Ich schließe mich da Jörg vollumfänglich an. Die mit Brombeeren (,die meist noch nichtmal was tragen,) sind die aussichtlosesten und auch ich habe den Eindruck, daß diese Gebiete immer mehr zunehmen! Diese Wälder sind für auch für MICH frustrierend. Die Arten in solchen Wäldern nehmen immer mehr ab
Meist ist man da einfach oft nur zur falschen Zeit und/oder sucht das Falsche.
Welche Wälder auch meist ziemlich artenarm sind, sind neue Wälder, bzw. wenn der alte Baumbestand abgeholzt wurde und was ganz anderes sich ansiedelt / gepflanzt wird. Ich finde es eigentlich ziemlich interessant, wie schnell oder auch langsam sich andere Arten ansiedeln, aber das ist eigentlich eher interessant, wenn man einen Wald oft aufsuchen kann, sonst übersieht man zu viel. Aber der Artenschwund zunächst ist echt besonders krass beim Wechsel Nadelwald zu Laubwald, umgekehrt Laub- zu Nadelwald: keine Erfahrung.
Aber es braucht echt viele JAHRE, bis sich die Pilz"flora" umstellt. Ein "neuer" Eichenwald (vorher Fichtenwald) meines letztes Wohnortes hatte sich bis zu meinem Wegzug echt immer noch nicht stark angepaßt, und die Eichen waren schon echt groß. Und ich habe den Wald schon lange beobachtet. Und : letzter Bestand: nur ca 20 Arten(übers Jahr gerechnet) und auch da geht schon von den Rändern das Brombeerenwachstum los.
Welche Wälder auch nicht gerade pilzbegünstigt sind, sind trockene Wälder mit kaum Speichervermögen für Regenwasser- Pilze brauchen halt Wasser, aber z.B. Sandboden speichert Wasser schlecht. Man kann da u.U. auch vielleicht mal seltene Arten finden, die darauf angepaßt sind, aber so was habe ich echt eigentlich noch nicht gefunden, wenn ich ehrlich bin, wobei ich manchmal wohl auch die Seltenheit von Pilzen nichtmal erkenne. Google nicht bei jedem Pilz, bzw schaue in die Roten Listen (sollte ich vielleicht doch öfters machen) Ist u.U nur ein Fakt, den ich zu viel ignoriert habe.
Weiter habe ich beobachtet, daß es fast regenfreie bzw. regenreiche Inseln gibt, wo auch die Bodenfeuchtekarten NIX mehr helfen, weil die nur Berechnungen sind, die aufgrund bekannter Meßwerte bestimmter Meßstellen einfach hochrechnen, aber viel zu undetailliert sind, weil die Wetterdaten auch zu undetailliert sind. Im Moment versuche ich diese Gebiete für meinen NEUEN Wohnort rauszufinden, auch über übers Wetter schnacke(und übers Wetter schnacken ist einfach so schön unverfänglich!!!!,) habe aber für meinen neuen Wohnort bisher nur wenige Ergebnisse (am letzten Wohnort kannte ich mich mehr aus- mein Wohnort (ohne weitere Umgebung) war fast eine Trockeninsel).