Gestaltung und Bearbeitung, Tipps & Tricks, Diskussionen ...

Es gibt 165 Antworten in diesem Thema, welches 62.820 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Calabaza.

  • so, ich hab mal ein paar Bilder bearbeitet, die ich gestern auch zu dem Zweck geschossen hab, also als schöne Pilzbilder, nicht zum bestimmen aller Merkmale. an der Schärfe kann ich nichts sonst machen, es ist halt nur ein Handy,aber ansonsten hab ich mit abdunkeln gearbeitet und mit unscharfen bereichen- leider auch nur mit einem freewareprogramm(Photoskape,das find ich ziemlich gut), Photoshop hab ich auch nicht,damit hätte man natürlich noch ganz andere sachen machen können mit den Ebenen Transparenzen und sowas. aber wie sang schon Ian Tyson"until I come to town, I must do with what I 've got"




    mit den dreien war ich relativ happy, aber was sagt ihr?(bitte so zerpflücken wie die wettbewerbsbilder!



    hier war mir der geschärfte Bereich zu klein, weil an den seiten der Pilze was verschwommen ist, da sieht man dadurch zu sehr daß die (un)schärfe nur getürkt ist, war das erste

    bei dem auch etwas und ich denke mal zum bestimmen gehen da zuviele Merkmale verloren ( war hier aber nicht das ziel, samtfüßchen kenne ich ja)

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

    Einmal editiert, zuletzt von luckenbachranch ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Juliane!


    Das sind Handybilder, oder?
    Dafür ist das im Gesamteindruck schon ziemlich gut.
    Das Freewareprogramm kenne ich nicht, ich nutze IrfanView. Das gibt es ebenfalls als Freeware - Version und ich kann damit ziemlich gut arbeiten. Ausprobieren kannst du es ja mal und wenn es nicht gut gefällt, einfach wieder deinstallieren.


    Ich würde dir raten, die Bilder erstmal komplett oder gar nicht zu schärfen. Das mit den entschärften Randbereichen gefällt mit nicht wirklich, da habe ich das Gefühl, meine Brille putzen zu müssen. Normalerweise hast du ja ohnehin unscharfe Bereiche außerhalb des Fokus. So zB bei dem Chondrostereum auf dem ersten Bild, der flache Fruchtkörper vorne ist scharf, die hinteren, pileaten etwas verschwommener. Das ist dann die natürliche Optik, so kann man das lassen.


    Du kannst auch die Bilder etwas größer lassen, wenn das geht. Bei einer Breite von 800 hast du genau das Format, das in dien Beitrag passt. Breiter geht auch, dann passt die Software das automatisch an und durch öffnen des Bildes im externen Fenster hat man die Originalgröße.



    LG, pablo.

  • Hallo zusammen,
    ich persönlich habe das Problem das bei etwas "breiteren" Pilzen gerne mal vorne der Hutrand sehr schön scharf ist, die anderen Bereiche dann wieder unscharf oder eben umgekehrt.
    hier mal ein Beispiel:


    Die Anwachsstelle sowie die Guttationstropfen sind eigentlich schön scharf nur der Rand des Porlings vorne ist reichlich unscharf.
    wie kann man das vermeiden oder wegbearbeiten?
    Das Bild habe ich mit einer Canon 350D mit einem 18-200mm Objektiv gemacht.
    Zur Bearbeitung habe ich Irfanview oder Gimp zur Verfügung.

  • Hallo Björn,
    ganz konkret: Eine Nahlinse mit +2 Dioprien vorschrauben. Brennweite auf 200mm und Blende auf f13 einstellen und den Fokus auf die Hutvorderkante legen. Natürlich ein Stativ benutzen.
    Gimp reicht für die RAW-Entwicklung völlig.

  • Danke Pablo,ja sind Handybilder. Ich hatte an dem unscharfen Rand auch Zweifel, jedenfalls bei den Motiven und wenn darf man es nur sehr dezent einstellen. Gimp läuft auf meinem Rechner nicht, ich konnte das nicht mal öffnen ohne daß es sich gleich aufhängt.
    Was die Porlinge angeht, so weiß ich aus der Analogfotographie, daß man immer mit einer möglichst kleinen Blende( =große BlendenZAHL) arbeiten muß, dadurch hat man aber ne längere Belichtung, daher Stativ oder sehr ruhige Hand, ich nehm an das ist bei einer Digicam nicht anders

    Liebe Grüße, Juliane




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    *JE SUIS CHARLIE*

  • Mein Winterurlaub geht vorbei und damit wird meine Forumsaktivität auch wieder nachlassen. Heute war bei uns traumhaftes Wetter. Ich habe voller Übermut Stativ, Reflektor, Taschenlampe mitgeschleppt. Tatsächlich habe ich das Bohnensäckchen vermisst.
    Der Wetterstern leuchtete an einem Wegeshang schön in der Sonne. Blos zum Fotografieren musste ich fast in den Dreck liegen und rutschte auch ab.
    bevor ich mit dem Schatten einig wurde, war die Sonne weitergewandert und alles im Schatten. Ein Bild hätte es vielleicht eher in die Top20 des Januarwettbewerbs geschafft, als das, welches ich statt dessen bringen werde.
    Ich gebe hier mal die drei Aufnahmen zum Zerpflücken frei bzw. bitte um Tipps.
    Wie ich es geschafft habe, das Format versehentlich auf 1:1 einzustellen, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Hier verkleinert auf 800 und ohne Bearbeitung. Ansonsten habe ich in erster Linie einen Spaziergang mit meiner Frau gemacht und wollte die Fotosession nicht übertreiben
    1. Sonnenlicht von rechts

    2. Sonne fast im Rücken

    3. und schon war die Sonne weg, mit ein bisschen Reflektorlicht von links
    Einstellungen wie oben, die Sonne hat da schon Farbe reingebracht

    eure Kommentare bitte
    wüncht Alis

  • Hallo Juliane,
    für Handybilder finde ich deine Bilder (allg.) sehr gut, da gibt es auch große Unterschiede. Als meine Kamera kaputt war, bin ich auch aus lauter Verzweiflung mit dem Handy losgezogen. Dieses war aber primär nicht zum Fotografieren gekauft, hat nur 2 Megepx und vor allem Fixfocus (weiß gar nicht, was da andere können). Übersichtsaufnahmen waren o.k, sogar div. Einstellmöglichkeiten, nur die Feinheiten (nahe ran), das ging überhaupt nicht.


    Prinzipiell würde ich bei der Bearbeitung auch vorsichtig anfangen, im Prinzip nur Ausschnitt festlegen, Helligkeit/ Kontrast ev. leicht verändern. Ich benutze GIMP, falls das bei dir nicht läuft, gibt es bestimmt auch andere Freeware, die da Möglichkeiten bildet. Künstliche "Unschärfe und Schärfe" würde ich nicht hineinbringen, sondern mein Bild nur zum Schluss leicht schärfen (bei der Größe, die es dann hat) und zusätzlich nochmal leicht schärfen nach einem Skalierungsschritt (Vorsicht mit Schärfen, man kann auch Überschärfen, manchmal entstehen auch "komische" Effekte im "Kleinkram" oder wenn einfarbige Flächen schon leicht pixelig sind, dann wird das schlimmer.)


    Hallo Alis,
    von den Wettersternen gefällt mir vom BILDAUFBAU das letzte Bild am besten. Da stört am wenigsten der Hintergrund. Sonne mit Schlagschatten ist immer etwas problematisch ....


    Hallo Lebrac,
    ja - ich übe noch - von irdisch auf überirdisch ist es noch ein langer Weg.
    Mir fiel auch auf, bei der Betrachtung der Wettbewerbsbilder des gesamten Jahres, das manche einen "richtigen Stil" haben, der fast immer feststellbar ist. So kann auch techn. gut gelungene Doku einen künstlerischen Touch bekommen - und man wird nie müde, diese Bilder anzuschauen. Es gibt auch Beispiele, wo der Hinguckereffekt etwas übertrieben wird. Wenn ich mir einen Kalender nur mit solchen Fotos vorstelle, fände ich das dann schon wieder langweilig. Die Mischung macht es eben auch. Eine Standardsituation, ein Experiment, was Helles, was Dunkles, was Buntes, was Ruhiges, was Aufregendes....

  • Danke dir! ich hab definitiv am anfang besonders bei den Samtfüßchen zuviel der Effekte benutzt jetzt, werde aber weiter probieren und mich auf das abdunkeln (der Effekt ist genial finde ich, er dunkelt nur das dunkle weiter ab) und falls nötig Helligkeit /Kontrast beschränken und ganz leichtes nachschärfen falls nötig. ok ausschnitt natürlich sowieso.
    Ich hab fotoskape wie gesagt, das läuft wirklich einwandfrei auf dem Rechner im Gegensatz zu Gimp. Diese Bearbeitungen kann ich damit gut machen. ansonsten achte ich lieber bei der Motivwahl mehr drauf und mach notfalls auch noch mehr Bilder vom selben Motiv. Mit der Handykamera bin ich besonders zufrieden, hatte schon verscheidene und mir schon zweimal wegen der Fotos dieses Handy nochmal geholt, obwohl es längst veraltet ist (ein Sony Erricson)
    Alis, mir gefällt auch das letzte am besten, da sieht man die schöne Maserung so gut( = ohne das Licht und schatten davon ablenken)

    Liebe Grüße, Juliane




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  • ein interessanter fred, vielleicht werde ich mich da auch ein wenig einbringen.


    Die vorangegangenen Beiträge habe ich teilweise sehr interessiert gelesen, teilweise auch nur überflogen.



    Zum Wetterstern fiel mir auf, dass mir ebenfalls das jetzte Bild am besten gefällt, allerdings sehe ich hier das Manko, dass der hintere Lappen den Blick stört, in dem er die Aufmerksamkeit aus dem Bild herauszieht.


    habe mir mal erlaubt, drin herumzustempeln ;)






    LG,


    Uli
    [hr]


    Das Nachbearbeiten von Bildern mit einem geeigneten Programm ist natürlich eine Möglichkeit, ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.


    Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich mich dabei häufig in eine Richtung bewege, die dem Bild nicht gut tut, mich verdaddale und zudem ist das, so wie oben geschehen mit Freistellen und stempeln, sehr zeitaufwändig.


    Besser ist es, schon während der Aufnahme auf diejenigen Aspekte der Bildgestaltung zu achten, die einem wichtig sind. Was allerdings genügend Erfahrung voraussetzt. Mir passieren immer wieder dieselben Fehler. Und dass ist sehr ärgerlich.


    Ich habe einmal den Vorgang dokumentiert, wie ich an ein Objekt herangehe, hier ein Beispiel zum Freistellen, zur Ausschnittwahl und zuletzt noch geänderter Beleuchtung durch Reflektoren. Dabei dauert es natürlich länger bis ziemlich lange, ein Bild zu erzeugen, jedoch denke ich, es ist immer noch um ein Vielfaches schneller, als so etwas im Nachhinein zu machen.


    EuropäischesGoldblatt, Phylloporus pelletieri









    LG, Uli


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    Einmal editiert, zuletzt von erebus ()

  • Hallo zusammen, hallo erebus!


    Zitat erebus:

    Zitat

    Zum Wetterstern fiel mir auf, dass mir ebenfalls das jetzte Bild am besten gefällt, allerdings sehe ich hier das Manko, dass der hintere Lappen den Blick stört, in dem er die Aufmerksamkeit aus dem Bild herauszieht.


    habe mir mal erlaubt, drin herumzustempeln


    Also dass "ein erebus" überhaupt auf die Idee kommst, das Wegstempeln von ganzen Pilzzeilen als gestalterische Maßnahme in Betracht zu ziehen und dann auch noch zu praktizieren... das schockiert mich ein bisschen... ehrlich!


    In so einem Fall muss man sich selbstverständlich bereits vor der Aufnahme Gedanken über die Bildgestaltung machen, aber einfach den Lappen eines Erdsterns hinwegzustempeln... das käme mir niemals in den Sinn! Das macht aus dem Erdstern ja etwas, was er eigentlich gar nicht ist, nämlich eine Art, der ein Lappen fehlt... Und das ist einem Pilzforum m. E. nicht entschuld- oder erklärbar!


    Sollte man in so einem Fall wirklich gestalterische Bedenken haben und keinen Kompromiss eingehen wollen, dann bleibt für mich eigentlich nur das Löschen der entsprechenden Datei, denn irgendwo hört für mich das Manipulieren auf!


    Gruß,


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Danke für Deinen Beitrag erebus!
    Naja, wegstempeln würde ich ehrlichgesagt auch nichts(vom Pilz selber nun wirklich schon garnicht), eher vorher wegräumen,und mehrere Bilder machen in der Hoffnung daß man etwas störendes nicht sieht.die Bilderserie von dir selber ist doch aber nicht gestempelt sondern vorher freigeräumt,damit man den gut fotografieren kann oder hab ich das jetzt falsch verstanden*amkopfkratzt* Und es ist ja ein unterschied ob man ein *schönes* Pilzbild haben will oder eins was den Pilz wissenschaftlich gut darstellt und ich denke mal hier ging es um ersteres.

    Liebe Grüße, Juliane




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  • Hallo,
    das wird ja sehr interessant hier :)


    @ Uli:
    danke für den Einblick in deine Serie.
    Im Prinzip ist es ja doch schon so, dass du (und die meisten) sich die ersten Bilder (grobe Übersicht mit viel "Naturprodukten" kreuz und quer) wahrscheinlich schon sparen, eben vorher etwas aufräumen, ein bisschen näher ran, auf Augenhöhe mit dem Pilz.
    Ich könnte unter mein Avatar statt "fliegt sporadisch auch auf Sporenwesen" inzwischen auch schreiben: "die mit dem Müllsack tanzt", denn ich habe IMMER so einen großen stabilen Müllsack dabei. Den breite ich aus, Sachen drauf, und ich kann auch auf Knie- u. Ellenbogenfall vor dem Pilz gehen - ohne hinterher eine zusätzliche Maschine voll Wäsche produziert zu haben.


    Seltsamerweise gefällt mir das vorletzte Bild (fast) besser als das allerletzte (zusätzlich beleuchtete) Bild. Das liegt aber wahrscheinlich nur an den Sehgewohnheiten. Es IST ja nicht so hell im Wald, dass der Stiel und die Lamellen gleichwertig hell zum Hut kommen würden.


    Und zwischen dem 4. und dem 5. Bild, da liegt dann ein großer Unterschied im Grad der Freistellung. Liegt das nur an der Blendeneinstellung oder kommen hier die speziellen Objektive zum Einsatz (wie ich vermute?) . Dann scheint sich das zu ergeben, was ich ganz oben schon mal vermutet hatte: der Hintergrund wird sehr unscharf (will man so) , aber auch im Vordergrund entsteht ein größerer unscharfer Bereich, den man dann gerne abschneidet.
    Hier ist ja der Rand knapper unter den Pilzen als oben.
    Drosophila meinte ja mal zu diversen Dezemberfotos, dass für ihren Geschmack da der Pilz nicht genug "Raum" hat. Vermutlich ist das auch ein "Nebenprodukt" von - nicht ganz so gewollter - Unschärfe im Vordergrund.


    Das mit dem Stempeln - tja - ja - ich würde mich da auch nicht am "Pilz vergreifen", im Notfall aber schon mal an einem Blättchen oder Zweiglein.


    Jedenfalls alles sehr interessant, finde ich!

  • hihi das mit auf dem Bauch robben, zur not ne halbe Wiese (zu hohe Halme) vorm Objekt roden und ansonsten das ganze Gemüse wegräumen hab ich ja auch bei der Modellpferdefotografie- jedoch sind dort hinterher gestempelte und bearbeitete Fotos verpönt und auf Wettbewerben sogar verboten...so gesehen werd ich das dann auf Pilzwettbewerben natürlich auch nie weit bringen....Gemüse vorher wegräumen ja, hinterher wegstempeln, nein.
    Mir gefällt das nicht aufgehellte- also das vorletzte Bild auch am besten und auch das darüber, das sieht noch so schön natürlich aus, aber bei dem anderen ist die perspektive natürlich besser

    Liebe Grüße, Juliane




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    Einmal editiert, zuletzt von luckenbachranch ()

  • Hallo.


    Ich verstehe nicht, was ihr alle gegen das Wegstempeln habt. Das wäre doch niemals irgendwem aufgefallen, wenn der Wetterstern mit weggestempeltem Lappen eingestellt worden wäre. Ob er jetzt hinter dem Pilz versteckt ist oder weggestempelt spielt am Ende auch keine Rolle.


    Viele Grüße,
    Emil

  • nee für das endergebnis nicht,deswegen sag ich ja, ich bin quasi aus dem anderen Hobby so erzogen, daß ich es halt nicht mache ( für mich, was andere machen ist deren Sache)
    Muß man nebenbei auch erstmal so hinkriegen daß man das nicht sieht,das ist ja auch eine Kunst

    Liebe Grüße, Juliane




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  • @Fredy
    Ist das jetzt ganz einfach niedlich oder nur unreflektiert?


    Wir sprechen hier doch von Pilzbildern, im Wesentlichen von Bildgestaltung, und nicht von glücklichen Pilzen aus der Bodenhaltung.
    Ich mach–˜s mal gerdisch:
    a) ==> die Kunst kennt keine Grenzen. Mit obiger Phrasierung wurden in der Geschichte der Menschheit alle Arten des künstlerischen Handelns belegt: was man zu tun habe, was sich gehöre, was nicht, und was pfui ist.
    Bislang konnte sich die Kreativität und die uneingeschränkte Nutzung der Werkzeuge behaupten, sonst würden wir weder Manierismus noch Romantik, weder Im- noch Expressionismus und erst recht keine Art Brut oder gar Neue Wilde kennen.
    b) ==> –žein erebus–œ macht was er will, bedingt sich das auch für die Zukunft aus und ist nicht bereit, einem moralinsauren >einem ganzen Pilzteil hört der Spaß aber auf< zu beugen.
    c) ==> erebus zeigte die Bilder einzig aus dem Grund, dass er den störenden Einfluss eines Bildbestandteiles veranschaulichen wollte. Darauf gehst Du in Deiner sittlichen Empörung leider nicht ein, auch nicht auf die folgenden Bilder, die zeigen, wie der Erebus das Freistellen normalerweise macht. Zu sehr nahm Dich das schändliche Wegstempeln in Besitz.


    Allerdings haben wir es bei Deinen Einwänden ja mit einer allgemeinen, wohl historisch-gesellschaftlich begründeten Moralproblematik zu tun, das weiß ich wohl.


    Ab wieviel Prozent Sättigung, nach dem wievielten Nachschärfen, ab welcher Kontraststeigerung, Aufhellung, Farbkorrektur macht sich der Fotograf und Bildbearbeiter des Sakrilegs der Entstellung oder Verfremdung schuldig? Kann man dessen schuldig werden? Was ist die Konsequenz daraus? Ein böses Bild? Ein falsches Bild?


    Ein Bild?


    Was ist mit den Leuten, die mit Aufhellern, Blitzen, LED-Flutlichtanlagen, mit Leitern oder Trüffelhunden unterwegs sind, wo hört denn die Moral auf und wo beginnt das Fake? Ab welchem Grad der Beeinflussung in der Bildgestaltung sagt der wackere und aufrechte Fotograf –žbis hierhin und nicht weiter–œ?


    Dürfen Fotos lügen?


    Darüber ließ sich schon Andreas Feininger aus, der die Meinung vertrat: ja sicher, Fotos dürfen lügen, denn etwas anderes können sie ja gar nicht.


    Aber zur Beruhigung der Nerven kann ich Dir anvertrauen, dass ich den Kopierstempel nur selten benutze, um in meinen eigenen Bildern störende Glanzlichter, Unschärfen, laufende Insekten in Stacks, oder schlecht erkennbare Objektkanten zu bearbeiten. Denn ich habe viel zu viele Bilder und viel zu wenig Zeit, um daran im Nachhinein herumzubasteln.


    Mir bereitet es ein großes Vergnügen, entspannt und voll Muße Pilze in der Natur zu fotografieren, die Sichtung und Nachbearbeitung am Rechner ist ein notwendiges Übel, aber nicht der Zeitpunkt, zu dem meine Bilder entstehen.



    @ Juliane



    ...
    die Bilderserie von dir selber ist doch aber nicht gestempelt sondern vorher freigeräumt,damit man den gut fotografieren kann oder hab ich das jetzt falsch verstanden*amkopfkratzt* ...


    oh, danke für die Vorlage, da kann ich einfach nicht wiederstehen:
    ja, doch, auf der Bildserie habe ich den Wetterstern zunächst komplett weggestempelt um dann stattdessen im Laub verborgene Goldbätter einzustempeln, die ich nach und nach freizustempelte.


    In Wahrheit habe ich ja nur dieses eine Bild, dass ich mir je nach Erfordernis zurechtstempele.


    Was auf jeden Fall gekonnt und kunstfertig ist.


    Aber leider hast Du mein Können ganz richtig eingeschätzt, es handelt sich um eine rein mechanische Manipulation(halÄl), nicht um eine digitale (harÄm).

    Zitat

    Und es ist ja ein unterschied ob man ein *schönes* Pilzbild haben will oder eins was den Pilz wissenschaftlich gut darstellt und ich denke mal hier ging es um ersteres.


    Jein, denn das eine schließt das andere ja nicht aus. Meines Erachtens ist der Wetterstern durchaus treffend und eindeutig dargestellt.


    Beim Goldblatt dürfte dem Laien eine Bestimmung nicht ganz so leicht fallen. In einem solchen Fall ist es gang und gäbe, ein oder zwei ausgerupfte (pfui!) Exemplare zur Untersicht daneben zu platzieren, um so eine wissenschaftliche Deutbarkeit zu erreichen. Kürzlich sah ich hier im Forum sogar eine sehr gelungene Montage zweier Ansichten desselben Pilzes zu einem Bild (kann das jetzt leider nicht mehr finden).


    Warum geht es in der Modellpferdefotografie? Werden die Pferde in Katalogen dargestellt, also mit Bezug zum Individuum? Dann kann ich mir schon die Zweckmäßigkeit eines Bearbeitungsverbotes vorstellen.


    Ich selbst laufe seit etwa einem Jahr mit Lederhose durch den Wald, vorher hatte ich auch immer eine extra Unterlage dabei, notfalls den dicken Gerhard. Der hat es klaglos hingenommen, wenn ich mich auf ihn kniete, nur in Hanglagen rutschte ich immer herunter, was wenig willkommen war.
    Die Lederhose hat unheimlich viele Vorteile, man wird nicht nass, es zieht nicht und Brombeeren –“pah! - die können mich mal.


    @ abeja


    Die ganze Serie entstand aus einer Laune heraus, letztendlich habe ich sie verworfen und hätte sie auch nicht gezeigt, wäre hier nicht die Gelegenheit gewesen, etwas zum Freistellen eines Objektes zu zeigen.


    Prinzipiell zeigt die Reihe das erste Auffinden, dann eine erste Freistellung. Da die Fruchtkörper nun bis an den Bildrand drängen ist eine Korrektur des Ausschnittes notwendig, dann folgen noch zwei weitere Bilder, bei denen jeweils im Hintergrund noch Änderungen gemacht wurden.


    Ich werde oben die einzelnen Bilder nummerieren und jeweils etwas dazu schreiben.
    Das Goldblatt fordert ja eine Untersicht, und so ist auch die sehr deutliche Aufhellung zu verstehen: hier soll etwas von der goldenen Fruchtschicht gezeigt werden.


    @ Emil,


    nein, ich verstehe es auch nicht, dass man so etepetete tut. Aber es ist das alte Spiel. Vor sechzig Jahre hieß es –žIh! Farbphotographie!–œ (damals noch mit ph), vor zwanzig Jahren dann: –žBah! Digitalkamera!–œ Mittlerweile haben darin auch die letzten Puristen Anschluss gefunden, nun muss man den nächsten Schritt verteufeln. Geht scheinbar nicht anders.


    Ich habe damit keine Probleme, es geht ja um das Bild



    LG, Uli


    ?thumbnail=1

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    Einmal editiert, zuletzt von erebus ()

  • Donnerwetter (-stern)


    vielen Dank für die Hinweise und Kommentare bisher.
    Ich war etwas überrascht, dass das dritte Bild die meisten Anhänger fand.
    Gut, die Perspektive ist da am besten. Neben dem Bohnensäcken, welches ich für einen anderen Pilz gebraucht hätte, fehlte eben noch die Unterlage.
    Und in dem Fall auch die Steigeisen gegen das wegrutschen. War am Wegesrand an einer steilen Böschung in etwas mehr als 1 m Höhe.
    Schwenkdisplay wäre manchmal auch hilfreich, hab ich eben nicht, und auch bisher noch kein Schlautelefon, das man als Monitor nutzen kann.
    Licht gab es eigentlich noch ausreichen nachdem die Sonne hinter einem Baum war.
    Der große Reflektor ist normalerweise nicht dabei. Da hätten wir statt der silbernen eher die goldene Seite nehmen sollen. Ansonsten lässt sich ja mir der Bildbearbeitung was drehen.
    Wie schon erwähnt, ist es mir am liebsten, wenn ein Bild nicht bearbeitet werden muss. Auf die Idee mit dem wegstempeln wäre ich nicht gekommen.
    Aber ist durchaus eine Möglichkeit und ich meine auch, dass das wohl kaum jemand aufgefallen wäre. Mir haben ja beim letzten Bild die Farben nicht gefallen. Hier mal etwas drinrumgewurstelt. Vielleicht etwas zu viel, oder?



    viele Grüße
    Alis

  • Eieiei....


    also:
    meine Meinung:
    KUNST darf alles.
    Aber wo fängt Kunst an beim Pilzbild ... ich hatte ja hier mal so was - und da auch meine Meinung dazu geschrieben.
    http://www.pilzforum.eu/board/…ett-bildbearbeitungsthema
    Ich meine, es gibt eben diese Punkte:
    erkennbar dokumentarisch,
    erkennbar "freie Interpretation" im Hinblick darauf, was man vielleicht im Moment der Aufnahme darin gesehen hat oder sehen wollte und dem hat man dann etwas "nachgeholfen"
    und erkennbar (künstlich) künstlerisch ... und manchmal geht eben alles ineinander über.
    Verwirrend ist das dann nur, wenn man von nicht richtigen Voraussetzungen ausgeht, z.B. denkt, ein Bild sei nicht bearbeitet, sei nicht künstlich beleuchtet, sei nicht gestackt, der Pilz (oder in der Werbung die Person ...) sei nicht "geschminkt" und geschönt.


    Alis Bild ist eher dokumentarisch "gedacht" und mich würde da der hintere Zipfel nicht stören. Deshalb käme ich - in diesem Fall - nicht auf die Idee, etwas vom Pilz zu entfernen, höchstens Dreckkrümel vom Pilz (falls vorhanden), blöde Popel auf attraktiven dekorativen Blättern im "Nebengrund" etc.


    @ Alis: du hast die Farben "wärmer" gemacht, finde ich nicht schlecht, etwas bläulich war es ja.
    Das ist aber jetzt Geschmackssache - wie war das Licht vor Ort wirklich und will man das so, oder eben etwas gelblicher.
    Ich habe mich auch an dem Bild versucht und habe es etwas gedreht (dann "stört" der hintere Lappen noch weniger), leider "fehlte" dann etwas, das habe ich (schnell und schlampig) ergänzt, auch ein bisschen mehr Gelb hineingepfuscht.

  • Hallo erebus!


    Du teilst aber ganz schön aus!


    Ich hätte hier eigentlich eher mit einer hobbybezogenen Antwort unter ambitionierten Fotografen gerechnet, die das Thema "Stempeln" vielleicht etwas in den Vordergrund gerückt hätte...


    Natürlich bist Du Dir's gewöhnt, hier von vielen nur Komplimente zu bekommen, weil Du in der Tat dazu in der Lage bist, klasse Bilder zu machen, aber das sollte Dir noch lange nicht das Recht geben, über mich und meine Meinung derart herzuziehen.


    Wenn Du mit meiner m. E. durchaus begründeten Antwort nicht klar kommst, dann fasse sie von mir aus als "niedlich" oder "unreflektiert" auf.


    Ich kann durchaus damit leben.


    Auf jeden Fall hast Du mir gezeigt, dass hinter einem schönen Bild nicht immer ein gutmütiger Charakter sitzt, sondern auch Zynismus, fehlende Kritikfähigkeit und Ironie ihre Heimat finden können!


    Ganz davon abgesehen gehe ich mit einer Meinung über Bilder, welche diese von vornherein als Lüge abtun, in keinster Weise konform... wenn Du das gut findest, dann darfst Du Dich aber gerne darauf berufen, wenn Du das nächste Mal einem Pilz einfach den Lappen wegstempelst!



    Gruß,


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • Hallo Fredy, hallo Uli!


    Schätze, es gibt einfach verschiedene Herangehensweisen und jeder hat seine eigene Handschrift, seine eigenen Erfahrungen, seine individuellen Vorlieben.
    Die meisten kennen euch als super Fotografen, da braucht man vielleicht gar keine Grundsatzdiskussionen, was richtig oder richtiger ist.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

  • Ich denke mal, dass das ganze wohl auf einen Glaubenskrieg hinaus läuft.


    Reden wir von einem Foto oder einem Bild?


    Wann hört ein Foto auf und wann beginnt ein Bild (=Kunst?)


    Was sagt das Reglement bezüglich der Echtheit der Bilder bei "unserem" Wettbewerb?


    Ich persönlich käme/kam ehrlich gesagt gar nicht auf den Gedanken via Photoshop den "Inhalt" des Fotos zu verändern. Dem Pilz z.B. ein anderes Aussehen/Form zu geben oder Äste wegzustempeln usw.
    Letzendlich erschaffe ich dadurch eine perfekte Abbildung einer Wunschvorstellung, wie ein Märchenpilz auszusehen hat :(


    Das kenne ich bisher eigentlich nur von den Promibildern auf den Heftcovern. Da wird jede Narbe, Tatoo, ja jeder Markel weggestempelt oder ersetzt. Aber das ist nicht mehr DER Star wie er in wirklichkeit aussieht. Auch Werbebilder werden dementsprechend bearbeitet.


    Aber darum gehts hier ja nicht. Hier geht es um den Wettbewerb!


    Die Frage ist doch, ob es erlaubt ist, aus einem einzigen abgelichteten Steinpilz, via Strg+c und Strg+v ein Waldfoto damit zu befüllen :rolleyes:


    Die Jury, welche bekanntlich nicht nur aus Fotospezialisten besteht, beurteilt doch auch den Inhalt des Bildes. Und wenn da ein Wald voller Steinpilze besteht wird eventuell der sensationelle "Fund" auch noch mitbewertet. Ebenso das vermeintliche Musterexemplar von einem Pilz, der in der Natur niemals so gewachsen wäre. Und da sehe ich einen gewaltigen Nachteil bei denen, die ein "echtes" Bild einsenden :cursing:


    Ich finde dass die Bildbearbeitung jeder nach gutdünken machen sollte, aber der gezeigte Inhalt sollte original bleiben. Ob man seine Fundstelle im Wald noch herrichtet oder nicht ist egal, weil das anschliessende Foto dann auch ein original Abbild dessen ist, was man fotografiert hat.


    Aber, wie will man das dann wieder erkennen können, wenn jemand so gut in PS ist, das alles echt aussieht?


    Tja und nun?


    Gruss Hans-Peter

    Alle haben gesagt: Das geht nicht! Dann kam einer -der wußte das nicht- und hat es gemacht ==Gnolm1

  • Huch was ist denn hier los ? 8| Ich bin dann mal raus...! nur eine Erklärung noch auf obige Frage: bei der modellpferdefotografie ging es damals als in den 80gern diese Wettbewerbe ganz PS-Frei /analogaufkamen darum, daß man ein Modellpferd (=Spielzeugpferd bzw modifiziertes Spielzeugpferd)so darstellt als sein es echt (hier ein bild von mir aus der Vor-computer/digitalzeit)

    Diese Regel blieb halt,auch noch als PS erfunden wurde udn die Kameras digital wurden, daran liegt wohl (und wird evt auch garnicht mehr überall so sein.) Keine Ahnung. ich halt mich halt dran und fake da nichts dran, wenn ich teilnehme. Aber das kann man nicht auf das Pilzfotografiehobby übertragen und ich wollte euch nur erklären, woher dieser sehr persönliche Grundsatz für mich kam- mir ist schon fast ein geraderücken des Horizont /zurechtschneiden zuviel, obwohl ich sowas dann heutzutage schonmal mache, das ging damals nämlich garnicht,wenn das Bild in die Hose ging ging es halt in die Hose.... Es ist auch nicht nötig dort Kunst reinzustecken,denn diese steckt inden Modellen selber..... also ganz anders wie beim Pilz. (wobei Pilze für mich Kunstwerke der Natur sind)


    Aber abschütteln kann ich es halt auch nicht, muß ich ja auch nicht, hab ja eh nur meine Handyknipse und etwas spaß damit, das genügt mir:sun:
    Ich wollte aber niemandem zu nahe treten der das anders macht und anders sieht, nur für MICH kommt es halt nicht so in Frage. Dennoch finde ich es spannend wie ihr das macht

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

    • Offizieller Beitrag

    Morgen, ihr Leute!


    Hm, das war doch ein Thema wo es um technische Fragen ging, oder?
    Dann gehört es auch dazu, verschiedene Techniken anzusprechen, aufzuzeigen und da kann ruhig auch mal ein persönliche Bewertung dabei sein.
    "Das Werkzeug mag ich / Mag ich nicht" + Begründung.
    Kein Problem.
    Kein Problem?
    Warum muss man bei so einer Diskussion eigentlich persönlich oder ideologisch werden? Das müsste man mir mal begründen.
    Betrifft eigentlich euch beide, Fredy und Uli. ;)
    Ein Problem ist das Medium, über das wir kommunizieren.
    Es ist nicht immer klar, wo ein Hauch Ironie herausgelesen werden kann, wenn zwei Leute sich kabbeln, die sich persönlich nicht kennen.


    Bleiben wir doch beim Technischen und beim Praktischen.
    Zu psilosophischen Fragen des Einsatzes von Nachberarbeitung bei Freilandpilzbildern sollten wir einen anderen Thread aufmachen.


    Übrigens:
    Mit ein wenig Erfahrung erkennt auch ein Laie stark bearbeitete Stellen in einem Bild. Und wenn diese Laien in der Jury eines Photowettbewerbes sitzen, dann kann das auch mal Abzüge geben. Bearbeitung kann einem Bild helfen, aber es kann ein Bild auch versauen, wenn es schlecht gemacht ist. Mit allen Abstufungen dazwischen.
    Wenn man sich mal das gestempelte Wettersternbild ansieht, da erkennt man sehr gut, daß der Hintergrund an der bearbeiteten Stelle nicht passt. Ich denke, das würde auch in der Jury einigen Leuten auffallen.
    Genau so kann das mit Überschärfen sein, manche Bilder brauchen eine gewisse Weichheit, um wirken zu können.
    Oder zu starke Farbbearbeitung: Da können Fraben auch mal zu knallig werden, es wirkt ggfs unnatürlich.
    Also ist es mit allen Werkzeugen zur Bearbeitung so: Man muss sie auch anwenden können. Und das braucht Zeit und Verständnis der Technik.
    Ich glaube daß die meisten richtig guten Photographen im Forum sehr wohl Wert auf möglichst "echte" Bilder (im Sinne von den Pilz zeigen so wie er ist) legen.
    Denn so phaszinierend und schön wie die Pilze in natura sind, das bekommt man eh mit keinem Bearbeitungsprogramm künstlich zusammengestückelt. Aber man kann nahe drankommen, wenn man die Techniken beherrscht und eben auch weiß, wie man sich einem Pilz im Feld photographisch annähert.



    LG, Pablo.

  • Hi Pablo!

    Zitat


    Denn so phaszinierend und schön ....


    Aha, bei dir treibt sich mein "Ph"-Gnolm rum.
    Der Schlingel übertreibt neben den guten alten Photographien auch fix mal. Wenn man dann demnächst bei dir was zu Phragen über die Pharbgestaltung von Phreiland-Photographien liest, hat er dich voll in der Tasche.


    Soweit mein hilphreicher wissenschaftlicher Beitrag zum Phoren-Thema.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()