Beiträge von Timm

    Hallo Martin,


    eigentlich wollte ich mich zu dieser Diskussion nicht äußern. Aber nachdem ich schon einige Jahre mit Freude an diesem Wettbewerb teilnehme, komme ich wohl doch nicht drumherum.

    Du schreibst "die Maßstäbe und Trends in der Fotografie werden nun einmal bestimmt von internationalen Bildagenturen". Das mag stimmen, hat nach meinem Empfinden aber kaum etwas mit diesem Wettbewerb zu tun. Es handelt sich hier nicht um ein Fotografenforum, das sich mit Pilzen auseinandersetzt, sondern um ein Pilzbegeistertenforum, das Fotografie als ein Medium zur Veranschaulichung nutzt. Daher ist dein Referenzpunkt "Bildagentur" hier nicht bedeutsam und stößt teilweise auch auf Ablehnung. Auch dein Urteil "Das Juryurteil ist diesmal ziemlich daneben." ist vor diesem Hintergrund anmaßend, vielleicht sogar ignorant.

    Spannend finde ich die Frage, warum die Jury anders entschieden hat als es deiner Einschätzung entspricht. Meine Vermutung ist, dass es Olaf gelungen ist, die beiden Fichtenzapfenrüblinge so darzustellen wie sie in der Natur von Pilzbegeisterten gefunden werden und gleichzeitig ihre Schönheit zu zeigen.

    Ich bin überzeugt, dass ich als Pilzfotograf von deiner Sichtweise auf meine Fotos etwas lernen kann. Ich bin aber genauso überzeugt, dass du von der Sichtweise der Jury und der Teilnehmenden auf unsere Fotos auch etwas lernen kannst. Beides geht nur, wenn wir wertschätzend miteinander schreiben.


    Grüße Timm

    Vielen Dank für die Glückwünsche! Danke auch dir Paulis für die Anregung, diese Pilze mal fotografisch festzuhalten!

    Herzlichen Glückwunsch an die Treppchenplatzierten.


    Grüße Timm

    Hallo Martin,

    ich glaube, du willst mit deinem Bild zu viel: Vordergrund schwarz, Hintergrund beige - die 5 Pilze in 3 Unterschiedlichen Ausrichtungen - die Linien im Vordergrund gehen in eine andere Richtung als die im Hintergrund.

    Die Lichtgestaltung und Schärfe finde ich gelungen.

    Grüße Timm

    Liebe Pilz- und Fotografiebegeisterten,


    ich finde die Diskussion spannend und es tut dem Wettbewerb meines Erachtens gut, sich mit der Fragestellung auseinanderzusetzen, wie viel Bearbeitung gewünscht oder nicht gewünscht ist.

    Nach meinem Eindruck sind in der Jury die Meinungen hierzu auch nicht einheitlich und das finde ich erstmal bereichernd. Gerade die letzten Monatssieger zeigen, dass hier unterschiedliche Bearbeitungstechniken die Chance auf einen Monatssieg haben.

    Mir persönlich fällt es nicht immer leicht, einen für mich befriedigenden Weg zu finden. Mein primäres Ziel beim Fotografieren ist es, die Pilze in Szene zu setzen und ihre Ästhetik zur Geltung zu bringen. Das mache ich grundsätzlich am Fundort (das ist wohl am ehesten eine Bauchentscheidung). Stacken finde ich für mich in Ordnung, da so mehr Einzelheiten des Pilzes zu erkennen sind, das Aufräumen der Umgebung auch, da der Pilz so mehr Raum bekommt. Farbmanipulation am Rechner finde ich ganz schwierig - andererseits leuchte ich die Pilze vor Ort oft aus und manipuliere damit auch das Licht...

    Für viele Personen hier im Forum ist mein fotografischer Schwerpunkt nicht relevant, da es für sie wichtiger und zielführender ist, die Bestimmungsmerkmale eines Pilzes oder sein Habitat abzubilden. Das kann ich gut nachvollziehen, ist aber nicht mein Hauptinteresse.

    Und so hat wohl jeder, der sich hier beteiligt, andere Schwerpunkte und gerade das finde ich bereichernd.

    Grüße Timm

    Liebe Felli,


    vielen Dank für deine Einschätzung. Mit dem Lochbecherchen solltest du richtig liegen. Bis eben wusste ich gar nicht, dass es die gibt...


    Herzliche Grüße

    Timm

    Liebes Forum,


    dieses weißen Gebilde habe ich vorgestern unter einem morschen Lauholzast in einem Auenwald gefunden. Eigentlich war ich auf der Suche nach Schleimpilzen. Zuerst habe ich an Weißhaarbecherchen gedacht. Doch schon unter der Lupe sahen sie anders aus. Die einzelnen Gebilde sind wenige Millimeter groß.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn mir bitte jemand auf die Sprünge helfen könnte, wo und wie ich weitersuchen könnte.


    Herzlichen Dank im Voraus und viele Grüße

    Timm


    Liebe Fotofreunde,

    im Winter Pilze zu fotografieren, ist ein Erlebnis für sich. Oft ist es kalt und ungemütlich, viele Pilze gibt es auch nicht. Dafür können Eis, Schnee und Raureif eine ganz besondere Atmosphäre schaffen. Sie haben jeweils ihre eigene Schönheit. Die Farben sind häufig kalt und blaustichig. Ganz besondere Bilder können entstehen. Unter dem Link findet ihr noch mehr Bilder von diesem Winter:

    Aktuelles | Pilzfotografie | Augsburg


    1) Kegeliger Helmling


    2) Schmetterlingstramete


    3) Rosshaarschwindling


    Grüße Timm