Ein Pilzhotspot an der Schwarza

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 1.711 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wutzi.

  • Hallo zusammen,


    der Beitrag geht in den zahlreichen Bestimmungsanfragen sicher unter, aber ich will trotzdem einmal aufschreiben, was mir bei der Suche nach dem Ästigen Stachelbart auf einer wirklich sehr kleinen Fläche, weniger als 50 Quadratmetern an Pilzarten begegnet ist. Bei einigen meiner Bestimmungen konnte ich auf die Expertise des Onlinetreffens setzen. Habt Dank für die vielen gutenVorschläge, von denen sich einige als Punktlandungen erwiesen haben.


    1. Bevor ich die Stachelbärte entdeckte stand da malerisch ein Schopftintling - Coprinus comatus am Flussufer.


    2. Viele Baumstümpfe waren mit Grünblättrigen Schwefelköpfen - Hypholoma fasciculare übersät.


    3. Dann fand ich meinen Sehnsuchtspilz an einem völlig vermorschten Buchenstamm. Er war mit vielen Fruchtkörpern des Ästigen Stachelbarts - Hericium coralloides überwachsen.


    4. An dieser Stelle machte ich kehrt und wollte eigentlich den Rückweg antreten, denn schließlich hatte ich den anmutigsten Pilz, den frau sich vorstellen kann gesehen und ausgiebigst fotografiert. Im Gebiet standen Buchen, Hainbuchen, einige wenige Pappeln und eingestreut Fichte und es war angenehm kühl im Schatten der Bäume an diesem mit 28 Grad für mich eigentlich zu warmen Augusttag.


    5. Doch manchmal laufen die Dinge anders, als geplant. Es begann mit diesem Schleimfuß, den ich im Moos entdeckte. Da er nicht nach Honig roch vermute ich den Blaustielschleimfuß - Cortinarius collinitus.


    6. Gleich daneben ein roter Hut. Eine interessante Rotkappe vermutete ich zunächst beim Blick nur von oben.


    7. Aber bekanntlich ist beim Pilz Blick nur von oben wie beim Käfer nur von unten. Es offenbarte sich bei genauerer Betrachtung ein rothütiger Netzstieliger Hexenröhrling - Suilellus luridus.


    8. Nur drei Schritte weiter das nächste Augenreiben: gelbhütige Netzstielige Hexenpilze - Suilellus luridus.


    9. Die absolute Sicherheit, dass es Netzhexen seien müssen, bekam ich beim Querschnitt: sie waren zumindest ein bisschen madig ==Gnolm7. Das soll wohl ein ziemlich sicheres Merkmal sein.


    10. Weiter geht es mit einem der namenlos gebliebenen Milchlinge - Lactarius spec., nicht sehr scharf.


    11. von oben


    12. Auch hier bleibt es bei Lactarius spec. weil ich nicht untersucht habe, ob es sich um den Graugrünen oder den Hainbuchenmilchling handelt.


    13. Von den Milchlingen und Täublingen gab es jeweils zahlreiche Exemplare in allen Altersstufen. Da ich mit dem Fahrrad unterwegs war und keine Transportbehälter dabei hatte, blieben die meisten unbestimmt. Oben steht ein Exemplar der in Massen vorkommenden Gerandetknolligen Risspilze - Inocybe mixtilis. Der Täubling darunter ist relativ leicht erkennbar an dem violett überhauchten Stiel. Der Pfirsichtäubling - Russula violeipes.


    14. Bei diesem scharfen gelben Täubling blieb es bei Russula spec.. Ein Sonnentäubling ist es wohl nicht, denke ich.


    15. Dieser milde Täubling bleibt ebenfalls ein Spec., obwohl ich vermute, dass es ein brauner Ledertäubling seien dürfte. Ich hatte ein Exemplar mit nach Hause genommen - im Fahrradhelm🥴. Zumindest die Chemiereaktionen passen. Den Rest schau ich morgen an und editiere.hat sich bei genauerer Untersuchung als helleres Exemplar von Russula integra - Brauner Ledertäubling erwiesen.


    15a. Weil es mir so hervorragend gelungen ist, die Sporen in einer Linie auszurichten, hier noch ein Sporenfoto. Leider sind zwei Sporen beim Anspießen etwas kaputt gegangen😆.



    16. Bei diesem Täubling handelt es sich um den Kurzstieligen Ledertäubling - edit: Russula curtipes.


    17. Stellvertretend für die zahllosen recht unterschiedlichen roten Täublinge zeige ich diese beiden hier. Es bleibt bei spec.


    18. Besonders gefreut habe ich mich über die zahlreich vorhandenen Grüngefelderten Täublinge - Russula virescens in allen Altersstufen.

    pilzforum.eu/attachment/486651/


    19. Es gab auch kammartig geriefte Täublinge, die unbestimmt blieben.

    pilzforum.eu/attachment/486654/



    20. Es gab diese unbestimmte nicht näher untersuchte Art und zahlreiche Frauentäublinge und Fleischrote Speisetäublinge in allen Altersstufen, die ich nicht fotografiert habe.

    pilzforum.eu/attachment/486656/


    21. Noch einmal kurz zurück zu den Milchlingen. Hier eine besondere, weil ganz kleine, nur daumennagelgroße Art: Lactarius cremor - Runzliger Zwergmilchling



    22. Und hier der Flattermilchling - Lactarius tabidus


    23. Dieser Pilz gibt gab Rätsel auf. Ich vermutete einen Schüppling, von der Art wie Pappelschüppling. Aber damit konnten sich die Experten beim Onlinetreffen nicht anfreunden.Und es sieht ja tatsächlich nach einem Weißsporer aus. edit. Die hartnäckigen Hinweise der Online-Forianer und die Beiträge von donbrosco und beli 1 haben mich überzeugt. Der Pilz gehört zu einer der Echinoderma-Arten, ehemals Lepioota. Dann passt auch der Weißsporer. Danke euch!


    24 - Nr. 23 von oben


    25. Natürlich mussten bei der Artenfülle auch weitere Röhrlinge zu finden sein: Sommersteinpilz - Boletus reticulatus.



    26. Flockenstielige Hexenröhrlinge alias Flockis - Neoboletus erythropus. Maronen gab natürlich auch, aber die blieben unfotografiert.


    27. Der Hainbuchen Raufuß - Leccinum griseum.


    28. Stellvertretend für die vielen Rinden und Holzpilze hier eine kleine Tremella


    29. Für Rindenpilzliebhaber war das ein wahres Dorado. Die blieben alle unbestimmt, aber schön anzusehen waren sie dennoch.


    30. Cortinarien gab es auch. Hier eine namenlose Telamonie.


    31. Ein namenloser Gürtelfuß


    32 - Nr. 31 von unten


    33. Das Kleinzeug war schwer zu entdecken und würde hier den Rahmen sprengen. Stellvertretend für Schwindlinge und andere Winzlinge hier Rötliche Lacktrichterlinge - Laccaria laccata.


    34. Auch Korallenpilze standen dort versteckt. Hier die Kammkoralle - Clavulina cristata.


    35. Über diesen Fund habe ich mich besonders gefreut. Ich habe ein Exemplar mitgenommen und es unters Mikroskop gelegt. Das weiße Pulver sind übrigens Sporen Christine, keine Schimmelpilze!. Ich muss noch recherchieren, was zu den Mikromerkmalen passt und werde es hier später ergänzen. edit: Es handelt sich um Humaria hemisphaerica- Halbkugeliger Borstenbecherling.


    36. Hier eine Lorchel. Aber Herbst- oder Gruben-lorchel, das ist nicht ganz klar. Der Trend im Onlinetreffen ging Richtung Grubenlorchel - Helvella lacunosa. Ich lass das mal so stehen. Edit: Nach dem Hinweis von Schupfi konkretisiere ich Helvella lacunosa s.l.


    37. Langunddünn, der Grubige Wurzelschleimrübling - Xerula radicata durfte nicht fehlen.


    38. Putzige Staubflummies mit dem schönen Namen Nickender Kelchstäubling - Arcyria obvelata.



    39. Sparrige Schüpplinge - Pholiota squarrosa mit Blick auf den auslaufenden Fluß. Ich glaub, da mach ich gelegentlich einen besseren Ausschnitt.



    40. Hier endet der Pilz-Hotspot. Ich habe noch zweimal angehalten und ansonsten stur geradeaus geblickt, sonst wäre ich wohl heute noch nicht zu Hause. Die beiden letzten Fotos musste ich dennoch machen. sie entstanden ein Stückchen weiter. Ich fand die Dreifaltigkeit aus Gammelpilz, Flachem Lackporling - Ganoderma applanatum und Faserlingen - Psathyrella spec. ganz hübsch. Deshalb sind sie mit dabei.



    41. Und mit den wie gesät wachsenden Gesäten Tintlingen - Coprinellus disseminatus schließe ich den Bericht über meine kleine Radtour ab, die am Ende zwei Stunden länger dauerte als geplant, aber dafür unauslöschliche Erinnerungen geschaffen hat.


    42. edit: Den Strubbelkopfröhrling - Strobilomyces strobilaceus hatte ich gestern vergessen zu zeigen. Ich füge ihn der Vollständigkeit halber noch hinzu.


    43. Die Hausaufgaben konnte ich wohlbehalten transportieren. Der Täubling von Foto 16 ist schon bestimmt. Den Pfirsichtäubling habe ich leider versehentlich statt des anderen gelben Täublings mitgenommen und der ockerbraune ist noch in Arbeit.

  • Hallo Claudia,


    das ist ja eine tolle Artenvielfalt. Die Bilder 21,25,26,28,29,30,33 und 34 wirst Du noch einmal einfügen müssen.


    VG Jörg

  • Hallo Claudia


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    das ist siecher kein Pholiota Schüppling , ich glaube stark das um Schirmling gehet ,( Lepiota , Echinoderma Cystolepiota , wasist jetzt neue zuordnung )


    LG

    LG

  • Liebe Claudia


    Dieser tolle artenreiche Beitrag geht sicherlich trotz der vielen Threats nicht unter. Vielen Dank dafür.


    Ich bin auch gespannt, was bei deiner näheren Bestimmung zum ockerbraunen Täubling herauskommen wird.. 👍


    Beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Hallo Claudia,


    das ist ja eine tolle Artenvielfalt. Die Bilder 21,25,26,28,29,30,33 und 34 wirst Du noch einmal einfügen müssen.


    VG Jörg

    Danke Jörg, beim Hochladen gab’s einen Fehler und ich hab sie das zweite Mal hochgeladen. Dann die doppelten eingefügt und die falschen gelöscht. Frust! Die drei doppelten am Ende las ich jetzt einfach stehen. Sonst fehlen wieder Bilder 🤨.


    Danke beli, das hatten die Kollegen beim Onlinetreffen auch gesagt. Aber ich konnte nichts passendes finden. Das ist etwas, wo ich länger recherchieren muss. Winterarbeit.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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    Einmal editiert, zuletzt von Wutzi ()

  • Hallo,

    bin bei Beli.

    Die rätselhafte 23 könntest Du mal mit Echinoderma (Lepiota) echinaceum vergleichen.

    Gruß

    Andreas

    Hallo Andreas, vielen Dank! Den Tipp hatten die Kollegen beim Onlinetreffen auch schon gegeben und ich habe daraufhin auch mit Echinoderma echinaceum verglichen. Aber die hätte ja richtig isolierte spitze Schuppen, während mein Rätselpilz eher so etwas wie faserige Schuppen hat.

    Aber weil ihr so hartnäckig seid👍🏼, habe ich gerade weiter in der Richtung gegoogelt und bin auf Echinoderma calcicola gestoßen. Da würde die Struktur der Schuppen passen, aber der Rest wiederum nicht. Es gibt ja noch etliche andere Arten, zu denen mir jedoch die einschlägige Literatur fehlt. Ich werde den Pilz also als Echinoderma spec. ablegen. Der Rest ist was für die Profis.

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Ich bin auch gespannt, was bei deiner näheren Bestimmung zum ockerbraunen Täubling herauskommen wird.. 👍

    Danke für's Mitkommen, Corinne. Da sind wir ja schon zwei ==Gnolm7.

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hallo Claudia,


    ist die Nr. 23 tatsächlich ein Weißsporer? Groß und erwachsen scheint das Pilzchen ja nicht zu sein. Gibt es schon eine Spore zu sehen?


    Beste Grüße

    Stefan

  • Hallo Stefan, nein, da war noch keine einzige Spore, aber die blütenweißen Lamellen sind zumindest ein Indiz für einen Weißsporer. Hätte ich geahnt, dass der Pilz solchen Stress macht, hätte ich ihn zu den Täublingen in den Helm gepackt. Aber ich werde da demnächst sowieso noch einmal hinfahren und ein paar Döschen und Kästchen mitnehmen. vielleicht habe ich ja Glück und finde einen weiteren.

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hallo Claudia,


    ich frage, weil wenn die Lamellen nicht so blütenweiß wären, ich den Schuppenstieligen Rißpilz in Verdacht hätte. Habitus und Beschuppung würde gut passen. Nur das Braune unter dem Hute fehlt. Allerdings wächst er auch gern in büscheligen Grüppchen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

  • So,

    nun hab ich das doch noch wieder gefunden. 2019 als echinaceum verbucht (was nicht heißt, dass das gesichert ist). Alter und Witterung sollten bei den zarten Strukturen eine Rolle spielen…

    Gruß

    Andreas

  • Hallo Stefan, das wäre ohne diese schneeweißen Lamellen tatsächlich auch ein guter Ansatz. Die hatte ich hier in der Gegend sogar schon gefunden. Allerdings passt da die vollständig schuppenlose, abgesetzte, helle Stielspitze auch nicht hundertprozentig.

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hallo Claudia, wie toll, so einen Hotspot mit so vielen Arten auf engstem Raum zu finden. Da kann man sich ja dann vergnügen.

    Bei diesem Täubling handelt es sich um den Kurzstieligen Ledertäubling - Russila cremor.

    Meinst du Russula curtipes?


    LG Sebastian

  • So,

    nun hab ich das doch noch wieder gefunden. 2019 als echinaceum verbucht (was nicht heißt, dass das gesichert ist). Alter und Witterung sollten bei den zarten Strukturen eine Rolle spielen…

    Gruß

    Andreas

    Hallo Andreas, vielen Dank! Wenn dein Pilz Echinoderma echinaceum ist, dann kommt das wirklich hin. Allerdings waren die mir zugänglichen Vergleichsbilder alle ein bisschen anders. Du hattest den nicht unterm Mikroskop, oder?


    Immerhin wissen wir jetzt ziemlich sicher, dass mein Fund wohl dasselbe ist wie deine Echinoderma echinaceum.

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Nein, eben leider nicht mikroskopiert. Ludwig schreibt: Stiel (…) mit wollig flockigen oder dornig schuppigen Gürteln (…). Wenn der mal den ein oder anderen Tag gesehen hat sollte das zu den meisten Darstellungen, die man so findet passen. Geklärt kriegen wir das dann wohl nicht mehr, es sei denn der versierte Forianer mit dem ich an jenem Tag unterwegs war kann hier noch etwas beitragen 😉.

    Gruß

    Andreas

  • Hallo Claudia, wie toll, so einen Hotspot mit so vielen Arten auf engstem Raum zu finden. Da kann man sich ja dann vergnügen.

    Bei diesem Täubling handelt es sich um den Kurzstieligen Ledertäubling - Russila cremor.

    Meinst du Russula curtipes?


    LG Sebastian

    Danke Sebastian, wenn es die Chance gibt irgendwo einen Namen zu vermurksen, dann gelingt mir das ziemlich zuverlässig. Schön, dass du aufgepasst hast.

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hi Wutzi.


    Tolle Tour, Danke fürs Zeigen! Die rothütige Netzhexe ist ziemlich cool. Hatte ich in der Farbe noch nicht.

    Die Grubenlorchel muss man mittlerweile wohl als Helvella lacunosa s.l. ablegen - schwierige Artengruppe, dank konvergenter Evolution oftmals nicht mal zwangsläufig so eng verwandt.

    So,

    nun hab ich das doch noch wieder gefunden. 2019 als echinaceum verbucht (was nicht heißt, dass das gesichert ist). Alter und Witterung sollten bei den zarten Strukturen eine Rolle spielen…

    Gruß

    Andreas

    Den hätte ich wohl zuerst mit Echinoderma calcicola abgeglichen.


    LG.

    Bin lediglich fortgeschrittener Anfänger.
    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]

  • Hallo Claudia,


    Gratulation, das hast Du ganz tolle Funde gemacht! g:-)


    Viele Grüße,

    Steffen

  • Hallo Schupfi,

    danke für die Einschätzung der Lorchel.

    Echinoderma calcicola war mir beim Googeln nach Andreas Beitrag auch ins Auge gesprungen. Da hat mich nur die Farbe, dieser dunkle Kakaoton gestört. Aber mein Pilz war ziemlich mit Laub bedeckt, da sind sie schon mal bleicher.

    Ich bin jetzt sehr zuversichtlich, dass ich zumindest die Gattung auf dem Schirm habe, wenn ich ihr wieder begegnen sollte. Und liegen lasse ich so ein Exemplar natürlich auch nicht noch einmal.

    Danke für deine Hilfe!

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Die 35) ist Humaria hemisphaerica.


    LG

    Hallo Elisabeth, danke, das war gestern Abend auch mein Arbeitstitel. Mit deiner Expertise könnte ich ja eigentlich auf die Auswertung der Mikrobilder verzichten. Aber ich werde das wohl trotzdem noch aufbereiten. So lernt es sich einfach besser.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • Die 35) ist Humaria hemisphaerica.


    LG

    Hallo Elisabeth, danke, das war gestern Abend auch mein Arbeitstitel. Mit deiner Expertise könnte ich ja eigentlich auf die Auswertung der Mikrobilder verzichten. Aber ich werde das wohl trotzdem noch aufbereiten. So lernt es sich einfach besser.

    Ja klar. Es schadet nie, richtig zu "sequenzieren".

    H. hemisphaerica ist eine der wenigen Ascos, die auch makroskopisch gehen.


    LG

  • Ach Elisabeth, nee: "Sequenzieren" ==Gnolm6 .

    Im Onlineforum bekam ich den Namensvorschlag auch schon. Wir haben den Pilz dort noch ein bisschen diskutiert, unter anderem über den gelegentlichen Schimmelbefall gesprochen. Und ich Grobmakroskopikeren wollte den einfach einmal nach allen Regeln der Kunst unter die Lupe nehmen, weil Ascos manchmal ein ganz schickes Innenleben haben. Und natürlich wollte ich sehen, ob ich die Merkmale nachvollziehen kann. Ich mach von dem Ergebnis später mal einen eigenen Beitrag. 🥴

    Lieben Gruß


    Claudia


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