Zapfenrüblinge eine tolle Gattung für den Mikroskopieeinstieg

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 4.096 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Stefan..

    • Offizieller Beitrag

    Hallo ihr lieben,


    nach einem kleinen Rätsel, bzw. Experiment (s. dazu folgenden Text unten) habe ich mich entschlossen hier die Mikrounterschiede aller 3 Zapfenrüblinge als Vergleich zu zeigen.


    Hier gibts die bebilderte Erläuterung zur Unterscheidung der drei Arten:


    Zapfenrüblinge eine tolle Gattung für den Mikroskopieeinstieg


    Anfang Rätsel:

    Es meinten in der letzten Zeit ein paar Leute, dass sie Zapfenrüblinge makroskopisch bestimmen könnten. Nun bin ich mal gespannt. ==Gnolm7==Gnolm10==Gnolm4


    Welche Zapfenrüblinge sind auf den Bildern zu sehen. Die Funde stammen von heute und auf den Bildern sind jeweils die 3 gleichen FK zu sehen.









    l.g.

    Stefan


    Tipps gerne hier im Thread. Bin mal gespannt, ob jemand komplett richtig tippt.

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo Stefan, verstehe ich es richtig, dass es sich bei den gezeigten Pilzen um drei verschiedene Arten handelt?

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)



    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    sagen wir mal so. Auf dem Bild sind mindestens 2 unterschiedliche Arten zu sehen. ==Gnolm10


    Hintergrund des ganzen: Ein lang gedienter und sehr vielen wohlbekannter Fori meinte auf FB den Fichtenzapfenrübling makroskopisch erkennen zu können. Von mir kam dazu ein Veto. Ein paar andere Foris meinten das auch schon zu können und da wollte ich das mal testen.==Gnolm7==Gnolm10==Gnolm4==Gnolm3==Gnolm25


    Zapfenrüblinge sind das alle 3 aber welche und welcher ist welcher?


    l.g.

    Stefan

  • Hallo Stefan,

    Du hast eine PN.

    :gbravo:

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)



  • Daaaaa........bin ich raus. - Ich bin froh, wenn ich erkenne, daß es Zapfenrüblinge sind. ==Gnolm10 So ohne erkennbaren Zapfen...

    Liebe Grüße

    Grüni/Kagi  ==Gnolm7


    120 Pilzchips


    (Stand Nov. 2021=117 -15 Einsatz APR 2021 +4 1000. Beitrag APR +4 Ü200 Punkte im APR +4 Segmentwette =114 (Stand Nov. 2022) -15 Einsatz APR 2022 =99 +5 Gewinn aus Wette mit Suku =104 +5 9.Platz APR 2022 =109 +3 Gnolmkultur-Bonus APR 2022 =112 +7 Zieleinlaufswette APR 2022 =119 -15 Einsatz APR 2023= 104 +4PC Plazierungswette APR23 +3PC Platz 11APR23 +Teamwork-Phahl 3PC +Landungswette APR23 3PC +Gnolmgeschichtenbonus 3PC = 120PC Stand 07.01.24)


    –––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––


    Meine Zeichnungen und Fotos sind außerhalb dieses Forums
    nicht ohne meine vorherige Genehmigung zu verwenden!


    Grünis/Kagis verrückte Pilzwerkstatt

    Pilze an ungewöhnlichen Orten finden!

  • Hallo Stefan,

    ich tippe da nicht mit, denn ich bin nicht der Meinung, dass man Zapfenrüblinge makroskopisch nicht wirklich unterscheiden kann. Ich muß mindestens wissen, welcher Zapfen und bei den Kiezarü's muß ich mikroskopieren.

    Aber vielleicht haben da die nicht genannten Fories einen Tipp wie es auch ohne geht.

    Würde mich freuen.

    LG und eine schönes Rest-Ostern!

    Ulla

    • Offizieller Beitrag

    Ulla, du bist nicht der Meinung, dass man Zapfenrüblinge nicht makroskopisch auseinanderhalten kann?==Gnolm7==Gnolm4 Da fällt mir gerade das ein.


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Zapfen als Substrat nenne ich an dieser Stelle nicht, da 1. zu einfach und 2. wuchsen alle 3 Exemplare auf vergrabenen Zapfen. ==Gnolm10


    l.g.

    Stefan

  • Mein Tip wäre:

    Liebe Grüße aus dem Vogtland

    die Schwarzhex

    :gwinken: Sandra

    (PC 100 - 10 (fürs APR 2020) = 90 - 15 (APR 21) = 75-10 (APR22) = 65 + 7 (APR 22 Auflösung) - 5 (Rätsel-Gedicht)= 67 - 10 (APR 23) = 57 + 5 Gnanzierung = 62 - 10 (Ast-Wette gegen Björn) = 52 )

  • Hallo Stefan,

    ja beim Korrekturlesen verschlimmbessert!

    Sollte nur einfach sein.

  • Hallo


    Rein makroskopisch ohne das Substrat könnte ich die beiden nicht trennen, hatte den Kiefernzapfenrübling aber auch noch nicht in der Hand.


    LG Matthias

    107 Chipse vor APÄ 2022

    ./. 15 Chipse Meldebüah 2022

    + 6 Chipse beinahe Punktlandung

    ./. 10 Chipse Meldebüah APÄ 2023

    = 88 Chipse

    + 3 Chipse weil am nächsten bei 200

    + 3 Chipse Sozial-Phal Hiasls Berührungsängste beim Spitzschuppigen Stachelschirmling

    + 2 Chipse Phor-Pfeld-Phal Teller mit Gulasch kurz vorm Würzigen Tellerling

    ./. 3 Chipse an ipari fürs Aufspüren des brillenwürdigen Phales

    = 93 Chipse



    Ohne den Pilz selbst in der Hand gehabt zu haben, ist eine 100%ige Bestimmung nie möglich. Keine Verzehrfreigabe übers Internet. Die gibt es nur beim Pilzsachverständigen/-berater/-kontrolleur vor Ort.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo


    Rein makroskopisch ohne das Substrat könnte ich die beiden nicht trennen, hatte den Kiefernzapfenrübling aber auch noch nicht in der Hand.


    LG Matthias

    Hi,


    es gibt 2 Kiefernzapfenrüblinge. ;)


    l.g.

    Stefan

  • Da hast natürlich recht. :saint:

    107 Chipse vor APÄ 2022

    ./. 15 Chipse Meldebüah 2022

    + 6 Chipse beinahe Punktlandung

    ./. 10 Chipse Meldebüah APÄ 2023

    = 88 Chipse

    + 3 Chipse weil am nächsten bei 200

    + 3 Chipse Sozial-Phal Hiasls Berührungsängste beim Spitzschuppigen Stachelschirmling

    + 2 Chipse Phor-Pfeld-Phal Teller mit Gulasch kurz vorm Würzigen Tellerling

    ./. 3 Chipse an ipari fürs Aufspüren des brillenwürdigen Phales

    = 93 Chipse



    Ohne den Pilz selbst in der Hand gehabt zu haben, ist eine 100%ige Bestimmung nie möglich. Keine Verzehrfreigabe übers Internet. Die gibt es nur beim Pilzsachverständigen/-berater/-kontrolleur vor Ort.

  • Hallo Stefan,


    ich unterscheide die erst einmal durch ihr Vorkommen. Wenn beide Baumarten dort vorkommen, kann ich die nicht unterscheiden. S. s und S. t. habe ich erst einmal gefunden, da warst Du übrigens dabei und da standen beide Arten sogar unter dem selben Baum. Ich tippe einmal das Raphael recht hat.


    VG Jörg

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    erst Mal herzlichen Dank an alle, die den kleinen Spaß mitgemacht haben. ==Gnolm8Ich habe das Rätsel auch bei FB eingestellt mit dem gleichen Ergebnis:


    Niemand hat die Zapfenrüblinge richtig erraten. ==Gnolm10


    Für mich war das wichtig mal zu testen, ob man da nicht doch makroskopisch ohne Kenntnis des Substrates was machen kann. Nein kann man nicht. Jetzt kann ich das dem lang gedienten Fori, dessen Name mit C anfängt und aza endet, ==Gnolm10auf diesen Thread verweisen.==Gnolm7


    Zur Auflösung: der kleine Zapfenrübling, der auf den Laubresten wächst, ist Str. tenacellus, die anderen beiden sind Str. stephanocystis.


    l.g.

    Stefan

  • :thumbup::thumbup:Habs auch auf FB gelesen! Aber war eigentlich von vorne herein klar, dass das so makroskopisch nix wird.;)

    Liebe Grüße aus dem Vogtland

    die Schwarzhex

    :gwinken: Sandra

    (PC 100 - 10 (fürs APR 2020) = 90 - 15 (APR 21) = 75-10 (APR22) = 65 + 7 (APR 22 Auflösung) - 5 (Rätsel-Gedicht)= 67 - 10 (APR 23) = 57 + 5 Gnanzierung = 62 - 10 (Ast-Wette gegen Björn) = 52 )

  • Climbingfreak

    Hat den Titel des Themas von „Kleines Osterrätsel für Waghalsige :)“ zu „Zapfenrüblinge eine tolle Gattung für den Mikroskopieeinstieg“ geändert.
  • Hallo Stefan,

    auch ich sehe keine Chance die drei Zapfenrüblinge (ohne Substrat) nach makroskopisch Merkmalen zu trennen.

    Hier noch eine kleine Ergänzung da der Geschmack zweifellos nicht zu den mikroskopischen Merkmalen gehört ==Gnolm7.
    Gelegentliche angetroffene Exmplare mit deutlich bitterem Geschmack waren bei mikroskopischer Überprüfung immer S. tenacellus. Der überwiegende Teil meiner untersuchten Funde von S. tenacellus war jedoch ebenso mild wie S. stephanocystis und S. esculentus.

    LG Karl

    • Offizieller Beitrag

    Hallo ihr lieben,


    Zapfenrüblinge sind eine tolle Gattung zum Mikroskopieeinstieg, denn es muss zur Unterscheidung keine Sporen oder ähnliches ausgemessen werden. Für die Bestimmung reicht ein einfaches Lamellenpräparat aus, denn die Ausprägung der Zystiden ist das wichtigste mikroskopische Unterscheidungsmerkmal aller drei Arten. Da diese Arten auch auf vergrabenen Zapfenresten wachsen können, ist auch die Substratfrage nicht immer eindeutig.


    Strobilurus esculentus - Fichtenzapfenrübling, kommt (fast) ausschließlich auf Fichtenzapfen vor. Ich mag nicht ausschließen, dass ich vielleicht doch mal einer auf einen Kieferzapfen oder Duoglasienzapfen "verirrt". Dessen Zystiden sind immer mehr oder minder spindelig und deren Spitze ist sehr häufig mit deutlichen Kristallen besetzt. Auf dem ersten Blick sehen die Zystiden von vielen Risspilzen sehr ähnlich aus.



    Strobilurus stephanocystis - Milder Kieferzapfenrübling; leicht erkennbar an den kurzen, gedrungenen, teilweise bauchigen Zystiden mit markanter Schleimkappe.




    Strobilurus tenacellus - Bitterer Kieferzapfenrübling, leicht erkennbar an den spindeligen bis angedeuteten flaschenförmigen Zystiden, die meist keinen oder nur sehr wenig Kristallbesatz haben.





    Karl hat ja schon was zum Geschmack als Unterscheidungsmerkmal geschrieben (herzlichen Dank für deine Ergänzung Karl W). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass beide Kiefernarten mild, bzw. auch leicht bitterlich sein können. Stark bittere Kollektionen hatte ich bis jetzt noch nicht.


    l.g.

    Stefan

  • Super Vergleiche ! Danke, Stefan !:daumen:

    Liebe Grüße aus dem Vogtland

    die Schwarzhex

    :gwinken: Sandra

    (PC 100 - 10 (fürs APR 2020) = 90 - 15 (APR 21) = 75-10 (APR22) = 65 + 7 (APR 22 Auflösung) - 5 (Rätsel-Gedicht)= 67 - 10 (APR 23) = 57 + 5 Gnanzierung = 62 - 10 (Ast-Wette gegen Björn) = 52 )

    • Offizieller Beitrag

    Super Vergleiche ! Danke, Stefan !:daumen:

    Gerne. Ich hatte ja in den letzten 2 Wochen ja alle 3 Arten gefunden und da bot sich der direkte Vergleich an.

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Ich hatte bereits Zapfenrüblinge zwischen Kiefern- und Fichtenzapfen gefunden ohne sie zuordnen zu können. Aus praktischen Gründen reicht es da sicher ein bisschen zu probieren um bittere Varianten zu umgehen. Auch die offensichtlichen Kiefernzapfenrüblinge waren bisher bei Verkostung vor Ort alle mild.


    Danke für die Vorstellung, Stefan


    Gruß