2025 – Pilze in Berlin und Brandenburg

Es gibt 267 Antworten in diesem Thema, welches 54.215 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von karim001.

  • Da sind ja interessante "Steinpilze" dabei......

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    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

  • Hallo Zusammen,


    die Folgen der trockenen Luft und des starken Ostwindes der vergangenen Woche waren leider nicht zu übersehen.

    Den Steinpilzen und Maronen ist das nicht gut bekommen. Aber wir bekommen ja nun Herbstwetter mit sehr kühlen

    Nächten und auch mit Regen. Zumindest in diesem Punkt sind sich die Wettermodelle einig. Irgendwas zwischen

    10 und 20 Litern am Wochenende. Das sollte ein Auslöser für die Tricholomen sein. Davon gab es genau 0!

    Interessant finde ich, dass die Reifpilze stark zunehmen. Vor drei Jahren hatte ich in den Müllroser Kiefernwäldern

    überhaupt den ersten gesichtet. Am vergangenen WE hätte ich damit den Korb füllen können.

    Mehr als für die kleine Mischung nehme ich aber nicht mit.




    Für sonnenhungrige Freunde des Altweibersommerswird das lange Wochenende wohl ein Reinfall werden.

    Mit Schirm und Gummistiefeln könnte es aber was werden.


    GR Ingo

  • Moin,


    schaut man sich die neuesten Läufe vom GFS und ICON an, dann wird da zumindest am WE nicht viel kommen. Das ganze System und die Hauptbatzen an Niederschlag ziehen viel weiter nördlich durch.


    Hoffentlich befinden die sich auf dem Irrweg.


    VG

  • Moin,


    auch das ECMWF hat den Regen um ca. 2/3 reduziert. Das ICON ist für meinen Heimatort innerhalb von einem Tag von 32 auf 7 l/m2 runtergegangen. Schon alles ziemlich ernüchternd. Für die Phlegmacien- und Ritterlingssaison wäre ausgiebiger Regen sehr wichtig.


    VG Cornelius

  • Moin,


    wobei die für meine Region mit 15mm noch mit am meisten rechnen.


    Aber die Uhr tickt sowieso rasend schnell. Und bevor die Niederschläge vom WE und der Woche danach Wirkung zeigen, ist die große Hauptsaison eh schon fast rum.


    Naja, so kurz nach Mitte Oktober lässt der Sammelboom hier sowieso fix nach und man hat die Wälder dann meist für sich.


    Mal gucken, was dann noch geht.


    VG

  • Hallo Pilzfreunde!
    Am Freitag, dem Nationalfeiertag, war ich im Berliner Grunewald. Dort besuchte ich zunächst meine Maronen-Ecke, allerdings ohne eine einzige Marone oder überhaupt Pilze zu entdecken. Zwei grüne Knollis und ein paar Holzzersetzer, sonst gähnende Leere.

    Zwei Kilometer südlich, wo es üblicherweise massenhaft Fliegenpilze und Butterpilze gibt, sah es dann etwas besser aus. Ich konnte eine Portion Butterpilze finden, die aufgrund der langen Trockenheit mal nicht mit Wasser vollgesogen und somit verwertbar waren. Das kannte ich so noch nicht. Die dort im Oktober immer anzutreffenden Fichtenreizker waren zu großen Teilen schon abgesammelt. Zwei junge Perlpilze fand ich noch. Das wars. Letztere habe ich aber diesmal nicht verzehrt, da ich nicht alle Merkmale zweifelsfrei bestimmen konnte.

    Ich hoffe der Regen seit Samstag bringt bald einen Schub.
    Übrigens bekam ich einen Tag nach dem Verzehr ein wenig Magen-Darm-Probleme. Offenbar vertrage ich Schmierröhrlinge nicht, was ja wohl häufiger vorkommt. Oder könnte dies an einem sog. Trockenschaden liegen? Optisch "alt" waren sie definitiv nicht, fassten sich aber schon teilweise recht trocken an.

  • Hallo Pilzfreunde!

    Übrigens bekam ich einen Tag nach dem Verzehr ein wenig Magen-Darm-Probleme. Offenbar vertrage ich Schmierröhrlinge nicht, was ja wohl häufiger vorkommt. Oder könnte dies an einem sog. Trockenschaden liegen? Optisch "alt" waren sie definitiv nicht, fassten sich aber schon teilweise recht trocken an.

    Mit oder ohne Haut - von Butterpilzen krieg ich die Flitzekacke. So, nun ists raus :) Guten Appetit. Ich nehm sie deshalb höchstens mal als Abführmittel.

  • Nee, ich trinke zwar gern mal ein Bier, aber an dem Tag hatte ich null Alkohol :) Die Huthaut hatte ich abgezogen, weil es a) leicht ging und b) damit der Sand entfernt wurde.

  • Hallo Pilzfreunde!

    Übrigens bekam ich einen Tag nach dem Verzehr ein wenig Magen-Darm-Probleme. Offenbar vertrage ich Schmierröhrlinge nicht, was ja wohl häufiger vorkommt. Oder könnte dies an einem sog. Trockenschaden liegen? Optisch "alt" waren sie definitiv nicht, fassten sich aber schon teilweise recht trocken an.

    Mit oder ohne Haut - von Butterpilzen krieg ich die Flitzekacke. So, nun ists raus :) Guten Appetit. Ich nehm sie deshalb höchstens mal als Abführmittel.

    Wir haben zwar keine Probleme mit dem Verzehr von Butterpilzen, aber vielleicht liegt das eher daran, dass sich bei zu wenig Sammelergebnis im Sammelkorb maximal mal 2-3 ganz junge Exemplare in jenen verirren. Die Huthaut bleibt gleich im Wald.


    Geschmacklich eh so bedeutungslos wie z.B. Birkenpilze.


    VG

  • Meine Tochter verträgt sie wunderbar und isst sie auch gerne. Mir dagegen machen alle Schmierröhrlinge mehr oder weniger Probleme. Dafür kann ich Hallimasch in rauen Mengen verschlingen, ohne jegliches Ab- oder Vorkochen, einfach direkt in die Pfanne, nachher Pasta druntermischen, super. Ist eben wirklich sehr individuell, die Verträglichkeit von Pilzen …

  • Am Wochenende gabs im Landkreis PM auch einiges an Steinpilzen (hauptsächlich gefunden unter jungen Eichen), einige Frauentäublinge, andere Speisetäublinge und wenige Reizker zu finden. Maronen habe ich nicht entdeckt.

    Grüße

  • Hallo Nosmis,

    handelt es sich bei dem PM Landkreis um einen Landkreis mit Namen "Privat Mitteilung" oder "post meridiem", oder "post scriptum".........

    🤔. Wohl eher nicht.

    Kein Scherz, ich komm nicht drauf.


    Viele Grüße

    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.

  • Hallo Thomas,


    s' ist halt unser Regionalthread. Wer hier lebt, kennt das. Du jetzt auch. :gwinken:


    GR Ingo

  • Wenn man das hier so liest und das was ich höre bin ich echt schockiert da es beinins genau das Gegenteil ist. Wobei wir jetzt erst gerade mal drei Regen Tage hatten und vor den Regen die ganze Zeit Pilze in Hülle und Fülle hatten. Da sieht man echt wie heftig es variiert von Gebiet zu Gebiet. Echt interessant