Beiträge von nobi_†

    Da bin ich ja fast ein wenig neidisch, daß ich auf dem Pottenstein nur unverdaute Pflanzen eingesteckt habe :D

    :D:D:D

    Sicher hast Du daran auch schöne Funde gehabt, Björn!

    Doch was geht über eine Sporormiella mit achtzelligen Sporen?;)

    Ok. Die mit noch mehr Zellen pro Spore. Aber wer findet die schon, und falls ja, wie oft im Leben?

    Achzellig - achtsporig :) Also Asci mit 64 Zellen drin

    Mathematisches Problem gelöst, würde ich mal sagen!:thumbup:

    Ich freue mich, dass trotz des aktuellen Großpilzbooms die Kleinpilze nicht vernachlässigt werden!:)


    LG, Nobi

    Sind sie nicht alle achtsporig, die Sporormiellas, Hagen?:D

    Also, das wäre nichts besonderes!

    Aber eine achtzellige Art schon!


    Schöner Fund, die Sporormiella octonalis!:thumbup:


    Matthias hat den in unserem Dünen & Dungpilzartikel im aktuellen Boletus schön portraitiert.

    Bei Interesse wendet ihr euch einfach an mich...


    LG, Nobi

    Hallo Jannik,

    das sind sehr wahrscheinlich giftige Karbolegerlinge (Agaricus xanthodermos).

    Der gräulich schuppige Hut, die Wuchsform und das zumindest auf Bild 3 zu erkennende Gilben sprechen dafür.


    Nobi

    ...Beitrag ohne weitere Bilder abgeschickt?...

    Ich kann nur 4 sehen.

    Das geht mir in letzter Zeit öfters so, dass ich beim ersten Anklicken eines Beitrages nur einen Teil der Bilder sehe, lieber Peter.

    Ich denke, das ist ein Problem der Forensoftware und ich hoffe nicht, dass es an meinem PC liegt.

    Beim wiederholten Start des Beitrages sind idR alle Bilder zu sehen.


    Schöner Beitrag übrigens, Alis.

    Lecker, so ein Schwindlingssüppchen!==Pilz27

    LG, Nobi

    Liebe Pilzfreunde,


    seit 2013 berichte ich jährlich von meinen Funden des Erbsenstreulings (Pisolithus arhizus), die ich auf diversen Halden im ehemaligen Bergbaugebiet Freiberg in Sachsen finde.

    Auch 2021 möchte ich diese Tradition gern fortsetzen. Falls ihr die Bücher um „Die Hebamme“ von Susanne Ebert gelesen habt, solltet ihr euch in der Region ganz gut auskennen.;)


    Als erstes ein Biotopbild, auf dem sich bereits die erste „Haldentrüffel“ versteckt. Na, habt ihr sie gefunden?



    Apropos versteckt. Man muss schon genau hinsehen, um die in diesem jungen Zustand lediglich mit dem Scheitel aus der Erde ragenden Pilze zu entdecken.







    Man könnte die Knollen für Kartoffeln halten, wenn der Anschnitt nicht wäre.



    Gereinigt, halbiert und von der „Schale“ befreit sieht das doch schon ganz lecker aus.



    Endprodukt. Fertig getrocknete Scheiben. Ich habe sie vielleicht dieses Mal zu lange im Trockner gelassen, weswegen sie etwas nachgereift sind.

    Der Qualität tut das hoffentlich keinen Abbruch.



    Das nächste Erbsenstreulings-Update gibt es dann 2022.

    Falls der Fundort dann noch erreichbar ist!

    Neuerdings hat ein Grundstückseigentümer den einzigen Zuweg privatisiert und droht bei Befahren und Betreten mit Anzeige!:(

    Nun, ich werde mal versuchen, Kontakt aufzunehmen, vielleicht kann man ja mit ihm reden und eine Befahrerlaubnis bekommen.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Hallo Wolfgang,

    erstmal vielen Dank für Deine Erläuterungen zum Unterschied von Tulostoma brumale und kotlabae!:thumbup:

    Das mit dem Abkratzen der Peridie hat zwar wegen der völlig vertrockneten Fruchtkörper nicht funktioniert, aber der braunschuppige Stiel spricht doch deutlich für brumale.

    Ich habe auch nochmal nachmikroskopiert und fand fast jede Septe der Capillitiumhyphen deutlich verdickt (10-14 µm).

    P.S.: wunderschöne Eifel-Bilder!!!

    Lieber Nobi, auch ich finde deinen Beitrag wunder-wunderschön...

    Vielen Dank!:)

    Ich wollte mit meinen Bilder diese einmalige Eifelwoche einfach so widerspiegeln, wie ich sie erlebt habe.

    Schön, dass das mir offenbar gelungen ist.

    Also umsonst Trubel verursacht

    Quatsch!;)

    Natürlich hast Du nicht "umsonst Trubel verursacht", Pablo.

    Letztlich habe ich mich dadurch wieder einmal intensiver mit den Stielbovisten auseinandergesetzt.

    In Sachsen sind das ja absolute Raritäten.


    LG, Nobi

    War eigentlich die Wacholderheide in der Nähe von Alendorf?

    Genau, Matthias. :)

    Die Anfangsbilder meiner beiden Beiträge stammen unmittelbar aus der Umgebung von Alendorf.

    In diesem bekannten Wandergebiet ist man natürlich nicht allein, sondern trifft viele Menschen.

    Wer die Ruhe bevorzugt, sucht sich ein nicht so spektakuläres Gebiet in der Gegend aus.

    Davon gibt es ja reichlich und auch diese haben ihren Reiz.


    LG,Nobi

    Hallo Björn!

    Die Sporen waren hier aber alle zwischen 30 und 31 µm Länge.

    Auch wenn die Sporen für Schizothecium aloides etwas klein sind, kommt wegen der flexiblen Haare am Perithecium und vor allem wegen der großen Squamufolien meiner Meinung nach keine andere Art infrage.


    LG, Nobi

    An Sporormiella vexans habe ich keine Zweifel, Björn.

    Sporenform und ~größe lassen da nichts anderes zu.

    Ich finde die Art meist im Frühjahr bis Frühsommer, nur ausnahmsweise auch später im Jahr.


    LG, Nobi

    So ein, zwei Stück habe ich in meinem Wäldchen heute auch noch gesehen, aber die bestanden zum Großteil nur noch aus braunem Klump.

    Das ist in der Tat erstaunlich, Schupfi!

    Hier waren sie absolut frisch, sodass ich nur wenig Sporenmasse wegschneiden musste.

    Ein Minibeitrag, wie seit Jahren üblich, kommt vielleicht morgen.;)


    LG, Nobi

    Hallo Jörg,

    Hoffentlich wird das was. Es wäre schön wenn er es ist da ja Netzhexen dummerweise auch einen roten Hut bekommen können.

    Solch ein Rostrot habe ich allerdings bei denen noch nie gesehen.

    Der "mendax" wurde mir Ende Juni in der Eifel gezeigt. Im Kalkbuchenwald.

    Aufgrund der Hutfarbe und natürlich der Stielmaserung war mir sofort klar, dass ich den Pilz noch nie gesehen hatte.

    Das war weder der Netzstielige und schon gar nicht der Flockenstielige Hexenröhrling.



    Also in Deinem Fall bin ich ebenfalls bei Suillellus mendax.


    LG, Nobi

    Der Stielbovist, könnte das nicht auch Tulostoma kotlabae sein?

    Sehr gute Frage, Pablo!:thumbup:

    Um das zu klären habe ich ein paar Pilzchen mitgenommen und sie zuhause mikroskopiert.

    Die deutlich verdickten, ja fast aufgeblasenen Septen der Capillitiumhyphen verwiesen schließlich auf Tulostoma brumale.


    LG, Nobi

    Falls Du nach Chemnitz zu Jörg fährst, würde ich mich gern anschließen.

    Ist zur Zeit wegen vieler privater Termine leider ganz schlecht, Corne.

    Eine Option wäre vielleicht der Montag, dazu kann ich mich vebindlich aber erst morgen oder am Samstag äußern.

    Bin grad arbeitslos, hab also Zeit! Selbiges gilt, falls Du die Erbsenstreulinge nochmal aufsuchen möchtest

    Uppps! War heute ganz spontan mal nachschauen.

    An der "Alten Zeche" war absolute Fehlanzeige!:(

    Am "Davidschacht" kämpften sich die ersten Erbsen ans Tageslicht. Ich denke, in ein bis zwei Wochen geht da die Post ab.

    Kurzbericht folgt. Hier vorab schon mal ein Eindruck.



    Irgend ein Spinner hat die Zufahrt privatisiert und droht bei befahren und betreten mit Anzeige! Was ist denn da los???

    Ich will am Samstag noch einmal dort hin

    Ich drücke die Daumen für weitere interessante Funde, Jörg.:thumbup::thumbup:

    Leider bin ich da zuhause gebunden. Wie ich weiter oben schrieb, klappt es ja vielleicht am Montag. Sonst leider erst Ende Juli.:(

    Schön, dass es Dir wieder besser geht!:)


    Ich melde mich.


    Liebe Grüße, Nobi

    Hallo Felli,

    zu der Art kann ich leider spontan nichts beitragen.

    Aber zur Losung der Rauhfußhühner habe ich noch folgendes Bild im Netz gefunden. Mit Skala!



    Vielleicht hilft es ja weiter.


    LG, Nobi

    Das kann sich doch sehen lassen, lieber Jörg!

    und ein Trupp vom Karbolegerling (Agaricus bitorquis).

    Ändere mal den "Schlaunamen" zu Agaricus xanthodermus.;)

    Gefreut habe ich mich über den Wiederfund des Rauen Wulstlings (Amanita franchetii).

    Darüber hätte ich mich auch gefreut, zumal ich den noch nie selbst finden konnte.

    Erstaunt war ich über ein Massenvorkommen vom Hainbuchen-Raufußes (Leccinellum carpini). Solche Mengen habe ich vorher noch nie gesehen.

    Stark! So schöne Pilze, von denen ich auch noch kein Foto habe.

    Wird Zeit, dass ich wieder einmal nach Chemnitz komme!


    LG, Nobi

    Ganz herzlichen Dank für die vielen "Likes" und eure netten Zeilen!

    Wunderbar, dass endlich wieder Treffen mit mehreren Menschen möglich sind, um die Liebe zur Natur gemeinsam ausleben zu können!

    Genau so sehe ich das auch, liebe Tuppie. Wollen wir optimistisch in die Zukunft schauen, auf das noch viele schöne Treffen zustande kommen.

    Ich bin fast sprachlos, obwohl ich zumindest einen Tag selber dabei war.

    Bei Deinen Eifelberichten war ich ebenfalls fast sprachlos, lieber Karl!

    Und diese waren letztlich der Auslöser für meine "Eifelwoche".:)

    Danke, Nobi, fürs virtuelle Mitnehmen

    Aber gern doch, liebe Grüni.

    besten Dank für diese beiden außergewöhnlich schönen Beiträge.

    Mir hat es einen Riesenspaß gemacht, die Beiträge zu schreiben und ich freue mich, dass es Dir gefallen hat, Werner.

    Vielen Dank für diesen wunderbaren und farbenfrohen Beitrag!

    Danke auch an euch für das Lob, liebe HoBis und Murph.

    Und für das wunderbare Foto des Argus-Bläulings, was mich mit meiner Bestimmung noch sicherer macht.


    Liebe Grüße an euch alle, Nobi

    Liebe Tuppie,

    die Beiträge sind auch als ein kleines Geburtstaggeschenk zu verstehen, da Du mich immer wieder motivierst, meine Urlaubserlebnisse in diesem Forum zu teilen.

    Außerdem bin ich ein bisschen neidisch auf die wunderbaren Motive.

    Musst Du nicht! Fahrt doch mal dahin, ist ja nicht allzuweit entfernt von Wetzlar.

    Nicht einmal 200 km!

    Übrigens habe ich euch Wetzlar-Sisters aus dem Auto heraus zugewinkt, als wir auf der Autobahn vorbei düsten.

    Wie schön, dass Ihr ein kleines Naturfreundetreffen in den Urlaub mit einschließen konntet.

    Ja, echt genial.

    Die Idee entstand hier im Forum (wo sonst?) und Karl und Björn haben dann halt Nägel mit Köpfen gemacht und die anderen mit ins Boot geholt!


    LG, Nobi

    Willkommen zum Teil 2 meiner Eifelimpressionen. Gern seid ihr wieder eingeladen, mich zu begleiten und an meinen Entdeckungen teilzuhaben.

    Also lasst uns nochmals gemeinsam eintauchen in die „Toskana der Eifel“.



    Welch bunte Wiesen!



    Was, keine Phytos? :(



    Da vielleicht nicht, Björn, aber ich denke, Du bist diesbezüglich schon auf Deine Kosten gekommen, wie folgender Beitrag von Dir beweist. ;)

    Hier gabe es dafür Zitzen-Stielboviste (Tulostoma brumale)



    und Bocks-Riemenzungen (Himantoglossum hircinum). Ist ja auch nicht schlecht!:)



    Es folgt eine Auswahl weiterer Orchideen, wobei ich den Fokus auf die Blüten gelegt habe.

    Weiße Höswurz (Pseudorchis albida), klein, unscheinbar und doch schön!



    Großes Zweiblatt (Neottia ovata)



    Grüne Hohlzunge (Coeloglossum viride)



    Grünliche Waldhyazinthe (Platanthera chloranta)



    Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea)



    Braunrote Ständelwurz, Braunroter Sitter (Epipactis atrorubens)



    Leider waren die Ragwurze im wesentlichen verblüht, doch gab es noch ein paar wenige Blüten von der Fliegen-Ragwurz (Ophris insectifera).



    Auch wenn man die folgende Pflanze flüchtig betrachtet für eine Orchidee halten könnte, ist das natürlich keine sondern die Große Sommerwurz (Orobanche eliator), welche Skabiosen-Flockenblumen parasitiert.



    Ein in den Wiesen recht häufig anzutreffender Klee ist der Berg-Klee (Trifolium montanum).



    Hier ruht sich ein Mausgrauer Schnellkäfer (Agrypnus murinus) auf ihm aus.



    Ein Farbtupfer ist die Gemeine Blutzikade (Cercopis vulnerata).



    Sehr gefreut habe ich mich, sowohl ein Männchen (links) als auch ein Weibchen (rechts) des Gefleckten Schmalbocks (Rutpela maculata) an der bei Insekten sehr beliebten Tauben-Skabiose ablichten zu können.



    Diese hübsche Purpur-Fruchtwanze (Carpocoris purpureipennis) saß am Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis)



    von dem ich euch auch gern den Fruchtstand zeige.



    Seit Jahren habe ich mal wieder einen Goldglänzenden Rosenkäfer (Cetonia aurata) gesehen. Wie schön!



    Wenn auch die Zeit der seltenen Boleten noch eine Weile auf sich warten lässt, so konnten wir dank Rainers und Karls Führung doch noch ein paar schöne Pilze entdecken.

    Hier die Gelbe Lohblüte (Fuligo septica), ein häufiger, jedoch immer wieder hübsch anzusehender Myxomycet.



    An der Rinde eines feucht liegenden Baumstumpfes fand ich den winzigen Bogenblättrigen Helmling (Mycena speirea).



    Ein Höhepunkt für mich war ein Hotspot mit Sommersteinpilzen (Boletus reticulatus). Wie gemalt standen sie in einem Kalkbuchenwald.




    Auch den Schönfußröhrling (Caloboletus calopus) gab es da, der hier seinem Namen alle Ehre macht.



    Mit der Gelblichen Lachskoralle (Ramaria flavosalmonicolor) gab es schließlich noch einen echten Leckerbissen!

    Making of by Karl.



    Und hier in voller Schönheit.



    Ein paar weitere Falter möchte ich euch nicht vorenthalten, wie diesen recht häufigen tagaktiven Nachtfalter, den Schwarzspanner (Odezia atrata)



    oder den hier an Mittlerem Klee sitzenden Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus).



    Mit einer gewissen Restunsicherheit bestimmt ist der Argus-Bläuling (Plebejus argus), einfach weil es der einzige der Bläulinge mit metallischblauer Fleckenreihe auf der Unterseite der Hinterflügel ist, welcher bisher in der Eifel nachgewiesen wurde. Hier eine Kopula.



    Mit ein paar Laternen möchte ich mich verabschieden. Nichts besonderes, aber immer wieder schön. Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris).



    Eine kleine Leckerei zum Schluss - Wald-Erdbeere (Fragaria vesca).



    Fazit. Für mich waren es ein paar spektakuläre Tage in der Kalkeifel. Ganz besonders gefreut habe ich mich, einige liebe Pilzfreunde wiederzusehen und andere nach jahrelangem virtuellen Kontakt persönlich kennenlernen zu dürfen. Nach Poyenberg 2016 durfte ich endlich wieder meine liebe Pilzfreundin Melanie begrüßen. Danke für das gelungene Selfie, liebe Melanie, das ganz wunderbar die entspannte Atmosphäre der gemeinsamen Eifelrunde widerspiegelt. Und das soll dann auch das letzte Bild sein.



    Liebe Grüße vom Nobi

    Hallo, liebes Forum.


    Die letzte Juniwoche verbrachte ich in der Eifel, genauer in der Region zwischen Nord- und Vulkaneifel.

    Ich hatte mich für die Eifel als Urlaubsziel entschieden, da ich u.a. durch Karls Berichte hier im Forum von der vielfältigen Pflanzen- und Pilzwelt völlig geflasht war.


    Vorab kann ich sagen, dass es eine wunderbare Woche mit fantastischen Wanderungen in einer traumhaften Landschaft war.

    Einige meiner schönsten Eindrücke möchte ich gern mit euch teilen. Aufgrund der Menge der Bilder, die ich gern zeigen möchte, habe ich den Beitrag in zwei Teile aufgeteilt.

    Ich habe die Fotos nicht chronologisch geordnet, sondern +/- bunt gemischt.


    Nicht versäumen möchte ich, mich bei Sabine, Hermann und Jutta aus dem Naturforum.de zu bedanken, die wesentlich zur Bestimmung der Falter beitrugen und mir wertvolle Literaturtipps gaben!


    So, nun will ich aber endlich Bilder sprechen lassen. Wegen der Wacholderbüsche, die von weitem den Zypressen ähneln, wird ein Teil der Vulkaneifel auch als die Toskana der Eifel bezeichnet.



    Schauen wir uns den „roten Fleck“, halbrechts unten im Bild, doch einmal genauer an.



    Genau, es handelt sich um Klatschmohn (Papever rhoeas).



    Noch ein Blick auf einen Wacholderhang.



    Die gelben „Flecken“ in der Wiese sind Gelbe Sonnenröschen (Helianthemum nummularium).



    Für mich etwas Besonderes und durchaus außergewöhnlich, die Gewöhnliche Kugelblume (Globularia punctata).



    An mehreren Stellen konnte ich die Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata) entdecken. Einfach nur ein Traum.



    An den allgegenwärtigen Magerrasen-Margeriten (Leucanthemum vulgare) fanden sich diverse Besucher ein, wie hier der Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola)



    oder der Brennnessel-Spreizflügelfalter (Anthophila fabriciana).



    Die folgende schöne Pflanze entdeckte meine Frau während einer Wanderung und ich war natürlich mit der Vorort-Bestimmung völlig überfordert, da ich sie bisher noch nie gesehen hatte.

    Meine Recherche führte schließlich zur Blauen Himmelsleiter (Polemonium caeruleum).



    Nicht zu übersehen in den Kalk-Magerwiesen waren die Kugeligen Teufelskrallen (Phyteuma orbiculare), hier zwei Blütenstände in verschiedenen Altersstadien.



    Und natürlich hatten die auch ihre Besucher, wie dieses Sechsfleck-Widderchen (Zygaena filipendulae)




    oder dieses Grünwidderchen (Art makroskopisch nicht bestimmbar).



    Ein weiteres Widderchen, dessen Flügelflecken zu drei Streifen zusammengeflossen waren, entpuppte sich als Thymian-Widderchen (Zygaena purpuralis).




    Der Höhepunkt meiner „Eifeltage“ war zweifellos der gemeinsame Tag mit Karl ( Karl W), Björn ( boccaccio), Ralf ( Rada), Melanie ( melanieoderimmer) und Rainer, der sich in der Eifel wie in seiner Westentasche auskannte und uns zu mehreren Pflanzen- und Pilz-Hotspots führte. Vielen Dank euch allen an dieser Stelle für den genialen Tag! :):thumbup:


    Bereits kurz nach 8 Uhr lagen, knieten und kauerten die ersten auf einer Wiese.




    Entdeckt haben wir an diesem Tag tolle Pflanzen, Pilze und Schmetterlinge, wovon ich euch im folgenden gern einiges zeigen möchte.


    Arnika, Bergwohlverleih (Arnica montana).



    Fuchs‘ Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii).



    Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica).



    Heil-Ziest, Echte Betonie (Betonica officinalis).



    Acker-Wachtelweizen (Melampyrum arvense).



    Und noch ein paar Pilze der Wiesengesellschaften.

    Über den folgenden habe ich mich ganz besonders gefreut, ja, wenn man mit Profis unterwegs ist, findet man eben auch so etwas „Abgefahrenes“.

    Was für krasse Sporen! Bärwurz-Rost (Nyssopsora echinata).



    Rosenroter Schönkopf (Calocybe persicolor).



    Feinschuppiger Trichterling (Infundibulicybe squamulosa).



    Zwei Scheckenfalter möchte ich noch gern zeigen. Wachtelweizen-Scheckenfalter (Melitaea athalia).



    Wegerich-Scheckenfalter (Melitaea cinxia). Das war der, welcher auf Deiner Hand saß, Meli.




    Ein weiteres großartiges Gebiet zeigte uns Rainer (auf den Berg gezogen von Lumpi), wo es reiche Bestände einer seltenen Orchidee gab.



    Da kann man schon mal auf die Knie gehen!



    Pyramidenorchis (Anacamptis pyramidalis) hier in satt violett



    und hier mit dichtem Blütenstand.



    Nach den vielen Eindrücken darf man gern ein wenig relaxen. Leider haben wir den Kühlschrank mit den eisgekühlten Getränken nicht gefunden. :D



    Bald geht es weiter mit Teil 2 und vielen Orchideen, einigen Käfern, Flattermännern und ~frauen ;) sowie ein paar Pilzen. Und natürlich mit der einmaligen Landschaft.


    Liebe Grüße vom Nobi