Beiträge von nochn Pilz

    Liebe Freunde der fungiphilen Dichtkunst.


    Die Abstimmung zum Pilzgedicht des Monats September ist äußerst knapp ausgefallen.

    Zwei Gedichte konnten mit 3 Stimmen gemeinsam in Führung gehen und stehen nun in einer Stichwahl.


    Bitte stimmt in einer Entscheidungswahl ab:

    Welches der beiden Gedichte soll das Pilzgedicht des Monats September werden?

    Ihr könnt abstimmen bis Mittwoch, den 09.10.2024 23:59 Uhr





    Und hier die beiden zur Abstimmung stehenden Gedichte:



    PilzZauberPilz


    Gerade im Wald, ich schwör, wirklich wahr!

    Zwischen Blättern, Kräutern, Pilzen und Ästen,

    Da springt jemand rum, verwuscheltes Haar,

    Hüpft und tanzt er seltsame Gesten.


    Mit Stab in der Hand fuchtelt er hin und her,

    Ruft "Hokus!" und "Pokus!" und "schwarzer Kater!",

    Schneidet dann einen Pilz auf, steppt wie der Bär

    Weil dieser blau anläuft, macht er so'n Theater.


    Noch einmal ruft er: "mucus ad naus'am"

    Pflückt noch 'nen Pilz, der Hut schwefelgelb.

    Hält den an die Nase, zieht diese ganz kraus dann,

    Es stinkt, als bestünde aus Pupsen die Welt.


    ?thumbnail=1


    Ein weiterer Spruch schrillt: "sanguis fluat"!

    Der Derwisch nimmt noch ein Schwammerl zur Hand,

    Der unter'm Hut Milch fast wie Blut hat.

    Er starrt stumm darauf, von Ehrfurcht gebannt.


    ?thumbnail=1


    Man merkt es, der Typ fühlt sich wirklich famos,

    Denkt er kann zaubern, okkult und magisch.

    Bewegt sich skurril, schräg, kurios.

    Mutet verrückt an, vielleicht sogar tragisch.


    Die Augen schau´n in verzückter Verklärung.

    Da denkste vielleicht: „Läuft der noch ganz sauber?“

    Ein Blick in den Korb bringt die Erklärung:

    Zauberpilze für den Pilzezauber.




    Kopf gebeugt, den Mantel an, mit Kessel und dem Zauberstab

    hinaus in düstre, kalte Wälder geht im Herbste dann

    die Schwarzhexx nachts und nie bei Tag.

    Es ist der Erntemond - er zieht sie an.

    Still, heimlich, ruhig und ohne Laut

    dreh ich meine Runde sacht.

    Auf dem Baum der Kautz er maunt,

    im Gebüsch ein Füchslein lacht…

    Hinter dicken Nebelschwaden sieht man nicht

    den ach so hellen Feuerschein.

    Auch nicht das Lächeln im Gesicht,

    wenn ich zitier‘ mein Sprüchlein fein:

    „Hokuspokus fidibus- dreimal schwarze Katz –

    Und sei der Pilz auch noch so klein,

    in MEINEM Korb soll landen er – ratzeritzefatz!“

    Nun trollt Euch – raus aus meinem Wald !

    Ihr seid hier nicht willkommen-

    mein Zauber ist schon tausend Jahre alt,

    und Euer Glück ist hier zerronnen.

    Müttcherchen ist bald schon hier

    - ihr Häuslein auf den Hühnerbeinen –

    Wir wärmen uns ein Honigbier


    und lachen bis wir weinen.


    Ai Generiert, Hexe, Wald, Frau, Bäume

    Liebe Freunde der fungiphilen Dichtkunst.

    Hier dürft Ihr Eure Stimme abgeben.

    Die Abstimmung endet mit Ablauf des 30. September.


    Welches der folgenden Gedichte hat Euch am Besten gefallen?

    Die Vorgaben waren Hokuspokus - Fidibus - Schwarzer Kater.










    Und hier nochmal die Beiträge:



    Ode an das Pilzforum


    Als Anfänger ist es nicht leicht

    Denn das Wissen ist recht seicht

    Manch einer kennt ja nur, wie üblich,

    Steinpilze und Maronen - das ist betrüblich



    Ich finde einen schönen Pilz am Stumpf,

    Ich prüfe, überlege und lande im gedanklichen Sumpf

    Könnte das ein leckerer Stockschwamm sein?

    Er hat einen Verwechslungspartner, wie gemein



    Zur Mahlzeit wird er sicherheitshalber erstmal nicht

    Bei so nem Pilz ist Prüfung absolute Pflicht

    Aber das Interesse ist geweckt

    Was in diesem Fund wohl steckt?



    Also mal auf ins Internet und die Suche angeschmissen

    Dann wegen fehlender Erfahrung ziemlich angeschissen

    Oje, die Fotos sehn sich alle ähnlich

    Wärs der Gifthäubling, wär ne Verwechslung dämlich



    Hmm, da steht ein interessanter Link

    Also klick auf die Page und das mal flink

    Ich seh mich bei den Suchergebnissen um,

    Es ist immer wieder das Pilzforum!



    Viele Profis, netter Umgang, fundiertes Wissen

    Das macht Freude, möchte ich nicht mehr missen!

    Man recherchiert bis man wieder nicht weiterkommt

    Angemeldet, Anfrage gestellt, Antwort kommt prompt



    Unversierter Sammler oder Pilzsachverständiger,

    Besorgte Eltern oder Phytobändiger

    Alle kommen hier zum Erkenntnisgewinn

    Auch einfach nur mitlesen macht da Sinn



    Meist braucht es von euch den deutlichen Hinweis

    Daher auch Dank für euren erübrigten Schweiß

    Damit wir uns nicht in Phantasien verlieren

    Und Pilze essen, die einem Qualen servieren



    Egal ob die Pilze wachsen in Wald oder Garten

    Im Blumentopf ,oder, an Blättern wie andere Arten

    Sie wachsen im Keller, an Nahrung oder im Sumpf,

    Irgendjemand hier kennt sie und das ist Trumpf



    Ich lerne über Pilze, Flechten, Falter und Pflanzen

    Es geht ja nicht nur um das, was kann landen im Ranzen

    Rezepte, schöne Fotos und nun auch noch Literatur😉

    Das ist ja echt Unterhaltung pur!



    Vielen Dank für eure Geduld und netten Worte

    Ihr seid von der feinen Sorte 👍

    Uns Anfängern Immer wieder dasselbe erklären

    Und dabei das eigene Nervensystem bewähren!



    Daher mal als Anerkennung ne kleine Ode

    Damit die Anfänger nicht kommen zu Tode!

    Wünsche euch allen heuer noch viele Funde

    Und nochmal Danke für das Teilen eurer Kunde



    Nun bin ich strophenmäßig gut im Plus,

    Und daher mach ich endlich Schluss

    Hoffe es hat etwas unterhalten,

    kurzum

    Das war meine Ode an das Pilzforum!



    Nachtrag:

    Uiuiui, es sind ja 13 Strophen an der Zahl,

    Der Aberglaube lässt da keine Wahl!

    Hokuspokus, Fidibus und dreimal schwarzer Kater

    Ich hoff, ich muss deswegen nicht zum Pater 😋




    PilzZauberPilz


    Gerade im Wald, ich schwör, wirklich wahr!

    Zwischen Blättern, Kräutern, Pilzen und Ästen,

    Da springt jemand rum, verwuscheltes Haar,

    Hüpft und tanzt er seltsame Gesten.


    Mit Stab in der Hand fuchtelt er hin und her,

    Ruft "Hokus!" und "Pokus!" und "schwarzer Kater!",

    Schneidet dann einen Pilz auf, steppt wie der Bär

    Weil dieser blau anläuft, macht er so'n Theater.


    Noch einmal ruft er: "mucus ad naus'am"

    Pflückt noch 'nen Pilz, der Hut schwefelgelb.

    Hält den an die Nase, zieht diese ganz kraus dann,

    Es stinkt, als bestünde aus Pupsen die Welt.


    ?thumbnail=1


    Ein weiterer Spruch schrillt: "sanguis fluat"!

    Der Derwisch nimmt noch ein Schwammerl zur Hand,

    Der unter'm Hut Milch fast wie Blut hat.

    Er starrt stumm darauf, von Ehrfurcht gebannt.


    ?thumbnail=1


    Man merkt es, der Typ fühlt sich wirklich famos,

    Denkt er kann zaubern, okkult und magisch.

    Bewegt sich skurril, schräg, kurios.

    Mutet verrückt an, vielleicht sogar tragisch.


    Die Augen schau´n in verzückter Verklärung.

    Da denkste vielleicht: „Läuft der noch ganz sauber?“

    Ein Blick in den Korb bringt die Erklärung:

    Zauberpilze für den Pilzezauber.




    524759-pilzgedicht-september-jpg




    Kopf gebeugt, den Mantel an, mit Kessel und dem Zauberstab

    hinaus in düstre, kalte Wälder geht im Herbste dann

    die Schwarzhexx nachts und nie bei Tag.

    Es ist der Erntemond - er zieht sie an.

    Still, heimlich, ruhig und ohne Laut

    dreh ich meine Runde sacht.

    Auf dem Baum der Kautz er maunt,

    im Gebüsch ein Füchslein lacht…

    Hinter dicken Nebelschwaden sieht man nicht

    den ach so hellen Feuerschein.

    Auch nicht das Lächeln im Gesicht,

    wenn ich zitier‘ mein Sprüchlein fein:

    „Hokuspokus fidibus- dreimal schwarze Katz –

    Und sei der Pilz auch noch so klein,

    in MEINEM Korb soll landen er – ratzeritzefatz!“

    Nun trollt Euch – raus aus meinem Wald !

    Ihr seid hier nicht willkommen-

    mein Zauber ist schon tausend Jahre alt,

    und Euer Glück ist hier zerronnen.

    Müttcherchen ist bald schon hier

    - ihr Häuslein auf den Hühnerbeinen –

    Wir wärmen uns ein Honigbier


    und lachen bis wir weinen.


    Ai Generiert, Hexe, Wald, Frau, Bäume

    ....."vielleicht noch was zum Rauchen".....


    :gpfeiffen: :gkrass: :gkopfkratz:

    Ich rauche ja schon länger nicht mehr, aber die kleinen Strolche mit denen ich unterwegs sein werde, bei denen weiß ich es nicht.

    Außerdem brauchte ich einen Reim und "tauchen" geht ja nun mal auch nicht in der Sahara.

    Hallo liebe Pilz- und Poesiefreunde.

    ...und weiter geht´s im 12. PPC-Jahr! Das Dutzend ist voll!!!

    Ich hoffe auf rege Teilnahme, so wie im letzten Monat, wo es hier eine sensationelle Teilnehmerbreite gab. :gbravo:

    Natürlich fühlen sich vor Allem die routinierten Pilzlyrikexperten der letzten Jahre angesprochen.

    Gerne sind aber auch neue Forenmitglieder, die ich hiermit ausdrücklich anspreche, willkommen: probierts mal mit den Pilzgedichten!

    Es ist eine zwar leicht vernachlässigte, aber sehr schillernde Facette unseres schönen Hobbys.

    Es geht darum der wenig beachteten Sparte der Poesie, den Pilzgedichten, die verdiente Geltung zu verschaffen.

    Also, traut Euch, zeichnet, dichtet, filmt, fabuliert, erzählt, malt, reimt, besingt, plaudert, hörspielt.... werdet kreativ!

    Hier finden sich die bisherigen Gewinnergeschichten: PP-Poesiealbum

    Eure Vorgaben:

    Das Gedicht (oder ähnliches Werk) muss mindestens 12 Zeilen vorweisen.

    Die Zahl eurer in den Monats-Wettkampf gebrachten Werke ist auf maximal drei begrenzt.

    Jedes eurer Gedichte hat selbstverständlich irgendwie die Pilze mit im Gepäck.

    Weiterhin müsst ihr eine weitere Vorgabe erfüllen, und zwar,

    von den nachfolgenden Vorgabethemen müsst ihr eine Thematik oder zumindest einen der Begriffe verwenden.

    Der Rest ist euch freigestellt. Macht wie ihr meint.

    Und jetzt ran an den Speck, Griffel gespitzt, die vorgegebenen Begriffe in diesem Monat sind

    Hokuspokus - Fidibus - Schwarzer Kater

    Abgabeschluss ist der 22.09.24 24:00 Uhr.

    Der Altmeister hat zugeschlagen!

    Plötzlich und unerwartet, aus dem Dunkel des Internets gewinnt Mausmann, Erfinder und Gründer des PPC.

    Und das trotz sensationeller Beteiligung!

    Respekt. :ganbeten: :ganbeten: :ganbeten:


    Auch dieses Gedicht zieht in das mittlerweile ganz schön dicke PP-Poesiealbum ein. :gnicken:


    Allen Starter die diesmal leer ausgegangen sind rufe ich zu: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

    Es wäre sehr schön, wenn Ihr weiter mitmacht. :gwinken:

    Juli 2024

    braten - bunt- Bach

    von Mausmann


    Multicolour Song


    Pfui Deivel! Bäh!

    Der Pilz färbt sich blau,

    der wird giftig sein

    irrte die Frau

    hat an Flockenhexen kein Int´resse

    die ich jedoch liebend gern esse.


    Was riecht hier so?

    Welch ein Gestank!

    Mir wird schon übel!

    Werd ich krank?

    Das kommt von diesem gelben Ding,

    bekannt als Schwefel-Ritterling.


    Auwei! Herrje!

    Mir brennt der Rachen.

    Der rote Täubling

    raubt mein Lachen

    Wie kann ein Pilz so fiese sein?

    Der wird wohl ungenießbar sein.


    Good Bye! Gut´ Nacht!

    Schluß mit den Sorgen.

    Nach diesem Mahl

    erfolgt kein Morgen.

    Der Knollenblätterpilz in grün

    lässt manchen über´n Jordan geh´n.


    Nun wächst hier weiß

    und blutend rot

    zu Tint´ zerlaufend

    bis zum Tod

    ein wunderbarer Schopftintling

    der Suppenfreunde Freude bringt.


    Es gibt so viele Pilze.

    Sind mal groß und mal klein.

    manchmal pink oder lila

    manchmal hart, manchmal fein.

    Im Pilzreich geht es immer wieder mal rund

    denn wisse die Pilzwelt ist bunt und gesund.


    Liebe Freunde der fungiphilen Dichtkunst.

    Hier dürft Ihr Eure Stimme abgeben.

    Die Abstimmung endet mit Ablauf des 02. September.


    Welches der folgenden Gedichte hat Euch am Besten gefallen?

    Die Vorgaben waren braten - bunt - Bach.















    Und hier nochmal die Beiträge:


    Boesie?


    Beim Bergen blauer Bachforellen

    Begann Bernhards boshaftes Bellen.

    Bernhard bedeutet Bernhardiner.

    Bernhardiner beißen besonders Berliner.


    Bruno behauptet beim Bergen bestimmt

    Bachforellen blieben besonders beschwingt,

    Böten böse Buben Bratpfannen-Blicke

    Beim Bach-Bogen barocker Brücke.


    Bernhard belauert Bruno beständig,

    Brummt: Bruno, bleibe bitte bändig!

    Boykottiere Bachforellen Bedrohung

    Brate besser Boleten, brummbrumm.





    In drei Minuten hingehuscht

    (nach einer wahren Geschichte)


    Im Urlaub hier im Schwarzen Wald

    gleich hinterm Hause fließt der Bach

    nur leider trocken, ach, ach, ach

    kein Pilzlein, Boden wie Asphalt


    Die Freundin in der nahen Stadt

    sie ist zu Helfen gleich zur Stelle

    und aus der Truhe blitzeschnelle

    zieht sie Pilze - und zwar satt


    So braten wir gleich unterm Dach

    Pfifferlinge superfrisch

    zum Wildschweinbraten auf den Tisch

    Im Radjo ein D-Moll von Bach


    522105-pilzgedicht-jpg




    Das erste Mal


    Normalerweise schreibe ich keine Gedichte

    Dafür aber vielleicht ab heute Geschichte.

    Sammle gerne Pilze am Bach

    Aber noch lieber im Wald, da gibts weniger Krach.


    Die vielen Täublinge, immer schön bunt,

    Tun hoffentlich die kommende Pilzsaison kund.

    Kann die Röhrlinge kaum mehr erwarten,

    Da muss ich mir derzeit wohl den Brotpilz braten!


    Der erste Versuch hat Spaß gemacht,

    da hat mein Herzlein auch gelacht.

    Jetzt muss es im Wald nur langsam mehr pilzen,

    sonst muss ich langsam auch mal die Parks der Umgebung filzen!





    Besonders viel ist jetzt nicht los.

    Richtige Sommertage mit 30 plus.

    Am Abend wird es auch nicht kühl.

    Trocken ist der Boden, die Luft ganz schwül.

    Es gewittert manchmal, ganz heftig gar.

    Nur hilft das nix, der trocken Boden ist noch immer da.


    Beängstigend stark schwellen die Bäche an.

    Unglaublich laut tost das Wasser nun voran.

    Nur bringt das nix. Vom Boden ist's längst abgeflossen.

    Trocken wie Stroh. Als hät's nie gegossen.


    Brauchst zur Zeit gar nicht nach den Pilzen suchen.

    Auch nicht nach jenen, die sonst kein Wasser brauchen.

    Chancenlos sind sie jetzt alle ausgedörrt.

    Heute bleibt jede Hoffnung auf Fund verwehrt.




    Na gut, ich probiere es :)

    Zum Protokoll:

    1. ich bin kein nativ speaker

    2. ob die vorgegebenen Begriffe auch ein Bestandteil eines Kompositums sein oder eine Präposition beinhalten dürfen, weiß ich nicht, ich hoffe ja, sonst muss ich es überarbeiten


    3. Wären Rammstein-Mitglieder Pilzsammler, würde ich mein "Kunstwerk" ihnen widmen. ich denke, der Rhythmus passt



    Mir passiert das was uns allen,

    vom Pilzvirus bin befallen!

    ob mit Schleim und ob mit Dach,

    ob mit Buckel, oder flach,

    alles egal, wie die heißen!

    Sie alle sich verbeißen

    in mein Herz und in mein Hirn!

    Sporen kleben auf der Stirn!

    Und dahinter läuft gar nichts rund,

    in dem Gehirn nur ein Hund

    auf der Jagd nach vielen Farben

    eingemeißelt in die Narben

    der Unwissenheit - die ist bunt.

    Ich soll ihre Namen raten?

    Mein Gehirn wird angebraten!

    Das Pilzvirus macht im Kopf Krach,

    Ich bin Fall für Lauterbach...




    Multicolour Song


    Pfui Deivel! Bäh!

    Der Pilz färbt sich blau,

    der wird giftig sein

    irrte die Frau

    hat an Flockenhexen kein Int´resse

    die ich jedoch liebend gern esse.


    Was riecht hier so?

    Welch ein Gestank!

    Mir wird schon übel!

    Werd ich krank?

    Das kommt von diesem gelben Ding,

    bekannt als Schwefel-Ritterling.


    Auwei! Herrje!

    Mir brennt der Rachen.

    Der rote Täubling

    raubt mein Lachen

    Wie kann ein Pilz so fiese sein?

    Der wird wohl ungenießbar sein.


    Good Bye! Gut´ Nacht!

    Schluß mit den Sorgen.

    Nach diesem Mahl

    erfolgt kein Morgen.

    Der Knollenblätterpilz in grün

    lässt manchen über´n Jordan geh´n.


    Nun wächst hier weiß

    und blutend rot

    zu Tint´ zerlaufend

    bis zum Tod

    ein wunderbarer Schopftintling

    der Suppenfreunde Freude bringt.


    Es gibt so viele Pilze.

    Sind mal groß und mal klein.

    manchmal pink oder lila

    manchmal hart, manchmal fein.

    Im Pilzreich geht es immer wieder mal rund

    denn wisse die Pilzwelt ist bunt und gesund.

    Das halbe Dutzend ist voll! :gschock:

    Und der Altmeister und Erfinder des PPC ist zurück!!! :gschock: :gschock: :ghurra:

    Darüber muss ich erstmal schlafen. :gnicken:

    (ausserdem habe ich gerade 850km in den Knochen) :gplemplem:

    Ja was ist denn hier los....? :gschock:

    Toll toll toll, ich bin begeistert. :gbravo:

    Endlich kommt der Competition-Spirit richtig in die Gänge hier.

    Und was die Regeln betrifft: die werden natürlich großzügig ausgelegt, scheint mir Alles im Lot zu sein. g:D

    In drei Minuten hingehuscht

    (nach einer wahren Geschichte)


    Im Urlaub hier im Schwarzen Wald

    gleich hinterm Hause fließt der Bach

    nur leider trocken, ach, ach, ach

    kein Pilzlein, Boden wie Asphalt


    Die Freundin in der nahen Stadt

    sie ist zu Helfen gleich zur Stelle

    und aus der Truhe blitzeschnelle

    zieht sie Pilze - und zwar satt


    So braten wir gleich unterm Dach

    Pfifferlinge superfrisch

    zum Wildschweinbraten auf den Tisch

    Im Radjo ein D-Moll von Bach


    Hallo liebe Pilz- und Poesiefreunde.

    ...und weiter geht´s im 12. PPC-Jahr! Das Dutzend ist voll!!!

    Ich hoffe auf rege Teilnahme, auch wenn es (zumindest hier im Nordwesten) aktuell eine Zwischenflaute bei den Pilzfunden gibt. Umso mehr Zeit bleibt zum Dichten.

    Natürlich fühlen sich vor Allem die routinierten Pilzlyrikexperten der letzten Jahre angesprochen.

    Gerne sind aber auch neue Forenmitglieder, die ich hiermit ausdrücklich anspreche, willkommen: probierts mal mit den Pilzgedichten!

    Es ist eine zwar leicht vernachlässigte, aber sehr schillernde Facette unseres schönen Hobbys.

    Es geht darum der wenig beachteten Sparte der Poesie, den Pilzgedichten, die verdiente Geltung zu verschaffen.

    Also, traut Euch, zeichnet, dichtet, filmt, fabuliert, erzählt, malt, reimt, besingt, plaudert, hörspielt.... werdet kreativ!

    Hier finden sich die bisherigen Gewinnergeschichten: PP-Poesiealbum

    Eure Vorgaben:

    Das Gedicht (oder ähnliches Werk) muss mindestens 12 Zeilen vorweisen.

    Die Zahl eurer in den Monats-Wettkampf gebrachten Werke ist auf maximal drei begrenzt.

    Jedes eurer Gedichte hat selbstverständlich irgendwie die Pilze mit im Gepäck.

    Weiterhin müsst ihr eine weitere Vorgabe erfüllen, und zwar,

    von den nachfolgenden Vorgabethemen müsst ihr eine Thematik oder zumindest einen der Begriffe verwenden.

    Der Rest ist euch freigestellt. Macht wie ihr meint.

    Und jetzt ran an den Speck, Griffel gespitzt, die vorgegebenen Begriffe in diesem Monat sind

    braten - bunt - Bach

    Abgabeschluss ist der 24.08.24 24:00 Uhr.

    Juli 2024

    essen - schwül - Tarnkappe

    von Suku



    Oh Schreck...


    Im Wald, im Park und auch im Moos,

    Schleichend, getarnt und nicht zu hören,

    Zieht's zu Lamellen ihn und Röhren,

    Lässt sich durch nichts und niemand' stören,

    Mal ziemlich klein, mal ganz schön groß.


    Wenn's regnet, das ist sein Plaisir,

    Dann trumpft er auf, ist pudelwohl.

    Oft splitternackt, glänzend, frivol,

    Verschmäht er nicht den Parasol,

    Doch noch viel mehr steht er auf Bier.


    Wann du auch kommst, er war schon da,

    Ist wundersam schnell, scheint ziemlich lahm.

    Frisst alles auf, zu deinem Gram,

    Ein Nimmersatt, ganz ohne Scham.

    Kam in der Nacht, wenn's niemand sah.


    Man sieht sehr schnell wo er gewesen,

    Im Boden ein Loch, daneben die Spur,

    Rundherum glitzernd von seiner Tour.

    Frisst scheinbar alles auf Feld und Flur:

    Gemüse, Pilze und ich gleich 'nen Besen!


    Vermehrt sich prächtig im schwül-warmen Wetter

    Versteckt unterm Pilzhut, im Haus, unterm Blatt,

    Ist Bruder und Schwester zugleich und aalglatt.

    Er kann sich verformen: mal bucklig, mal platt,

    Er frisst und frisst und wird immer fetter...


    ...der Schneck

    Liebe Freunde der fungiphilen Dichtkunst.

    Hier dürft Ihr Eure Stimme abgeben.

    Die Abstimmung endet mit Ablauf des 31. Juli.


    Welches der folgenden Gedichte hat Euch am Besten gefallen?

    Die Vorgaben waren essen - schwül - Tarnkappe.





    Und hier nochmal die Beiträge:



    Ein Sommertag :sun: !


    Es war einmal,

    so wie ich’s mag,

    ein superheißer Sommertag.


    Die Sonne schien so freundlich drein,

    drum ging ich in den Wald hinein.

    Wollt Pilze finden ganz, ganz viele,

    so groß warn‘ da noch meine Ziele.


    Zum essen abends das wär fein,

    zieh ich mir dann ne Pilzsupp rein.

    So dacht ich das ganz unbeschwert

    und wurd des besseren Belehrt!


    Ich stieg bergauf,

    ich ging bergab,

    die Schwüle bracht‘ mich fast ins Grab.


    Ich suchte hier, ich suchte dort,

    die Pilze waren alle fort.

    War vor mir schon ein Pilzverrückter,

    der bei der Hitze Pilze pflückte?


    So blöd kann doch hier keiner sein.

    Ich bin bestimmt im Wald allein.

    Wenn den Boletus ich ertappe,

    der heimlich trägt ne Tarnkappe.


    Doch von den Pilzen fand ich keine,

    der ganze Wald war nur voll Steine.

    Gefrustet kehrt ich wieder Heim.

    Und trank erstmal ein Glaserl Wein.



    Oh Schreck...


    Im Wald, im Park und auch im Moos,

    Schleichend, getarnt und nicht zu hören,

    Zieht's zu Lamellen ihn und Röhren,

    Lässt sich durch nichts und niemand' stören,

    Mal ziemlich klein, mal ganz schön groß.


    Wenn's regnet, das ist sein Plaisir,

    Dann trumpft er auf, ist pudelwohl.

    Oft splitternackt, glänzend, frivol,

    Verschmäht er nicht den Parasol,

    Doch noch viel mehr steht er auf Bier.


    Wann du auch kommst, er war schon da,

    Ist wundersam schnell, scheint ziemlich lahm.

    Frisst alles auf, zu deinem Gram,

    Ein Nimmersatt, ganz ohne Scham.

    Kam in der Nacht, wenn's niemand sah.


    Man sieht sehr schnell wo er gewesen,

    Im Boden ein Loch, daneben die Spur,

    Rundherum glitzernd von seiner Tour.

    Frisst scheinbar alles auf Feld und Flur:

    Gemüse, Pilze und ich gleich 'nen Besen!


    Vermehrt sich prächtig im schwül-warmen Wetter

    Versteckt unterm Pilzhut, im Haus, unterm Blatt,

    Ist Bruder und Schwester zugleich und aalglatt.

    Er kann sich verformen: mal bucklig, mal platt,

    Er frisst und frisst und wird immer fetter...


    ...der Schneck

    Hallo liebe Pilz- und Poesiefreunde.

    ...und weiter geht´s im 12. PPC-Jahr! Das Dutzend ist voll!!!

    Ich hoffe auf rege Teilnahme, es gibt ja mittlerweile schon schöne Pilzfunde dieses Jahr, auch die Röhrlinge zeigen sich schon, da finden sich reichlich Themen zum Dichten.

    Natürlich fühlen sich vor Allem die routinierten Pilzlyrikexperten der letzten Jahre angesprochen.

    Gerne sind aber auch neue Forenmitglieder, die ich hiermit ausdrücklich anspreche, willkommen: probierts mal mit den Pilzgedichten!

    Es ist eine zwar leicht vernachlässigte, aber sehr schillernde Facette unseres schönen Hobbys.

    Es geht darum der wenig beachteten Sparte der Poesie, den Pilzgedichten, die verdiente Geltung zu verschaffen.

    Also, traut Euch, zeichnet, dichtet, filmt, fabuliert, erzählt, malt, reimt, besingt, plaudert, hörspielt.... werdet kreativ!

    Hier finden sich die bisherigen Gewinnergeschichten: PP-Poesiealbum

    Eure Vorgaben:

    Das Gedicht (oder ähnliches Werk) muss mindestens 12 Zeilen vorweisen.

    Die Zahl eurer in den Monats-Wettkampf gebrachten Werke ist auf maximal drei begrenzt.

    Jedes eurer Gedichte hat selbstverständlich irgendwie die Pilze mit im Gepäck.

    Weiterhin müsst ihr eine weitere Vorgabe erfüllen, und zwar,

    von den nachfolgenden Vorgabethemen müsst ihr eine Thematik oder zumindest einen der Begriffe verwenden.

    Der Rest ist euch freigestellt. Macht wie ihr meint.

    Und jetzt ran an den Speck, Griffel gespitzt, die vorgegebenen Begriffe in diesem Monat sind

    essen - schwül - Tarnkappe

    Abgabeschluss ist der 24.07.24 24:00 Uhr.

    Juni 2024

    übersehen - schon - Fußball

    von Suku


    Notgedicht


    Den Termin zur Abgabe fast überseh'n,

    Doch PPC soll ja weitergeh'n!

    Nur: was soll das so schnell noch geben?

    Schreib' ich von Pilzen? Aus meinem Leben?


    Texte mit Tieren gehen immer,

    Zu Kätzchen dichten? Nie und nimmer!

    Auf 'ne Idee zum Fußball gehofft,

    Och nö, das hatten wir hier schon so oft.


    Worte zu Politik oder Wahlen?

    Uff. Ich verschon' Euch vor solchen Qualen.

    Ein Liebesgedicht? Auch nicht so toll.

    Egal, die zwölf Zeilen sind ja jetzt voll!

    Liebe Freunde der fungiphilen Dichtkunst.

    Hier dürft Ihr Eure Stimme abgeben.

    Die Abstimmung endet mit Ablauf des 30. Juni.


    Welches der folgenden Gedichte hat Euch am Besten gefallen?

    Die Vorgaben waren übersehen - schon - Fußball.

    Und hier nochmal die Beiträge:




    Im Sog der Flimmerkiste



    516718-gedicht-1-jpg


    516719-gedicht-2-jpg


    516720-gedicht-3-jpg


    516721-gedicht-4-jpg



    Notgedicht


    Den Termin zur Abgabe fast überseh'n,

    Doch PPC soll ja weitergeh'n!

    Nur: was soll das so schnell noch geben?

    Schreib' ich von Pilzen? Aus meinem Leben?


    Texte mit Tieren gehen immer,

    Zu Kätzchen dichten? Nie und nimmer!

    Auf 'ne Idee zum Fußball gehofft,

    Och nö, das hatten wir hier schon so oft.


    Worte zu Politik oder Wahlen?

    Uff. Ich verschon' Euch vor solchen Qualen.

    Ein Liebesgedicht? Auch nicht so toll.

    Egal, die zwölf Zeilen sind ja jetzt voll!

    Liebe Pilzfreunde, "drei Mal ist Bremer Recht"

    Deshalb möchte ich nach 2020 und 2023 im Januar 25 wieder an der Banjul-Challenge teilnehmen. Dafür suche ich ein billiges, altes Auto, welches noch bis Ende 24 TÜV hat und voraussichtlich in der Lage ist, ohne größere Vorbereitung noch 10.000km zu fahren. Beulen, Rost, Lackschäden spielen keine Rolle. Auch wenn das mit Pilzen nichts zu tun hat, ich suche auf allen Kanälen Vielleicht findet sich auf diesem Wege etwas, das würde mich freuen.

    Liebe Grüni,

    dann schließe ich mich hier noch schnell an.

    Mir geht es da ganz ähnlich wie Cratie, wenig Zeit im Forum und keine frischen Pilzbilder.

    Aber viele gute Wünsche für Dich und hoffentlich bald mal ein Wiedersehen.

    :gwinken:

    Hallo liebe Pilz- und Poesiefreunde.

    ...und weiter geht´s im 12. PPC-Jahr! Das Dutzend ist voll!!!

    Ich hoffe auf rege Teilnahme, es gibt ja mittlerweile schon schöne Pilzfunde dieses Jahr, da finden sich reichlich Themen zum Dichten.

    Natürlich fühlen sich vor Allem die routinierten Pilzlyrikexperten der letzten Jahre angesprochen.

    Gerne sind aber auch neue Forenmitglieder, die ich hiermit ausdrücklich anspreche, willkommen: probierts mal mit den Pilzgedichten!

    Es ist eine zwar leicht vernachlässigte, aber sehr schillernde Facette unseres schönen Hobbys.

    Es geht darum der wenig beachteten Sparte der Poesie, den Pilzgedichten, die verdiente Geltung zu verschaffen.

    Also, traut Euch, zeichnet, dichtet, filmt, fabuliert, erzählt, malt, reimt, besingt, plaudert, hörspielt.... werdet kreativ!

    Hier finden sich die bisherigen Gewinnergeschichten: PP-Poesiealbum

    Eure Vorgaben:

    Das Gedicht (oder ähnliches Werk) muss mindestens 12 Zeilen vorweisen.

    Die Zahl eurer in den Monats-Wettkampf gebrachten Werke ist auf maximal drei begrenzt.

    Jedes eurer Gedichte hat selbstverständlich irgendwie die Pilze mit im Gepäck.

    Weiterhin müsst ihr eine weitere Vorgabe erfüllen, und zwar,

    von den nachfolgenden Vorgabethemen müsst ihr eine Thematik oder zumindest einen der Begriffe verwenden.

    Der Rest ist euch freigestellt. Macht wie ihr meint.

    Und jetzt ran an den Speck, Griffel gespitzt, die vorgegebenen Begriffe in diesem Monat sind

    übersehen - schon - Fußball

    Abgabeschluss ist der 22.06.24 24:00 Uhr.