Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.107 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von boccaccio.

  • Hallo Ihr Lieben!


    Heute gab es, wie es vorhergesagt war, Eisregen.


    Außer, dass es draußen ar...glatt war, gab es auch noch schöne Motive. Leider war das Licht so was von duster. Aber ich habe mir Mühe gegeben, die Bilder ordentlich einzufangen. Nur Pilzchen habe ich unter der Eislast nicht gefunden.


    Viel Spaß damit. :)












  • Wunderschön, deine Eiskunst! Das glitzert auch ohne Sonne. Nur die Blümchen tun mir ein bisschen leid. Du wirst ihnen sicher kleine Mützen stricken.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Herrliche Aufnahmen. Das Gänseblümchen mit seiner Eislast finde ich besonders hübsch!:)

    Liebe Grüße aus dem Vogtland

    die Schwarzhex

    :gwinken: Sandra

    (PC 100 - 10 (fürs APR 2020) = 90 - 15 (APR 21) = 75-10 (APR22) = 65 + 7 (APR 22 Auflösung) - 5 (Rätsel-Gedicht)= 67 - 10 (APR 23) = 57 + 5 Gnanzierung = 62 - 10 (Ast-Wette gegen Björn) = 52 )

  • Hallo Ihr Beiden!


    Die frieren bestimmt, aber ich habe mal gelernt, dass trockener Frost für die Pflanzen schädlicher sein soll. Ich habe mal Bilder aus Florida gesehen, da wurden bei einem Frosteinbruch die Orangenplantagen mit Wasser eingesprüht und alles verwandelte sich in eine Welt aus Glas und die Blüte/Ernte war gerettet.


    Außerdem sind mittelhessische Gänseblümchen die Härtner, die können das ab. ;)

  • Hallo,

    bei uns gabs ca. 20-30cm Neuschnee bei ca. -5 Grad und die Schneeglöckchen und Winterlinge, die schon in Blüte standen, sind jetzt dick vom Schnee begraben.

    Hoffentlich überstehen sie das Ganze. Wär schon schade.

    LG Ulla

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    ja wunderschöne Bilder. ==Gnolm26==Gnolm8


    Das mit der schützenden Eisschicht zum Schutz der Blüten wird teilweise auch bei uns angewandt. Es hilft wirklich, denn kälter als 0°C wirds im Inneren der Eisschicht nicht.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo Tuppie,

    Ja, die Apfelblüten im alten Land werden so auch geschützt, falls es Frost gibt nach der Blüte.

    Und Danke Stefan, die Info dass es innerhalb der mit Eis umhüllten Blüte nicht kälter als 0° wird, hat mir gefehlt und ich hab mich immer gefragt, warum zum Henker das klappt ^^

    Das Gänseblümchenbild ist wirklicht toll!

  • Moin allerseits,

    denn kälter als 0°C wirds im Inneren der Eisschicht nicht

    naja, einen Rechtsanspruch darauf gibt es aber nicht. Die Eisschicht isoliert, insbesondere auch gegen Wind, weswegen man im eisigen Osten bei ausreichend Kälte die Holzhäuser mit Wasser begiesst, was dann zu einer winddichten Isolierung aus Eis führt. Trotzdem ist Eis auch wärmeleitend und der Schutz der Blüte funktioniert so nur, wenn es nicht zu kalt und nicht zu lange kalt ist. Die Heizleistung des Baums kraft Zuführung von Nährstoffen aus den Wurzeln ist nicht so üppig und kann nur geringen Wärmeverlust ausgleichen.


    LG, Bernd

  • Hallo zusammen,


    da muß ich mich als Physiker bezüglich des Eises auch mal einklinken. Grundsätzlich kann es im Inneren von so einer Eisschicht durchaus auch kälter als 0 Grad sein. Das ist anders als beim Phasenübergang flüssig-gasförmig, wo das Wasser beim Kochen niemals wärmer als 100 Grad wird. Was den Blüten das Leben rettet ist vielmehr, daß beim Phasenübergang flüssig-fest die Kristallisationswärme frei wird (Phasenübergang erster Ordnung mit latenter Wärme etc.), die dann die Blüte entsprechend wärmt. Wichtig ist dabei aber, daß kontinuierlich Wasser nachgeliefert wird so lange die Temperatur unter dem Gefrierpunkt liegt. Sonst setzt nämlich der umgekehrte Effekt ein und das Eis schmilzt oder sublimiert und entzieht der Blüte dann ganz massiv Wärme. So bald die Temperaturen dann wieder oberhalb des Gefrierpunkts sind, ist das kein Problem mehr, weil dann ja sowieso alles wieder im Langzeitlimes auf positive Temperatur gebracht wird.


    Björn

  • Moin Björn, so von Physiker zu Physiker, das mit Kristallisationswärme funktioniert aber nur im Moment der Kristallisation, ist also nach spätestens einer Stunde gegessen. Überbleiben tut dann nur die Wirkung der Isolierung. Wobei man ja noch berücksichtigen muss, dass der Pflanzensaft jede Menge gelöstes Zeug enthält, sodass die Brühe eher bei -1...-2°C gefriert [Ahornsaft etwa kann man auch bei leicht unter Null zapfen.] Was dazu führt, dass der Heizkreislauf in der Pflanze auch noch leicht unter Null funktioniert.


    LG, Bernd

  • Hallo Bernd,


    deshalb ja die kontinuierliche Beregnung. Es soll sich halt außen immer wieder eine neue Schicht Eis bilden, die dann entsprechen latente Wärme freisetzt. Damit ist klar, daß man mit der Methode keinen ganzen sibirischen Winter überstehen wird, aber wenn es eben hier in Deutschland mal einen Frosteinbruch im Frühjahr gibt, dann reicht das als Schutz aus. Daß die Pflanzensäfte erst unter 0 gefrieren ist natürlich in dem Zusammenhang ganz praktisch, würde aber bei wochenlangem Dauerfrost mit -10°C natürlich nicht helfen.


    Björn