Beiträge von Hannes2

    Hallo,


    bevor es die ersten frostigen Nächte in Chemnitz gab habe ich letzte Woche noch einmal eine Parkrunde gedreht. Die ganz große Artenvielfalt war nicht mehr vorhanden. Es zeigte sich ein letzter Steinpilz,



    einige Wurmformige Wiesenkeulchen,



    Runzelige Korallen,



    Geweihförmige Wiesenkorallen,



    Goldgelbe Wiesenkeulen mancherorts in Massen,



    drei Exemplare der von mir vermuteten Gelbweißen Keulchen (Clavulinopsis luteoalba),



    ein letzter Trupp des Würzigen Tellerlings,



    Jungfern-Ellerlinge in Massen,



    an einer Stelle auch sehr groß so das ich denke dass es sich hier um Cuphophyllus berkeleyi, den Weißer Wiesenellerling handelt.



    Nach dem einhundertundersten Mal bücken habe ich Cuphophyllus russocoriaceus, den Juchtenellerling nun doch noch erwischt.



    Gefreut habe ich mich über den Fund von Cuphophyllus flavipes, dem Gelbfüßigen Ellerling. Der ist bei mir sehr selten.



    Orange Wiesenellerlinge (Cuphophyllus pratensis) waren in diesem Jahr eher Mangelware.



    Am altbekannten Standort waren Schwarze Erdzungen (Geoglossum umbratile)



    und Trichoglossum hirsutum, die Behaarte Erdzunge zu sehen.



    Unter Douglasie war auch wieder der Große Schmierling (Gomphidius glutinosus) zu sehen.



    Einige Saftlinge wie Hygrocybe ceracea, der Zerbrechliche Saftling,



    Hygrocybe chlorophana, der Stumpfe Saftling,



    Hygrocybe conica agg., der Kegelige Saftling,



    Hygrocybe irrigata, der Graue Saftling,



    und Hygrocybe psittacina, der Papageiensaftling ließen sich auf den Wiesen blicken.



    Einige wenige Lärchenschnecklinge (Hygrophorus lucorum)



    und Unmengen von Schwarzpunktierten Schnecklingen (Hygrophorus pustulatus) zeigten sich.



    Unter Kiefern waren noch einige überständige Edelreizker



    und Spangrüne Kiefernreizker zu sehen.



    Für die Jahreszeit normal gab es auch Violette Rötelritterlinge,



    Seifenritterlinge



    und Pappelritterlinge.



    Einige Exemplare von Spathularia flavida, dem Dottergelben Spateling lugten aus dem Moos hervor.



    Zum Schluß gab es auch noch ein paar letzte Röhrlinge wie den Eichenflocki,



    den Blaufüßigen Schmierröhrling,



    den Butterpilz



    und einen einzigen Rotfußröhrling.



    Auf einer Erzgebirgswanderung fand ich auch wieder einmal den Gifthäubling (Galerina marginata).



    Das war es für diese Saison mit meinen Berichten aus den einheimischen Parkanlagen. Ich hoffe dass es dem einen oder anderen gefällt und ich verabschiede mich bis irgenswann einmal wieder.


    VG Jörg

    Hallo,


    wenn nichts dazwischen kommt bin ich auch dabei. Ein paar Fotos von den letzten beiden Parkrunden in diesem Jahr könnte ich zeigen.


    VG Jörg

    Hallo Björn,


    die können auch mal Wasserfleken haben aber am Geruch hätte ich sie sofort erkannt ;) .

    Aber immerhin hab ich jetzt auch mal Clitocybe nebularis durchmikroskopiert.

    Das macht zumindest nicht jeder. Vielleicht werden da ja auch noch einmal mehrere Arten draus.


    Hallo Claudia,

    Ich überlege, dass da Hannes2 mal drauf schauen sollte. Vielleicht ist sein gelbes UMO ein Exemplar dieser Art. Ähnlichkeit ist zumindest erkennbar.

    Du meinst bestimmt die hier in Mitten von H. ceracea.


    Leider kann ich Unkundiger nichts dazu sagen :( .


    VG Jörg

    Hi Corne,

    Die kleinen Nesterdsterne wachsen bei uns in den Fichtenwäldern stellenweise in Massen.

    kein Wunder das ich sie gefunden habe. Ich war ja mehr oder weniger bei Dir.


    VG Jörg

    Hallo,


    danke für die Bestätigungen. So habe ich doch noch einen Perser in diesem Jahr.

    Hast Du eventuell einen rausgenommen?

    Leider nein da ich meinen Bus erreichen wollte. Mir war dort nur klar das ich solche winzigen Erdsterne noch nie gefunden habe und es sich somit als etwas anderes als die mir bekannten handeln muss. Die vier Arme kann ich bestätigen.


    VG Jörg

    Hallo,


    ich bin heute im reinen Fichtenwald über diese Erdsterne gestolpert:


    und


    und komme bei meiner Eigenrecherche auf Geastrum quadrifidum, dem Kleinen Nesterdstern. Leider sind die Bilder suboptimal obwohl sie auf dem Display recht gut aussahen. Die ganzen Fruchtkörper waren höchstens zwei Zentimeter groß.


    Kann jemand trotz der miesen Qualität etwas zur Bestimmung beitragen?


    Vielen dank im Voraus


    Jörg

    Hallo Corne,


    das sieht ja noch richtig gut aus bei dir. Es freut mich das ich mit meinem Vorschlag des Pustelkeulchens richtig lag. So jung habe ich sie auch noch nie gesehen. Auf deinen roten "Papagei" war ich ja gespannt und muss zugeben, die habe ich noch nie gesehen. Gratulation zu den beiden Persern.


    VG Jörg

    Hallo Wolfgang,

    es gibt einen rosa Befall an Saftlingen, in diesem Fall vielleicht virginea

    der aber natürlich kein Saftling sonderen ein Ellerling wäre. Einen solche Befall habe ich gestern auch sehen können.



    Das der komplette Fruchtkörper befällt kann ich mir nicht vorstellen aber was weiß ich schon?


    VG Jörg

    Hallo Bläuling,


    mach Dir nichts draus. Das ist trotzden ein schöner Fund. Die herablaufenden Lamellen passen nicht zu einem Saftling. Ich wäre bei der Bestimmung übrigens auch falsch abgebogen und hätte bei den Ellerlingen gesucht ^^ .


    VG Jörg

    Hallo Claudia,


    bei dir brummt der Bär ja richtig. So vielen verschiedene Saftlingsarten, da kann ich nur gratulieren und neidisch werden. Bei mir sind auf den Wiesen wieder die Laubbläser und motorisierten Laubaufsammler unterwegs. Da bleibt von den kleinen Schönheiten nicht viel übrig. Es sind halt Parkanlagen und ohne die Pfege gäbe es dort gar nichts.


    Danke das ich bei deiner Suche dabei sein durfte.


    VG Jörg