km 6.980. Dakar. Die Ausfahrt aus St. Louis war Training für die Fahrt durch Thies, diese wiederum Training für Dakar. Jetzt sind wir prinzipiell vorbereitet auf Kairo oder Lagos. Gut wenn man ein Auto hat, wo es auf eine Delle mehr oder weniger nicht ankommt. Wir haben wieder mal Glück mit der Unterkunft, wir sind in der Casa Mara in der Altstadt, fast ganz im Westen Afrikas. Unsere Wirtin ist ein Original, Spanierin die mit 7 Jahren nach Dakar kam, mit Nasenring, Colaflaschenbrille und volltätowiert. Und sehr herzlich und hilfsbereit.
Heute haben wir die Ile de Goree besucht, die berüchtigte Sklaveninsel, die Dakar vorgelagert ist. Ab 1537 wurden von dort 20 bis 30 Millionen Menschen nach Amerika und in die Karibik verschifft. 6 Millionen überlebten den Transport nicht.
Im Hafen von Dakar. Wer sagt denn, es gäbe keine Hippies mehr:
In den Gassen von Goree. Hier leben 1.800 Menschen in Häusern die zwischen 150 und knapp 500 Jahren alt sind:
Tourismus und Alltagsleben vermischt sich. Touristen sind die Haupteinnahmequelle (Hotels, Restaurants, Kunsthandwerk und jede Menge bunte Klamotten):
Die Insel ist erstaunlich grün und voller Licht und Farben:
Nina ist nicht nur hübsch sondern auch eine hartnäckige Feilschexpertin. Am Ende waren wir beide zufrieden und so soll es ja auch sein:
Die Überfahrt braucht nur 20 Minuten und schon ist man in einer anderen Welt:
Morgen geht es in eine Lodge, in der wir vor 3 Jahren schon waren, grenznah gelegen (Nähe Farafenni-Brücke über den Gambia-River). Hoffentlich finden wir diesmal die richtige Zufahrt. Mit der vom letzten Mal wäre unser Ford wohl überfordert.