich vom normalen Einheitskram deutlich abhebt. Von einer käsigen Note habe ich nichts bemerkt was mich aber auch nicht stören würde als Liebhaber von würzigen franzosischen Camenbertsorten.


    VG Jörg

  • 5/10

    so pur als Bratpilze würde ich ihn eher nicht nochmal mitnehmen


    Ich muss meine Bewertungen wohl wirklich noch etwas nachjustieren und das Mittelfeld leicht nach oben schubsen. Oehrling schrieb auch mal:

    5 ist bei mir übrigens keine schlechte Bewertung, so was tue ich mir schon mal in den Mund.

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    bei mir ist das ähnlich. Die Laccarien habe ich alle auf 4 bewertet, 4= schmeckt halt nach nix; kann man durchaus mal in die Mischpilzpfanne tun.


    l.g.

    Stefan

  • Hallo Schupdnudel,


    die Maischwammerl mal wieder.

    Mag ich echt gern, die erste Mahlzeit im Jahr erhält Bestnote, die Zweite geht noch gut, dann wirds grenzwertig.


    Als Mischling hab ich den noch nicht versucht, um die Jahreszeit ist die Auswahl ja nicht wirklich da. Ich brutzle den immer und esse das Ganze auf oder zum Brot.


    Grüßle

    RudiD

  • das geht mir beim Riesenbovist ebenso. Die erste Scheibe ist lecker, die zweite geht gerade noch so und eine dritte bekomme ich nicht hinunter.

    Hi Hannes,


    sehr interessant. Aber stimmt schon, beim Riesenbovist kann ich das auch gut nachvollziehen. Ich finde den ja pur auch eher schrecklich, aber mit Panade ganz gut. Aber mehr als eine Scheibe als Beilage würde ich davon auch nicht essen wollen. Und wenn ich so recht drüber nachdenke gibt es auch bei den rotmilchenden Lactarius-Arten ein Limit was man runterbekommt, obwohl ich da einige wirklich gerne mag. Relativiert den Maipilz vlt ein wenig. Ist ja prinzipiell auch in Ordnung, da Pilze als schwer verdauliche Kost ja ohnehin eher eine Beilage darstellen (sollten).


    Craterelle:
    Auch bei mir ist die 5 so die Grenze wo ich ins Überlegen komme, ob ich einen Pilz mitnehme oder nicht. Mittelfeld eben. Unter 5 bleibt meistens stehen, es sei denn es gab nicht genug für eine Pfanne, dann kommen vlt. noch die Vierer mit rein. Dann dient der ein oder andere Goldröhrling oder so als Füllmaterial. Oder vereinzelte als Deko (So Verfärbepilze/Bunte Pilze z.B.) 5 Punkte ist dann eher so: Vielleicht, wenn's nix Besseres gibt und ich lange keine Pilze gegessen habe. Kein Hochgenuss, aber geht schon als Beilage. Ab 6 Punkten aufwärts kann eigentlich bedenkenlos mit und ab da geht's dann auch los, dass sich die Pilze als Einzelgericht langsam lohnen. Mit Violetten Lacktrichterlingen würde ich mir nicht unbedingt eine einzelne Pfanne machen. Würde aber sogar noch gehen, wenn man denn müsste. Ein paar in der Mischpfanne fallen nicht negativ auf. Deshalb haben die 'ne 4 bei mir.


    Ist aber denke ich normal, dass jeder eine etwas andere interne Wertungsskala hat. Geht ja auch um den Spaß hier und nicht um Wissenschaft. :)

    In SPSS habe ich mich im Studium zumindest eher irgendwie durchgemogelt.


    die Maischwammerl mal wieder.

    Mag ich echt gern, die erste Mahlzeit im Jahr erhält Bestnote, die Zweite geht noch gut, dann wirds grenzwertig.

    Na immerhin setzt es bei dir erst nach der Mahlzeit ein, nicht schon währenddessen. :D



    LG.

    Bin lediglich fortgeschrittener Anfänger.
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  • Hallo,


    Sehr interessant. Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.

    Beim ersten Mal war ich von den Maipilzen begeistert, beim zweiten Mal schon weniger. und jetzt lasse ich sie ganz stehen.

    Ähnlich erging es mir auch mit dem violetten Rötelritterling. Erst gern gesammelt, dann nur noch im Mischgericht und seit einigen Jahren gar nicht mehr.


    LG, Josef