2022 - Pilze in Berlin und Brandenburg

Es gibt 234 Antworten in diesem Thema, welches 82.570 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von JanMen.

  • Unverhofft kommt oft. Eigentlich wollten wir nur den aktuellen Stand unserer Gefilde im Norden von Brandenburg erkunden und sind dementsprechend mit relativ geringen Erwartungen losgefahren. Wir wurden dann aber sehr schnell eines Besseren belehrt. Offensichtlich haben die gelegentlichen Schauer bzw. Gewitter der letzten 2-3 Wochen doch ausgereicht, um bei uns den ersten ernstzunehmenden Schub von Pfifferlingen auszulösen. Wir hatten nach ca. einer Stunde ungefähr ein Kilo zusammen und haben dann abgebrochen, bevor es zu viel wird.

    Das überrascht mich wirklich, weil ich mich hier bei mir aus den letzten Wochen kaum an Regen erinnern kann, zumindest während ich hier war (und nennenswert feucht war es auch nie, wenn ich zurückkam). Vielleicht etwas begünstigtere Gebiete? Auf jeden Fall meinen Glückwunsch & guten Appetit!

  • Ich war am Mittwoch gucken, wollte nur mal die Lage checken und hatte nach 2,5 Std. 1800g Pfifferlinge.

    War mit dem Fahrrad und das Körbchen war gut gefüllt.


    Grüße aus der Schorfheide Bärbel

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    Pilzchips nach Gewichtsschätzung : 123 :D (minus 10 Einsatz für Gesamtfundliste des Nordtreffens)
     
    Neuer Stand: 113 -2 Chipse für FPPR 2021 Neuer Stand 111 -2 fürs Blumenrätsel von Wolfgang ,neuer Stand 109 Chipse, +1 Trostchip im Blumenrätsel =110 Chipse

  • Na da ist doch der Begriff "positiv" richtig gut....

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  • Grossartig!!!!

    Es gibt sie also doch, die Pfifferlinge!

    Könntet ihr mal bitte etwas zum Habitat erzählen, also in was für welchen Wäldern Ihr diese Goldschätzte gefunden habt?

    Ich hab bisher nur einmal Pfifferlinge in Nähe Frohnau gefunden und das war letztes Jahr eher spät im Herbst im Mischwald.

    begeisterter Pilzanfänger und Foren-Noob.

    Habt ein wenig Nachsicht mit mir <3

  • Grossartig!!!!

    Es gibt sie also doch, die Pfifferlinge!

    Könntet ihr mal bitte etwas zum Habitat erzählen, also in was für welchen Wäldern Ihr diese Goldschätzte gefunden habt?

    Ich hab bisher nur einmal Pfifferlinge in Nähe Frohnau gefunden und das war letztes Jahr eher spät im Herbst im Mischwald.

    Mischwälder sind die richtige Adresse. Baumarten: Birke, Eiche, Buche und Kiefern. Die Pfifferlinge wachsen an kargen Böden mit wenig Bewuchs und viel Moos, wie Frauenhaarmoos. Schau mal nach Säureanzeiger wie Besenheide, Walderdbeere, Blaubeere. Bevorzugt werden lichte Stellen, wo Lücken zwischen Bäumen vorhanden sind, sodass viel Sonne eindringt.

  • Massenhaft in jungen Eichenwäldchen und bei Birken.

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  • Aktuell "wachsen" die Pfiffis nur auf den Polenmärkten. Wenn sich, wie jetzt, Ende Juli in den Wäldern keine einzige Mücke blicken lässt, spricht das Bände.

    :gheulen:


    GR Ingo

  • das stimmt nicht ganz :giggle: In Norwegen wachsen zur Zeit ganz gut allerlei Pilze.

    Ich war vom 16.07.-23.07. eine Woche in Norwegen. Weil die Fische nicht so wollten wie wir, mussten wir auf die Pilze ausweichen, was für ein Drama.

    Vorneweg,...der wärmste Tag hatte so um die 22 Grad, sonst so um die 16-18 Grad. Geregnet hat es auch genug.

    Unser Vermieter hat mir einen See genannt, wo ich es auf Forellen versuchen könnte. Auf dem Weg dahin bekamen wir ein " Zeichen", zwei rießige Flockenstielige Hexenröhrlinge am Straßenrand, die wahren total drüber, aber ein Stopp musste sein.

    Was dann kam war Wahnsinn. Steinpilze, Hexen, Pfifferlinge Semmelstoppelpilze, Kuhmaul, Lärchenröhrlinge, Fichtenrotkappen,Perlpilze.

    Ich hoffe, ich hab jetzt nichts vergessen.

    Zum Abendbrot gab es dann Bachforelle mit Pfifferlingen...es gibt schlimmeres.

    Fotos schicke ich dann vom Handy nach.


    schönen Sonntag noch

    Frank :)

  • :love:

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  • Erstaunlicherweise waren eher die kleinen Steinpilze madig, die Großen weniger. Das erste Bild mit dem Steinpilz in der Hand, der war überhaupt nicht madig.

    der Große, mit der Hand drauf, blieb stehen zum aussporen, der war aber etwas weich, ich denke madig.

    Insgesamt war es aber sehr schön.

  • Der Erste ist natürlich ein absoluter Traum. Hätte ich auch gerne mal wieder.


    Wir hatten letztes Jahr, ich glaube sogar zum ersten Mal, das Problem, dass selbst die Kleinen schon komplett vermadet waren. Das war teilweise wirklich sehr enttäuschend.

  • Hallo,


    Frank elbeangler67 , wirklich tolle Funde! Da wird man ja ganz neidisch.


    Mal eine etwas eher unqualifizierte Zwischenfrage von mir zum interessanten Lamellenpilz auf Bild 5 - du weißt bestimmt, was das für einer ist, vielleicht möchtest du verraten, was das ist?


    Auf deiner "Pilz-Strecke" am Schluss fehlt er, wenn ich mich nicht verschaut habe.


    LG, Martin

  • Mal eine etwas eher unqualifizierte Zwischenfrage von mir zum interessanten Lamellenpilz auf Bild 5 - du weißt bestimmt, was das für einer ist, vielleicht möchtest du verraten, was das ist?

    Hallo Martin, ich bin zwar nicht Frank und kann mich inzwischen auch kaum mehr erinnern wie Pilze überhaupt aussehen, aber das halte ich für ein sehr typisches Kuhmaul.


    LG, Craterelle

  • Vielen Dank, Craterelle, für deine Antwort!


    Vielleicht treffe ich ja auch mal auf so einen, dann weiß ich Bescheid.

    Im Moment gibt es hier nur trockene Flechten und einige Porlinge.

    Ich hoffe auf den Herbst...


    LG, Martin

  • OK,


    lasst uns nach Skandinavien fahren, damit hier im BB Thread überhaupt was los ist. Sommerpilze gibt es bei uns schon lange nicht mehr. Den letzten Dorsch in der Ostsee hatte ich 2018 an der Angel. Vielleicht sollte ich auf Flechten oder Kristalle umsteigen.

    ==koralle


    GR Ingo

  • Hallo Ingo,


    die Phytoparasiten haben eine tolle Zeit gerade, gerade jetzt im Hochsommer - immer auch eine Überlegung wert.


    LG, Martin