–¦ich würde gerne wissen, wie sie heißen.
Meine Eltern sammeln die immer...
- Juscha
- Erledigt
Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 3.594 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.
-
...Paxillus involutus - Kahler Krempling
Ich rate dringend vom Verzehr ab. Habe aber auch einmal gelesen, dass manche Leute damit keine Probleme haben sollen.
Das Bild zeigt zudem noch ein sehr verlebtes Exemplar.
Gruß
Bernd -
Hallo Juscha,
lies das mal und überlege, ob Du nicht mal mit Deinen Eltern reden solltest.
-
Das ist ein Krempling, vermutlich der Kahle Krempling (Paxillus involutus).
Auch wenn sie früher gesammelt wurden (ich habe sie selbst als Kind gern gegessen), ist mittlerweile erwiesen, dass sie giftig sind!"Hände weg vom Kahlen Krempling!"
So oder so ähnlich stand es mal auf einem Merkblatt.
Der bekannte deutsche Mykologe Julius Schäffer starb übrigens an den Folgen einer Kremplingsmahlzeit.
Meint zumindest Wiki mit diesem Beitrag.LG Nobi
-
Hallo Juscha,
kompetente Antworten hast Du schon genug bekommen.
Aufgrund Deines Nicks schloss ich auf die Herkunft Deiner Eltern, möglicherweise liege ich auch falsch. Juscha ist eine Stadt in der
Oblast Iwanowo, also Russland.Dort wurde und wird noch Vieles anders und weit aus mehr verwertet als hier, soweit mir das bekannt ist.
Vielleicht kannst Du Deine Eltern aufgrund der oben stehenden Ratschläge und Deiner Mitgliedschaft hier und dabei stetig wachsendem Wissen davon überzeugen, auf unbedenkliche äußerst schmackhafte Alternativen, die viel mehr als nur eine Option sind, umzusteigen. Viel Erfolg dabei.
Liebe Grüße,
Markus -
Hallo Markus,
ich werde weiterhin an meine Eltern appellieren. Mal schauen, wann das Früchte trägt–¦.
Mit Russland liegst du schon ganz richtig. Und tatsächlich herrscht dort eine andere Meinung zu Pilzen. Jedoch gibt es auch hier in Deutschland zu einigen Pilzarten zweigeteilte Meinungen–¦
Aber Juscha stammt von meinem sehr deutschen Namen- Julia Schäfer
Viele Grüße
Julia -
Hallo Julia,
Danke für Deine sehr nette Antwort.
Name und Herkunft sind eigentlich auch Wurscht.
Ich habe mir nur Gedanken gemacht, warum sich Eltern von einer gut meinenden Tochter nicht überzeugen lassen wollen.
Und in diesem Zusammenhang spielen langjährige Gewohnheiten schon eine gro0e Rolle.
Ich unterhalte mich gelegentlich mit Speisepilzsammlern aus anderen Ecken dieser Welt, wenn ich sie bei uns mal treffe. Ist ganz interessant.
Wobei eine Orientierung an der Positivliste der DGfM empfehlenswert ist. >> hier << ein Link, aus welchen noch viel mehr interessante Informationen entnommen werden können.Viele Grüße,
Markus
-
Aber Juscha stammt von meinem sehr deutschen Namen- Julia SchäferZitatDer bekannte deutsche Mykologe Julius Schäffer starb übrigens an den Folgen einer Kremplingsmahlzeit.
Das gibt es doch nicht!!!
Nobi
-
Hallo,
ich klinke mich hier jetzt mal in die Diskussion ein,obwohl ich eigentlich nicht überall meinen Sämpf, ääh Semph;ähh na ja ihr wisst schon, was ich meine.
Ich hab in letzter Zeit; gerade auf Pilzausstellungen und Vorträgen einige Leute kennengelernt, die immer noch Kahle Kremplinge essen. Ich finde das sehr erschreckend. Und die Leute sind auch absolut nicht belehrbar.
Und wenn man dann Leuten noch auf die Gefährlichkeit der Grünlinge hinweist, ist die Ka***** am dampfen. Die sind bei weitem nicht so unberechenbar wie der Kahle Krempling aber trotzdem.l.g.
Stefan -
Guten Morgen Ihr Lieben,
dass Eltern unbelehrbar sind, in manchen Dingen, das erlebe auch ich. Immer wieder. Ein "Kind" das mir sagt was los ist................das geht gar nicht. Ich mach was ich will. Oder so ähnlich ist in vielen Dingen der Gedanke meiner Eltern. Es ist nichts zu machen.......sie wollen es nicht gesünder, leichter im Leben oder gar verbessert haben.
Liebe Julia, so schwer es auch fällt........und vor allen Dingen wie in Deinem Fall.......so schlimm es auch ist.............leider können wir nichts machen. Ich leide darunter oft recht schlimm. Bleibt zu wünschen, dass nichts passiert.
Liebe Grüße
Heidi
-
Da die Toxine der Kremplinge wohl noch nicht gefunden sind und wir hier im Forum in anderen Fällen schon gelegentlich von "abweichenden" Pilzen und Sammlern gelesen haben (z.B. ungallige Gallenröhrlinge), bleibt zu hoffen, dass die Leute das rettet, was wir nicht wissen. Soll heißen: entweder eine passende Konstitution oder ein Stamm-Sammelgebiet mit harmlosen Kremplingen (falls es sowas gibt)...
-
Hallo Marion,
sehe ich auch so. Es gibt noch genügend Leute, die an ihrer Sammel-Tradition festhalten, das gleiche Phänomen wie beim Grünling (Tricholoma equestre s. lat.). Ich gehe davon aus, dass es von den "toxischen Kandidaten" wie Kahle Kremplinge, Grünlinge, oder aber auch Nebelkappen, verschiedene Sippen gibt, die die Gifte enthalten. Solange da Zweifel bestehen, ist es auf jeden Fall anzuraten, vom Verzehr abzusehen. Aber oft redet man da in verständnislose Gesichter hinein und weiß im selben Augenblick, dass der Eimer mit Nebelkappen eben doch gegessen wird, mit der Begründung; "die haben wir schon immer gesammelt";-)
Grüßle
Jürgen -
Hallo ihr Lieben,
Ja nobi, ich habe auch gestaunt
und wenn Russen an etwas glauben, dann ist es wohl Schicksal. Vielleicht überzeugt ja dieses "überirdische Zeichen" meine Eltern davon, dass sie die kahlen Kremplinge im Wald lassen. Ich werde dennoch immer weiter auf sie einreden. Vielleicht bringt es ja irgendwann etwas...Danke Heidi für die Wünsche
Danke für den Link, Markus. Ich finde ihn sehr hilfreich.
Liebe Grüße
Julia -
Ich habe mir nur Gedanken gemacht, warum sich Eltern von einer gut meinenden Tochter nicht überzeugen lassen wollen. tja, das geht mir auch oft so...
[hr]
Solange da Zweifel bestehen, ist es auf jeden Fall anzuraten, vom Verzehr abzusehen. Aber oft redet man da in verständnislose Gesichter hineinAber man hat zumindest seinen Job gemacht und den richtigen Rat gegeben. Ob der befolgt wird oder nicht, hat damit ja nichts zu tun.