Fotowettbewerb Januar 2018

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 8.273 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alis.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo liebes Forum,


    ein neues Jahr und es geht sofort weiter - ein weiterer Monatswettbewerb startet:


    Für alle Interessierten: Bis zum 19. Januar um 23:59 Uhr habt ihr Zeit, euer Foto einzuschicken!


    Bitte Folgendes vor der Teilnahme lesen!


    -->  Regeln und Ablauf zur Teilnahme am Pilzfotowettbewerb
    ___________________________


    Hier  seht ihr, welche Preise man gewinnen kann.
    Darunter befinden sich Gutscheine von Traumflieger.de und Pilzzuchtsets von Pilzmännchen!
    ___________________________


    Allen Teilnehmern viel Glück und eine ruhige Hand!


    Das Forenteam von pilzforum.eu

                                                                               
    Im Forum gibt es keine Verzehrfreigaben, nur Hilfestellungen zu eigenständigen Vergleichen!


    Ich habe eine kleine Homepage gebastelt, auf der ich Tiere und Pilze in Kurzportraits zeige.

    Einmal editiert, zuletzt von JanMen ()

    • Offizieller Beitrag

    Hier nun die Bilder des aktuellen Monatswettbewerbs!



    (für die volle Qualität bitte, falls möglich, die einzelnen Bilder anklicken)


    Bild 1



    Bild 2



    Bild 3



    Bild 4



    Bild 5



    Bild 6



    Bild 7



    Bild 8



    Bild 9



    Bild 10



    Bild 11



    Bild 12




    Die Jury zieht sich bis zum 01. Februar zur Beratung zurück!

  • Offensichtlich sind Irisle und ich nicht die Einzigen, welche kein befriedigendes Motiv gefunden haben. Beim letzten Waldspaziergang habe ich die Ausrüstung nur spazierengetragen. Mit etwas Mühe hätte ich vielleicht doch was brauchbares zustande gebracht, aber daheim noch eine Studioaufnahme hatte ich ehrlich keine Lust mehr bzw. war zu müde dazu. Es wäre sonst wahrscheinlich der dritte Goldgelbe Zitterling geworden, und den hätte ich nicht schöner hinbekommen als die zwei hier.
    Auch sonst ein paar schöne Sachen dabei. Den Wald im Wassertropfen finde ich echt scharf, muss ich auch mal probieren.


    viele Grüße
    Alis

  • Hallo JanMen, hallo Wettbewerbsteilnemer,



    also erstmal: Großes Lob für eure wunderschönen Fotos!


    Ich habe eine Frage zu diesem Wettbewerb:
    Habe die Umfrage zum Motto gesehen; und da gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen der Themen "Es schleimt....es guttiert" und "Natur vs. Menschenwerk". Es gewann m.E. knapp Thema "Natur vs. ..."; eure Fotos scheinen mir aber ganz ins Thema "Es schleimt ..." zu passen. Wie wurde die Entscheidung getroffen? :/

    Liebe Grüße

    Grüni/Kagi  ==Gnolm7


    120 Pilzchips


    (Stand Nov. 2021=117 -15 Einsatz APR 2021 +4 1000. Beitrag APR +4 Ü200 Punkte im APR +4 Segmentwette =114 (Stand Nov. 2022) -15 Einsatz APR 2022 =99 +5 Gewinn aus Wette mit Suku =104 +5 9.Platz APR 2022 =109 +3 Gnolmkultur-Bonus APR 2022 =112 +7 Zieleinlaufswette APR 2022 =119 -15 Einsatz APR 2023= 104 +4PC Plazierungswette APR23 +3PC Platz 11APR23 +Teamwork-Phahl 3PC +Landungswette APR23 3PC +Gnolmgeschichtenbonus 3PC = 120PC Stand 07.01.24)


    –––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––


    Meine Zeichnungen und Fotos sind außerhalb dieses Forums
    nicht ohne meine vorherige Genehmigung zu verwenden!


    Grünis/Kagis verrückte Pilzwerkstatt

    Pilze an ungewöhnlichen Orten finden!


  • Ich bin noch nicht lange im Forum und kenne mich hier noch nicht ausführlich aus. Aber so wie ich es verstanden habe, läuft die Abstimmung bis Ende Januar. Der jetzige Monatswettbewerb hat also nichts mit der Abstimmung zu tun und läuft ohne Motto.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Grüni,


    ich hatte deine Frage glatt übersehen. Gut, dass laetacara die Antwort schon gegeben hat. Den Mottowettbewerb ("Natur vs. Menschenwerk") habe ich jetzt gestartet.


    LG, Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Einen Tag zu spät, sorry! Aber nun... Die Jury hat entschieden!



    1. Platz


    Bild 5 - laetacara (Monatssiegerin) mit Austernseitling (Pleurotus ostreatus)



    2. Platz



    Bild 11 - Doris und Helmut mit Schwefelkopf  (Hypholoma spec.)



    3. Platz


    Bild 10 - ricky mit Geweihförmige Holzkeule  (Xylaria hypoxylon)




    Die weiteren Platzierungen:


    4. Platz - Bild 1 (Manfred Lellek) mit Natternstieliger Schwefelkopf (Hypholoma marginatum)



    5. Platz - Bild 12 (magellan) mit Goldgelber Zitterling (Tremella mesenterica)



    6. Platz  - Bild 4 (abeja) mit Braune Borstentramete  (Coriolopsis gallica)



    7. Platz - Bild 9 (Lactarius) mit Breitstacheliger Schwammporling (Spongipellis pachyodon)


    8. Platz  - Bild 6 (dieter.heune) mit Goldgelber Zitterling (Tremella mesenterica)



    9. Platz  - Bild 7 (Roland11) mit Glimmertintling (Coprinellus micaceus)



    10. Platz - Bild 3 (pimentero) mit Tramete (Trametes spec.), evtl. Anis-Tramete (Trametes suaveolens)



    11. Platz  - Bild 8 (potzermoggl) mit Austernseitling (Pleurotus ostreatus)



    12. Platz - Bild 2 (beli 1) mit unbestimmtem Porling



    Allen Siegern einen herzlichen Glückwunsch!


    Mit der Monatssiegerin setze ich mich wegen des Preises in Verbindung!


    Eure Vorschläge zu den nicht oder möglicherweise falsch bestimmten Arten auf den Fotos könnt ihr mir - wie immer - gerne hier lassen. :)


    Freundliche Grüße


    Jan-Arne

  • Den gewinnern herzlichen glückwunsch!
    Die idee mit dem wald in den wassertropfen von ricky hat mir sehr gut gefallen. Bis platz sechs sind für mich als laie die fotos fast gleichwertig, richtig feine bilder!
    Lg joe


  • Die idee mit dem wald in den wassertropfen von ricky hat mir sehr gut gefallen.
    Lg joe


    Danke, Joe!


    Und danke an die Jury, dass ich auf dem Treppchen stehen darf!!!


    Herzlichen Glückwunsch ganz besonders an die beiden Sieger!


    Wobei auch für mich wieder viele gleichwertig gute Bilder dabei waren.


    Über die Gewinnerbilder hinaus haben mich noch besonders Bild 6 (dieter.heune) mit dem goldgelben Zitterling (der sehr plastisch und scharf wirkt) und Bild 7 (Roland11) mit dem Glimmertintling (eine ganz besondere, sehr dynamische Bildwirkung) beeindruckt. Bei letzterem stellt sich mir die Frage (die wahrscheinlich hier aber schon irgendwo erörtert wurde) ob es bei der Bewertung eine Rolle spielt, ob die Pilze zeitnah überhaupt vorhanden sind (Tintlinge im Januar?)? Was natürlich für die Qualität des Bildes an sich unerheblich ist, mich nur bei meiner eigenen Auswahl interessieren würde.

    Liebe Grüße
    Erika


    Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, dass die Sache nicht ganz geheuer ist. (Erskine Caldwell)

    Einmal editiert, zuletzt von ricky ()

  • Hallo,


    @ Ricky:
    die Frage mit dem "jahreszeitentypisch" taucht immer wieder auf, es gibt da aber keine Vorschrift und es spielt deshalb bei der Bewertung - wenn überhaupt - nur eine untergeordnete Rolle.
    Für die meisten Teilnehmer ist es aber ein "Thrill", etwas zu finden, was zur Jahreszeit +- passt - es hat sich so eingebürgert, dass man meist nichts einstellt, was den Jahreszeiten völlig widerspricht, wie Morcheln im Herbst und Steinpilz im Januar oder so.


    Allerdings kann man durchaus Tintlinge im (milden) Winter finden.


    In >> diesem Beitrag hatte ich schon mal etwa dazu geschrieben, es gibt da auch einen Link zu einer längeren Diskussion zum Thema.





    @ alle:
    da haben es wieder sehr schöne Bilder auf die ersten Plätze geschafft, Gratulation!


    Ein paar persönliche Eindrücke von mir zu den Bildern
    - auch ein paar kleine Kritikpunkte :shy: ;) ... es darf auch darüber diskutiert werden.



    Platz 1, Bild 5 von Laetacara:
    "kam, sah und siegte" ... oder so ähnlich.
    Jedenfalls wurde ein "gewöhnlicher" Pilz in einer ungewöhnlichen, sehr interessanten Situation "erwischt" und sehr schön eingefangen. Die Schärfeverteilung sitzt genau richtig : sehr scharf im Vordergrund, etwas weicher zum hellen Hintergrund hin, das Durchscheinen sieht man ohne (zu) deutliche Überstrahlungseffekte.
    Assoziation: "gläsern, wie mundgeblasen".
    Auf meinem Monitor kommt die dunkler Holzunterseite etwas sehr violett.


    Platz 2, Bild 11 von Doris und Helmut
    Wie immer zwei hübsche, gut dargestellte Pilzchen, Kritikpunkte finde ich nicht - das Bild fällt allerdings auch nicht so sehr durch "Außergewöhnlichkeit" auf.


    Platz 3, Bild 10 von Ricky
    Ein sehr starker "Hingucker", es hat mich sehr angesprochen.
    Klasse, wie der Wald sich in den Tropfen spiegelt, eine sehr schöne Idee.
    Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass ein noch stärkerer Beschnitt dem Bild hätte gut tun können, bin da aber nicht sicher.


    Platz 4, Bild 1 von Manfred Lellek
    Sehr schöne Dopplung des Motivs, "neckisches Anschmiegen" an den Pflanzenhalm.
    Schärfe und Unschärfe an den richtige Punkten.
    Ich würde mir eventuell die beiden Pilze optisch etwas weiter auseinander gerückt wünschen (war aber vielleicht vor Ort nicht machbar).


    Platz 5, Bild 12 von Magellan
    Auffällig ist die große durchgehende Schärfe im Pilzobjekt, die Pilze sind absolut makellos, wirken wie künstlich hergestellt.
    Assoziation: "Zitronenbonbon".
    Dass der Hintergrund so dunkel ist, gefällt mir gut, er hebt die Pilze stark hervor.
    Mir ist das Laub aber viel zu blau-violett. Das kann man natürlich auch als künstlerische Freiheit sehen (oder doch als missglückten Weißabgleich?) - irgendwie hätte ich das Bild als passend für den vergangenen Motto-Wettbewerb empfunden ("effektvoll unnatürlich, aber schön")


    Platz 6, Bild 4 von mir
    Ja, so Porlingsunterseiten ...
    ganz "schön", manchmal auch ganz "schön gruselig" , Assoziation: "Monster".
    Ich mag so was ja und konzentriere mich gern auf solche Formen und Farben und Strukturen - und ich weiß auch, dass das nicht "Mainstream" ist.
    Ich fand einen dicken Ast ganz bewachsen mit Coriolopsis gallica ... im Wald fing es an zu regnen, das Teil habe ich nach Hause getragen und da nochmals mehrfach mit einigen Varianten draußen fotografiert (bei Sonne und bei bedecktem Himmel) und dann ein Bild mit dem Ausschnitt gewählt, der mir am besten gefiel, bzw. der diese Porenstrukturen am vielgestaltigsten zeigte.


    Platz 7, Bild 9 von Lactarius
    Eine eher seltene Art, gut dokumentiert.


    Platz 8, Bild 6 von dieter.heune
    Ein typischer Winterpilz, gut dokumentiert.
    In dieser Auffindsituation und mit der fotografischen Umsetzung etc. jedoch für mich nicht besonders auffällig.


    Platz 9, Bild 11 von Roland11
    Eigentlich eine interessante Gruppe, wie die Pilze da so in verschiedene Richtungen "gucken" ( das, was Ricky mit "dynamisch" meint.)
    Der linke Pilz ist angeschnitten und bei mir kommen die Farben etwas seltsam, ich sehe auch wieder einen mir nicht natürlich erscheinenden sehr violetten Schimmer in den Pilzhüten und eine violette Linie an die weißen Stiele angrenzend (wer das mit bloßem Auge nicht sieht: das Bild auf 150 oder 200 Prozent vergrößern, besonders zu sehen am linken Pilz, rechter Rand des Stieles).
    Wie so etwas (Artefakt?) zustande kommt, weiß ich nicht genau, für mich ist das eine technische "Macke", die ich kaum übersehen mag.


    Platz 10, Bild 3 von pimentero:
    Sehr schön winterlich, aber vielleicht zu wenig "erkennbarer" Pilz


    Platz 11, Bild 8 von potzermoggl:
    Sehr schwierige Lichtsituation (und geblitzt mit Schlagschatten), Pilze wirken immer noch etwas dunkel (und nicht ganz scharf), sie heben sich schlecht vom Holzhintergrund ab


    Platz 12, Bild 2 von beli:
    Tropfen haben immer Potential, leider ist das Bild insgesamt nicht sehr scharf und hat vorne einen verwaschenen großen Fleck (das nicht saubere Objektiv? Noch eines von den älteren Bildern, nehme ich an.)
    Bei so einer Ansammlung von vielen Pilzen ist auch immer der Ausschnitt eine große Frage ...
    Das Hintergrundholz wirkt auf mich nicht sehr attraktiv . Es ist naturgegeben, aber es hat hier mindestens so viel Gewicht wie die Pilze.

  • Ich bedanke mich ganz herzlich. Ich freue mich riesig. Nie hätte ich damit gerechnet, gleich zu gewinnen. Die anderen Fotos waren auch ganz toll.


    Die Auswertung mit den Meinungen und Kritikpunkten zu den einzelnen Fotos finde ich super. So lernt man und weiß, worauf man zukünftig noch etwas mehr achten sollte.


    ricky: Glimmertintlinge können durchaus auch im Januar wachsen, insbesondere in einem Winter, der keiner ist. Ich sah in letzter Zeit mehrfach Tintlinge.


    Ich hätte aber zu den zugelassenen Fotos für Wettbewerbe auch noch eine Frage. Sind nur "richtige" Pilze zugelassen? Flechten zum Beispiel zählen zwar von der Systematik her zu den Schlauchpilzen, nehmen aber ja doch eine Sonderstellung ein. Desweiteren gehören Schleimpilze nicht zu den Pilzen, werden aber hier im Forum mitbehandelt. Sind Flechten und Schleimpilze in den Wettbewerben erlaubt?

  • Hallo,


    herzlichen Glückwunsch an die Sieger,
    insbesondere an Laetacara. Das erste Mal dabei und gleich Monatsieger. Ein toller Einstieg.
    Herzlich willkommen. Schön, dass Du dabei bist.


    Leider hatte ich diesmal bei meiner Überlegung, welches Bild ich einreichen wollte, den Einsendeschluss verpasst.
    Ich habe auch nicht mehr so viele Bilder, aus denen ich auswählen könnte, und bei dem schlechten Wetter hatte ich auch keine große Lust, in den Wald zu gehen und mit der Kamera auf dem aufgeweichten Boden rumzurutschen.


    Abeja hat die Bilder in ihrer unnachahmlichen Art ja schon ausführlich kommentiert.


    Beim Siegerbild hat mich auf den ersten Blick erstmal der sehr weiße Hintergrund (Himmel) etwas irritiert, aber dann hat es mir immer besser gefallen und wurde dann schließlich auch bei mir zum Mitfavoriten fürs Siegertreppchen.
    Das Bild von Ricky gehörte ebenfalls zu meinen Top-Favoriten. Echt originell mit der Spiegelung in den Wassertropfen.
    Das Bild von Doris und Helmut: Wie immer perfekt freigestellt und sehr schön. Verzeiht mir bitte, wenn ich falsch liegen sollte, aber ich vermute, dass hier die Unschärfebenen, insbesondere der Hintergrund, erst durch umfangreiche Nachbearbeitung entstanden sind.
    Die beiden Bilder mit den goldgelben Zitterlingen: Ich weiß, wie schwer gelbe Pilze zu fotografieren sind. Auch wenns keine Siegerbilder wurden: toll wie Ihr die Schärfe und plastische Wirkung hinbekommen habt.
    Das Bild von Roland (9. Platz): Ein sehr schönes und ansprechendes Motiv. Ob der abgeschnittene Pilz auf der linken Seite stört, ist sicherlich Ansichtssache, aber die Farben, insbesondere die bleichen Stiele und das seltsame Grün der Grashalme wirken auf mich doch sehr unnatürlich. Ich vermute stark, dass hier eine LED-Leuchte oder ähnliches benutzt wurde. Schade, das wäre sonst sicherlich ein ganz tolles Bild geworden.


    Herzliche Grüße
    Josef


  • ...Das Bild von Ricky gehörte ebenfalls zu meinen Top-Favoriten. Echt originell mit der Spiegelung in den Wassertropfen.


    Danke, Josef!


    abeja: Ebenfalls danke, ich freue mich, dass Dir mein Bild gefallen hat. Auch freue ich mich immer wieder über Deine sehr detaillierte und fundierte Bildbesprechungen! Du schaust Dir wirklich jedes Bild ganz genau an, was ich (zu meiner Schande) nicht mache. Ein Farbstich / Farbsäume o. ä. sind für mich aber auch weniger wichtig, sind sie doch sehr leicht zu korrigieren. Aber Du hast natürlich Recht, darauf hinzuweisen!!!

    Liebe Grüße
    Erika


    Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, dass die Sache nicht ganz geheuer ist. (Erskine Caldwell)

    • Offizieller Beitrag


    Ich hätte aber zu den zugelassenen Fotos für Wettbewerbe auch noch eine Frage. Sind nur "richtige" Pilze zugelassen? Flechten zum Beispiel zählen zwar von der Systematik her zu den Schlauchpilzen, nehmen aber ja doch eine Sonderstellung ein. Desweiteren gehören Schleimpilze nicht zu den Pilzen, werden aber hier im Forum mitbehandelt. Sind Flechten und Schleimpilze in den Wettbewerben erlaubt?


    Hallo laetacara,


    beide Gruppen sind erlaubt. :)


    LG, Jan-Arne

                                                                               
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  • Hallo Abeja!


    Nun möchte ich mich doch endlich für deine wohlmeinenden und sorgfältigen Bildkommentare bedanken.


    Zu meinem Bild Nr. 1: Ich hatte zum Januar-Wettbewerb mein schönstes Pilzfoto ins Rennen geschickt, es hat aber nicht ganz auf einen vorderen Platz gereicht. Ich stimme dir aber zu, man hätte die Pilze etwas auseinander rücken können. Das wäre vor Ort sogar gut machbar gewesen, ich habe es aber leider nicht gesehen und mich für diese Gestaltung entschieden. Schade! Wenn ich noch einmal ins Tister Bauernmoor fahre, werden diese beiden Gesellen wohl nicht mehr dort sein.


    Zu deinem Bild Nr. 4: Ich mag diese grafischen Ansichten und ich habe das Bild für mich gleich in Schwarz-Weiss umgewandelt und mit Kontrast und Tonwerten gespielt. Es ist dann weniger ein Naturfoto, aber mir gefällt's.
    Doch das Bild ist rechts von der Mitte unscharf. Das stört an diesem schönen Motiv sehr, und ich denke, dass man schon mit einem Stapel aus drei-vier Aufnahmen eine durchgängige Schärfe erzielt hätte. Ganz links hätte ich das Bild um 1cm beschnitten, denn dort zeigt die Optik allzu deutlich ihre Grenzen. Die Unschärfe unten links wäre für mich o.k. Insgesamt aber ist es für mich ein ansprechendes Bild.


    Herzliche Grüße
    Manfred

  • Leider sind wir etwas spät dran: Vielen Dank für den 2. Platz, wir haben uns sehr darüber gefreut.




    Das Bild von Doris und Helmut: Wie immer perfekt freigestellt und sehr schön. Verzeiht mir bitte, wenn ich falsch liegen sollte, aber ich vermute, dass hier die Unschärfebenen, insbesondere der Hintergrund, erst durch umfangreiche Nachbearbeitung entstanden sind.


    Hallo Josef, hier liegst Du völlig falsch. ;)


    Helmut fotografiert noch immer so wie zu Analogzeiten auf Diafilm, da mußte bei der Aufnahme auch alles passen.
    Zu "umfangreicher Nachbearbeitung" haben wir keine Lust, uns genügt ein einfaches Bildbearbeitungsprogramm.
    Vielen Dank für Dein nettes Lob.


    Liebe Grüße


    Doris und Helmut

  • Hallo Doris und Helmut!


    Ihr sträubt Euch schon von Anfang an, Eure Bearbeitungsmaßnahmen etwas höher zu loben. Warum? Bildbearbeitungsprogramme von ArcSoft sind jetzt nicht gerade so für den totalen Anfänger gedacht, sondern ermöglichen eine Bildbearbeitung fast wie Photoshop (Eigenwerbung der Firma). Habt Ihr Freeware oder gar Shareware? In jedem Falle muss man doch zumindest ein bisschen was drauf haben, um die Bilder bearbeiten zu können. Und es ist ja auch alles super! Also warum diese Bescheidenheit?


    ArcSoft als "einfaches Bildbearbeitungsprogramm" zu bezeichnen, ist in meinen Augen in jedem Falle eine Untertreibung!


    Grüße Euch,


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Hallo Fotofreunde,


    hallo Manfred,


    es freut mich, dass dir mein Bildmotiv gefallen hat und ich danke dir auch für den analytischen Kommentar.
    Mit Interesse lese ich, welche Punkte bei eventuell etwas anderen Sehgewohnheiten auffallen, positiv oder auch negativ.


    Voranstellen muss ich allerdings (falls du das nicht aus meinen früheren Beiträgen entnehmen konntest), dass ich mich auch als
    "Non-Stackwoman" bezeichnen könnte, da ich mit einer Kompaktkamera (Lumix LX7 und ohne Zubehör wie Beleuchtung und Stativ) unterwegs bin - aber die Kamera habe ich wirklich fast immer dabei.
    Auf eine bessere (und teurere) Ausrüstung habe ich bisher bewusst verzichtet - wohl wissend, dass man da manchmal doch Einschränkungen unterliegt, vor allem bei den Freistellmöglichkeiten. Da mir aber der "Schleppaufwand" und der finanzielle Aufwand nicht in der "richtigen Relation" zu meinen Ambitionen und auffindbaren Motiven stand, bleibt es bis auf Weiteres dabei. Bei einer Neuanschaffung würde ich eventuell auf eine Fokusbracketing-Funktion achten (und einen größeren Sensor).


    Hier bei meinem Motiv hätte ich noch eine kleinere Blende (größeren Blendenwert) wählen können, um eine größere Tiefenschärfe zu erreichen. Der Pilz war ja zu Hause, Kamera hätte ich auflegen können o.ä.
    Mir ist auch erst hinterher aufgefallen, dass die Schärfe im Bereich rechts der Mitte schon etwas "suboptimal" ist, da wäre etwas mehr wünschenswert gewesen. Ich hatte allerdings darauf spekuliert, dass das nicht oder kaum auffällt. ;)
    Für neue Versuche war der Pilz dann durch Regenfälle nicht mehr schön genug, etwas matschig und aufgeweicht wirkend.


    Der größere Abfall in der Schärfe links und rechts in den Randbereichen war aber bewusst so gewählt, denn die Pilze waren nicht plan, sondern leicht gewölbt und in mehreren Ebenen etwas versetzt angeordnet. Auch bei Stackmöglichkeit wäre ich vermutlich nicht auf die Idee gekommen, stacken zu wollen.
    Den Eindruck von Dreidimensionalität wollte ich beibehalten.
    Bei ähnlichen Motiven von mir ist manchen Betrachtern die ganze Angelegenheit auch schon mal tendenziell zu zweidimensional gewesen.
    Hier bei dem Pilzessemble hatte ich auch mit noch weniger Tiefenschärfe experimentiert: eine Struktur wie ein "Vulkan", das Umfeld unscharf, das gefiel mir aber nicht besonders.
     
    Ich verstehe nicht ganz, welchen Vorteil es bringen sollte, links noch etwas abzuschneiden. Die "Kante" habe ich auch ganz mit Absicht sichtbar stehen gelassen, sozusagen ein "Halt" im Bild.
    Ich hatte mehrere Versionen (andere Ausschnitte, nicht genau die gleiche Ecke), teils auch ohne solche Randstrukturen, das war mir etwas zuwenig "Aussage" im Bild. Aber so etwas ist natürlich Geschmackssache, man kann natürlich die besondere Betonung ausschließlich auf die "grafische" Porenstruktur legen, wenn diese besonders auffällig ist..


    Kleine Spielerei ;) (Bilder sind 1200 Pixel breit).
     
    Eines der Bilder mit sehr geringer Tiefenschärfe in Schwarz-Weiß




    Eines der Bilder in starker Sonne fotografiert in Schwarz-Weiß - in Farbe fallen die etwas zu starken Schlagschatten negativ auf.


  • Guten Morgen Abeja!


    Die Lumix LX7 ist ja wirklich schön kompakt, wie ich sehe. Damit kann man im Wortsinne unbeschwert durch die Natur streifen. Viel größer ist meine Lumix GX8 auch nicht, aber ich habe fast immer ein Stativ dabei. Ich fotografiere gern mit Stativ, weil ich dann einfach mehr Ruhe habe, das Bild zu gestalten. Und nur mit Stativ kann ich Focus-Stacking durchführen. Meine Kamera hat dafür auch keine Funktion, ich drehe einfach zwischen den einzelnen Aufnahmen gaaanz vorsichtig am Entfernungsring. Das geht recht gut, aber ich muss dann manchmal lange in unbequmer Stellung verharren, bis der Rücken schmerzt. Das ist eben das Opfer, das man für ein schönes Motiv aufbringt.
    Mir genügt ein leichtes Reisestativ, dass in den Rucksack passt. Ich hänge beim Fotografieren meinen Rucksack an die Stativschulter, dann steht es auch auf weichem Waldboden fest. Für Bodennahe Aufnahme lege ich das Stativ flach auf den Boden und schwenke den Kugelkopf um 90 °. So ist auch mein Bild Nr. 1 entstanden.


    Du hattes gehofft, die Unschärfe in deinem Bild würde nicht so auffallen? Oh doch! Du bist eben nicht die Einzige, die sich die Fotos genau anschaut. ;)


    Die Schwarz-Weiß "Spielereien" gefallen mir. Das Licht im zweiten Bild ist natürlich nicht so günstig, aber beide Fotos zeigen, welche malerischen Strukturen und die Natur schenkt. Und wenn man mag, kann man in diesen Bildern auch etwas Anderes sehen, z.B. Luftaufnahmen über einer zerklüfteten Landschaft.


    Herzliche Grüße
    Manfred

  • Hallo Josef, hier liegst Du völlig falsch.
    Helmut fotografiert noch immer so wie zu Analogzeiten auf Diafilm, da mußte bei der Aufnahme auch alles passen.


    Hallo Doris und Helmut,


    ich finde es ganz toll, dass es in diesen "Digitalzeiten" auch noch Leute gibt, die analog fotografieren.
    Das ist natürlich eine ganz andere Liga.


    Ich hatte bei Euch irgendwas von einer Olympus OMD im Hinterkopf; da muss ich wohl etwas verwechselt haben.
    Mein Kommentar bezügl. der Bearbeitung war auch nicht als Kritik, sondern eher als Frage gedacht.



    Voranstellen muss ich allerdings (falls du das nicht aus meinen früheren Beiträgen entnehmen konntest), dass ich mich auch als "Non-Stackwoman" bezeichnen könnte, da ich mit einer Kompaktkamera (Lumix LX7 und ohne Zubehör wie Beleuchtung und Stativ) unterwegs bin - aber die Kamera habe ich wirklich fast immer dabei.
    Auf eine bessere (und teurere) Ausrüstung habe ich bisher bewusst verzichtet - wohl wissend, dass man da manchmal doch Einschränkungen unterliegt, vor allem bei den Freistellmöglichkeiten. Da mir aber der "Schleppaufwand" und der finanzielle Aufwand nicht in der "richtigen Relation" zu meinen Ambitionen und auffindbaren Motiven stand, bleibt es bis auf Weiteres dabei. Bei einer Neuanschaffung würde ich eventuell auf eine Fokusbracketing-Funktion achten (und einen größeren Sensor).


    Hallo Abeja,


    Auch mit deiner LX 7 sollten Freistellungen zumindest bei kleineren Motiven möglich sein.
    Mit meiner Nikon P7800, die etwa in der gleichen Kategorie wie deine Lumix liegt (gleich großer Sensor, f 2-4), konnte ich bei kleineren Motiven mit Hilfe einer Nahlinse und durch Stacken von Hand einige sehr schöne Freistellungen erzielen. (Nahlinse, voller Zoom, Hintergrund möglichst weit entfernt)
    Es ist nur die Frage, ob Du an deiner Lumix eine Nahlinse anbringen kannst. Für die Nikon gab es einen speziellen Filteradapter. Direkt ans Objektiv wollte ich den doch relativ schweren Achromaten nicht direkt anbringen. Obwohl ein Achromat natürlich erste Wahl ist, soll es aber auch relativ gute leichtere Einfachlinsen (z.B. von Hama) geben. Die ganz billigen würde ich allerdings nicht empfehlen.
    Achtung: eine Nahllinse vergrößert nicht, sondern verringert nur den Nahabstand im Verhältnis 100/Dioptrienzahl (z.B. 3 Diopt. = ca. 33 cm, 5 Diopt.= ca. 20 cm); vergrößert wird mit dem Zoom. Die Nahlinse wirkt wie eine Lesebrille u. hat einen begrenzten Schärfebereich abhängig von Dioptrienzahl und Brennweite (bestimmte Entfernung vom Objekt), alles, was ausserhalb liegt, wird mehr o. weniger unscharf. Welche Dioptienzahl die richtige ist, hängt von der Kamera bzw. der max. Brennweite ab.
    Bei meiner Nikon waren die 3 Diopt. gerade richtig; bei geringerer max. Brennweite wäre vielleicht eine 5er Linse möglicherweise besser. Stativ muss natürlich auch sein. Für Kompaktkameras gibt es doch zahlreiche kleine leichte Ministative, die man bequem mitnehmen und in die Tasche stecken bzw. notfalls auch in den Pilzkorb legen kann.


    Hier ein Beispiel (Monatsieger Dez. 2015):



    Nikon P7800, Marumi Achromat 3 Diopt., Entfernung ca. 30-35 cm, Brennweite ca. 200 mm (entpr. Kleinbild), Blende 4, manueller Focus, Stack aus 3 Bildern (manuell), nur an wenigen Stellen leicht nachbearbeitet (Halos u. kl. Flecken entfernt) Hintergrund sonst unbearbeitet.


    Herzliche Grüße
    Josef


    Betrifft automatisches Stacking/Focusbracketing:
    Nach etwas Erfahrung mit automatischem Focusbracketing muss ich sagen, dass dabei die gleichen Probleme auftreten wie beim manuellen Stacken (Halos, scheinbar fehlende Schärfeebenen, Artefakte durch sich bewegende Grashalme usw.).
    Es geht halt nur wesentlich schneller, macht weniger Arbeit und die Gefahr, versehentlich die Kamera zu bewegen o. dass sich zwischendurch die Lichtverhältnisse ändern, ist wesentlich geringer.
    Ansonsten muss man aber die gleichen Dinge beachten wie beim manuellen Stacken. Sehr wichtig ist m.M. die Motivauswahl. Unproblematisch sind meist einzeln o. nebeneinander stehende Pilze. Problematisch wird es vor allem, wenn bei hintereinanderstehenden Pilzen bzw. Pilzgruppen die vorderen Pilze die hinteren teilweise verdecken (wenn man die Einzelbilder der Serie betrachtet, sieht man auch warum).

  • Hallo Josef, hier liegst Du völlig falsch.
    Helmut fotografiert noch immer so wie zu Analogzeiten auf Diafilm, da mußte bei der Aufnahme auch alles passen.


    Hallo Doris und Helmut,


    ich finde es ganz toll, dass es in diesen "Digitalzeiten" auch noch Leute gibt, die analog fotografieren...


    Hallo Josef,


    das habe ich zuerst auch falsch verstanden:
    ich denke, es ist so zu verstehen, dass Helmut genau so fotografiert, wie zu der Zeit, als er analog auf Diafilm fotografiert hat.
    Also, er versucht auch digital das Bild gleich so gut wie möglich zu gestalten, wie man damals eben dazu gezwungen war wenn man nicht zu viel Ausschuss produzieren wollte.


    wenn ich mich nicht irre ;)
    Alis

  • Hallo Josef!



    Zitat


    Helmut fotografiert noch immer so wie zu Analogzeiten auf Diafilm, da mußte bei der Aufnahme auch alles passen.



    Da musste ich auch erst mal hirnen...


    Zuerst dachte ich auch wie Du, dass die beiden noch analog fotografieren und wollte schon anfragen, wie die beiden dann den jeweiligen Papierabzug so qualitativ hochwertig digitalisieren, dass die Bilder so toll rüberkommen. War vor Jahren schon eine aufwändige Angelegenheit, als man versuchte, auf den Digitalisierungszug aufzuspirngen, ohne auf seine gute alte Analog-Kamera verzichten zu müssen. Die Dias musste man einschicken, um Abzüge davon machen zu lassen und diese dann anschließend wieder einschicken, um sie digitalisieren zu lassen. Und danach sahst Du jedes Staubkorn drauf... es war zum Verzweifeln!


    Nachdem die beiden aber zwei hochwertige digitale Kameras benutzen, las ich den Satz noch ein paar Male, bevor mir's wie Schuppen von den Augen fiel: Die Betonung liegt nicht auf dem "Diafilm", sondern auf "wie zu Analogzeiten"und der Art und Weise zu fotografieren. Man musste sich einfach schon vor dem Abdrücken Gedanken darüber machen, was dabei herauskommt, denn eine Nachbearbeitung oder auch die Erstbearbeitung bei der Entwicklung der Diafilme war für den Privatmann nahezu unmöglich.
     
    So fotografiere ich übrigens auch noch, denn auch ich komme aus dem analogen Diafilm-Lager. Eiinfach mal drauflosknipsen und sehen was dabei herauskommt, das liegt auch mir nicht. Aber ich mache meine Fotos heute so, dass ich eine gute Grundlage für eine qualitativ hochwertige Nachbearbeitung habe, was ja quasi der früheren Arbeit im Entwicklungsraum gleichkommt. Von dahergesehen bin ich um diese Möglichkeit sehr froh, denn früher konnte man ja ohne größeren (finanziellen) Aufwand allenfalls seine Schwarz-Weiß-Bilder selber entwickeln.


    Dieses "Fotografieren wie zu Analogzeiten" beinhaltet übrigens nicht nur farbliche oder andere Aspekte wie den Verlauf der Schärfe etc., sondern insbesondere auch den Bildaufbau und die Aufteilung des Gesamtbildes. Einfach mal abdrücken und danach womöglich zurechtschneiden liegt mir ganz und gar nicht.


    Das müsste das sein, was Doris und Helmut damit gemeint haben.


    Gruß,


    Fredy


    Hallo Alis,


    da warst Du ein bisschen schneller, da Du meine Antwort wesentlich rascher auf den Punkt gebracht hast!

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • Hallo Alis, Hallo Fredy


    Da habt Ihr beiden sehr wahrscheinlich wohl recht.
    Es kommt hier auf die Betonung an. Ich hatte den Satz auch mehrmals durchgelesen und überlegt, ob das nicht auch so gemeint sein könnte, wie Ihr das aufgefasst habt.


    Ich bin ja auch schon etwas älter und kenne die analogen Zeiten noch. Selbst wenn man, wie ich damals, nur Urlaubs- und Erinnerungsfotos mit einer einfacheren Kamera gemacht hat, musste man vorher gut überlegen, was und wie man fotografiert, denn wenn der Film bzw. die Papierfotos oder Dias aus dem Labor kamen, war es natürlich immer sehr ärgerlich, wenn ein Großteil der Bilder nichts geworden war.



    Zuerst dachte ich auch wie Du, dass die beiden noch analog fotografieren und wollte schon anfragen, wie die beiden dann den jeweiligen Papierabzug so qualitativ hochwertig digitalisieren, dass die Bilder so toll rüberkommen. War vor Jahren schon eine aufwändige Angelegenheit, als man versuchte, auf den Digitalisierungszug aufzuspirngen, ohne auf seine gute alte Analog-Kamera verzichten zu müssen. Die Dias musste man einschicken, um Abzüge davon machen zu lassen und diese dann anschließend wieder einschicken, um sie digitalisieren zu lassen. Und danach sahst Du jedes Staubkorn drauf... es war zum Verzweifeln!


    Das hatte ich mich zwar auch zuerst gefragt, aber soweit ich mich erinnern kann, konnte man zu der Zeit als die Analogfotografie in die Digitalfotografie überging, die Fotos auch schon direkt bei der Entwicklung im Labor digitalisieren lassen und als s.g. Foto-CD bestellen. Diese Möglichkeit gibt es sicherlich auch heute noch, so dass es mir doch nicht ganz so "abwegig" erschien, wie ich das verstanden hatte. Manche Profifotografen fotografieren ja absichtlich noch (oder sogar wieder) analog.



    Herzlich Grüße


    Josef

  • Hallo Josef,



    ach 8|
    dann ist dein tolles Foto mit der Nikon und einer Nahlinse entstanden (+ Stack) - und nicht mit einer Systemkamera, das hätte ich jetzt ganz und gar nicht vermutet. :)


    Dass ich mich als "Non-Stackwoman" bezeichnet hatte, heißt ja nicht unbedingt, dass ich davon träume, eine "Stackwoman" zu werden ;) ... nur manchmal ... manchmal... da wäre es vielleicht angebracht.


    Ich war bisher davon ausgegangen, dass "Kompaktkamera" (ob nun werbewirksam als "Kreativkamera" bezeichnet oder nicht) und "Stacken" zwei Begriffe sind, die sich - fast - ausschließen.
    Sicher "gelingen" mir mit offener Blende auch Fotos mit sehr geringer (mir meist zu geringer) Tiefenschärfe, im Hintergrund war aber immer noch deutlich zu erkennen, um was es sich da handelt (nur eben in unterschiedlich stark ausgeprägter Unschärfe), so ganz "glatt" (oder auch informationsarm bis - frei) ging da nichts, wenn ich das denn mal so hätte haben wollen.


    Ich hatte mal überlegt, eine "Versuchsreihe" zu starten, mit dem heimischen (großen) Stativ und mit manueller Fokussierung (und Stack). Davon war ich aber wieder abgekommen, weil der Hintergrund eben auch bei Blende 1,4 immer noch recht viel Information zeigte (etwas abhängig von den Abständen und Zoom). Außerdem stellte (und stelle) ich mir vor, dass die Schärfeneinstellung ohne "Drehen am Ring" sondern mit der "Wippe" oder mit "Tasten" (beim manuellen Fokussieren mit Fokus-Lupe) immer noch zu viel Unruhe hereinbringt ... dass ich das gar nicht so bewegungsarm und frei von Erschütterungen hinkriege (probieren schadet ja trotzdem nicht ...).


    Bei meiner Lumix LX7 kann man so ohne Weiteres nichts anschrauben, es gibt aber einen Adapterring (wobei man - wie ich las - das "Original" kaufen sollte, aus qualitativen Gründen und mit neuem Objektiv-Deckel, weil sonst passt der mitgelieferte Deckel wohl nicht mehr, glaube ich.) Dann muss man vorne "was" abmontieren am Objektiv, damit man den Adapterring montieren kann. Davor hatte ich mich bisher gedrückt. Meine Kamera hat auch nur 90 mm Zoombereich (entspr. Kleinbild)


    Nahlinsen von Hama (in der entsprechenden Größe, nur 37 mm Durchmesser) haben allerdings bei A... auch sau-m... Kritiken - na, mal schauen, ob ich da doch irgendwann irgendeinen Versuch wage ... die optischen Qualitäten sollten aber schon ganz gut sein, sonst lohnt der Aufwand ja gar nicht.
    Stativ ist bei diesen Experimenten eine Pflicht, das ist mir schon klar.
    Bei "Normalverhältnissen" komme ich wie gesagt wg. des sehr lichtstarken Objektivs meist ohne klar - und wenn, dann hätte ich bisher in wenigen Situationen ein großes Stativ gebraucht, weniger ein kleines Stativ.


    Danke jedenfalls für den Tipp :sun:
    Nahlinsen und div. Zubehör aus analoger Zeit sind zwar vorhanden, aber in anderen Größen ... ;(


    PS:
    Dass Helmut von Doris und Helmut die schönen Ergebnisse nur mit der entsprechenden Hardware wie Optik/Brennweite, mit Blendeneinstellung, mit kamera-internen Einstellungen inkl. Fokusbracketing und ohne weitere Nachbearbeitung zaubert, hatte ich schon mal "herausgekitzelt"
    :cool: