Beiträge von Schupfnudel

    Einen schuppigen Stielporling hätte ich auch noch. Das Messer hat 13,5cm zugeklappt.

    Den Baum gibt's leider nicht mehr.


    Stadtchampignon


    11,5cm Messer (RIP liegt in Thüringen im Wald):


    Hallimasch


    Riesenchampignon - mein Mitteflinger hat 8cm. :whistling:



    Perlpilze





    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Danke für die Antworten.

    Ich nehme ab sofort immer noch eine Kettensäge mit. Würde bei dem Pilz auch helfen, der ist ziemlich schwer ab zu bekommen. :haue:

    Ich schreib jetzt Populus als Substrat dran, die anderen Stämme dürften ja auch alle Pappeln sein denke ich - da werden die Forstarbeiter vermutlich schön sortiert haben. :S


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Nachdem bei mir alles pilzige so langsam verknuspert, wollte ich heute Insekten knipsen gehen, da ich Überstunden abbauen muss. Der Wind machte mir da aber einen Strich durch die Rechnung, alle Insekten waren am wackeln.

    Pilze gab es so gut wie keine die meiste Zeit, an ein paar gefällten Bäumen fand ich aber schließlich doch noch einen schönen Erstfund für mich, den ich gerne zeigen mag.






    Pleurotus calyptratus - Beschleierter Pappel-Seitling heißt mein Erstfund.


    Da ich mit Totholz aber eine absolute Niete bin und ich zur Kartierung gerne das Holz bestimmt hätte...ist das hier ein Pappel-Stamm?

    Es geht um den entrindeten, das war der einzige besiedelte, obwohl da viele Stämme lagen.



    Danke.


    LG,

    Schupfi


    Hi.


    Durchschneiden, aber den Pilz möglichst mit einem Messer raushebeln, dass auch der unterste Teil mitkommt. Manchmal sind die Punkte sehr weit unten in der Stielbasis versteckt.

    Mal zwei Beispielbilder:




    Lohnen tut sich das immer, gerade wenn man die verschiedenen Filzröhrlinge noch nicht so gut kennt. Man macht ja ohnehin zur Bestimmung ein Schnittbild.

    Wenn die karottenroten Punkte da sind, ist man zumindest schon mal bei Hortiboletus angekommen.


    Meiner Erfahrung nach:

    H. engelii - karottenrote Punkte sehr häufig zu finden

    H. rubellus - karottenrote Punkte häufig zu finden

    H. bubalinus - karottenrote Punkte fast nie zu sehen (ich habe da noch nie welche entdeckt, soll's wohl aber ab und an mal geben können).


    Ich schneide manchmal mehrere Scheibchen, wenn ich denke es ist H. engelii aber beim ersten Schnitt keine Punkte sehe. Hilft manchmal. Kollektionen sind aber immer besser bei Filzern als Einzelexemplare. Ausreißer kann es immer mal geben.


    LG.

    Ich hatte bisher weder Xerocomus chrysonemus/lanatus noch die Rheubarbariboleten in der Hand. Würde mir hier bei so einem ollen Einzelexemplar daher keine Einschätzung zutrauen, sorry. Vielleicht kann Jürgen das ja oder Thomas


    LG.

    Hi.


    N. xanthopus gibt's auch mit knallrotem Stiel, daher ist der deutsche Name suboptimal gewählt. Mal so als Beispiel (Baumpartner Tilia, da sind meines Wissens nach, was aber nicht der Weisheit letzter Stand sein muss, alle sequenzierten Funde bisher N. xanthopus, bei Eiche meines Wissens nach auch):


    Die rein makroskopische Beweisführung ist halt arg schwierig, wenn man so ambivalente Bäume wie Fagus am Platz hat, den beide Flockies nehmen.

    Wenn du jemanden zum mikroskopieren hast, miss mal die Sporen oder mach zumindest erstmal 'nen Abwurf und heb den auf. Bei mir haut das hin, dass die Länge bei N. xanthopus fast ausschließlich unter 14µm liegt, bei N. praestigiator fast ausschließlich über 14µm (letzteres konnte ich aber noch nicht kontrollieren, da ich hier keine unverdächtigen Nadelwald-Flockies finde).


    LG.

    Huhu und Danke an alle fürs Miträtseln.

    Das sieht echt eins zu eins aus wie bei meinen! Vielleiicht gehen diese Insekten nur an Rotporer? :giggle:

    Aber dann wird's wohl bei Insekt spec. bleiben.

    Wobei ich festgestellt habe, dass ich noch ein Extra-Foto habe und da ist am selben Pilz auch ein Kokon zu sehen. Vielleicht eine Spinne?



    huehnchen69

    In Kroatien gibt's wohl auch noch Suillellus comptus. Da wüsste ich auf Anhieb auch nicht, wie ich den von S. queletii abgrenze im Feld.


    LG.

    Huhu.


    Insekteneier dachte ich auch, aber dass die so formschön in die Poren gestopft sind fetzt ja schon irgendwie. Weiß jemand welche Insekten so was machen? :huh:

    Scheinen ja nicht wählerisch zu sein, wenn die auch an Schmierröhrlinge gehen (Suillus plorans habe ich übrigens noch nie selbst gesehen ;().

    Und ja, S. queletii ist auch mein Lieblings-Hexenröhrling, zumal er bei mir auch der zweitseltenste ist (Suillellus mendax habe ich hier noch nicht finden können).


    huehnchen69

    Inwiefern anders? Die Art hat, wie die meisten Hexenröhrlinge, ja eine gewisse Variationsbreite. Hier sind ganz junge Exemplare bei Trockenheit zum Beispiel gerne mal eher gelblich am Hut, statt rötlich. Aber wirklich was untypisches finde ich nicht dran. Sind auch amyloid in der Stielbasis, wie es geschrieben steht. Hüte ziemlich feinfilzig, wärmebegünstigter Park-Standort mit den üblichen Begleitpilzen (Neoboletus xanthopus, Suillellus luridus, Amanita franchetii), Stielbasis rötlich. Der komische war recht jung, vielleicht irritiert dich das?


    LG.

    Hi.


    Mir ist heute unter anderem Suillellus queletii über den Weg gelaufen, wobei ein Exemplar aber sonderbare weiße Würstchen in den Poren stecken hatte.


    Etwas größer:




    Jemand eine Ahnung was das sein könnte? Bewegt hat sich das nicht, es waren also keine Maden.


    Ein paar unkomische gab's auch noch, hier also noch einer ohne Würstchenporen als Bonus.



    LG,

    Schupfi

    Huhu an alle und Danke fürs Feedback. :)


    Hi Schupfi,


    das ist wohl schon öfter vorgekommen. Auch mein Fund war vergesellschaftet mit dem Ziegelroten Rißpilz. Oehrling hat das auch schon berichtet.


    VG Jörg

    Spannend, das war mein Erstfund der Art - Inocybe erubescens habe ich aber an meinem aktuellen Wohnort tatsächlich auch noch nicht gehabt bisher. Muss ich mal drauf achten zukünftig, Danke für den Hinweis!


    Was die deutschen Namen angeht bitte ich um Verständnis, dass ich da einfach bisschen schreibfaul bin und die teilweise selber erst nachschlagen müsste. Da fehlt mir manchmal einfach der Elan, da es ja auch ein paar Minuten dauert so einen Thread zu erstellen. Sorry dafür.


    steffen: Die Parks waren bei mir momentan auf jeden Fall auch noch deutlich ergiebiger als die Wälder.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    So langsam geht's hier bei uns endlich los. In den letzten drei Tagen hatte ich immer mal wieder ein paar Stunden Zeit und es gibt endlich wieder Großpilze. Hier also ein paar Bilder einiger Funde.


    1. Ein Scheidenstreifling bei Fagus/Carpinus. Vielleicht A. lividopallescens, wobei die grauen ja mittlerweile schwierig sein sollen - habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht näher mit beschäftigt bisher.



    2. Ganoderma resinaceum an Fagus


    3. Russula amoenolens bei Quercus.


    5. Suillellus luridus schiebt überall gerade. Da lohnt sich das Bücken aber erfahrungsgemäß nicht.


    5. Leccinellum pseudoscabrum war auch da.


    6. Amanita excelsea


    7. Standorttreu seit Jahren - Agaricus litoralis



    8. Was der im Schild führt zu dieser Jahreszeit weiß ich auch nicht so recht. Armillaria gallica.


    9. Bolbitius titubans var. olivaceus


    10. Russula odorata


    11.Lycogala flavofuscum


    12. Inocybe erubescens - lange nicht mehr gesehen gehabt.


    13. Infundibulicybe spec. - nicht mehr geschafft näher zu untersuchen. Schwierige Gattung finde ich.


    13. Meine geliebten Filzer kommen auch endlich. Hier mal stellvertretend Xerocomellus cisalpinus und Xerocomellus porosporus.



    14. Die Laubwald-Flockies, Neoboletus xanthopus, kommen auch wie jedes Jahr in größerer Zahl unter Eichen oder Linden.



    15. Zu guter Letzt eine Helvella. Die Gattung ist ja mittlerweile recht Hobby-Mykologen-unfreundlich geworden. Mit der späten Erscheinungszeit, dem recht zottig behaarten Rand und der grauen Farbe wäre ich aber so in Richtung Helvella costifera gestolpert. Könnte das hinkommen? Bei Kiefer, Buche, Hainbuche.




    Das war's auch schon.


    LG,

    Schupfi

    Hi Thiemo,


    Danke für den Hinweis. Ich hatte auch erst schreiben wollen, dass die Stacheln recht kurz sind aber bei Helga Marxmüller war die zweite dargestellte Kollektion auch eher mit flacheren Stacheln weshalb ich das mal unter Variationsbreite verbucht habe.


    LG,

    Schupfi

    Zitat

    Ja, das glaube ich dir sofort, aber ich finde du hattest völlig recht mit deiner Kritik, denn es sind nicht alle so skeptisch und prüfen, ob so eine KI-generierte Antwort auch stimmen kann und in diesem Fall war es sehr gefährlich.

    Das hier hatte ich die Woche auf Facebook gesehen.



    :haue:

    Ja genau, manchmal sind die aber sehr weit unten in der Stielbasis, wenn dann ein Stückchen beim Entnehmen flöten geht, findet man keine Punkte (und manchmal auch bei sorgfältigem Rüpfen nicht bei allen Exemplaren) . Kollektionen sind bei den Filzern auf jeden Fall immer sehr hilfreich.


    LG.

    Hi,


    hier starten auch endlich die ordentlichen Pilze durch - 4 verschiedene Filzröhrlinge gab's gestern, die Netzhexen und Laubwald-Flockies schieben auch gerade.

    Bei dem Filzer sind wenig Infos dabei und in dem Stadium ist's oft auch eher Rumgerate, aber vielleicht war das mal Hortiboletus engelii.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Ja, warum eigentlich nicht? Frage mich gerade wieso ich den ausgeschlossen hatte und komme nicht mehr drauf - im Feld war das meine erste Idee. :haue:


    Kann noch Infos nachliefern:

    Sporenmaße: 7,7-9,1x6,x-7,8


    Sporen überwiegend isoliertwarzig:



    Stachelmaße zwischen 0,7 und 1,2.

    Das passt doch alles ganz gut würde ich meinen. :)


    Danke!


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    So einer hier ist mir gestern in einem Park häufiger über den Weg gelaufen. (falls das alles die gleichen waren)...


    Nach einer Nacht:


    Geschmack: mild

    Geruch: nichts auffälliges festgestellt

    SPP: IVe was ich im Feld so nicht erwartet hatte

    Hut bei Feuchte leicht schmierig, Lamellen am Hutrand leicht durchscheinend

    Stiel bräunt nach Anfassen und längerem Liegen

    Guajak schnell positiv +++


    Begleitbäume ist schwierig, weil da wieder mal vieles durcheinander steht. Häufig in der Nähe von Carpinus neben Lactarius circellatus, aber oft stehen auch noch andere Bäume im weiteren Einzugsbereich (vor allem Pinus, teils auch, Quercus evtl. auch noch Fagus) am ehesten würde ich den aber der Hainbuche zuordnen.


    Ich käme bei Russula risigallina raus, bin aber wie immer unsicher.

    Könnte das passen?


    LG,

    Schupfi