[font="Arial"]18.09.2015: 3 Saftige Magerrasen - Teil 2
 Liebe Schwammer-Freunde,
 dies ist der 2. teil des Berichtes. Den ersten Teil findet Ihr hier.
 
 Und wir schreiben diesen Bericht wieder mal zusammen.
 Meine Texte sind schwarz, Matthias' Texte sind grün. ![]()
 Meine Bilder sind mit einem schwarzen ☻, Matthias' Bilder sind mit einem grünen☻gekennzeichnet.
 
 Der erste Fund auf diesem Rasen war der Papageiensaftling (Gliophorus psittacinus) - und hier ließen wir uns mit Bildern richtig aus.
 Ein lang ersehnter Erstfund für mich und dann gleich in voller Pracht. Logisch, dass das Fotografieren da einiges an Zeit beansprucht hat. Inzwischen kenne ich in der Region 3 Fundstellen der Art.
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Der nächste Pilz war für mich neu - oder zumindest bis jetzt "noch unerkannt".
 Die eigentlich seltene Art scheint zumindest auf den hiesigen Friedhöfen recht verbreitet zu sein. Dies ist der zweite Fundort, an dem die Art in großen Mengen vorkommt. Jedoch ist mir die Keule noch nie außerhalb eines Friedhofs begegnet.
 Die Zarte Wiesenkeule (Clavulinopsis subtilis):
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Auch Helmlinge waren zu finden. 
 Anhand der Farben und dem Standort in Wiesen ein leicht zu bestimmender, aber sehr variabler Helmling. Die Lamellenschneide kann ab und an nicht gefärbt sein und es können völlig grüngelbe Exemplare vorkommen, die wir hier aber nicht gesehen haben.
 Der Braunschneidige Helmling (Mycena olivaceomarginata):
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Und schon die nächsten Saftlinge - hier (sehr sicher) der Schleimfußsaftling (Hygrocybe glutinipes) - noch nicht mikroskopisch bestätigt:
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Und sogar Öhrlinge gab es hier. Dieser ist noch nicht bestimmt.
 Die Koralle nebenan war noch zu jung zum bestimmen.
[/font]
[font="Arial"]Noch unbestimmter Öhrling (Otidea spec.):
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Und auch auf diesem Rasen gab es wieder den häufigen Gilbenden Erdritterling (Tricholoma scalpturatum):
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Die nächsten Pilze waren die unbekannten Dickfüße die ich schon am 13.09.2015 fotografierte. 
 Ich zeige Euch nochmal den Vergleich zwischen den 5 Tagen:
[/font]
[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen, neben Hecken und Winter-Linde (Tilia cordata).
 Fundzeit: 13.09.2015 und 18.09.2015
 Wuchsform: gesellig
 Hutform: kugelig
 Huthaut: braun, außen gelb-creme, glatt
 Hygrophanität: nein
 Hutrand: eingerollt, mit weißer Cortina
 Lamellen: rosa
 Lamellenschneiden: normal
 Lamellen- Hutübergang: schwer zu sagen
 Stiel: dick, cremeweiß, braun befasert, weiße wattige Cortina
 Stielbasis: spitz
 Fleisch: weiß mit violett-Stich, sehr fest
 Größe: Hutdurchmesser ca. 3-6 cm; Stiellänge 2-4 cm, Stieldurchmesser ca. 20 mm
 Sporenpulverfarbe: nicht getestet
 Geruch: minimal fruchtig, sonst neutral
 Geschmack: nicht probiert
[/font]
[font="Arial"]Unbekannter Schleierling (Cortinarius spec.) (Bilder vom 13.09.):
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Bilder vom 18.09. - die Lamellen waren nun schön freigelegt und richtige toll pink.
 Wenn Ihr uns hier schon mal einen Tipp geben könnt - das wäre toll:
 
 ☻
 
 Das Weiße Spitzkeulchen (Clavaria falcata) zeigte sich in voller Pracht:
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Und schon wieder ein Saftling - der häufigste aller Saftlinge - nämlich der Schwärzende Saftling (Hygrocybe conica):
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Und noch ein unbekannter Schleierling (Cortinarius spec.):
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Und noch einmal der Schirmling (wie schon bei Teil 1 beschrieben)
 Eventuell der Stinkschirmling (Lepiota cristata):
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Unter einem Weißdorn fanden wir den typischen Pilz der dort oft zu finden ist.
 Aktuell erst der zweite mir bekannte Fundort der Art, aber bei gezielter Suche sicherlich öfters zu finden.
 Der Gelbblättrige Trompetenschnitzling (Tubaria dispersa):
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Wir machten uns auf den Weg zu einen weiteren Magerrasen - einen kleinen aber feinen.
 Und dort ging es noch mal richtig zur Sache mit mit dem Braungelben Saftling (Hygrocybe spadicea).
 Der nächste Erstfund für mich. Dieses Jahr schien die Art häufiger zu fruktifizieren als sonst, im Forum wurde sie ja schon öfters präsentiert. Hier in der Region aber der einzige uns bekannte Standort.
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Dann noch ein Trichterling:
[/font]
[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen
 Fundzeit: 18.09.2015
 Wuchsform: gesellig
 Hutform: konvex mit Vertiefung in der Mitte
 Huthaut: jung cremefarben, leicht bräunlich fleckig, glatt
 Hygrophanität: ja
 Hutrand: teilweise eingerollt
 Lamellen: creme, leicht bräunlich fleckig, mit Zwischenlamellen
 Lamellenschneiden: normal
 Lamellen- Hutübergang: fast gerade angewachsen, kaum herablaufend
 Stiel: creme mit Rosastich, leicht bräunlich fleckig, befasert, längsfaserig, hohl
 Stielbasis: spitz zulaufend
 Fleisch: weiß
 Größe: Hutdurchmesser ca. 2-4 cm; Stiellänge 2-4 cm, Stieldurchmesser ca. 6 mm
 Sporenpulverfarbe: weiß
 Geruch: neutral, ganz leicht pilzig
 Geschmack: nicht probiert
 
 Vorerst grob vorbestimmt als Rinnigbereifter Trichterling (Clitocybe rivulosa) - muss noch bestätigt werden:
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Den Abschluss machte ein völlig unklarer - vermutlich ebenfalls ein Trichterling.
[/font]
[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen
 Fundzeit: 18.09.2015
 Wuchsform: paarweise
 Hutform: konvex mit Vertiefung in der Mitte
 Huthaut: orange-braun, Lederoptik, leicht schuppig, filzig, leicht konzentrisch aufgerissen
 Hygrophanität: nicht festgestellt
 Hutrand: wellig/kerbig
 Lamellen: creme, mit Zwischenlamellen, mit Y-Gabeln, weit entfernt stehend
 Lamellenschneiden: normal
 Lamellen- Hutübergang: herablaufend
 Stiel: Farbe außen wie Hut, innen weiß, innen voll, mit einer Art Mantel umgeben der die gleiche Farbe wie der Hut hat
 Stielbasis: weißfilzig
 Fleisch: weiß
 Größe: Hutdurchmesser ca. 4 cm; Stiellänge 4 cm, Stieldurchmesser ca. 8 mm
 Sporenpulverfarbe: weiß
 Geruch: stark mehlig
 Geschmack: nicht probiert
[/font]
[font="Arial"]Der Kerbrandige Trichterling (Clitocybe costata) scheidet wegen dem Geruch aus.
 Habt Ihr eine Idee?
 Vorerst unbestimmter Trichterling (Clitocybe spec.):
 
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]
 ☻
[/font]
[font="Arial"]Das war's für heute....
[/font]
[font="Arial"]Wir hoffen Ihr hattet wieder ein bisschen Spaß an unserer Tour und freuen uns auf Eure Kommentare.
Beste Grüße
 Dieter & Matthias[/font]
