Kaufberatung Kamera und insbesondere Objektiv gewünscht

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 4.004 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Navajoa.

  • Hallo Photographen,


    da meine Panasonix PowerShot G7X einen Defekt hat und eine Reparatur unwirtschaftlich ist, muss eine neue Kamera her.



    Und da ich nicht allwissend bin, hoffe ich, hier im Forum von den Erfahrungen und Hinweisen anderer profitieren zu können. :gpfeiffen:

    Für die Photoprofis sind meine Fragen sicher laienhaft, aber ich bin in diesen Dingen eben auch ein Laie.


    Beruflich habe ich mit Photoshop und Lightroom zu tun, der nachträglichen Bildbearbeitung steht nichts im Weg.



    Folgend einige Infos, was ich mir für die Kamera wünsche:


    • die Kamera soll zu 95 % zur Photographie von Pilzen & Pflanzen benutzt werden


    • RAW-Format ist selbstverständlich


    • ein Schwenkdisplay ist unerlässlich


    • nach Möglichkeit staubgeschützt


    • Postfocus wäre schlecht, bzw. eine Funktion, welche nachträgliches Stacking ermöglicht, ohne manuell mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Fokussierung zu machen



    Ich habe derzeit die Panasonic DC-G9EG-K Lumix G auf dem Plan.


    Diese gibt es auch nur als Body, was sehr gut ist, da hier mit dem Objektiv freie Wahl besteht.



    Objektiv:


    Hier ist meine größte Unsicherheit. Ich möchte ja zu 90 % Objekte im Nahbereich ablichten, sprich, eben alles, was es an Pilzen so gibt. Für ganz kleine Sachen habe ich zur Not das Super-Makro aus dem Smartphone.

    Bietet sich hier ein Makro-Objektiv an? Sicher, oder?


    Das Objektiv sollte eine Bildstabilisierung mitbringen.


    Ich habe nicht vor, im Feld Objektive zu wechseln. 😊



    Hier hätte ich das LUMIX G-Objektiv H-HS030 auf dem Schirm. Wäre das was?


    Kann ich mit diesem Makro einen, sagen wir mal 30 cm hohen Pilz noch problemlos "im Ganzen" ablichten?

    Sorry für die naive Frage, aber hatte bisher noch nicht mit einem Makro-Objektiv zu tun. Bisher hatte ich an ein meiner Nikon ein 18-55 Objektiv.



    Danke im Voraus für eure Hilfe,

    Grüße,

    Steffen

  • Hallo Steffen ,

    Ich habe das Lumix HS030 und benutze es auch als "Überall-Objektiv".

    Hat halt keinen Zoom , aber da kannst du auch nen Kirchturm sauber fotografieren.

    Gruß

    Norbert

    ------------------------------------------------------
    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

    ------------------------------------------------------

  • Hallo Steffen,

    die Pana G9 hat leider keinen eingebauten Blitz, den man gut zum Aufhellen einsetzen könnte. Schau dir auch mal die Pana GX9 mit Blitz an, die kein Schwenkdisplay, dafür aber ein Klappdisplay besitzt (was ich vorziehen würde).

    Auch mit manchen Zoom-Objektiven kommst du nahe an die Objekte heran, z.B. mit dem Pana-Leica 12-60, was für die meisten Pilzaufnahmen ausreichend sein dürfte. Für sehr starke Nahaufnahmen wäre dann das Olympus 60mm erste Wahl.

    Grüße Axel

    "Das Artensterben ist der neue Klimawandel. Der Verlust der Biodiversität ist die wahre Krise des 21. Jahrhunderts"

    aus Glaubrecht: "Das Ende der Evolution"

  • Hallo Norbert,


    danke, Deine Info hilft schon mal weiter.

    Zoom muss das Objektiv nicht unbedingt haben.


    Gruß,

    Steffen

  • Hallo Steffen,


    bei den Objektiven kannst Du Dir auch Laowa anschauen. Sehr gute und preisgünstige Makroobjektive, allerdings ohne Motor. D.h. Autofokus geht nicht - was man allerdings auch nicht so oft braucht, da Auto selten versteht, was der Fotograf denn nun scharf haben möchte. Ich nutze ein 60 mm 2:1 Macro ohne Stativ. Fokus bis ∞, geht auch für Landschaften etc.


    LG, Bernd

  • Hallo Bernd,


    danke für den Hinweis.


    Ich sehe mir eben auch das H-ES045 LEICA DG Makro Elmarit 45 mm F2.8 ASPH. O.I.S an. Das hat gegenüber dem 30 mm den Vorteil, ich bin weiter weg vom Objekt. Kostet leider auch das Doppelte... :gkopfkratz:

  • Hallo,


    guck mal hier den Kameratest bei den Pilz-Makrokünstlern "Traumflieger": Panasonic Lumix

    Ich hatte bereits eine Bridgekamera und habe mich aufgrund des Tests wieder für diese Bridge-Kamera entschieden (allerdings das ältere Modell Mark I, weil die Optik wohl einen Tick besser sein soll), weil ich sowieso nicht dauernd Objektive schleppen und wechseln will, kein Profi-Fotograf bin und auch nicht werde.
    Die Mark II kann auch offenbar sogar Stacken.

    Da bekommst du eine gute Kamera für weit unter 1k€ inkl. gutem Makro-Zoom-Objektiv.

    Das Preis-Leistungs-Verhältnis halte ich für super.


    LG, Martin

  • Hallo Martin,


    das seh ich mir, allerdings muss für das Video, um es in HD-Qualität sehen zu können, bezahlen... :) Ja, die Traumflieger sind schon geschäftstüchtig.



    Danke,

    Steffen

  • Hallo Steffen,


    du hast schwere Fragen gestellt.


    Zur Kamera:

    Es gibt viele gute und sehr gute Kameras von verschiedenen Herstellern. Auch mehrere, die stacken können. Der Vorteil eines gängigen Herstellers sind mehr verfügbare Objektive (neu wie gebraucht). Ich liebe Fuji, weil sie es mir auch haptisch erleichtern, alle Einstellungen manuell vorzunehmen. Ich bevorzuge die Drehrädchen und wenn nicht alles über das Display geht.


    Zu den Objektiven:

    Bei der Pilzfotografie würde ich zu Festbrennweiten raten. Diese Objektive sind leichter und kleiner als Zoomobjektive. Das erleichtert das Tragen und die Handhabung. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass du möglichst nah an die Pilze heran kannst. Mit Zwischenring etc. kannst du dann auch Schleimpilze befriedigend ablichten. Ich habe ein Makroobjektiv und ein Weitwinkel. mit dem ich bis auf 15 cm an den Pilz heran kann. Mehr brauche ich nicht.


    Grüße Timm

  • Hallo Steffen

    Ich sehe mir eben auch das H-ES045 LEICA DG Makro Elmarit 45 mm F2.8 ASPH. O.I.S an. Das hat gegenüber dem 30 mm den Vorteil, ich bin weiter weg vom Objekt. Kostet leider auch das Doppelte.

    Du sagts es!
    Das "Weiter weg" kann bei kleineren Pilzen von Vorteil sein, bei größeren aber auch von Nachteil.
    "Weiter weg" kann auch bedeuten, dass da auch mehr Zweige oder Grashalme zwischen Objekt und Linse gelangen können. Ich persönlich finde, dass bei Mft ein 30er Macro für Pilze geradezu ideal ist. Das 60er bleibt bei mir meist zu Hause, es sei denn, dass ich Schmetterlinge oder sehr kleine Pilze fotografieren möchte.
    Ich würde mir mal das 30er Makro von Olympus anschauen. Das ist ziemlich kompakt, leicht und preisgünstig und die kleine Frontlinse hat den Vorteil, dass sie nicht so leicht verschmutzt werden kann. Auch wenn es aus Plastik ist, steht es dem Panasonic m.M. optisch in nichts nach.


    LG Josef

  • Servus Steffen,


    eigentlich ein Thema, zu dem ich besser meine Klappe halten sollte, :gklimper:


    Ich fotografiere mit einer Canon EOS D650, Objektiv EFS 17-85 mm mit integriertem Stabilizer, ohne Stativ,




    Mir ist es wichtig, die entscheidenden Details zu dokumentieren, dafür reicht die Knipse allemal.

    Schärfer hätte ich diese Aufnahme vermutlich mit meiner Zweitkamera, der Olympus GT5 hinbekommen, die hat stacken intus.

    Der Zweck heiligt die Mittel, mit Profiaufnahmen sicher nicht vergleichbar,


    lgpeter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Hallo,


    leider muss ich mich hier erst einmal ausklinken.

    Ich hatte einen Unfall und muss stationär in das Krankenhaus. Aller Voraussicht nach werde ich gegen Ende nächster Woche wieder entlassen. Dann sehen wir weiter.


    Bis dahin,

    und Gruß,

    Steffen

  • Dann erst einmal schnelle Genesung!


    Oben wurde geschrieben, dass man bei einem Makro auf Autofokus verzichten kann.

    Das unterschreibe ich zum größten Teil.

    Jetzt das Aber: Wenn ich das Objektiv quasi als Immerdrauf auch für normale Objekte verwenden will, dann würde ich kein manuelles Objektiv nehmen. Ebenso wenn ich mein Smartphone mit der Kamera verbinden möchte und durch Tippen auf eine Stelle auf dem Smartphone-Display vorgebe, welcher Punkt fokussiert werden muss, scheidet das manuelle aus.

    Da ich mit DSLR und Wechselobjektiven fotografiere, kann ich zu anderen Systemen und deren Möglichkeiten nichts beitragen.

    Gruß Bernd

    Ich bin kein PSV, also gibt es von mir auch niemals eine Freigabe zum Verzehr! Wenn ich "essbar" schreibe, dann bezeichnet das eine Art im idealen Zustand, das lässt sich anhand von Fotos niemals beurteilen!

  • Hallo Steffen


    Ich möchte mich gerne den Genesungswünschen von Pilzfinder anschließen

    und noch hinzufügen, dass manuelle Objektive für automatische Fokusreihen (Stacking, Postfokus usw.) nicht geeignet sind, da sie über keinen Motor verfügen und von der Kamera nicht entsprechend gesteuert werden können.


    LG, Josef

  • Servus Steffen,


    fast zwei Wochen Krankenhausaufenthalt sind heavy, ich wünsche dir baldige Besserung.


    lgpeter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Uiuiuiuiuih,


    um Krankenhäuser soll man doch einen großen Bogen machen. Hoffentlich holst Du Dir da nicht noch was anderes.


    Deshalb gutes Gelingen und schnelle Genesung. Sieh´ zu, dass Du da wieder rauskommst.

  • Hallo aus dem Vogtland,


    nach langer Krankheit melde ich mich wieder zurück. :)

    Zum Glück habe ich mir im KH nichts anderes eingefangen. Das ist schon mal was wert.

    Dafür hat sich später eine der beiden Narben entzündet, weswegen ich bis jetzt damit zu kämpfen hatte...


    Vielen Dank für eure Beiträge und Hinweise!


    Kamera:


    Es ist eine Panasonic LUMIX G DC-G9 geworden.

    Als Objektiv das Panasonic Makro H-ES045. Ich bin sicher, das ich später auch andere Makros testen werde.


    Dazu halt Stative, diverse High CRI Lampen, Diffusoren, Akkus, div. Schienen, Powerbänke, Fotorucksack, Polfilter und den ganzen anderen Kleinkram.

    Dazu ein Android Tablet, um die Kamera fernbedienen zu können und ein großes Display zu haben, die Software GBracket, welche ich jedem LUMIX-Besitzer nahe legen möchte. Das GBracket dient ausschließlich zum erstellen des Stapels, ist aber genial.


    Zum Stacking habe ich alles an Software getestet was der Markt so hat. Das für mich beste Ergebnis, verbunden mit einer GUI (Graphische Benutzeroberfläche), welche auch auf einem 4k-Monitor abgestimmt ist, produziert die Software vom Franzis Verlag, das FOCUS projects 5 professional. Dazu kann die 64-bit-Software die Leistungsfähig aktueller CPUs ausreizen und kann direkt RAWs bearbeiten.


    Leider hindert mich mein kaputter Arm, natürlich der rechte, weiterhin etwas am Testen. Und Pilze gibt es hier auf Grund der Trockenheit sowieso keine.


    Anbei meine 2 allerersten Testbilder mit der Kamera überhaupt. Ohne Ausleuchtung, etc. Das Stacking erstellt aus 41 Einzelbildern per GBracket und Stacking am PC mit FOCUS projects 5 professional; die rote Kakteenfrucht ist 6 mm lang.




    Soweit wollte ich euch erst einmal informieren.


    Grüße,

    Steffen

  • Hallo zusammen,

    mal eine bescheidene Frage.

    Gibt es auch ein Stacking-Programm für Smartphones?

    Viele Grüße

    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.

  • Bergwald


    Hallo Thomas,


    ich glaube mal etwas gelesen zu haben, das es so etwas gibt. Allerdings habe ich mich nicht näher damit beschäftigt.


    Auf die Schnelle findet man etwas: Stacking Smartphone


    Am besten mal eine Suchmaschine des Vertrauens bemühen. :gcool:

  • Hallo Steffen,

    die Pana G9 hat leider keinen eingebauten Blitz, den man gut zum Aufhellen einsetzen könnte. Schau dir auch mal die Pana GX9 mit Blitz an, die kein Schwenkdisplay, dafür aber ein Klappdisplay besitzt (was ich vorziehen würde).

    Auch mit manchen Zoom-Objektiven kommst du nahe an die Objekte heran, z.B. mit dem Pana-Leica 12-60, was für die meisten Pilzaufnahmen ausreichend sein dürfte. Für sehr starke Nahaufnahmen wäre dann das Olympus 60mm erste Wahl.

    Grüße Axel

    Hallo Axel,


    danke für Deine Hinweise.


    Ja, ein Blitz ist gut, um in der Sonne den Schatten verwinden zu lassen, etc. Für ein Einzelbild ist er auch nutzbar. Sobald es aber ans Stacking geht, ist er nutzlos.

    Ich habe Testreihen mit 300-700 Bildern gemacht.

    Ich beleuchte mit High CRI Flächenleuchten und einer ebensolchen Taschenlampe mit Diffusor.


    Zu besagten Olympus 60 mm habe ich viel gelesen, teils wurde die mangelnde Qualität angesprochen. Ob das nun wirklich so ist, kann ich nicht beurteilen. Ich habe jedoch vor, das irgendwann mal zu testen.

  • Hallo zusammen,

    mal eine bescheidene Frage.

    Gibt es auch ein Stacking-Programm für Smartphones?

    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo zusammen


    Zum Aufnehmen von Fokusreihen gibt es unter Android die Kamera-App "Open Camera".
    Ob es auch Stackingprogramme zum Zusammensetzen von Aufnahmereihen (ähnlich Picolay o. Combine ZP) fürs Smartphone gibt, ist mir nicht bekannt.

    Eigentlich ist Stacking ja auch nur bei Kameras mit größerem Chip oder bei extremen Makroaufnahmen erforderlich.

    Bei den meisten Smartphone-Kameras ist der Fokusbereich ja sowieso so groß, dass Stacking nicht erforderlich ist oder keine nennenswerten Verbesserungen bringt. Bei meinem Smartphone führt es sogar zu schlechteren Ergebnissen als mit der Originalkamerapp ohne Stacking. Da Open Camera kostenlos ist, kann man es aber ja mal risikofrei testen.


    Auch mit manchen Zoom-Objektiven kommst du nahe an die Objekte heran, z.B. mit dem Pana-Leica 12-60, was für die meisten Pilzaufnahmen ausreichend sein dürfte. Für sehr starke Nahaufnahmen wäre dann das Olympus 60mm erste Wahl.

    Zu besagten Olympus 60 mm habe ich viel gelesen, teils wurde die mangelnde Qualität angesprochen. Ob das nun wirklich so ist, kann ich nicht beurteilen. Ich habe jedoch vor, das irgendwann mal zu testen.

    Das H-ES045 habe ich nicht, kann daher auch keine Vergleiche ziehen.

    Ich habe jedoch das Panasonic 30mm Makro und die Olympusobjektive 60 mm Makro, 30mm Makro und 12-45, F4 Pro.


    Für die Pilzfotografie haben sich bei mir folgende Kombinationen bewährt:
    bei der Olympus OMD 10 II das Olympus 30 mm Macro; bei der Panasonic GX80 das Olympus 12-45 pro.


    Das 30er Panasonic fühlt sich mit seinem Metallgehäuse etwas hochwertiger an, das Olympus 30mm kommt mir jedoch wegen seines geringeren Gewichts und seiner Kompaktheit praxistauglicher vor. Von der optischen Qualität her sind für mich beide 30er Makros gleich gut.
    Beim Oly 60mm Makro könnte ich nicht sagen, dass es von mangelnder Qualität wäre. Nur von der Schärfe her scheint es mir geringfügig hinter den beiden 30ern zurückzubleiben. Ich finde es allerdings von der Brennweite her nicht so ideal, da mir bei größeren Pilzen dann oft der Aufnahmeabstand zu groß wird.

    Das Olympus 12-45 hat einen für solche Objektive ziemlich geringen Nahabstand, ist daher ebenfalls gut für die Pilzfotografie geeignet. Es sind damit zwar keine extremen Freistellungen zu erzielen. Dafür kommt man damit aber oft auch ohne Stacking aus.


    LG Josef

  • Hallo Navajoa und Josef-08,

    besten Dank für eure Informationen.

    Ich werde mal die Sachen testen.

    Es ist schon so, dass der Fokusbereich groß ist, aber einen Versuch ist es sicherlich wert.

    Viele Grüße

    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.

  • @ Joseph-08


    Mein Smartphone hat einen extra Makro-Modus.


    Siehe hier:


    Die Qualität des Fotos ist natürlich nicht befriedigend.


    Wie man sieht, ist der Focusbereich sehr begrenzt, anders kann es bei Smartphone auch nicht anders sein. Dazu ist die Bildauflösung zu gering.


    Einen Bilderstapel würde ich persönlich nie im Smartphone oder Kamera zusammensetzten lassen.
    Das Ergebnis hängt wesentlich von der verwendeten Software und deren Einstellungen ab. Ich habe dazu viel getestet und muss sagen, das das FOCUS projects 5 professional die besten Ergebnisse liefert.

  • Hallo zusammen!

    Zum Aufnehmen von Fokusreihen gibt es unter Android die Kamera-App "Open Camera".

    Ich kenne zwar die App, aber wusste gar nicht, dass die auch Fokusreihen aufnehmen kann. Sehr cool! Muss ich demnächst mal antesten.

    Bei mir ist es inzwischen so, dass ich sehr viel mit dem Smartphone fotografiere, da ich einfach zu faul bin ständig die Kamera mitzuschleppen. Zurzeit nutze ich ein Google Pixel 6 Pro und das macht schon recht ordentliche Aufnahmen und kann auch in RAW speichern (wenngleich ich mir die noch nie zum Nachbearbeiten angeguckt habe). Für Makrofotos von Insekten war mein vorheriges Smartphone (Huawei p30 Pro) allerdings sehr viel besser geeignet, da das ein extra Makroobjektiv hatte! Für die meisten Pilzfotos müssten die meisten Smartphones heute aber ausreichend sein. Etwas nervig sind allerdings die Bildverbesserungs-Algorithmen, da die insbesondere im Makro-Bereich nicht so überzeugen können, zumindest nicht auf meinen Pixel.


    Bezüglich Objektive: Ich plane die Anschaffung eines M.Zuiko Digital ED 60mm F2.8 Macro, das auch besonders im Hinblick auf Insekten. Die längere Brennweite macht es sehr viel einfacher, diese zu erwischen. Zurzeit nutze ich noch meine alte Lumix GH3, die irgendwann durch ein neueres Modell ersetzt werden soll. Das hat zurzeit aber keine Priorität.

    Derzeit nutze ich noch ein Nikon-Makro (Micro-Nikkor) per Adapter an der GH3. Die Qualität ist wirklich sehr gut.


    Ganz generell ist die Wahl der richtigen Kamera immer eine schwierige Sache. Für Makroaufnahmen kann aber ein kleinerer Sensor nicht verkehrt sein: man will ja viel Schärfentiefe.


    LG Oliver

  • Hallo Oliver,


    das mit der Schärfentiefe ist ja eben. Da kann ein Smartphone halt, allein schon bauweisebedingt, nicht mithalten.

    Mein Smartphone XIAOMI 11T hat auch eine Makrokamera eingebaut. Allerdings hat die nur 5 MP. Dafür kann man schon fast direkt an das Objekt ran.


    Ein Macro mit 60 mm ist sicherlich für Insekten idealer, da man, wie Du schon sagst, weit weg vom Objekt ist.


    "Open Camera" muss ich mir auch mal ansehen, wenn ich Zeit finde....


    Grüße,

    Steffen