So war das Nordtreffen auf Wanderschaft 2019 -Teil 2: Peloponnes/Griechenland

Es gibt 206 Antworten in diesem Thema, welches 46.544 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mausmann.

  • Na dann belasse ich es mal nur beim Gattungsnamen.

    Dank dir! :daumen:

  • Oh, war das Wasser eher unappetitlich?

    Nö, nur war vom Regen der letzten Tage eine Süßwasserschicht auf dem Salzwasser, und dann ist das bisschen trübe, das vermischt sich nicht sofort. Passiert im Herbst manchmal... Aber wenn man mit der Maske unter die Schicht tauchte, war es klar wie immer.

  • Das hätt mir nix ausgemacht...

    Liebe Grüße

    Grüni/Kagi  ==Gnolm7


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    (Stand Nov. 2021=117 -15 Einsatz APR 2021 +4 1000. Beitrag APR +4 Ü200 Punkte im APR +4 Segmentwette =114 (Stand Nov. 2022) -15 Einsatz APR 2022 =99 +5 Gewinn aus Wette mit Suku =104 +5 9.Platz APR 2022 =109 +3 Gnolmkultur-Bonus APR 2022 =112 +7 Zieleinlaufswette APR 2022 =119 -15 Einsatz APR 2023= 104 +4PC Plazierungswette APR23 +3PC Platz 11APR23 +Teamwork-Phahl 3PC +Landungswette APR23 3PC +Gnolmgeschichtenbonus 3PC = 120PC Stand 07.01.24)


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    Meine Zeichnungen und Fotos sind außerhalb dieses Forums
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    Grünis/Kagis verrückte Pilzwerkstatt

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  • Nönönö! :grofl:

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  • Ein neuer Morgen.




    Sarifa wird mit uns heute einen reinen Esskastanienwald ansteuern.

    Und danach geht es in einen Tannenwald hoch droben auf´m Berg.




    Die Anfahrt durch die Berge war wie immer schön.

    Man bekommt stets was zu sehen.

    Bei der heutigen Tour würde es etwas anstrengender werden für die Beine.


    Hier ein morgenfrisches Gesicht vom Peter. Naja ... :gzwinkern:




    Dann eines bei Ankunft und den ersten Gehminuten.




    Und nun eines von Bettina beim ersten Anstieg.




    Ich werde ähnlich dreingeschaut haben denn ab einer gewissen Stelle mußte ich passen mit meinem operierten Knie und mangelnder Kondition.


    Dort sah es so aus.



    Ich denke, man erkennt wie steil es dort ist.

    Die agilen unter den Pilzhungrigen kletterten dennoch durch dieses Terrain und fanden auch ein paar Sachen.


    Vor Ort hatten wir einen Namen dafür. In meinen Notizen steht er leider nicht.

    Ich glaube, der roch auffällig.




    Eine Amanita.

    Bei der Farbe würde ich gerne auf Isabellfarbener Wulstling, Amanita eliae tippen aber dieser Pilz ist ja noch sehr jung

    und ob überhaupt ein passender Mykorrhiza-Baumpartner vor Ort war ist mir auch nicht ganz klar.

    Ginge auch Kastanie?

    Wahrscheinlich wird es ein anderer Wulstling sein.




    Desweiteren wurde dieser eingefangen.

    Der untere Stieteil scheint mir ein bißchen Netzstruktur aufzuweisen.

    Schwierig zu beurteilen.




    Und so einer.

    Das erste Bild zeigt schon die richtige Farbe.

    Der war wirklich leuchtend gelb. Kräftiger noch als man es von der Ziegenlippe schon mal gesehen hat.

    Vielleicht ließ die Sonne das aber auch ein bißchen farbenfroher erscheinen. Im Urlaub ist alles immer ein bißchen bunter.

    Bild 2 und 3 sind nicht optimal gelungen. Die Bedingungen waren etwas schwierig.


    Ich komme zu Aureoboletus, aber welcher?






    Wir kehrten dann wieder um und suchten einen anderen Aufstieg.

    Am Wegesrand fand sich übrigens eine Koralle.


    Falls jemand meint die zu erkennen, immer heraus damit.

    Die Spitzen sind alle leicht verfärbt. Vielleicht kann das ja helfen beim beurteilen?




    Bis dahin war der Ostseekorb wohl schon halb voll mit Maronen. 10 Minuten später dann war er ganz voll.

    Vermutlich essen sie noch heute daran.


    Dann gab es mal wieder Pilze, Träuschlinge.





    Und es gab einheimische Pilze, Dehnbare Helmlinge.




    Ach der Leberraischling fand sich dort. Für Sarah eine Premiere.




    Bei diesem hier passe ich.





    Da ist der große Käfer vielleicht einfacher.

    Lederlaufkäfer, Carabus coriaceus cerisyi, schätze ich.





    Gelbstielige Helmlinge, sag ich mal.

    Näher traue ich mich nicht ran.




    Dann wieder ein Fund.




    Hey!

    Sieht der nicht aus wie die Amanita zu Beginn?!

    Ich denke, ja.



    In den Sinn kommen mir Narzissengelber und Isabellfarbener Wulstling wobei letzterer mir wahrscheinlicher vorkommt.

    Es gibt allerdings noch mediterrane Arten die ich nicht kenne, auch mit solch eingesenkter Knolle.

    Weiß jemand mehr?






    Hier ist wohl alles abgegrast. Noch ´ne Raucherpause und dann weiter zum nächsten Ziel.


  • Ja.

    Hier!

    Ich...!


    Den hatten wir in diesem Thread als Narzissengelben Wulstling überführt.

  • Oh!

    Dank dir!

    Ist mir wohl entgangen.

    Daß der sowohl Laub- als auch Nadelbäume belegen kann wußte ich.

    Ihr seid aber ziemlich schnell zufrieden mit der Benennung.

    Das tief wurzelnde wäre ein Argument für Isabell. Die fehlende Riefung am Hutrand ist mir auch noch aufgefallen. Die sollte ja bei beiden Kameraden zu finden sein.

  • Klasse Portraits sind der Maus gelungen!:thumbup: :)

    Und überhaupt.

    Schöne Serie. Gern mehr.


    Liebe Grüße

    Nobi

    Hier geht es zu meinen Themen.

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    Chips: 72

  • Es geht zum Tannenwald weiter aber unterwegs verlockt noch mal ein Eichenhang dazu einen Blick hinein zu werfen.


    Total urig diese Eichenbestände hier auf der Insel.





    Auf der Grasfläche vor dem Wald sind allerdings auch noch Pilze.




    Mal wieder Träuschlinge.




    Oder jene hier.



    Ich meine, Sarah sammelt hier beizeiten irgendwelche Arten.

    Ich hab´s vergessen.



    Im Hang ist dann wieder Kletterkunst gefragt.

    Ich halt mich zurück darf aber auch kleine Wesen entdecken.

    Eichenblattschwindling?

    Wäre so eine erste Idee aber ich glaube das passt nicht.




    Oder dieser kleine Holzfresser.

    Ich versuche erst gar nicht zu raten.





    Einen auf Eichencupule könnte ich noch anbieten.




    Zwar haben wir nicht viel gefunden aber die Vegetation war schon nett anzusehen.

    Sowas sieht man in Deutschland halt nicht.


    Wir fahren weiter.


  • Mausmann

    Hat den Titel des Themas von „So war das Nordtreffen auf Wanderschaft 2019 -Teil 2: Peleponnes/Griechenland“ zu „So war das Nordtreffen auf Wanderschaft 2019 -Teil 2: Peloponnes/Griechenland“ geändert.
  • Leccinellum lepidum

    Wenn ich mir den Hutrand so betrachte kann ich mir das tatsächlich vorstellen.

    Wenn ich mir den Stiel ansehe, zweifel ich aber. Ich sehe da eher ein Netz als irgendwas schuppiges.

    Und schaue ich mir Bilder in der Websuche an, dann scheint es wohl solche Exemplare zu geben.

    Ich denke, heute sollte ich mir darüber keinen Kopf mehr machen. Bin zu müde.


    Nachtrag:

    Inzwischen kann ich mich gut anfreunden mit dem Vorschlag.

    Da wäre noch einer den ich noch nicht ausschließen mag. Den Zistrosen-Raustielröhrling, Leccinellum corsicum. Der hat zwar in der Regel einen dunkleren Hut und einen bauchigeren Stiel aber eben nicht immer. Wächst an Steinrose.

    Der Steineichenraufuß, Leccinellum lepidum ist aber auch mein Favorit.

    PS Ich habe in ein altes Beitrag (wo ?) gelesen das deine Name ist Stephan ?

    Wo auch immer, mein Name ist das nicht!

  • Und weiter geht die Tour.


    Ein natürlicher Weißtannen-Bergwald erwartet uns.

    Weißtannen sind recht selten und fristen ihr Dasein in bestimmten montanen Höhen. Bei uns Nordlichtern gibt es sie in natürlicher Weise überhaupt nicht.

    Daher ist unser Suchgebiet schon etwas besonderes



    Und etwas mehr Ausblick in die Umgebung.




    Es ist noch feucht als wir ankommen.




    Der erste Pilz der uns hier vor die Körbe läuft ist der Gesäte Tintling.



    Den kennen wir ja alle.

    Aber schon der zweite Pilz lässt grübeln und dann freuen.

    Der Dunkle Ölbaumtrichterling, Omphalotus olearius.



    Da sind wir uns noch etwas unsicher aber später finden wir weitere und bekommen Gewissheit.





    Schade, daß wir nicht einen ganzen Tag hier auf die Suche gegangen sind.

    Hier finden sich überall Pilze aber wir haben nur 2 Stunden bis zur Dunkelheit.


    Täublinge, die uns mehrfach begegnen.






    Dann kommen immer wieder Lachsreizker.

    Davon wird kräftig eingesammelt für den späteren Verzehr.

    Ich und Tom sind lieber auf griechisches Essen ausgewichen.




    Und siehe, es gibt auch Steinreizker, Hypomyces lateritius!

    Der hat ja den Ruf sehr lecker zu sein, eine Delikatesse. Die Wahlchinesen unter uns,

    Safran und Anhang, sacken den auch tatsächlich ein, zwecks mykophagischer Diagnostik.

    Nach 3 Tagen im Kühlschrank haben sie den auch gegessen und für sehr wohlschmeckend befunden.

    Ich hätte den nach einem Tag schon nicht mehr angerührt :glol:

    Aber Wahlchinesen sind bekanntlich nicht zimperlich wenn es um das Überleben von möglichen Nahrungsmitteln geht.



    Später fand ich noch so einen.

    Da bin ich mir aber nicht sicher ob das nicht vielleicht irgendein Schimmelpilz ist der da zum Essen kommt.




    Ein anderer Fund hat Namen Grubiger Weißtannenmilchling, Lactarius intermedius von uns bekommen. Sicher sind wir aber nicht.

    Wir halten den Grubigen Milchling, Lactarius scrobiculatus nicht für ausgeschlossen aber für weniger wahrscheinlich, optisch gesehen.






    Den Weißtäubling gibt es dort auch.




    Oder auch ausbleichende Täublinge die einem meist zwischen den Fingern zerbröselten.

    Die waren vom Wetter sichtlich mitgenommen.




    Den hier fand ich auch interessant weil ich so einen Pilz noch nicht begegnet bin.

    Erste Überlegung war ob das etwas in Richtung Erdmuscheling sein könnte weil der so erdnah über den Boden wuchs.

    Jedenfalls mir fremd. Leider habe ich keine weiteren brauchbaren Bilder von dem. Er wuchs fast direkt auf dem Bergsteig.




    Bevor ich mich aber dem Pilz weiter zuwenden konnte kam Malone aus dem Grünen und zeigte auf diese riesigen Kawensmänner.

    Was´n das? :gskeptisch:






    Die waren außerordentlich stattlich und wir hielten sie für einen besonderen Fund.

    Im Laufe des Tages aber wurden die Pilze als Hexenröhrling deklariert.

    Einen davon (alt und matschig) hatte ich noch durchgeschnitten.




    Mehlräslinge standen dort auch herum. Aber keine Spur von Steinpilzen.




    Und wiedermal finden wir den Gelbstieligen Nitrat-Helmling, Mycena renati.

    Ich glaube, den hatten wir auf allen Touren bisher gesehen.




    Der nächste Pilz ist ein unbestimmter.

    Mit solchen Mushrooms kann ich nicht.




    Und wo wir gerade dabei sind.

    Kann jemand mit denen etwas anfangen?

    An Gerüche und anderes kann ich mich aber beim besten Willen nicht mehr erinnern.




    Champignons gab es auch. Die Art bleibt unklar.





    Die wuchsen direkt neben dem Erdritterling auf dem Weg.




    Neben dem Violetten Seiden-Rißpilz, Inocybe geophylla var. lilacea ...




    ... wuchsen diese Pilze.

    Sie waren glubschig und ich ging eigentlich vom Elfenbein-Schneckling, Hygrophorus eburneus aus.

    Angesichts der Hutoberfläche kommen mir jetzt aber Zweifel.

    Edit: Zu recht!

    Laut mollisia ist das der Seidige Risspilz, Inocybe gephylla var. geophylla




    Müßte ich bei dem hier raten, würde ich sagen Kerbrandiger Trichterling, Clitocybe costata.

    Kann natürlich auch ein anderer sein. C. gibba mag zum Beispiel Tannen.

    Edit: Auch hier ein Danke an Andreas.

    Sein Vorschlag: Clitocybe mediterranea, trulliformis oder was verwandtes





    Einen Pilz für Climby hätte ich auch noch im Angebot.

    Einen namenlosen Risspilz.

    Edit: Dank mollisia,

    Starker Verdacht auf "Grünlings-Risspilz", Inocybe orbata



    Das grünliche in den Lamellen kommt auf den Bildern nicht mit.

    Das müßt ihr euch denken.

    Ich dachte ja, das würde den Pilz einfach machen aber Pustekuchen. Da gibt es wohl Auswahl unter den Risspilzen.





    Noch was hübsches.

    An den erinnere ich mich allerdings gar nicht.

    Edit: Vorschlag von mollisia -
    Igel-Schüppchenschnitzling, Phaeomarasmius erinaceus




    Ich will´s nicht beschwören aber der nächste Pilz ist für mich am ehesten der Riesenkrempentrichterling, Leucopaxillus giganteus.

    Er wuchs allerdings alleine, hatte irgendwas über 30 cm Durchmesser und roch nicht mehr schön. Vielleicht war es also auch einer der anderen Riesen.







    Zuletzt hatten wir noch an dem Satans-Röhrling, Rubroboletus satanas unsere Freude. Für viele, wenn nicht alle, ein Erstfund.






    Leider war es nun Aufbruchzeit.

    Hier hätte man sich so richtig austoben können.




    Zurück durch Dörfer und vorbei an abbauenden Straßenhändlern.

    Witzig war noch ein Halt an einem solchen. Kein Wort das man voneinander verstand und dennoch klappte der Einkauf.

    Man war uns gegenüber großzügig und herzlich. Und die Tomaten waren äußerst lecker.




    Wie das manchmal so ist muß man noch dringend Dinge einkaufen.

    So war es an diesem Abend auch.

    So steuerten wir noch in Akrata das Nachtleben an und machten uns auf die Suche.

    Von dort habe ich euch aber nur ein Foto mitgebracht.

    Und auch das nur weil wir selbst dort Pilze gefunden haben.

    Und was für welche!

    ...


  • Hallo,


    meiner Meinung nach ist das Aureoboletus moravicus, früher Xerocomus.

    Die Röhrenmündungen sind viel zu blass für Leccinellum lepidum, den ich aus Kroatien als Massenpilz kenne. Auch der zuspitzende Stiel ist typisch für moravicus.


    beste Grüße,

    Andreas