Sind das Trompetenpfifferlinge?

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 1.023 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Malker.

  • Hi. War ein Zufallsfund und hat bei mir für Irritation gesorgt.

    Ringsum war ein relativ saurer Boden mit vielen Buchen. Allerdings wuchsen die Fruchtkörper auf einem modrigen Holzstamm (sehe weich) was ich komisch finde. Und weil die Trompetenpfifferlinge ja tendenziell eher mit Nadelholz in Verbindung stehen. Habe leider nicht mehr Fotos gemacht.

  • Hallo,

    das könnte auch sehr gut Cantharellus melanoxeros sein, ein Laubwaldpilz, der dem gewöhnlichen Trompetenpfifferling sehr ähnlich sieht. Man müsste die Pilze über Nacht liegenlassen und schauen, ob sie schwärzen. Der Wuchs auf einem modrigen Holzstamm ist wohl zufällig so gekommen, denn alle Kantharellen/Kraterellen sind Mykorrhizapilze..

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hallo,

    das könnte auch sehr gut Cantharellus melanoxeros sein, ein Laubwaldpilz, der dem gewöhnlichen Trompetenpfifferling sehr ähnlich sieht. Man müsste die Pilze über Nacht liegenlassen und schauen, ob sie schwärzen. Der Wuchs auf einem modrigen Holzstamm ist wohl zufällig so gekommen, denn alle Kantharellen/Kraterellen sind Mykorrhizapilze..

    FG

    Oehrling

    Ach Mist. Das hätte ich jetzt gerne ausprobiert. Ich habe meinen Vater besucht aber der wohnt leider 450km entfernt von mir. Aber danke für deine schnelle Einschätzung. Jetzt weiß ich ja, dass sie dort wachsen und probiere es dann aus wenn es sich ergibt. Und schreibe dann ein Update.

  • Für mich sind das gelbstielige Trompetenpfifferlinge. Habe den schwärzenden Leistling schon mehrmals gefunden und der sieht zwar ähnlich aus, aber unterscheidbar.

    VG, Moosfreundin :)


    Meine Pilzbestimmungen sind wie Wettervorhersagen: manchmal richtig, manchmal nicht. Wer seinen Fund essen möchte geht zum PSV.

  • Hi. War ein Zufallsfund und hat bei mir für Irritation gesorgt.

    Ringsum war ein relativ saurer Boden mit vielen Buchen….. Und weil die Trompetenpfifferlinge ja tendenziell eher mit Nadelholz in Verbindung stehen.

    Hier oben gibt es die ausschließlich in Buchenwäldern.


    VG

  • Ich sehe da auch ordinäre Trompetenpfifferlinge. Ich habe schon öfter gehört, dass sie manchmal vermeintlich aus Totholz herauswachsen. Vermutlich mag das Myzel einfach die Feuchtigkeit dort. Würde man den Holzstamm zerkleinern, könnte man wahrscheinlich sehen, dass das Myzel aus dem Boden in den Stamm reinwächst.


    LG Suillus

  • Danke für die vielen Rückmeldungen. Für mich aufregend weil es ein Erstfund ist. Und Pfifferlinge im Allgemeinen sind leider in unserer Region eher selten aufgrund der vielen Landwirtschaft ringsum. Aber die sind ja echt unscheinbar. Bin vielleicht schon oft an welchen vorbeigelaufen und habe sie gar nicht wahrgenommen. Jetzt habe ich ja eine Idee und habe sie als Erkennungsmuster gespeichert. 👍

  • Ich habe schon öfter gehört, dass sie manchmal vermeintlich aus Totholz herauswachsen. Vermutlich mag das Myzel einfach die Feuchtigkeit dort. Würde man den Holzstamm zerkleinern, könnte man wahrscheinlich sehen, dass das Myzel aus dem Boden in den Stamm reinwächst.

    Hallo Zusammen,

    Das machen andere Mykorrhizapilze auch, hatte heute einen scheinbar holzbewohnenden Birkenpilz,

    viele Grüsse

    Matthias

  • Danke für die vielen Rückmeldungen. Für mich aufregend weil es ein Erstfund ist. Und Pfifferlinge im Allgemeinen sind leider in unserer Region eher selten aufgrund der vielen Landwirtschaft ringsum. Aber die sind ja echt unscheinbar. Bin vielleicht schon oft an welchen vorbeigelaufen und habe sie gar nicht wahrgenommen. Jetzt habe ich ja eine Idee und habe sie als Erkennungsmuster gespeichert. 👍

    Ja, Trompetenpfifferlinge übersieht man sehr schnell, selbst wenn sie im Moos stehen, spreche da aus eigener Erfahrung🙈

  • Hallo

    mein altes Fund , Craterellus tubaeformis Trompetenpfifferling wäschst auf einem morschen Baumstumpf .

    Überall auf dem verrotteten Stumpf, sowohl unterhalb als auch oberhalb, findet man Trompetenpfifferlinge

    Myzel kommt einfach durch einen verrotteten Baumstumpf aus dem Boden.

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    LG

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    Bei Minute 13:34 wird das mit dem Totholz auch erwähnt.

  • Die Tage habe ich nochmal genau darauf geachtet und versucht zu erkennen in was die Trompetenpfifferlinge denn genau wachsen. Und das scheint relativ eindeutig wirklich immer nur die Erde zu sein die sich im Holz abgesetzt hat. Interessanterweise sind mir dabei recht viele Gallertkäppchen aufgefallen. Die scheinen sich dieses Jahr sehr zu häufen und standen oft unmittelbar daneben, wenn nicht sogar mittendrin.

    Das mag anekdotische Beweisführung sein, aber unter krausen Kraterellen, die eher bei den normalen Pfifferlingen standen, bei Totentrompeten und bei den grauen Kraterellen ist mir dieses Vorkommen direkt an altem Holz nicht aufgefallen.

    Auch interessant: es sind vor allem die rein gelben Trompetenpfifferlinge, die nicht diese gräuliche Färbung unter dem Hut und nicht die leicht bräunlich Hutoberfläche haben, welche ich am oder Nahe Holz finde.

    Edit: wobei ich gerade an deinen Bildern sehe dass das mit der Färbung bei mir wohl eher zufällig zu sein scheint...

  • Ich war heute bei mir in der Region unterwegs in einem Habitat wo ich welche vermutet habe. Und fand es wirklich ganz spannend, zum einen war es auffällig, dass die in der Nähe von Semmelsptoppelpilze wachsen. Und immer in der nähe von Baumstümpfen auch hier wieder sogar in zwei Baumstümpfen. Und der auf dem ersten Bild war noch knochenhart.