Beiträge von Thorwulf

    Heyo Hilm.


    Also ich hatte ja irgendwie gehofft, dass ein rechtschaffener Ober-FinanzGnolm oder eine ähnliche APR-legale Instanz höchster Gnolm-Gewalt und/od. Staatlichkeit eine PC-Spende sanktionieren würde, nicht dass mir da noch von irgendwoher Ungemach droht, aber ich will mal der ShGfaSh Vertrauen schenken, in der Hoffnung und gutem Glauben, dass sich die Schwarzhexen und insbesondere die Ober-Schwarzhex auch beim APR 2024 dem hehren Wettkampf-Ziel verpflichtet fühlen und ihm Folge leisten: Möge der/die Bessere gewinnen.


    Und da spende ich hiermit mal sage u. schreibe 2, 1, nee 21 Chipse und erwarte jetzt auch vollen Einsatz von Dir an der Rätselfront und mindestens einen Platz in den Top 10. g:D


    Auf geht's. Olé, Olé, Olé!!! :gbravo:

    N'abend bettelarme Schwarzhex.

    Natürlich wird sichergestellt, dass kein Unfug mit diesen milden Gaben gemacht wird - alles läuft über die ShGfaSh (Schwarzhexx'sche Gesellschaft für arme Schwarzhexxen) ordnungsgemäß ab.

    Nun, also wenn es eine finanzamtlich anerkannte Spendenquittung für eine mildtätige PC-Gabe gibt, würd ich ja mal drüber nachdenken…. :D


    Welches Finanzamt ist hierfür eigentlich zuständig? :/


    LG

    Marcel

    N'abend Karl.

    Es gibt mit Sicherheit auch PSV die über hervorragende Kenntnisse verfügen welche weit über die reine Korbkontrolle hinausgehen. Ebenso gibt es PSV die sich aus Angst vor Fehlentscheidungen, mit der Bitte um Unterstützung, an Experten wenden und denen jegliche systematische Kenntnisse fehlen.
    Die Feldmykologie wurde ins Leben gerufen, weil die Kartierer immer weniger werden. Ob das von Erfolg gekrönt sein wird muss die Zukunft zeigen.

    Jaa, Binsenweisheiten, ich weiß, aaaber: Ich glaube, jede/r von uns hat so seine Stärken u. Präferenzen wie auch Defizite und/od. Abneigungen. Dies spielt hier sicherlich auch eine gewisse Rolle bei dem/der einen u. anderen, der nun vielleicht über ein Engagement in die eine od. andere Richtung nachdenkt. Und die Anforderungen/Ansprüche an eine/n Pilzberater/-in sind doch etwas andere als an eine/n Kartierer/-in.


    Es ist aber allgemein gut, dass es doch Interesse an solchen ehrenamtlichen Engagements gibt, und wer auch immer sich da in die eine und/od. andere Richtung einbringt, ist schon einmal ein Gewinn, und noch besser ist es, wenn man da immer bereit ist, dazulernen zu wollen und sich auszutauschen.


    LG

    Marcel

    Lieber Stefan,

    Die Prüfungen sind aber auch recht anspruchsvoll und gehen für die Stufe 2 schon über das PSV-Wissen hinaus.

    heißt es nicht so, dass die Kartierer/Feldmykologen dem PSV im Zweifel sagen, was es für eine Art ist, die gefunden wurde. ;)


    Beste Grüße

    Marcel

    Lieber Stefan,

    Der Bedarf an Pilzberatungen ist in der Bevölkerung sehr groß und die Bürger sind sehr dankbar für alle Angebote.

    da hast Du absolut recht. Ich werde bei meinen Hauswald-Ausflügen regelmäßig von Speisepilzsammlern angesprochen, weil ich mit meiner ganzen Feldausrüstung (Kamera, Lupe, Köfferchen, Dosen usw.) doch etwas auffalle: "Oh, Sie kennen sich wohl ein bisschen mit Pilzen aus? Könnten Sie mal bitte in mein Körbchen schauen?"


    Meine Frau meinte dann stets, ich sollte doch mal ernsthafter drüber nachdenken, auch eine PSV-Prüfung abzulegen.


    Ich hab hier aber letztlich genau die Schwierigkeit, die Du hier anführst: mein Job, mit dem ich meine Brötchen verdiene, lässt mir leider keine Zeit, während der Pilz-Hauptsaison dann noch für Beratungen zur Verfügung zu stehen. Ich hab schon manchmal damit zu tun, dass ich meine Erkundungsausflüge und die Teilnahme an den einen und anderen Vereinsexkursionstermin realisiert bekomme und dann hat man ja noch die ganze Bestimmungsarbeit.


    Wenn ich dann aber sehe, dass in meiner Ecke aktuell wohl nur ein PSV gehobenen Alters aktiv ist, bekommt man fast ein schlechtes Gewissen, wenn man sich da nicht engagiert.


    Andererseits ist die Kartierungsarbeit zum Teil auch etwas vernachlässigt, auf jeden Fall gerade in meiner Ecke, und da würde ich mich jetzt erst einmal weiter einbringen. Die Kartierung ist ja auch nicht unwichtig. Und mal schauen, was sich irgendwann sonst noch so ergibt...


    Beste Grüße

    Marcel

    Hallo Ihr beiden,


    ich danke euch zunächst noch vielmals für eure fachmännischen Hinweise u. Tipps.


    Es ist wohl so, dass die Podetien von sulphurina erst im fortgeschrittenen Stadium deutlicher verformt oder sogar auch mehr od. weniger zerrissen daherkommen sollen. So zumindest meine Erkenntnis aus weitergehenden Recherchen aufgrund eurer Hinweise.


    Die Farbreaktionen mit Kalilauge u. Para-Phenylendiamin waren auch recht eindeutig: K-, P-


    Und auch die Tabelle der britischen Lichenologen bringt mich schlußendlich zu keinem anderen Resultat außer sulphurina.


    Da hab ich dann wohl meinen diesjährigen Flechten-Perser. :) :thumbup:


    LG

    Marcel

    Hallo romana,


    ich hätte die Funde arbeitshypothetisch einstweilen der section Atramentarii zugeordnet und würde dann dort mit den gängigen coprinoids-Keys loslegen.


    Für mehr Input fehlt mir aktuell leider die Zeit.


    Viele Grüße

    Marcel

    N'abend Flechten-Freunde.


    Hab ich hier heute womöglich die Trompetensternflechte (Cladonia sulphurina) gefunden oder was völlig anderes?


    FO: Bergbaufolgelandschaft, in einem nährstoffarmen, relativ feuchten Wiesenabschnitt nahe einem Pioniergehölzareal (Birken, Kiefern etc.), zwischen Erdwarzenpilzen.


    Lang zulaufende schmale Becher, wobei ich dachte, dass die Podetien von sulphurina recht deutlich verformt sein sollten. Fand dort leider nur diese kleine Aufsammlung.


    Hinweise/Tipps für eine Verhaftung? Chemie? Mikromerkmale?


    KaMaMa  PBR  kruenta


    Danke im voraus u. Viele Grüße

    Marcel


    In situ




    Hallo Grüni.

    ... irgendeine Meinung zu [...] dem weißen Einzelgänger (Art 1)

    Den hätte ich jetzt einstweilen als albinotische Form einer Nebelkappe (Lepista nebularis var. alba) eingetütet. Die Nebelkappen kommen ja sehr variabel daher und überraschen einen in ihrer Form/Gestalt immer wieder aufs Neue, sind aber natürlich eher in größerer Anzahl "unterwegs".


    LG

    Marcel

    Hallo & schönen guten Abend.


    Sehr schöne Pilzvegetation in Deinem Garten. :thumbup:


    Vielleicht sollte ich meine Streuobstwiese ab sofort auch etwas intensiver kartieren. Immerhin kümmere ich mich da jetzt neuerdings auch um die KWP irgendwie: Streuobstwiesen-Helmlinge - Arbeitshypothese Atheniella flavoalba

    Irgendein KWP als Massenpilz...ich fand das Grüppchen einfach so niedlich. Leider keine weiteren/besseren Fotos gemacht. Manches muß man auch nicht bestimmen...

    Oftmals lass ich die KWP - wie auch die LBM und anderes - auch in Ruhe aber kürzlich war ich mit einem guten Bekannten auf Pilzpirsch und wir trafen dabei auf einer Weide auf sich zersetzenden Blättern auf eine hübsche stattliche KWP-Gruppe. Da mein Kumpel neugierig war, was wir da vor der Nase hatten, hab ich mir die nach seinem Zureden letztlich etwas näher angeschaut und war dann im vorläufigen Ergebnis bei Collybia cf. cirrhata, auch weil der Stiel von denen ohne Sklerotium war und div. Milchlinge (frische wie sich zersetzende Fk.) mit am FO waren.


    Für mich ein Perser, wobei ich mir allerdings sehr sicher bin, dass ich denen schon sehr oft begegnet bin, nur hab ich sie halt ignoriert... KWP halt... :P


    Manches muss man nicht bestimmen, aber hin und wieder ist es auch spannend u. lehrreich.


    LG

    Marcel


    Nabend miteinander.


    Auf meiner Streuobstwiese machen sich jetzt immer mehr Helmlinge mit breit. Diese sehr artenreiche Gattung ist ja nicht gerade einfach und ohne Mikro geht da nahezu garnix. Bisher fehlte mir sowohl Muse aber vor allem Zeit für eine nähere Beschäftigung mit der Gattung, aber wenn man die nun unmittelbar direkt an der Haustürschwelle vorfindet - nun, was soll man da machen?


    Nahe an meinen ältesten Kirschbaum fand ich nun heute eine Gruppe dieser kleinen Kerlchen.



    Die Hutmitte ist deutlich gelb, was jetzt auf den Aufnahmen nicht so richtig rüberkommt. Die Hüte der Gesellen haben eine kleine Papille und die Ränder sind durchscheinend und grob gerieft; Breite rd. 1 - 1,5 cm.


    Die Lamellen stehen entfernt, sind weißlich und ausgebuchtet am Stiel angewachsen. Soweit ich meine Aufsammlung begutachtet habe, sind die Lamellenschneiden dort gleichfarbig.




    Sporenpulverabwurf ist noch in Arbeit, wird aber wohl weiß sein.


    Stiel ist sehr dünn, hohl und lang und farblos durchscheinend, einen besonderen Geruch konnte ich bei den Exemplaren nicht ausmachen.


    Eine erste grobe Einsortierung (u.a. mit Gminder/Karasch) lässt mich annehmen, dass ich hier womöglich Atheniella flavoalba gefunden haben könnte, aber ich muss das Ganze natürlich noch mit dem scharfen Glas betrachten.


    Im Gminder/Karasch ist zu Atheniella flavoalba aber noch ausdrücklich vermerkt, dass es wohl noch eine Verwechslungsart (M. floridula) geben soll/kann, wo dann nur mit Sequenzierung für Klarheit gesorgt werden kann. Wobei aber floridula wohl sehr selten vorkommen soll und auch ein anderes Habitat bevorzugt.


    Da mir Erfahrungen mit dieser Gattung mehr oder weniger abgehen und ich mir leider noch nicht den Gattungsschlüssel FNE 5 (Aronsen & Laessoe) zugelegt habe, wäre ich für die eine und andere Hilfestellung seitens Gattungskennern dankbar.


    Vielen Dank u. viele Grüße

    Marcel

    N'abend Wolfgang.

    Ich will schon länger mal einen Artikel zur Abgrenzung von konradii und rhodosperma schreiben, aber es fehlen mir noch ein paar Funde zum Sequenzieren.

    Da bin ich sehr gespannt, insbesondere weil ja ganz aktuell in Nordamerika noch neue Macrolepiota-Arten in der Sect. Macrolepiota beschrieben wurden (siehe Paper unten / Lebeuf R, Russell SD, Justo A, 2024).


    Vor allem die dort neubeschriebene Art M. macilenta ist wohl den europäischen Arten M. procera und M. rhodosperma sehr ähnlich.


    Vielleicht ergeben sich hier ja Zusammenhänge, wenn man da nochmals etwas tiefer einsteigt


    Gruß

    Marcel

    Hallo Purzel u. alle anderen.


    Parey's Buch der Pilze von Bon darf man auch nicht unerwähnt lassen, wenn es um gute Bestimmungsliteratur für das "Vorsortieren" vor allem im Feld geht. Ich hab meinen bei Exkursionen jedenfalls immer am Mann.


    Nur bekommt man den halt leider nicht mehr zu normalen Preisen.


    Grüße

    Marcel