Naturfotos

Es gibt 2.749 Antworten in diesem Thema, welches 766.152 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tuppie.

  • Orchis mascula kann man kaufen. Jedenfalls war das vor einigen Jahren noch so. Der Preis war allerdings astronomisch, was darauf hindeutet, dass die Kultur schwierig ist. An einen besonderen Geruch erinnere ich mich nicht. Da gibt es anderes, z. B. Stapelia

    Wenn allerdings das Habitat nicht mehr stimmt, hilft kaufen und wiederansiedeln auch nix.

  • Gestank von männlichem Kater

    ==Gnolm5


    Das macht mich jetzt nachdenklich.

    Du suchst nach dem Wort Pleonasmus.

    Stimmt, unkastrierter Kater trifft natürlich die Duftnote dieses üblen Gestanks viel besser, männlicher Kater ist Quatsch

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Ahoj, Joe,


    richtig, Weibchen des Kleinen Nachtpfauenauges.


    LG

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

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  • Yippieh, jetzt habe ich das endlich kapiert.


    Also das mit dem Ackerschachtelhalm.


    Ich hatte mich immer gefragt, was das ist, was da am Wald- und Wiesenrande braun und grün durcheinander wächst. Ob es die selbe Pflanze ist oder zwei verschiedene Pflanzen sind:



    Es ist beides der Ackerschachtelhalm. Vorne die chlorophylllosen Frühjahrstriebe, die aber die Sporen tragen, hinten ein junger Sommertrieb, chlorophyllbildend, aber unfruchtbar.


    Die unfruchtbaren Sommertriebe, die ein paar Wochen nach den Frühjahrstrieben erscheinen sind aber genauso wichtig für den Arterhalt, denn sie bringen Energie ins Rhizom.



    Hier der trockene Rest der Sommertriebe im Folgefrühjahr:


  • Zu trocken für Pilze, daher mal was ganz anderes...

    Edit: vermutlich eine Gemeine Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera) auf Waldmeister.



    Hier noch eine andere Ansicht mit 2:1 Schnitt. Für mich ganz untypisch eine Einzelaufnahme und kein Stack, aber es war windig und ohne Autofokus war es schon herausfordernd genug, auf die Augen scharf zu stellen.


  • Paulownia tomentosa, der chinesische Blauglockenbaum, auf meiner experimentellen Kurzumtriebs-Plantage in Reiskirchen-Burkhardsfelden im Landkreis Gießen. Dieses Jahr hat er erstmals geblüht, was für eine Farbenpracht.


  • martindr846 :


    Paulownia tomentosa wird hierzulande lediglich als potenziell invasive Art eingestuft. Zumindest sieht das Bundesamt für Naturschutz in der aktuellsten BfN Schrift 731 die Art in der sogenannten "grauen Liste" in der untersten Kategorie "Beobachtungsliste" am besten platziert:


    BfN-Schriften 731 - Naturschutzfachliche Invasivitätsbewertungen und Gesamtartenliste der in Deutschland wild lebenden gebietsfremden Gefäßpflanzen
    Die mit dieser BfN-Schrift vorgelegten Ergebnisse zeigen, dass aktuell mindestens 2.230 gebietsfremde Gefäßpflanzenarten wild lebend in Deutschland vorkommen.…
    www.bfn.de


    Ob hierzulande tatsächlich eine Gefährdung besteht, ist also laut BfN derzeit unbekannt.


    Das hat die Untere Naturschutzbehörde (UNB) des Landkreises Gießen allerdings nicht daran gehindert, gegen alle meine Anpflanzungen eine kostenpflichtige Beseitigungsanordnung auszusprechen, gegen die ich Widerspruch beim Landkreis Gießen eingelegt habe. Ich bin gespannt, zumal sich mittlerweile die Medien für den Fall interessieren ....


    Beste Grüße,


    Frank

  • kostenpflichtige Beseitigungsanordnung

    Das habe ich mal dreifach bekommen, gegen mein wunderschönes Gartenhäuschen.


    Das Baurechtsamt, das Amt für Stadtentwicklung, Umwelt und Vermessung und auch noch das Liegenschaftsamt fühlten sich zugleich berufen, eine Abrissverfügung auszusprechen, verbunden mit der Androhung der kostenpflichtigen Vollstreckung amtsseits.


    :ghurra: :grofl:


    Der Vorgang wurde seitens der Verwaltung offensichtlich so wichtig genommen, dass sogar ein Termin im kleinen Sitzungssaal mit den drei Amtsleitern samt Stellvertretern und meiner Wenigkeit anberaumt wurde.

    Als der erste Bürohengst damit anfing, seinen Bescheid zu erläutern, unterbrach ich ihn und hinterließ meine vorbereiteten schriftlichen Widersprüche, verbunden mit dem Hinweis, wenn nötig ungern den entsprechenden städtischen Niederlagen vor Gericht beizuwohnen.


    Nun, das Gartenhäuschen steht heute noch in seiner ganzen Pracht.

  • Na ja, in meinem Fall geht es nicht nur um Paulownia tomentosa, sondern noch um ein gutes Dutzend weiterer Baumarten, die ich auf meinen Kurzumtriebs-Versuchsplantagen angepflanzt habe, um ausländische Baumarten auf ihre Eignung als Klimawandel-Gehölz für den Wald der Zukunft zu erproben.


    Hier in Mittelhessen ist die Fichte innerhalb weniger Jahrzehnte fast vollständig verschwunden und nun geht es auch der Buche als weitere Hauptbaumart an den Kragen. Hinzu kommen noch Pathogene wie das falsche weiße Stängelbecherchen, die der Esche schwer zu schaffen machen. Wenn das in diesem Tempo weiter geht, sieht es in wenigen Jahrzehnten ganz finster aus.


    Deshalb habe ich potenzielle Baumarten für den Wald der Zukunft in Erprobung, also ein - zugegebenermaßen laienhafter - praktischer Anbauversuch. Dazu gehören auch Baumarten wie die Flaum-Eiche Quercus pubescens, Esskastanie Castanea sativa und die Baum-Hasel Corylus colurna, die auch gerne Mykorrhiza mit vielen interessanten Pilzarten eingehen. Mein Projekt hatte ich vor einiger Zeit hier vorgestellt:



    Schade, dass die UNB eine Vernichtungsanordnung bezüglich aller meiner Flächen erlassen hat. Ich soll also nicht nur Paulownia, sondern ALLE Bäume beseitigen. Jawohl, alle Anpflanzungen sollen beseitigt werden, weil sie "ungeeignet" sind. Näher begründet hat man das nicht, alle ausländischen Arten sind laut UNB ungeeignet und zu vernichten.


    Auch Flaum-Eiche, Esskastanie, Baum-Hasel usw. ;(


    Ich verstehe nicht, woher plötzlich dieser Hass und Abneigung gegen meine Versuchsflächen kommt. Viele hundert Artbeitsstunden und tausende Euro aus meinem Privatvermögen sollen vernichtet werden, obwohl die Flächen doch als Versuchsflächen für den Wald der Zukunft im Interesse der Allgemeinheit liegen.

  • Frank, da es wärmer wird, kommt der Baum natürlich besser durch seine Jugendjahre, was seine dauerhafte Ansiedlung begünstigt. Aber, solange Du nur ein paar Paulowniabäume rumstehen hast, ist das wohl belanglos... Selbst wenn Du in die Edelholzproduktion einsteigen wolltest.... Ich bin allerdings kein Biologe und daher nicht wirklich kompetent. . Wenn ich solche Geschichten höre, kommen mir aber Zweifel an der Auslastung der Behörde.

  • Da kann ich dir nur Recht geben. Vergangenes Jahr war ich bei einer Fortbildungsveranstaltung, die ich alle sechs Jahre besuchen muss, um meine Fachkunde für den Umgang mit Gefahrstoffen aufzufrischen. Was da von Seiten der EU am laufenden Band produziert wird, macht einen sprachlos. Es gibt eine neue Biozid-Richtlinie, wonach, wenn man es ganz genau nimmt, vor jedem Einsatz bzw. Verkauf erst einmal geprüft werden müsste, ob es auch ohne geht. Also nix mit bei Rossmann oder DM Mottenpapier oder Silberfischchen-Köderbox einfach so kaufen und anwenden, sondern vor JEDEM Verkauf die Abgabevoraussetzungen prüfen, umfassendes Beratungsgespräch führen usw.


    Hier eine kleine Kostprobe:



    Wer ein Bürokratie- bzw. Eurokratie-Monster erschafft, braucht sich nicht zu wundern, wenn dann auch entsprechend geliefert wird.


    Aber wir sind mittlerweile ziemlich weit off topic, ich möchte schöne Naturfotos sehen ...

  • Es summt und brummt: so richtig was los auf den leckeren Holunderblüten g:-)


    LG aus Lörrach

    Dodo

    Die Welt ist schön, weil sie bunt ist==Gnolm16

    "Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück. Es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt"

    (Lucius Annaeus Seneca)