Gibt es bitte etwas zu beachten bei phalloides mikroskopisch ausser amyloide sporen lg bitte um Tips,.
Amanita phalloides
- Cognacmeister
- Unerledigt
Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 758 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Karl W.
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Schwiegermutter Pilz
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Wichtig wäre ein Foto des mikroskopierten Fruchtkörpers...
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Wichtig wäre ein Foto des mikroskopierten Fruchtkörpers...
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Hallo,
ein einfacher Tipp für das Mikroskopieren, wenn du amyloide Sporen nachweisen möchtest:
- mache einen Sporenabwurf.
- Sporen mit etwas Wasser auf den Objektträger, Deckglas drauf, quetschen.
- Wasser am Rand absaugen
- Betrachten der hellen Sporen unter dem Mikroskop (40x Mikroskop)
- Melzers Reagenz an der Seite des Deckglases zugeben
- Präparat betrachten
- Melzers zieht unter dem Deckglas durch, das kann man im Bild sehen
- dort wo das Melzers die Sporen erreicht, sollten diese sich dunkel umfärben, dann sind sie amyloid
So sieht ein guter Nachweis aus.
Gruß
Peter
PS: Lernt man in einem Mikroskopierkurs.
Oder in der Artikelreihe "Pilzmikroskopie - Teil 4 Färbemittel und Reagenzien" in der Südwestdeutschen Pilzrundschau Heft 2/2024, S. 2-7.
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Hallo,
ein einfacher Tipp für das Mikroskopieren, wenn du amyloide Sporen nachweisen möchtest:
- mache einen Sporenabwurf.
- Sporen mit etwas Wasser auf den Objektträger, Deckglas drauf, quetschen.
- Wasser am Rand absaugen
- Betrachten der hellen Sporen unter dem Mikroskop (40x Mikroskop)
- Melzers Reagenz an der Seite des Deckglases zugeben
- Präparat betrachten
- Melzers zieht unter dem Deckglas durch, das kann man im Bild sehen
- dort wo das Melzers die Sporen erreicht, sollten diese sich dunkel umfärben, dann sind sie amyloid
So sieht ein guter Nachweis aus.
Gruß
Peter
PS: Lernt man in einem Mikroskopierkurs.
Oder in der Artikelreihe "Pilzmikroskopie - Teil 4 Färbemittel und Reagenzien" in der Südwestdeuschen Pilzrundschau Heft 2/2024, S. 2-7.
OK auf das wär I jetzt nicht gekommen danke.
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Hallo zusammen,
wenn man einen (ausreichend üppigen) Sporenabwurf hat, würde ich die Amyloidität der Sporen immer makroskopisch prüfen, in dem ich einfach etwas Melzers neben der Sporenmasse platziere und das mit einer Nadel etwas Melzer zur Sporenmasse ziehe oder umgekehrt etwas Sporenpulver ins Melzers rühre. Das funktioniert nach meiner Erfahrung deutlich besser als der mikroskopische Nachweis der Amyloidität.
Ansonsten ist Amanita phalloides wie praktische alle Amanita-Arten unter dem Mikroskop nicht sonderlich spannend.
Björn
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Ansonsten ist Amanita phalloides wie praktische alle Amanita-Arten unter dem Mikroskop nicht sonderlich spannend.
Du schreibst das so negativ.. 🤪
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Ansonsten ist Amanita phalloides wie praktische alle Amanita-Arten unter dem Mikroskop nicht sonderlich spannend.
Du schreibst das so negativ.. 🤪
Ich lese da nichts negatives, wenn du so viel mikroskopiert hättest wie Björn, würdest du das wahrscheinlich auch so sehen.
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I verstehs
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Ansonsten ist Amanita phalloides wie praktische alle Amanita-Arten unter dem Mikroskop nicht sonderlich spannend.
Du schreibst das so negativ.. 🤪
Naja Thomas, für Björn liegt das wahre Pilzglück eben in einer Perenospora oder Puccinia an einer kränklichen Pflanze. Schönheit ist schon erstaunlich relativ.
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Versuch doch mal, es so zu sehen, Björn. Deine Entolomas sind in mehrfacher Hinsicht ganz wunderbar. Neben dem ästhetischen Genuss, hast du immer schöne Sporen und das Sporenpulver hat eine schöne Farbe.
Die Entolomas sind geheimnisvoll und verraten ihre Namen nicht einfach so. Damit unterstützen sie die Kommunikation. Du hast drei gute neue Gründe, dich mit Karl auszutauschen. Und außerdem tun sie keinem Pflänzchen etwas Böses.
Mehr geht gar nicht.
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Hallo zusammen,
Im Idealfall gilt für das Mikroskopieren dasselbe wie für jede andere forschende Untersuchung: zuerst bildet man sich eine arbeitshypothese - also hier z. B. eine Vermutung der vorliegenden Art oder zumindest Gattung. Dann macht man sich schlau, wodurch diese Art oder Gattung sich mikroskopisch auszeichnet, und verschafft sich eine Erwartung dessen, was man hernach unter dem Mikroskop zu sehen bekommt. Das Mikroskopieren dient dann der Bestätigung oder Widerlegung der arbeitshypothese. Alles andere ist nett gemeint, macht aber wenig Sinn. Zumindest kommt man so erkenntnistechnisch nicht weiter. Immer nur Mikrobilder einstellen und andere User raten lassen, was denn da zu sehen sei, kann keine Alternative sein.
FG
Oehrling
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Hallo
Und außerdem tun sie keinem Pflänzchen etwas Böses.
Sind nicht einige Entoloma Arten Pflanzenparasiten?
Viele Grüße
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Hallo Claudia,
die Peronospora und Puccinia haben halt den großen Vorteil, daß man da nicht ewig dran rummikroskopieren muß, wie an diesen drei Urlaubs-Rötlingen, wo man dann am Ende immer noch nicht weiß, was es ist und Karl fragen muß
Hier hätte ich spontan in der UG Pouzarella gesucht
E. majusculum habe ich häufig so gefunden, würde aber auch mal mit E. formosum vergleichen
Erster Gedanke E. chalybaeum. In Fe5b wird im Text darauf hingewiesen, dass die Lamellenschneide nicht immer braun sein muss. Seit Erscheinen von FE5b schau ich mir ja auch vermeintlich klare Funde immer wieder genau an. Ich hatte zuletzt zwei Kollektionen im Depot, bei denen einmal junge Lamellen eindeutig blau waren und nur beim ältesten Frk. die Schneiden blassbraun. Bei der zweiten Kollektion konnte man die blauen Schneiden nur noch erahnen, die Schneiden bzw. der Inhalt der Cheilos war farblos. Beide Kollektionen waren incl. Sporen, HDS und Maaßen der Cheilos identisch und die Lamellenschneiden steril.
Funde mit blauen Lamellen und schon jung braun gefärbten Schneiden hatte ich bisher nur auf Kalk.
LG KarlBjörn