So war das Nordtreffen auf Wanderschaft 2019 -Teil 2: Peloponnes/Griechenland

Es gibt 206 Antworten in diesem Thema, welches 49.891 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mausmann.

  • Danke, beli!


    Amanita argentea?

    Muss ich morgen mal genauer ansehen.


    Was du zum Schwarzhütigen Steinpilz sagst ist interessant. Ich hatte schon bei den ersten Funden dort gewisse Skepsis, die man mir aber auseden konnte.

    Das muß ich mir auch noch mal genauer ansehen mit der von dir genannten Art. Schwarze Töne hatte der Pilz aber schon. Nur leider habe ich kein gutes Bild davon.


    Was die Tubaria angeht, kann sein.

    Schon beim Finden habe ich mir aber keinerlei Hoffnung auf eine Bestimmung gemacht. Kleine braune Pilze halt.

    Das Bild dient daher nur als Untermalung. :gzwinkern:

  • GriasDi Mausmann,


    echt ein toller Bericht!


    Zu den unbestimmten im letzten Teil:

    Der Milchling ist einer aus der L. zonarius/evosmus Gruppe.

    Bei den "pablotischen" Auswüchsen handelt es sich um Gloeoporus dichrous, wenn ich dem Pablo da mal vorgreifen darf, und der Filzröhrling schaut nach X. subtomentosus s.str. aus.


    An liabn Gruaß aus München,

    Werner

  • Hallo Mausmann


    Amanita argentea , + - kompliziert . Hab ein altes Literatur von Prof. Ivan Focht , Mediterranrum Kroatien Dubrovnik .

    Früher war diese Pilz als A. argentea bezeichnet , (in nähe Dubrovnik noch immer)

    -

    diese oben passt an deine 1 zu 1

    Jetzt bei neu Einordnung ???? wie gehet weiter ? Beispiel , Katze ist nicht mehr Katze Maus ist noch immer Maus

    LG beli !

  • Hallo,


    der Milchling ist meiner Ansicht nach Lactarius mediterraneensis. Bei den umgedrehten Bildern sieht man dass der Hutrand wasserfleckig ist - bei der Art ist das meist noch viel deutlicher bis in den Hut hinein mit der Wasserfleckigkeit. Da der Stiel auch wasserfleckig ist, käme als Alternative nur entweder L. zonarius (= L. insulsus ss. Moser) in Frage oder L. acerrimus. Auch wenn die Fungi of orthern Europe den Stielgruben hier keinen taxonomischen Wert zusprechen, meiner Erfahrung nach passt das schon mit den Stielen getropft/nicht getropft.


    beste Grüße,

    Andreas

  • Hallo Mausmann,

    Fand ich grossartig , diesen Bericht.

    Bin von Anfang an virtuell mitgereist , sehr schön.

    Gruß

    Norbert

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    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

    ------------------------------------------------------


  • Ich tendiere jetzt dazu daß ich den Namen Amanita mairei an den Pilz pappen sollte.

    Vielleicht trifft das auf deinen Fund auch zu. Scheint aber ein strittiges Feld zu sein bei derartigen Amaniten. Das müßte mal entknotet werden.

    Lies mal HIER. Das zeigt meine Beweggründe auf.

  • ... Bei den "pablotischen" Auswüchsen handelt es sich um Gloeoporus dichrous, wenn ich dem Pablo da mal vorgreifen darf ...

    Stimmt!

    An den hatte ich auch gedacht.

    In Deutschland habe ich den schon ein paar mal gefunden aber ihn ein wenig anders in Erinnerung gehabt.

    Es liegt aber vielleicht daran daß die Pilze da älter waren und mir härter vorkamen. Auch die Farben waren dunkler, weniger farbfreudig.

    Aber nach einigem Vergleichen bin ich jetzt ganz bei dir. Der sollte es sein.

  • Vorletzte Pilz als Schwarzhüttiger Steinpilz bezeichnet ist siecher nicht B. aereus , kenne diese Form gut , in Mediterranraum Name ist Boletus quercicola , Steineichensteinpilz , wachsen nur unten Eichen und Mikroskopisch ist gleich wie Boletus edulis aber Hutfarbe ist anderes . Ist sehr an Boletus aereus ähnlich aber hat keine schwarze töne

    :daumen: Da hast du gut hingesehen und ich gebe dir recht.

    Das trifft auf die Steinpilze von der ersten Tour dann evtl. auch zu.


    Achte mal darauf wenn du wieder welche siehst, Sarah.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Mausmann!


    Zunächst mal ein großes DANKESCHÖN für diese fantastische Bildersammlung! :thumbup:
    In den letzten wochen habe ich schon immer hier mitgeschmökert, mit Begeisterung und auch etwas Wehmut - da wäre man ja auch zu gerne live mit dabei gewesen.

    Gelegentlich wollte ich mal was zu dem einen oder anderen Rätselpilz schreiben, aber das haben andere dann stets schon übernommen gehabt, und es ist ja auch nicht einfach.
    Also habe ich eben nur genossen und gestaunt - auch was es neben Pilzen an bemerkenswerten Eindrücken so gegeben hat.



    LG; Pablo.

  • Dank auch dir!

    Hättest mal mitkommen sollen. Wir hatten da so viele uns fremde Pilze, über die wir uns den Kopf zerbrechen konnten. Da hättest du dich austoben können und wir sicherlich mehr Namen dadurch erfahren.


    Eine Sache gibt es da noch, die mich im Urlaub schier wahnsinnig gemacht hatte.

    Sarah merkte zwischenzeitlich ja mal an "Der Frosch! :glol: Vegiss den den Frosch nicht!"

    Nun denn. Ich habe ihn natürlich nicht vergessen.

    Ich erbitte also Hilfe in dieser sehr merkwürdigen Sache. Vielleicht kann ja jemand das Rätsel auflösen.


    Jeden Abend, jede Nacht, und wenn ich nicht irre, zeitweise auch tagsüber war bei unserer Villa ein Geräusch zu hören.

    Ein Geräusch wie von einem Frosch. Jeder der mal genauer hinhörte meinte ebenfalls. "Hört sich wie an Frosch an."

    Und neugierig wie ich bin habe ich natürlich versucht diesen "Frosch" auch mal aus der Nähe zu sehen und, falls möglich, zu fotografieren.

    Ich bin also immer wieder mal dem Geräusch gefolgt. Nachts, abends, tagsüber. Das Geräusch wiederholte sich relativ häufig. So alle 20 Sekunden. Manchmal vielleicht alle 40 Sekunden.

    Leider waren meinen Annäherungen ohne Erfolg. Ich konnte nichts entdecken.

    Eines späten Tages, noch vor Dämmerungsbeginn, bin ich mal sehr hartnäckig gewesen.

    Ich bin dem Geräusch nachgegangen bis vor unser Gelände, denn irgendwo außerhalb mußte das Tier ja hocken.

    Ich hörte es. Es kann nur wenige Schritte entfernt gewesen sein. Vor unserem Grundstück befand sich eine lichte Olivenplantage. Man hatte sehr gute Sicht, kein Gras und relativ gut zu durchblickende Olivenbäume. Ich also vorsichtig näher an das Geräusch getappert. Wieder das Geräusch! Diesmal ein paar Meter weiter hangabwärts. Wieder vorsichtig angenähert. Immer den Blick aufmerksam. Nichts zu sehen. Das nächste Geräusch. Erneut ein paar Meter weiter hangab. "Verdammich nochmal!" Kann doch nicht sein. Das Tier muß vor mir reißaus nehmen.

    Ich bleibe hartnäckig. So schnell, ohne das ich etwas hüpfen sehe oder rennen kann doch nur ein Vogel sein oder etwas anderes Fliegendes. Ich bleibe wachsam und bin voll im Jagdmodus, bleibe selber mucksmäuschenstill. Aber ich habe kein Glück. Immer weiter geht es den Hang hinab durch den Olivenhain aber das Geräusch bleibt weiterhin unsichtbar kurz vor mir.

    Nach zwei- oder dreihundert Metern dann schlagen sämtliche Wachhunde und sonstige Köter der Umgebung an (und das sind sehr viele!) und dürften mich in kürze auf den Kieker nehmen.

    (Ich habe erlebt wie es dem Lieferdienst zu uns auf seinem Knatterofen erging als die alle hinter ihm her waren. Entsprechend kam das Essen an.)

    Also zog ich mich enttäuscht zurück und mußte mich mal wieder belächeln lassen. "Der Frosch?" "Ja, genau. Der Frosch!"

    Bis heute weiß ich nicht was das war und niemand konnte mir da weiter helfen. Eine Idee wäre vielleicht noch daß es sich um Insekten handeln könnte. Vielleicht eine Zikadenart?

    Die könnten ja in allen Bäumen verteilt vorkommen (teilweise ganz sicher) und machen vielleicht nur dann ein Geräusch wenn man ihnen zu nahe kommt? Bzw. hören auf wenn man zu nahe ist. Und erst dann bemerkt man das Geräusch auf einem der nächsten Bäume?

    Wie gesagt, ich weiß es nicht. Und ich kann auch nur wild spekulieren.

    Aber vielleicht weiß ja eine/r von euch des Rätsels Lösung. Das würde mir einige Erleichterung bereiten.


    Ich bin ganz Ohr.

  • Lösung hab ich natürlich nicht, aber ich hätte auch auf eine Zikaden- oder Grillenart getippt.

    Allerdings gibt es auch Frösche, Kröten und Unkis...äh, Unken, die sehr merkwürdige Geräusche von sich geben...

    Beschreibe das Geräusch doch bitte mal näher! Du hättest es mit dem Handy aufnehmen sollen...hat das vllt. jemand aus der Gruppe getan? Ansonsten Sarifa bitten, es aufzunehmen?

    Liebe Grüße

    Grüni/Kagi  ==Gnolm7


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  • Schwierig, Mausi!

    Ominöse Rufe eines unsichtbaren Tieres hörte ich im letzten Sommer in der Maremma, ebenfalls in Olivenhainen.

    Also vergleichbare Verhältnisse.

    Auch ich dachte zuerst an etwas aus der Welt der Amphibien.

    Ich habe die Rufe aufgenommen und sie letztlich der Zwergohreule zugeordnet.

    Hörbeispiel in meinem Maremma-Beitrag nach dem 3. Bild.


    Kannst ja mal vergleichen.


    Liebe Grüße

    Nobi

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    • Offizieller Beitrag

    Tach!


    Oder Froschgespenst?

    Müsste es ja auch geben, gibt ja auch Gutenachtgespenst und dergleichen.
    So am Rande: In Indien fand ich mal einen bunten Frosch (rot) der zwar keine Geräusche von sich gab, aber sich mit Lichtgeschwindigkeit (oder knapp darüber) bewegen konnte. Saß initial am Toilettenrand im Bad, bei Annäherung saß er unmittelbar an der Lampe an der Wand, anschließend an der Decke, letztlich an der Ausgangstür.
    Hatte auch Haftpfoten wie ein Gecko und zwischen den einzelnen Ortswechseln (teils mehr als ein Meter pro Sprung) fand kein Zeitverlust statt. Also still sitzend (Atemfrequenz irgendwas bei um die 200/min) - zack - woanders wieder still sitzend.


    Ich hatte damals überlegt, ob es vielleicht mehrere Frösche sein könnten. Aber dann hätten einzelne Individuen ja in null Zeit plötzlich aufhören müssen zu existieren, was mir ebenso wahrscheinlich erschien wie Sprünge mit Lichtgeschwindigkeit.


    Aus dieser Überlegung heraus aber folgender Gedanke: Ich bin auch schon Zikaden nachgegangen. Das Problem: Wenn man sich denen nähert (und das bekommen die mit, egal wie leise man ist), stellen die ihre Aktivität ein. Machen also keine Geräusche und verhalten sich wie Larix decidua (werden also unsichtbar).

    Drei Meter weiter hört man dann eine andere Zikade knirschen, aber die hat sich eben nicht fortbewegt, sondern es sind einfach mehrere.



    LG; Pablo.

  • Im nachhinein frage ich mich auch warum ich das nicht aufgezeichnet habe.

    Das frag' ich mich auch!;)

    Eule oder Kauz o.Ä. ist auch ne gute Idee!

    Verrückt ist, dass die Rufe der Geburtshelferkröte ähnlich klingen, Grüni!

    Allerdings gibt es die in GR wohl nicht.


    LG, Nobi

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  • Hallo Mausi,


    danke für den tollen Bericht, ich habe Zeile für Zeile und Bild für Bild sehr genossen ==Gnolm8==Gnolm8==Gnolm8 - natürlich dabei auch bedauert, dass ich nicht dabei war.


    Zu dem "Suchtier", das dich dort jeden Abend heimgesucht hat: ==PrustKönnte es die Wechselkröte gewesen sein? Auf Wiki gibt's auch eine Sounddatei, einfach mal anhören, ob das passt.


    Grüßle

    Heide

    Liebe Grüßle

    Heide



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  • Hallo zusammen,


    wars vielleicht ein Ziegenmelker?


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    Gruß

    Ralph

  • Das Geräusch ähnelt dem bei 5:37. Aber bitte noch mehr in Richtung Frosch denken.


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  • Das Geräusch ähnelt dem bei 5:37...

    Ähem, bei mir gibt es kein Geräusch bei 5:37...


    Wenn ich mich erinnern darf... ich empfand das Geräusch wie ein Schnalz- /Knackgeräusch. Etwa so wie "Tocks" oderso. Ein sehr einzelner, harter Klackton, der entfernt an den knarzigen Laut von Fröschen erinnert, aber nicht länger gezogen war...

  • 5:36 ?

    Das Geräusch dort ist ja auch nur ähnlich um es etwas besser beschreiben zu können.

    Wie du es beschreibst ist schon gut. Man könnte vielleicht sagen daß es ein Ton war. Ich habe allerdings im Abgang auch noch einen zweiten gehört ... oder vielleicht nur eine veränderte Tonlage. Ich weiß auch nicht so genau. Ich bin mir etwas unsicher woran ich mich erinnere.

    Schnalz/Knack/Klack/Knarz ist jedenfalls eine gute Einordnung. Etwas hart eben im Sound. :daumen: