Steinpilze

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 3.339 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo

    Heute wurden mir Bilder von Steinpilzen gezeigt. Fundort soll angeblich reiner Laubwald sein, vorrangig Buchen und Eichen.

    Die Bilder habe ich mir mal geben lassen. Es sind keine Sommersteinpilze, mangels an Kiefern auch keine Kiefernsteinpilze. Aber der Gemeine Steinpilz paßt auch nicht so richtig. Schon die Huthaut und die das Fleisch darunter ...........


  • Hallo Uwe,

    der sieht mir trotzdem nach einem Kiefernsteinpilz (Boletus pinophilus) aus, vielleicht mag er auch noch andere Baumarten.

    Viele Grüße
    Veronika Weisheit - Pilzberaterin Landkreis Rostock
    Auch Pilzberater können irren, erst recht in einem Forum, deshalb gibt es keine Freigabe von mir, Pilze zu verzehren, auch, wenn diese essbar sind.

  • Ahoj, Uwe,


    diese Steinpilze sind nicht normal.

    Sie haben einen Befall, deutlich zu sehen

    a) der Schwamm ist nicht eben, sondern "hügelig/brubbelig"

    b) links oben sieht man "Schächte" oder fehlende Röhren


    Wir haben diese Phänomen schon mehrfach diskutiert

    und ich kenne hier ein Mycel, da haben schon die ganz kleinen FK diese Aspekte.

    Ich möchte wetten, der Kleine rechts oben auch.


    Solche Pilze sind mir suspekt und wandern zurück in die allgemeine Biomasse/Kompost.


    LG

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

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    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

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    Pilz-Chips: 90+8 für Nobis Pilz-Cover-Rätsel=98, +2 Interne Tribünen-Punkte-Wette APR 2022=100, +4 PhalschPhal-Gedicht APR = 104 +5 Rätselgedicht = 109, 3 als Rätselprämie an Lupus = 106

  • Hallo,


    schließe mich der Meinung von Melone an, sieht für mich auch wie ein Befall von Schimelpilz aus.


    Grüße, Chris

    ...........................:snail:

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  • Ahoj,


    hier ein Eindruck v. 4.8.2017:




    LG

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  • Hallo alle zusammen,


    den Schimmelbefall habe ich auch gesehen, aber die rote Hutfarbe entsteht doch nicht durch den Schimmelbefall, oder?

    Viele Grüße
    Veronika Weisheit - Pilzberaterin Landkreis Rostock
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  • aber die rote Hutfarbe

    ..liegt für mich durchaus noch in der Variationsbreite.


    LG

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  • Hallo,


    also für mich sind das auch Kiefernsteinpilze, mit Schimmelbefall.


    Liebe Grüße

    Rotfüßchen

    "Pilze sind erst einmal nicht anwesend, sie verstecken, verbergen, verschließen und tarnen sich, aber es gibt eine Wahrscheinlichkeit und eine Hoffnung, sie zu finden. Die Suche bedeutet Aufbruch, Verheißung, Abenteuer, und je vergeblicher und erfolgloser der letzte Pilzgang war, desto mehr Spannung, Erfüllung, Belohnung verspricht der nächste." (Hans Helmut Hillrichs: Pilze sammeln)


    Pilzmärchen

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    ich hatte Kiefernsteinpilze auch schon im Buchenwald. Von der Ökologie her passt demzufolge. In Anbetracht der rötlichen Stiele in Verbindung mit dem roten Hut, würde es mich sehr wundern, wenn da was anderes als B. pinophilus rauskäme...


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

    • Offizieller Beitrag

    Salut!


    Auch mit dem offensichtlichen Schimmelbefall sind das aus meiner Sicht sehr typische >Rothütige<. Der ist in der Wahl des Mykorrhizapartners wohl nicht ganz so enorm variabel wie Boletus edulis, kann aber auch mit mehreren Laub- und Nadelbäumen. Bei mir gibt's auch eine ecke, wo der entweder mit Rotbuche und / oder mit Eiche Mykorrhiza bildet (die nächsten Kiefern wären da mehr als 70 Meter weit weg, die nächsten Fichten mehr als 50 Meter).



    LG; Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Uwe!


    Muss man das wirklich? Ich meine, in welchem Buch findet man denn schon wirklich umfassende und vollständige Darstellungen?
    In den meisten ernst zu nehmenden Gattungsmonografien sollte das drin stehen, und in den gängigen Crossover - Büchlein fehlen ja nicht nur ein paar potentielle Mykorrhizapartner, sondern im Schnitt auch ein paar tausend Arten pro Buch. :gzwinkern:


    Wollte man ein umfassendes Buch schreiben, wo nicht nur jeder Pilz drin ist, sondern auch wirklich umfassend beschrieben, würde man schon so einige Millionen Seiten brauchen... Das wird nicht klappen und wird es nie geben, fürchte ich.



    LG; Pablo.

  • Ooooh, Pablo!


    das hättest Du nicht bringen dürfen!!!

    Selbstredend gibt es das Buch, in dem ALLES drinnesteht...

    Du kennst es, einige wenige Auserlesene kennen es auch!

    Manche nennen es "De Kiste", wieder andere "De Bundeslade"...

    hier steht's geschrieben


    Es ist....


    Der (wirklich [echt]) Große Schäfer für Zuhause.


    Nur in ausgewählten Buchhandlungen erhältlich.


    MALONE!!! Jetzt ist aber ...


    Tschuldigung!

    Schlimmer als ein Sack Gnolme, dieser Malone...


    LG Peter

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    Einmal editiert, zuletzt von Malone ()

    • Offizieller Beitrag

    Aye!


    Da steht dann aber wirklich alles drin. Alles! Man glaubt kaum, was da für Sachen drin stehen - bzw. angeklebt sind.

    Allerdings ist das ein sehr exklusives Werk und dürfte nur in eher begrenzter Auflage erschienen sein.



    LG; Pablo.

  • Ahoj


    und nochmal zurück zum Ernst:

    (Das obige Geplänkel zw. Malone und Pablito ist ein Insider-Gag gewesen)

    in welchem Buch findet man denn schon wirklich umfassende und vollständige Darstellungen?

    In keinem.


    Mindestens 2 Werke sind erforderlich zum Abgleichen

    und die Internet-Recherche gehört heute selbstredend zum Repertoire.

    Alle Bücher umzuschreiben bleibt ein frommer Wunsch

    und wird ohnehin niemals leistbar sein.


    LG Peter

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    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!


    Ungewöhnliche (und kaum dokumentierte) Ausreißer gibt es natürlich auch immer wieder mal.
    Ich meine auch schon mal Fichtenreizker (Lactarius deterrimus) bei Kiefern gefunden zu haben. Also nicht so "steht 5 Meter näher bei der Kiefer als bei der Fichte" (weil in diesen Fällen ist die Fichte trotzdem der Mykorrhizapartner) sondern im reinen Kiefernforst (nächste Fichte mehr als 1000Meter entfernt.
    Bei Boletus pinophilus ist Mykorrhiza mit Rotbuche und / oder Eiche aber jetzt nicht so ungewöhnlich meiner Ansicht nach.



    LG, Pablo.