Eine gute Möglichkeit der Prüfungsvorbereitung gibt es hier im Pilzforum. Vor gut zwei Jahren haben wir zu Mehreren im Konversationsmodus alle 582 Prüfungsfragen diskutiert. Dabei kann man sehr gut lernen und hat alle Fragen zumindest einmal durchdacht. Das dauerte zwar ein halbes Jahr, hat aber wirklich etwas gebracht, weil man gezwungen ist zu recherchieren und auf Fehler aufmerksam gemacht wird. Ich würde das sicher wieder so machen, allerdings die Neufassung der Prüfungsfragen abwarten.
Beiträge von Wutzi
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Glückwunsch zu den Teufelsurnen, Ulla! Tolle Funde! Ich bin jetzt zum zweiten Mal an beiden Stellen gewesen, an denen sie von Pilzfreunden immer wieder entdeckt worden sin, aber leider wieder Fehlanzeige. Da muss ich es wohl im nächsten Jahr wieder probieren.
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Hallo Karl, da sieht man mal wieder, wie sehr dieses “Kleinzeug“ unterschätzt wird. Wunderschön sind die Mikroaufnahmen. Außerdem finde ich ziemlich bemerkenswert, dass ihr schon so viele Arten entdecken konntet und dann noch diesen antiken rostigen Becher aus der Eisenzeit. Den habe ich noch nie gesehen, nicht einmal als Foto. Vermutlich ist er mir durch die Lappen gegangen. Danke fürs Zeigen!
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Hallo Tuppie,
manchmal hilft es, tiefe Risse mit Baumharz zu verschließen, um den Baum vor Fäulnis oder dem Befall mit unerwünschten Pilzen zu schützen. Hast du da Vogelhäuschen mit Nägeln angepinnt? Das wäre suboptimal. Ansonsten alles Gute für den Baum. Toi, toi!
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Aus die Maus, da geht es hin, das Bäumchen, mitsamt den Feuerschwämmen
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Ach nee. Wem hat der denn was getan? Das ist ja wirklich schade, zumal ich gerade ähnlich Pilze entdeckt hatte.
Die Wasserschosser sind schon typisch für alte Pflaumenbäume, Radelfungus. So was hatte mein Pflaumenbaum seinerzeit auch.
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Hallo Norbert, Pflaumen-Feuerschwamm kommt gut hin, Schlehen gibts da jede Menge. Damit wäre das Rätsel auch gelöst. Hab vielen Dank!
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Servus!
Ich denke, 11a/b ist auch nichts anderes als eine etwas ungewöhnlich ausgeprägte Schmetterlingstramete (Trametes versicolor).Ist halt ein richtiges Chamäleon, die Art, und kann auch mal sehr blass und etwas undeutlich zoniert und auch mit geschlitzten, teilweise sogar zähnchenförmig aufreißenden Poren vorkommen.
LG; Pablo.
Danke für deine Einschätzung Pablo, das sind wirklich Chamäleons. Hast du eine Idee für Nummer 8? Können das vermickerte Feuerschwämme sein? Ich habe einen Fruchtkörper mitgenommen, wonach muss ich schauen?
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Toller Beitrag, Claudia!
Ich mag diese Gegend und ich liebe die Frühlings-Adonisröschen.
Vielleicht komme ich nächstes Jahr im Frühling mal vorbei - habe ich schon lange auf dem Plan.
Der Käfer, Bild 3, ist ein Ölkäfer-Weibchen, ob nun der Schwarzblaue (Meloe proscarabaeus) oder der Violette (Meloe violaceus) kann ich nicht sagen.
LG, Nobi
Danke Nobi, ja, du musst mal herkommen, wenn die kleinen Sonnen blühen. Das ist wirklich ein wunderbarer Anblick. 220 km stand an der Autobahn...
Den Ölkäfer hattest du mir vor zwei Jahren schon mal bestimmt, aber ich habe ihn nicht wiedergefunden. Der scheint sich dort wohl zu fühlen. Vage hatte ich den Namen noch in Erinnerung, er hat eine interessante Biologie. Jetzt schreib ich den Namen aber an das Foto.
Hallo Claudia
Nr, 6 zu feine Poren = Polyporus lepideus
Nr 8 Unbekannte Baum - Unbekannte Porling ? Baum Sallix - Porling Trametes suaveolens
Nr 11. Unbekannte Baumpilz . Trichaptum , erste Bild an Buche , zweites Bild an Hasel = biforme
LG beli !
Danke beli für die Tipps. Bei Polyporus hab ich wieder den falschen hin erwischt. Das merke ich mir einfach nicht.
Nummer 11 schau ich mir morgen gleich einmal an. Ich habe nämlich einen Fruchtkörper mitgenommen
. 11 a und b ist derselbe Fruchtkörper aus zwei Perspektiven.
Bei Lenzites belulina schau ich auch mal nach.
Zu Nummer 8 suche ich noch einen Namen. Hast du da eine Idee?
Daß es dort Adonisröschen gibt, hatten wir gelesen, aber um Christi Himmelfahrt war es für die leider schon zu spät. Die wollte ich schon immer mal im Original sehen...und Märzenbecher! Und Leberblümchen! Gibt's (meines Wissens) alles nicht wild bei uns in der Gegend.
Danke fürs Zeigen deiner schönen Frühlingswanderung! Das Bild mit dem lachenden PSH zwischen den Adonisröschen ist zu goldig!
Wär das nicht ein tolles Motiv für eins deiner Gemälde?
Danke fürs Mitkommen, Grüni. Die Adonisröschen beginnen Mitte März zu blühen und sind so Ende April fertig. In einer Woche schätze ich, ist die Hauptblütezeit. Leider blühen die ganzen prachtvollen Blümelein nur auf Kalk und deshalb muss ich auch 60 km fahren, um sie anzuschauen. Die fahre ich aber gern.
Theoretisch wäre das schon ein PSH-Motiv. Aber ich habe den schon vier Mal in Öl. Im Moment male ich die Ahnengalerie
und dann ist das Rotkehlchen dran. Da hast du eine gute Idee gehabt.
Hallo Claudia,
da hast Du ja eine tolle Tour mit vielen interessanten Pflanzen gemacht. Bei den Adonisröschen wurde ich direkt an meine Zeit in Genf erinnert. Damals bin ich im Frühling ins Wallis bei Martigny gefahren, wo man das Adonisröschen im Frühjahr an einigen Stellen auch in großer Zahl finden kann. Immer wieder schön diese leuchtend gelben Blüten mitten im abgestorbenen Gras des Vorjahres zu sehen.
Die Euphorbia ist übrigens aufgrund eines Rostpilzbefalls so seltsam deformiert. Da kommen jetzt verschiedene Arten aus der Gattung Uromyces in Frage, je nach dem, ob der Pilz Aecien (das wären dann zahlreiche, auf Euphorbia ununterscheidbare Arten, die man als Aecidium euphorbiae zusammenfaßt) oder Uredien/Telien (da kommen dann nur noch wenige Arten in Frage, die man mit dem Mikro trennen kann) bildet.
Björn
Hallo Björn,
dann weißt du ja, wie wunderschön diese kleinen Sonnen sind. Die Legende die sich um das Adonisröschen rankt, ist kein bisschen übertrieben, finde ich.
Vielleicht fahre ich in 14 Tagen noch einmal hin, dann schau ich noch einmal nach der Wolfsmilch. Vielleicht nehme ich auch ein bisschen Rostpilz mit. Im Moment ist ja nicht viel zum Mikroskopieren da.
Wunderschön, Claudia! Die Adonisröschen sind ein Traum,
die würde ich auch gern mal hier finden.
Und deinem PSH gefallen wohl nicht nur die Pilze, klasse Fotos, vor allem 1b.
Sehr schön auch das Landschaftsbild mit Bärwurz, auch eine Pflanze, die ich hier noch nie gefunden habe; ich kenne sie aber noch aus meiner Jugendzeit in Rumänien.
Du musst mal mit dem nächsten Kalksteinbruch in Verbindung treten, Heide. Vielleicht kippen die mal ne Ladung in deiner Umgebung ab
. Dann haben auch die Adonis eine Chance.
Dann hast du in Rumänien sicher in den Karpaten gewohnt. Da bin ich mal in meiner Jugendzeit mit Zelt und Schlafsack gewandert, aber Bärwurz kannte ich da noch nicht. Die braucht saure Gebirgswiesen.
beli 1 ,ich denke Bild 11a und b zeigen den selben Pilz. Einmal von oben und einmal von unten. Man sieht die identische Form der Fruchtkörper und der kleine Ast der auf Bild 11a zwischen den Pilzen ist, sieht man auch auf Bild 11b.
Liebe Grüße
Luca
So ist es Luka. Das ist derselbe Pilz.
Hallo Claudia,
wunderschöne Eindrücke. Die Adonisröschen habe ich noch nie in der Natur gesehen, aber darf mich nach Hitze und Trockenheit des letzten Jahres über zahlreiche Blüten in meinem Steingarten freuen. Bisher hatte ich überwiegend Triebe ohne Blüten.
LG KarlHallo Karl, dann beneide ich dich um den Kalk in deinem Steingarten und natürlich um die vielen kleinen Sonnen. Es sieht ja so aus, als würden da noch einige Knospen sein. Toll! Kuhschelle, Leberblümchen, Christrosen und natürlich Adonis haben hier bei mir keine Chance. Da müsste ich erst mal ein paar Kubikmeter Kalkschotter heranbringen.
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Disclaimer: Zur Entzifferung und Deutung der ... wird keine Haftung übernommen. Frage den Arzt oder ... ähhh PSV deines Vertrauens.
Den PSV meines Vertrauens befrage ich seit Sonnabend bzgl. Nr. 2 nahezu im Stundentakt.
Leider hat er immer noch keinen Plan, sodass mein über die Jahrzehnte aufgebautes Vertrauen in ihn zu schwinden beginnt!
Liebe Grüße, Nobi
Nobi, du baust mich auf. Danke wirklich! Ich verschwende ab sofort keinen einzigen Gedanken mehr an das komische Dingsda aus dem Woll- und Bastelrestekörbchen von Tuppie. Mal sehen was der Joker so zutage fördert, bzw. ob er das tut. Im Moment erschließt sich mir hier gar nichts.
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GriasDi Wutzi,
mein Verschreiber...ich meinte mit dem Frühlingsfingerkraut nicht den/die Bärlauch/Bärwurz sondern die Blutwurz.
An liabn Gruaß,
Werner
Ja hab ich auch eben realisiert. Zu viel -wurz in einem einzigen Beitrag. Und dann auch noch falsch benamst. Für den Winterstielporling brauch ich eine Eselsbrücke. Ich bin immer beim Falschen.
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Radelfungus, Werner Edelmann , natürlich müsste da Bärlauch stehen. Freudsche Fehlleistung. Den Bärlauch hätte ich gern in größer gefunden
. Was die Bärwurz betrifft, die ist hier überhaupt nicht selten, die kann ich hier mit der Sense ernten.
Ach und meine Blutwurz ist ganz sicher Frühlingsfingerkraut, Werner. Ich hatte nur die Blutwurz vermutet, weil die recht ähnlich ist. Aber die Blätter sind thier atsächlich viel kleiner und die Jahreszeit passt auch nicht.
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Hallo zusammen,
am ersten Frühlingstag nach dem Wintereinbruch haben wir etwas für Körper und Seele getan. Die 3 Gleichen (3 Burgen in Thüringen mit einer ganz illustren Geschichte) gehört mittlerweile zu unseren festen Frühlingsausflugszielen. Landschaft, Geologie, Geschichte und Natur sind einzigartig und da ich nicht genug davon. bekomme, denke ich, dass euch das auch wieder gefällt.
1 a
Adonisröschen am Fuß der Burg Gleichen, die schönsten aller Blumen überhaupt - finde ich zumindest. Sie sind wie kleine Sonnen nach dem Winter und sorgen für ein Lächeln.
1b
2 Veilchen auf dem kargen Boden
3 Käfer edit: Ölkäfer-Weibchen, Schwarzblauer (Meloe proscarabaeus) oder der Violetter (Meloe violaceus)
4 edit:
BlutwurzFrühlings-Fingerkraut5 Wolfsmilch
6 edit:
WinterstielporlingeMaiporlinge7 Scharbockskraut
8 namenlose Porlinge an unbekanntem Laubbaum
9 Goldsterne
10 Himmelschlüssel am Start
11 weitere unbekannte Baumpilze
11b
12 ein einsamer uralter Stäubling - vielleicht der Birnenstäubling
13 Endlich mal wieder ein bekannter Pilz - der Flache Lackporling
14 Im Vordergrund die Burg Gleichen, im Hintergrund die Wachsenburg, dazwischen die Autobahn. Ein Fremdkörper, der die Landschaft zerstört und dessen Geräuschpegel nervt. Aber auch wir haben sie benutzt.
15 alte Schmetterlingstrameten
16 Leberblümchen
17 ein alter vollgelaufener Torfstich
18 Kleine Sonnen gibts auch an anderen Südhängen mit kalkhaltigem mageren Boden. Hier der Blick von der Wachsenburg über den Torfteich zur Burg Gleichen rechts und der Mühlburg links. Die Autobahn liegt angenehm weit entfernt.
19 Ein bemerkenswerter Fund. Rotrandige Baumschwämme mit Seltenheitswert. Sie haben tatsächlich einen roten Rand!
20 Nach fünf Stunden den hat der PSH die Nase voll.
21 Der Lärchensporn beginnt gerade zu blühen
22 Auch edit:
der Bärwurzder Bärlauch streckt die frischen Blättchen hervor. Der Bärwurz wächst bei mir zu Hause und braucht noch 2-3 Wochen.23 Und zum Schluss noch einige wenige der unfassbar vielen Märzenbecher, die unterhalb der Mühlburg bis fast zur Wachsenburg auf einem oder zwei Kilometer Strecke wachsen. Wenn die sonne nicht untergegangen wäre, würde ich da immer noch herumstreifen.
23b
Leider habe ich wieder keine Teufelsurnen gesehen und von den Buschwindröschen und Orchideen zeigten sich lediglich die Blätter. Ich muss da wohl noch einmal hin in zwei oder drei Wochen.
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Das hast du aber schön aufgestöbert, Ulla, leider in der gehobenen Preisklasse.
Ich finde das Teil etwas unbequem im Wald und wenn du damit erwischt wirst, musst du nicht nur Pilze erklären sondern auch noch 3 Wünsche erfüllen. -
Ups.....
Interessante Literatur , leicht veraltet.
Nimmt man in der Satteltasche mit , wenn man in den Wald reitet.
Grüße
Norbert
Ach was, das trägt der Knappe, gemeinsam mit dem Weinschlauch.
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Auf dass sie nicht in Vergessenheit gerät, hier die wichtigste Botschaft der heutigen Onlinekonferenz schwarz auf weiß: "...er ist fast schon wie ein Kind, den kann ich einfach nicht wegschmeißen.“
Es handelte sich um Alpakakacke
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Famos Tuppie, der Laden ist wieder sauber und ein guter Film läuft! Jetzt können wir wieder in der Kneipe über Bier diskutieren und müssen nicht noch weitere Heilpilz-Threads kapern.
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Hallo, liebe Pilzfreunde,
ich möchte mich als neues Forenmitglied vorstellen. Seit rund einem Jahr reaktiviere meine Pilzkenntnisse und erkunde fleißig die heimische Funga. Im Sommer möchte ich - wenn die Pandemielage es zulässt - meinen ersten Pilzkurs absolvieren.
Ich komme aus Oberfranken, habe Schuhgröße 48 und einen Lockenkopf <--- Nickname.
Beste Grüße
WGf
Hallo WGf,
. Der Plan klingt sehr vernünftig. So hab ich es auch gemacht. Im Forum gibt es unüberschaubar viele Informationen. Wenn du die Systematik verstehen und es dir ein wenig einfacher machen willst, ist ein Pilzkurs sehr hilfreich. Ich hab das auch so gemacht und weil der Kurs so gut war, hab ich sogar noch ein paar andere besucht. Ein paar gute Bücher sind allerdings auch nicht verkehrt.
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Soso...man hört nix, man liest nix...alle sind sich sicher über den Rätzelpilz 1 im OEPR 2021? Ich glaube, mir auch sicher zu sein - und das ist es, was mich unsicher macht...etwa "zu einfach"? So einfach, wie es scheint? Wahrscheinlich denke ich nur wieder zuviel nach...
Grüni, das ist doch Hans Köderpilz. Der muss so einfach sein, damit viele mitmachen. Glaubst du, ich hätte mich darauf eingelassen, wenn er was Kompliziertes gezeigt hätte?
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Auch ins Mikroskopieren wächst man erst mit der Zeit rein.
Ich hab mich früher auch schon manchmal über mich geärgert, dass ich bei einem tollen Pilzaspekt im Fichten-Tannenwald auf Kalk nur die Schnecklinge und Ritterlinge angeschaut habe, die fast jedes Jahr kommen, aber nicht die vielen tollen Phlegmacien. Auf die habe ich mehr als 10 Jahre lang warten müssen in diesem Wald bis sie wieder da waren. Aber damals war ich einfach noch nicht so weit, die hätten mich überfordert. 10 Jahre später hatte ich bestimmt mehr davon als beim ersten Mal. Also gräme Dich nicht, ich finde Du arbeitest Dich eh schon mit hoher Geschwindigkeit in die verschiedensten Ecke der Pilzwelt ein.
Hallo Andreas,
danke für das Lob. Ich hatte ja auch einen guten Lehrer. Wenn ich es ein bisschen systematischer anfangen würde, wäre ich sicher schon weiter, aber ändern werde ich mich wohl nicht mehr. Mikroskopieren ist ein bisschen wie das Deuten von Röntgenbildern.
Vor deinem Mikroskopierkurs vor drei Jahren habe ich noch völlig ratlos in die Okulare geschaut. Der Kurs war zwar ein Quantensprung und inzwischen kann ich auch die eine oder andere Struktur deuten, aber da meine Artenkenntnis noch immer sehr zu wünschen übrig lässt, brauch ich auch da immer noch immer Nachhilfe. Und eben üben, üben, üben.
Diesmal hat übrigens dein Hinweis perfekt gepasst, dass man durchaus mal eine Entoloma vermuten sollte, wenn einem sonst nichts Schlaues einfällt. Das war mir in Erinnerung, als Bernd den Pilz gezeigt und seine fruchtlosen Versuche ihn zu bestimmen geschildert hatte. Dasing übrigens viele kluge Sätze, an die ich mich oft und gern erinnere. Am liebsten ist mir der Tipp, es mit Ornithologie zu probieren. Der bringt mich regelmäßig zum Lachen, wenn mir die Pilze nichts über sich verraten wollen. .
Was du über deine Erfahrungen mit den Phlegmacien schreibst, passiert mir leider ständig - auch mit anderen Arten. Inzwischen habe ich mehrere Orte, an denen ich sehnsüchtig auf neue Exemplare von nur einmal gesehenen und nicht näher untersuchten Pilzen warte, aber nichts.
Nun muss ich also nur noch gut 200 Arten Entoloma kennenlernen, dann bin ich mit der Gattung in Europa durch. Das ist doch sehr überschaubar. Und dass es sich bei E. undulatosporum um einen Artenkoplex handeln könnte, macht die Sache gleich noch viel einfacher.
Ich denke gleich mal wieder über die Ornithologie als Alternative zu den Pilzen nach.
Mir selbst ist es im letzten Winter nicht anders ergangen und ich habe mich auch über mich selbst geärgert, weil ich den Rötlingen bei meinen Wiesentouren zu wenig Beachtung geschenkt habe. Im Nachhinein war es aber wohl besser so, weil die Hirnkapazität in der Saison mit den Saftlingen und anderen Wiesenpilzen mehr als ausgelastet war.
Nichtsdestotrotz habe ich eben diesen Gedanken als Ansporn genommen, mir anständige Litereatur besorgt und mich in die Theorie eingelesen, um auf die nächte Saison vorbereitet zu sein.
Im vergangenen Herbst hatte ich dafür um so mehr Freude mit jeder anständigen Kollektion und noch mehr Freude über jeden Fund, der zu einem belastbaren Ergebnis geführt hat.
Hallo Florian,
es tut gut zu hören, dass man nicht allein so frustriert ist, weil einem so viele schöne Pilze durch die Lappen gegangen sind. Ich glaube, ich hake das jetzt mal ab und freu mich auf die kommende Saison. Bis dahin lese ich ein bisschen nach (bzw. vor). Dann geht die Bestimmung im Herbst vielleicht etwas einfacher.
du hast völlig Recht. Vieles beim Mikroskopieren ist Übung und Erfahrungssache. Ich quäl mich da durch. Hin und wieder habe ich ja auch einen Erfolg und manchmal entschädigen auch die schönen Strukturen, selbst wenn man bei der Bestimmung nicht weiter kommt. Du weißt ja, Risspilze sind da sehr schick, obwohl man denen das überhaupt nicht zutraut.
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Shit drauf, ich mach doch mit. Ich werde es bereuen.
Und ein besonderer Willkommengruß für die tapfere Claudia.
Da es hier mehr um Pilze und weniger um subtile Hinweise und abgedrehte Bonusjoker geht, wirst Du hier nichts bereuen.
Das kriegst Du schon hin.
Lieber Hans, ich nehme dich beim Wort. Keine Risspilze und kein Rindengeschwurbel und nur Joker für schlichte Gemüter bitte.
Und die tapfere Claudia besteht besteht darauf, dass du dein Versprechen vom Freitag wahr machst:
"10 harte, echte, richtige Punkte!!!
Damit hättest Du Dich auf Tabellenplatz 1 katapultiert“
...ein einziges Mal auf Platz 1 der Tabelle. Davon kann ich lange zehren. Seufz.