Beiträge von frank2507

    Da kann ich mich nur Corne´s Kommentar anschließen. Mit einem Bruchteil deiner Funde wäre ich schon mehr als zufrieden, denn hier in Mittelhessen und Churfranken ist derzeit ziemlich Ebbe.


    Was mich angesichts der reichhaltigen Regenmengen der vergangenen Monate sehr wundert. Vor genau drei Jahren war der Wald voller Pilze und damals hatten wir ähnlich viel Regen wie dieses Jahr. Es gab zwar vergangenen Monat einen ordentlichen Schub an Pfifferlingen, aber danach nicht mehr so viel.


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo,

    Netzhexen können wohl mit fast allem wachsen, das Ektomykorrhizen eingeht. Die sollen selbst mit Sonnenröschen und Silberwurz wachsen können.

    Viele Grüße

    Ein schönes Beispiel sind die Netzhexen in der Felsspalten-Anlage, die ich vor fünf Jahren präsentiert hatte:


    Michael hat es auf den Punkt gebracht. Das führt hier nur zu unnötigen Irritationen, weil das alles nur Gesetzesvorschläge bzw. Entwürfe sind. Ob das überhaupt so oder auch nur so ähnlich beschlossen wird, kann mangels funktionierender Glaskugel niemand seriös prognostizieren, Zweifel sind jedenfalls angebracht. Änderungen am Waffengesetz sind oft purer Populismus und sollen eine Art von "placebo" bzw. Beruhigungspille für die Bevölkerung sein, oft nach spektakulären Kriminalfällen.


    Beispiel Amoklauf in Erfurt:



    Der Attentäter hatte eine Pistole und eine Vorderschaftrepetierflinte dabei, mit letzterer wurde kein einziger Schuss abgegeben, alle Opfer wurde mit der Pistole erschossen. Was wurde in der Folge waffenrechtlich verboten? Nicht die Pistole, sondern die "böse" Vorderschaftrepetierflinte! Hinzu kommt, dass man Selbstladeflinten, die eine wesentlich schnellere Schussfolge ermöglichen, nicht verboten hat.


    Logik? Keine, das ist Realpolitik.


    Beste Grüße,


    frank

    Hallo Matthias!


    Danke für die prompte Antwort. Das letzte Mal hatte ich vor vielleicht 20 Jahren ein männliches Exemplar gesehen. Dass sich die Geschlechter deutlich unterscheiden, war mir nicht bekannt.


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo! Dieses Exemplar habe ich gerade auf dem Asphalt vor meiner Garage aufsammelt:


    Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung habe ich ihn auf einen Ahorn in einem Grünstreifen gesetzt, wo es keine Fahrzeuge gibt:



    Jetzt stellt sich nur noch die Frage, was das für eine Art ist. Balkenschröter bzw. kleiner Hirschkäfer ? Bestimmt gibt es noch ein Dutzend andere Arten, die ich übersehen habe und viel besser passen....


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo Ulla! Ja, Kassel ist das Epizentrum :( .


    Ich hatte schon geschrieben, dass man hier regulierend eingreifen MUSS. Der Mensch hat es vor 90 Jahren verbockt, da kann man nicht die Hände in den Schoss legen und auf (hier nicht funktionierende) Selbstregulationsmechanismen hoffen. Wir leben nunmal nicht in den Rocky Mountains.


    Just my 2 Cents.


    Beste Grüße,


    Frank

    Tja, vor 90 Jahren war man am Edersee der Meinung, dass man damit die heimische Fauna bereichern würde. Es gab damals sogar eine gutachterliche Stellungnahme, dass der Bursche sich "hauptsächlich von Kerbtieren" ernähren würde und keine Probleme zu erwarten sind ?(

    Die sehen zwar niedlich aus, sind aber eine invasive gebietsfremde Art von unionsweiter Bedeutung und eine ernsthafte Bedrohung für unsere einheimische Fauna (insbesondere Amphibien und Reptilien, die es ohnehin schon schwer genug haben!).


    Die wandern in der Nacht an Krötenschutzzäunen entlang und leeren die Sammelbehälter, bevor die ehrenamtlichen Tierschützer dies tun können. Amphibien mit bitterem oder giftigem Hautsekret werden vor dem Verzehr gehäutet.


    Dass die Futterhäuschen leer geräumt werden, ist da noch die harmlose Variante.


    Seit ich mein Grundstück mit Überwachungskameras gespickt habe, ist mir die Tragweite des Problems erst richtig bewusst geworden. Ich hätte nie geglaubt, was da so in der Nacht abgeht. Eigentlich habe ich ethische Bedenken, ein Tier zu töten. Bei Waschbären mache ich eine Ausnahme. Sorry, aber in diesem Fall geht es leider nicht ohne "Wildtiermanagement". Fast zwei Millionen Exemplare sind mittlerweile in Deutschland unterwegs und es werden immer mehr.

    Ob das alles stimmt, darf bezweifelt werden:


    "Der Therapeut empfahl ihr Pilze, die sowohl MDMA als auch Psilocybin enthielten."


    Welcher Pilz enthält MDMA? Das ist doch ein vollsynthetischer Stoff.


    Oehrling trifft den Nagel auf den Kopf :"Informationsschrott" mit Halbwahrheiten.

    Hallo Claudia!

    Schneckenkorn gibt es in verschiedenen Ausführungen: rein mechanisch/physikalisch wirkend mit "Silikat-Kristallen", dann mit Eisenphosphat oder Metaldehyd als chemische Keule. Eisenphosphat soll ökologisch gesehen die bessere Alternative sein, wirkt nach meinen Erfahrungen aber nicht so gut und schnell wie Metaldehyd.


    Eine ganz andere Alternative wären Laufenten.


    Das hatte ich sogar ernsthaft in Betracht gezogen, weil meine Anbauflächen komplett eingezäunt sind und ich dort auch eine Wasserstelle errichten könnte, damit die sich wohl fühlen. Allerdings muss man die Laufenten beim Landratsamt anmelden und auch die Tierseuchenkasse hält die Hand auf. Da muss man sich auch regelmäßig drum kümmern, wenn die krank sind wirds beim Tierarzt mittlerweile richtig teuer usw.


    Gruß,


    Frank

    Ich will keinen Phyto-Einführungskurs. Ich will einen Hektoliter Fungizid!

    Es soll Schneckenkorn regnen! 90% meiner jungen Kürbispflanzen sind zerstört worden, von den Röhrlingen ist im Wald praktisch nichts mehr übrig geblieben und sogar die Pfifferlinge wurden reihenweise attackiert.

    Moin Harald!


    Den werde ich auf jeden Fall herbarisieren, sofern das mit den triefendnassen Fruchtkörpern funktioniert. Nächste Woche könnte ich dir ein Stückchen fürs Mikro vorbei bringen, wenn du magst. Wenn nix dazwischen kommt, will ich mal meinen Spezialwald zwischen Herborn und Dillenburg aufsuchen.


    Gruß,


    Frank

    Hallo Jörg!


    Vielen Dank für deine prompte Antwort. Du hattest auch Ziegelrote Risspilze gefunden, wie ich deinem heutigen Beitrag entnehmen konnte. Darin hattest du auch mutmaßliche Erdritterlinge gezeigt. Sowas habe ich heute auch gefunden, die würde ich auch als "Erdritterlinge s.l." bezeichnen, oder kommt da noch was anderes in Betracht? Normalerweise finde ich die zum Saisonende im Oktober/November, aber dieses Jahr ist außergewöhnlich.



    Edit: Der "normale" Erdritterling dürfte das wegen der deutlich sichtbaren Cortina an den jungen Fruchtkörpern nicht sein, in Betracht kommt wohl insbesondere der Große oder Mausgraue Erdritterling. Quelle : Wikipedia.

    Gruß,


    Frank


    Hallo zusammen,


    mein dritter Waldspaziergang in Folge hat erneut interessante Funde ergeben. Diese beiden Exemplare habe ich zwischen Waldrand und basaltgeschottertem Waldweg in einem Entwässerungsgraben gefunden. Fundort 63939 Wörth am Main, Weinbauklima bayrischer Untermain. Eigentlich Buntsandstein, aber am Fundort dürfte der pH-Wert durch den basischen Basaltschotter eher alkalisch sein. Begleitbäume waren Buche und Eiche in unmittelbarer Nähe, in einiger Entfernung gab es auch Kiefern.


    Ich halte das ziemlich eindeutig für Risspilze. Wegen dem Röten an den verletzten Stellen, der Größe von rund 10 cm Hutdurchmesser und dem frühen Erscheinungsdatum hätte ich noch am Fundort im Wald gewettet, dass das Ziegelrote Risspilze sind. Nachdem ich im Netz ein wenig herumgestöbert habe, gibt es aber doch noch ein paar Fragezeichen/Zweifel.


    Das frühe Erscheinungsdatum kann man angesichts der außergewöhnlichen Witterung dieses Jahr nur noch als schwaches Indiz werten. Rötende Arten gibt es bei den Risspilzen ja noch ein paar andere und auch die Größe kann man alleine schwerlich als trennscharfes Abgrenzungskriterium bezeichnen. Schließlich war ich mir schon mehr als einmal ziemlich sicher mit der Bestimmung und wurde hier eines Besseren belehrt ?(


    Ziegelrote Risspilze habe ich noch nie in den Händen gehabt, obwohl ich seit fast 40 Jahren in die Pilze gehe. Allerdings bin ich selten schon Anfang Juni unterwegs.


    Ich habe natürlich daran geschnuppert, kann aber praktisch keinen Geruch feststellen. Da die Exemplare triefend nass sind, dürfte das nicht weiter verwunderlich sein. Vielleicht entwickelt sich in den nächsten Stunden noch ein Geruch, das könnte ich mir jedenfalls gut vorstellen.


    Beste Grüße,


    Frank



    Auch das ist bemerkenswert. Seit ein paar Jahren sammele ich die, gehört bei meiner Frau und mir definitiv zu den top 10 der begehrtesten Speisepilze. Letztes Jahr konnte ich ein gutes Dutzend Exemplare kulinarisch verwerten. Auch voll ausgereifte Exemplare waren praktisch madenfrei, selbst in der Stielbasis.


    Dieses Jahr haben sich allerdings die Nacktschnecken explosionsartig vermehrt. 90% meiner Hokkaido-Kürbisse sind vernichtet worden :(


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen,


    heute war ich nochmal in Churfranken/bayrischer Untermain unterwegs, nachdem ich gestern schon ein paar schöne Funde verbuchen konnte. Neben ordentlich Pfifferlingen und einigen Sommersteinpilzen für die Bratpfanne konnte ich zwei Maipilze und einen Fransigen Wulstling finden.


    Normalerweise finde ich Maipilze von Mitte April bis Mitte Mai. Dieses Jahr hatte ich den ersten Maipilz im März und den - bislang - letzten Maipilz im Juni. Einen Fransigen Wulstling Anfang Juni hatte ich auch noch nicht. Es scheint ein bemerkenswertes und außergewöhnliches Pilzjahr zu werden, wenn das so weiter geht.


    Beste Grüße,


    Frank


    Hallo zusammen!


    Heute habe ich Schwarzblauende Röhrlinge Cyanoboletus pulverulentus gefunden. Ende Mai hatte ich die noch nicht, aber bei vier oder fünf Funden insgesamt kann ich natürlich keine belastbaren Aussagen über die übliche Erscheinungszeit treffen.


    Wikipedia schreibt dazu "von Ende Mai bis zum späten Herbst". In der DGfM-Datenbank habe ich ein paar Dutzend Fundmeldungen zufällig ausgesucht und angeklickt, die waren von Anfang Juli bis Mitte November. Für die Monate Mai und Juni habe ich keine Einträge gefunden, aber auch nur einen Bruchteil der Gesamtmeldungen angesehen.


    Kann man das als "vorzeitige Erscheinung" bezeichnen?


    Beste Grüße,


    Frank


    Hallo zusammen,


    da will ich mich doch gleich anschließen, anstatt zum gleichen Thema einen neuen Thread zu starten.


    Maipilze schon im März, das ist kein Scherz!


    Dem Asco habe ich mal den Arbeitstitel "Morchelbecherling" verpasst, leider war der schon ziemlich lädiert. Die Handfotos vor Ort sind auch nicht aussagekräftiger. Vor zwei oder drei Jahren hatte ich den schonmal im eigenen Garten, aber nicht so zeitig im Frühjahr.


    Dieses Jahr ist aber so ziemlich alles früher als sonst, Kornelkirsche im Februar und Forsythie Anfang März ist definitiv rekordverdächtig.


    Hannes2 : Ja, der ranzig-mehlige Geruch ist nicht so einladend. Allerdings verschwindet der in der Bratpfanne und im Endeffekt schmecken die gut gebraten gar nicht so schlecht, zumal um diese Jahreszeit die Auswahl nicht allzu groß ist.


    Beste Grüße,


    Frank


    Hallo!


    Gerade bin ich über dieses Video gestolpert:


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    Bei 8:32 Minuten wird über die Vorliebe der Rotkehlchen betreffend Weichritterlinge und Samtfußrüblinge berichtet.


    Gruß,


    Frank

    das ist ein Teil vom Anti-Scheißefresskorb🥴

    Der Hund stammt doch aus dem Animal Hoarding und hat sich in den ersten zwei Jahren mehr oder weniger von den Exkrementen seiner 16 Artgenossen ernähren müssen. Das ist ihm nicht abzugewöhnen und wäre auch nicht so schlimm, wenn er nicht seit einiger Zeit jedes Mal danach mehrere Wochen lang anhaltende Koliken bekäme.

    Deshalb gilt seit einiger Zeit: Maulkorb oder Leine. Das Problem war, passende Maulkörbe zu finden. Eigentlich wäre ein Joghurtbecher passend, aber den bekommst du nicht am Hundekopf fest. Ich hab glücklicherweise eine Nähmaschine.

    Sowas machen leider auch Hunde, die mit Stammbaum-Papieren für viel Geld von einer Züchterin gekauft wurden.

    In der nächsten Verwandtschaft lebt genau so ein Exemplar <X


    Neben Dünnschi** gibt es noch ein weiteres Problem: Im Ort sind schon wiederholt Hunde an ausgelegten Giftködern verendet. Meine Anregung, doch zukünftig - im Interesse des Hundes! - mit Maulkorb spazieren zu gehen, wurde abgelehnt :(


    Gruß,


    Frank

    Hallo Lycien!


    So einen Fund hatte ich vor ein paar Monaten auch und war ebenfalls wegen der schuppigen Huthaut ins Grübeln gekommen:



    Beste Grüße,


    Frank

    Hmmm,


    Pilz-Experte bin ich nun wirklich nicht, aber auf dem letzten Foto linker Fruchtkörper sieht man ( unscharf ) sehr helle Lamellen. Das passt farblich nicht so gut zum Ziegelroten.


    Neben dem " klassischen" Samtfussrübling gibt es ja noch ein paar weitere Vertreter in dieser Gattung, die aber nur schwer makroskopisch identifizierbar/abgrenzbar sind. Leider fehlt mir dazu die persönliche Erfahrung, aber sowas sollte man bei atypischen Funden zumindest in Erwägung ziehen.


    Gruß,

    Frank