Über Weihnachten war ich mit meiner Frau für fünf Tage in Prerow. Es ist ein kleiner, zum Glück noch etwas verschlafener Ort. Er liegt an einer der schönsten Küsten Deutschlands im Nationalpark Vorpommersche Boddenküste. Hier fahren wir hin, wenn wir Ruhe suchen und deshalb besonders gerne im Winter.
Der Weg zum Weststrand führt erst mal einige km durch den Wald:
Die Bäume dürfen hier wachsen, bis die Natur sie wieder in den ewigen Kreislauf zurückführt:
Viele Baumpilze sind hier zu sehen:
Zu unserem Glück auch die "Richtigen":
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Der Weststrand ist unser Lieblingsstrand. Während der Nordstrand endlose km Sand für die Badegäste bereithält, ist der Weststrand wildromatisch. Ein Haufen Zeug wird angespült und man kann Hühnergötter, Bernstein und versteinerte Seeigel finden:
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Auf dem Weg zurück schauten wir uns das noch verschlafenere Wieck an:
Auch dort trafen wir auf unsere Freunde. Sie schienen mir aber schon nicht mehr ganz taufrisch zu sein, so blieben sie an Ort und Stelle:
Am Bodden hatten wir eine schöne blaue Stunde, die aber um diese Jahreszeit nur 15 Minuten dauert. Nicht zu sehen ist der infernalische Lärm der Kraniche:
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Der Weg zum Leuchtturm Darßer Ort führt durch das Kerngebiet des Nationalparks. Auf dem teilweise überfluteten Gelände erleichtern Plankenwege in knapp ein Meter Höhe das Vorankommen:
Natürlich ist ein Verlassen der Wege strengstens verboten. Auch, wenn 30 m querab die Auster grüßt. Wir sind natürlich auf dem Weg geblieben:
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Der letzte Ausflug führte uns an die Steilküste von Ahrenshoop. Das ist sowas, wie das Worpswede des Ostens. Aufs Freundlichste begrüßte uns der Sanddorn:
Dann fanden wir am Wegesrand im Sand diese Kollegen:
und auf dem Rückweg, nun wieder im Bruchwald, diese sauber gezirkelten Kameraden:
Zurück in unserer Hütte hatten wir das Glück, einen besonderen Gast begrüßen zu dürfen:
Ich hoffe, der kleine Ausflug an die schöne Ostsee hat Euch gefallen. Bitte seht mir nach, dass ich die Pilze nicht auch bestimmt habe.
Aber ich kann dieser Tage kein Pilzbuch mehr sehn!