Was sind Großpilze?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 2.725 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Climbingfreak.

  • Hallo zusammen,

    beim letzten Onlinetreffen haben wir den Begriff Großpilze diskutiert. So ganz zufrieden bin ich mit dem Ergebnis aber noch nicht.


    Hintergrund meiner Frage ist, dass ich gelegentlich gefragt werde, wie viele "Pilze" es gibt. Die Fragenden selbst wissen nichts von aquatischen und coprophilen Pilzen und auch nicht von Myxo- oder Pyrenomyceten. Hautpilze und Schimmelpilze meinen sie natürlich auch nicht. Sie sprechen von dem, was in Wald und Flur zu finden ist.


    In der Diskussion las ich vor einigen Jahren noch etwas von 4000 oder 6000 Pilzen, inzwischen werden 10.000 genannt. Myxomyceten sind ja teilweise sehr gut mit bloßem Auge erkennbar, also tauchen sie sicher summarisch in den 10.000 Arten auf. Oder doch nicht?


    Wikipedia meint dazu, dass Großpilze eine Art der unsystematischen Kategorisierung ist und dass Pilze unter Großpilze fallen, die gut mit dem Auge zu erkennen sind. Ziemlich subjektiv. Vor 30 Jahren hätte ich viel mehr Pilze mit bloßem Auge erkennen können als jetzt mit Brille. Das macht schon mal locker 2000 Arten mehr oder weniger aus, denke ich.


    Also wie muss ich mir die Zusammensetzung der 10.000 Großpilze vorstellen? Ich bin gespannt auf eure Ideen und Meinungen.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Hallo Wutzi,

    der Begriff "Großpilze" scheint mir keine wissenschaftliche Kategorie zu sein, so dass letztlich jeder selber bestimmen kann, was "Großpilze" sind, und ab wann ein Pilz (-fruchtkörper? -myzel?) als groß zu gelten hat. Einstweilen reicht es wohl zu sagen, ein Großpilz ist einer, der in den 5 Bänden der "Großpilze Baden-Württembergs" gelistet ist^^; ach ich vergaß, da sind ja gar keine Ascomyceten, also z. B. bis zu 250 Gramm wiegende Speisemorcheln, drin. Ob der Begriff "Großpilz" von German Krieglsteiner selber geschaffen wurde, weiß ich nicht, aber für sich definiert hat er ihn in den "Großpilzen", irgendwo am Anfang des Bandes 1.

    Bei der Artenzahl sollte man auch immer dazu sagen, auf welchen räumlichen Bereich sie sich bezieht. Die von dir angegebenen 10.000 Arten dürften allein im circo-alpinen Raum, vielleicht auch allein in Österreich vorkommen. Weltweit müssen es dann mehrere hunderttausend Arten sein. Man darf mE mit Fug und Recht auf die Frage, wie viele Pilze es gibt, antworten: das weiß niemand; auch werden immer wieder neue Arten entdeckt und beschrieben, andere sterben aus bzw. werden ausgerottet.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hallo Claudia,


    angelehnt an Heinrich Dörfelt finde ich makroskopisch gut sichtbare pilzliche Strukturen auch ganz gut als Anhaltspunkt. Die Briten bezeichnen als Macromyceten oder Macrofungi gern alles, was Fruchtkörper zur Verbreitung ausbildet. Gebräuchlich ist aber auch so ziemlich Alles, was Fruchtkörper größer als 2 bis 4 mm ausbildet. Durch vielfältige Überschneidungen zu Klein- oder anderen Pilzen, wird es nie eine gültige Definition geben können.


    Beste Grüße

    Stefan F.

  • Ja klar, Stephan und Stefan,

    der Bezugsraum wäre Europa. Und es wird dann wohl bei meiner Antwort bleiben: Je nach Betrachtungsweise irgendwas zwischen 5.000 und 20.000 allein in Europa. So richtig gefällt mir die Antwort nicht.

    Aber irgendwo muss die Zahl 10.000 doch herkommen, die hin und wieder genannt wird. Gibts da eine Quelle?

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hallo Claudia,


    die Zahlen sind recht gute Schätzungen für die Großpilze. Es geht dabei um 6.000 bis 8.000 Großpilze in Deutschland und 10.000 bis 12.000 Großpilze für Europa.

    Hier gibt es auch eine Übersicht mit Kategorien:


    Pilze und Flechten - Rote-Liste-Zentrum


    Beste Grüße

    Stefan F.

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    ich habe gerade mal in der Gesamtfundliste für Sachsen nachgeschaut. Wir allein haben aktuell über 8100 Pilzarten.


    Für die 10.000 Arten: Da wird es vor x Jahren mal eine Einschätzung von einem Kenner gegeben haben, die allerdings inzwischen hoffnungslos veraltet ist.


    Wenn ich davon ausgehe, dass an die 1000 Inocybe-Arten gibt, 1500 Cortinarienarten und auch ständig neue Arten abgespalten werden, dann wären in Europa 30.000 bis 50.000 Arten realistisch. Ob nun Myxomyceten und Oomyceten mit dazu gezählt werden? Aus historischen Gründen ja, aus taxonomischen Gründen eher nicht. Das sind aber Fragen über die sich die Landeskoordinatoren und die Wissenschaftler austauschen müssen.


    Ein Fakt noch am Rande: Du nimmst eine Fläche, sagen wir 1 ha. Du erfasst alle Pflanzenarten auf dem Areal. Du multiplizierst die Anzahl mal 6 und du hast tendenziell die Anzahl der Pilzarten, die auf der Fläche vorkommen. Das stimmt zwar nicht immer, ist aber ein guter Schätzwert, der auch oft passt. Natürlich sind dann auch Zygomyceten, Chitridiomyceten und Glomeromycota etc. also die "niederen Pilze", wenn du so willst, dabei.


    Ansonsten hatte ich auch eine alte DDR-Definition im Hinterkopf, dass Großpilze alle die sind, welche Fruchtkörper über 2 mm Größe ausbilden. Ist aber auch wieder schwammig, denn wenn du z.B. Kohlebeeren und Holzkeulen da mit rein nimmst, dann sind die Einzelfruchtkörper vielleicht 0,1 mm groß. Du siehst makroskopisch nur die Stromata, wo die eingebettet sind. Dann kommt noch die Frage hinzu ob auch Flechten da mit dazugehören oder nicht usw. Wenn du den Begriff "Großpilz" wirklich sauber definieren willst, dann ist das ein Fass ohne Boden!


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Liebe Claudia,


    "Was sind Großpilze" - eine interessante Fragestellung!:thumbup:

    Dass es dazu verschiedene Ansichten gibt, wurde ja bereits geschrieben.


    Im Rahmen der Mitarbeit an einer "Roten Liste der Großpilze Deutschlands" erhielt ich 2007 zu der Thematik folgende Mitteilung von Peter Otto,

    einem der damaligen Mitarbeiter des DGfM-Beirates "Rote Liste".

    Ich füge dieses Schreiben an dieser Stelle ungekürzt an. Vielleicht wird ja dann einiges klarer.;)


    "Anmerkungen zur neuen Roten Liste der GroßpilzeWas unter einem Großpilz verstanden wird, steht leider nicht in der Roten Liste von Benkert et al. (1992). Da u.a. Saccobolus-Arten enthalten sind, wurden Arten berücksichtigt, deren Fruchtkörper i.d. R. deutlich kleiner als 1 mm sind. Dies sind unüblich kleine "Großpilze". Bei M. Lüderitz (2001), Die Großpilze Schleswig-Holsteins, gibt es sogar Großpilze, die kleiner als 0,5 mm sind (u.a. Protoventuria). Es stellt sich die Frage, wo sollte für eine neue Rote Liste sinnvollerweise die Grenze gesetzt werden?


    Zunächst weitere Blicke in die Literatur:Dem mathematischen Problem geht beispielsweise H. Kreisel (1986), Handbuch für Pilzfreunde, wie folgt aus dem Weg: Großpilze erreichen "makroskopische Dimensionen" (meint damit u.a. "die größeren Helotiales").

    Beliebt ist die Formulierung, dass man Fruchtkörper der Großpilze mit dem unbewaffneten oder sichtkorrigierten Auge (Brillenträger) erkennen kann (ich füge da gern hinzu „bei aufrechter Körperhaltung“). Ich kann z.B. auf 2 m Entfernung orangefarbene Fruchtkörper von etwa 1 mm Größe (z.B. Octospora) auf gut kontrastierendem Boden klar erkennen. Hingegen kann ich nahezu farblose, deutlich größere Fruchtkörper (z.B. Mollisia) insbesondere auf stärker zersetztem und strukturiertem Holz bereits aus 1 m nicht mehr eindeutig wahrnehmen. Man müsste also eine farben- und untergrundabhängige Differenzierung vornehmen. Weitere, das Problem darstellende Anmerkungen spare ich mir.


    Die Mutigen geben numerische Größen an. In diesem Falle liegen die Werte für Großpilze immer über 1 Millimeter. Bei Gärdenfors (2000), Rote Liste Schweden, steht z.B. „larger than ca. 1 mm“. Bei Wöldecke (1995), Rote Liste Niedersachsen, findet man: „Fast alle Großpilze sind über 3 mm groß.“ Bei Dörfelt und Jetschke (2001), Wörterbuch der Mycologie, ist formuliert: „Als Makromyceten werden Pilze mit Fruchtkörpern angesehen, die in irgendeiner Ausdehnung im Schnitt 5 mm überschreiten“.

    Nach Erörterung des Problems im DGfM-Beirat „Rote Liste“ wird folgendes festgelegt:

    Großpilze sind Arten, deren Fruchtkörper, Stromata oder Plectenchyme im Zustand der Sporulation in ihrer größten Ausdehnung eine durchschnittliche Größe von wenigstens 2 mm ( 2 mm) erreichen.

    Aus dieser Festlegung ergibt sich, dass bestimmte Gattungen der Ascomyceten Groß- und Kleinpilze enthalten, z.B. Ascobolus, Lamprospora. Nur die Großpilze kommen für die neue Rote Liste in Frage, und die Kleinpilze wären aus der Vorschlagsliste zu streichen.Ich kann nachfühlen, dass die Festlegung Einigen dogmatisch erscheint und Bedauern hervorruft. Trotzdem bitte ich um Akzeptanz und gebe zu bedenken, dass wir nachvollziehbare und konsequent angewendete Einstufungskriterien brauchen, damit die neue Rote Liste im behördlichen Naturschutz die gewünschte Anerkennung findet.

    Leipzig, den 21. 02. 2007 Peter Otto für den DGfM-Beirat"

    Hintergrund meiner Frage ist, dass ich gelegentlich gefragt werde, wie viele "Pilze" es gibt...
    In der Diskussion las ich vor einigen Jahren noch etwas von 4000 oder 6000 Pilzen, inzwischen werden 10.000 genannt. Myxomyceten sind ja teilweise sehr gut mit bloßem Auge erkennbar, also tauchen sie sicher summarisch in den 10.000 Arten auf. Oder doch nicht?

    Ich denke, dass man in Deutschland von 10.000 Arten ausgehen kann.

    Auf der DGfM-Seite findet man unter "Rote Liste" dazu und zum Begriff der Großpilze folgendes:


    "Die zweiteilige Gesamtartenliste enthält insgesamt 9.259 Pilztaxa (5.100 Ständerpilz- und 4.159 Schlauchpilztaxa). Von ihnen werden ausschließlich „Großpilze“ (5.044 Ständerpilz- und 1.118 Schlauchpilztaxa, also zusammen 6.162 Taxa, inkl. Neomyzeten) bewertet. Mit dem Begriff Großpilze sind im Allgemeinen Pilze gemeint, deren Fruchtkörper ohne optische Hilfsmittel im Gelände gut erkennbar sind. Dies ist abhängig von Färbung und Pilzstruktur in der Regel bei einer Größe von 1–5 mm der Fall.Aus der Bearbeitung ausgeschlossen wurden Pilze, die ausschließlich Nebenfruchtformen bilden oder die in separaten Roten Listen behandelt werden sollen, wie die phytoparasitischen Kleinpilze, oder bereits wurden, wie die flechtenbildenden bzw. -bewohnenden Pilze und die Myxomyceten. (SCHNITTLER et al. 2011, WIRTH et al. 2011)."


    Alles klar soweit?;)

    LG, Nobi

    Hier geht es zu meinen Themen.

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    Chips: 72

  • Ob nun Myxomyceten und Oomyceten mit dazu gezählt werden? Aus historischen Gründen ja, aus taxonomischen Gründen eher nicht. Das sind aber Fragen über die sich die Landeskoordinatoren und die Wissenschaftler austauschen müssen.

    Servus Stefan,
    ich halte mich in taxonomischen Fragen meist an COL | The Catalogue of Life
    welches sich in Sachen Pilze auf den Index Fungorum bezieht. Ist zwar auch nicht immer auf dem letzten Stand, aber irgendetwas muss man ja schließlich als Reverenz nehmen.
    Danach sind die Myxos bei den Protozoa untergebracht und die Oomycota bei den Chromista.
    Liebe Grüße aus München
    Schorsch

    • Offizieller Beitrag

    Servus Stefan,
    ich halte mich in taxonomischen Fragen meist an COL | The Catalogue of Life
    welches sich in Sachen Pilze auf den Index Fungorum bezieht. Ist zwar auch nicht immer auf dem letzten Stand, aber irgendetwas muss man ja schließlich als Reverenz nehmen.
    Danach sind die Myxos bei den Protozoa untergebracht und die Oomycota bei den Chromista.
    Liebe Grüße aus München
    Schorsch

    Das ist mir klar. :) Die Frage an der Stelle war ob die aus historischer Tradition heraus in Deutschland/deutschsprachigem Raum noch zu den Pilzen gezählt werden oder nicht, denn die Mykologen beschäftigen sich ja noch aus historischer Verbundenheit/Tradition heraus mit Myxos und Oomyceten. Ich kartiere ja auch falsche Mehltaue an Pflanzen und laut Friedemann Klenke soll ich das auch...


    l.g.

    Stefan

  • Danke für eure Kommentare. Sehr interessant, vor allem auch die Quellen. Jetzt ist das Thema tatsächlich von allen denkbaren Seiten beleuchtet und so ist der Dschungel für mich etwas lichter geworden.


    Besonders erbaulich finde ich den Maisbeulenbrand, mit dem mich @bocaccio tatsächlich fast geleimt hätte. Der Fruchtkörper ist ja lediglich ein befallener Maiskolben.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Claudia,


    die Fruchtkörper sind schon diese weißen Gallen, die du da siehst. Die sind zwar aus Maiskolben gemacht, aber das ist erstmal egal denke ich.


    Björn

    Na ja, "Fruchtkörper" sind das im strengen Sinne ja nun nicht. Deswegen sind Brandpilze auch Kleinpilze...

  • Lieber Nobi,

    schön, dass du das Zitat aufgehoben hast. Ich werde mir dann folgende Sprachregelung zueigen machen: Je nach Betrachtungsweise gibt es in Deutschland ca. 10.000 Großpilze. Als Faustregel gilt, dass zu Großpilzen diejenigen Arten zählen, die aufgrund ihrer Färbung und Größe mit bloßem Auge erkennbar sind. Demzufolge zählen die größeren Arten einzelner Gattungen zu den Großpilzen, während die kleineren Vertreter zu den Kleinpilzen zählen.

    Und da auf Artenebene ohnehin ständig alles in Bewegung und das individuelle Sehvermögen sehr individuell ist, muss man nicht um 10% mehr oder weniger streiten.


    Hallo Claudia,


    die Fruchtkörper sind schon diese weißen Gallen, die du da siehst. Die sind zwar aus Maiskolben gemacht, aber das ist erstmal egal denke ich.


    Björn

    Hallo Björn,

    vielleicht können wir uns auf "vom Pilz deformierte Maiskolben" einigen - oder wäre diese Sichtweise völlig falsch? Ich weiß ja nicht, ob das Gebilde entsteht, weil die Maispflanze versucht, die Maiskolben wachsen zu lassen und dieser Versuch wegen des Pilzes zu so entarteten Formen führt, oder ob das jetzt wirklich so komische Fruchtkörper des Pilzes sind. Ich bin verwirrt.


    Aber ich würde schon gut verstehen, wenn du deine Lieblinge auch mal ganz groß machen willst. ==Gnolm7

    Lieben Gruß


    Claudia


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    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß ja nicht, ob das Gebilde entsteht, weil die Maispflanze versucht, die Maiskolben wachsen zu lassen und dieser Versuch wegen des Pilzes zu so entarteten Formen führt, oder ob das jetzt wirklich so komische Fruchtkörper des Pilzes sind.

    Das ist das Gleiche wie mit den Insektengallen. Der Pilz/Das Insekt schüttet Pflanzenhormone aus, welche dann diesen Wuchs zur Folge haben. Deswegen ist das ja auch streng genommen kein Fruchtkörper. s. meinen Beitrag oben. :)


    l.g.

    Stefan

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    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Ich weiß ja nicht, ob das Gebilde entsteht, weil die Maispflanze versucht, die Maiskolben wachsen zu lassen und dieser Versuch wegen des Pilzes zu so entarteten Formen führt, oder ob das jetzt wirklich so komische Fruchtkörper des Pilzes sind.

    Das ist das Gleiche wie mit den Insektengallen. Der Pilz/Das Insekt schüttet Pflanzenhormone aus, welche dann diesen Wuchs zur Folge haben. Deswegen ist das ja auch streng genommen kein Fruchtkörper. s. meinen Beitrag oben. :)


    l.g.

    Stefan

    Dachte ich mir's doch==Gnolm13

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • "Leider" sind auch die Schleimer und die Oomyceten dabei. Da kannst du von den 22000 mindestens 1000 abziehen.


    l.g.

    Stefan

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    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


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