Naturfotos

Es gibt 2.189 Antworten in diesem Thema, welches 512.513 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Paulis.

  • Dankeschön für die netten Antworten...vielleicht habt Ihr ja noch Lust auf ein paar Plümbchen? Allerdings muß ich Euch vorher warnen, es sind viele bewußt "kreative" Fotos dabei, also hier geht ´s nicht gerade um Tiefenschärfe =o)) Schon mal sorry vorab, falls Euch das zu schräg sein sollte... Viele Fotos sind übrigens mit sehr alten manuellen Objektiven entstanden. Also, wenn Ihr mögt, laßt Euch ein bißchen in den Sommer mitnehmen! (Ach so, und klickt besser die Bilder an, um sie etwas besser sehen zu können, ich bin irgendwie zu dösig, diese verkleinerten thumbnails scharf zu kriegen...) LG!


    Nr. 1


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  • [quote pid='308056' dateline='1448607637']
    beatephmc
    Dankeschön für die netten Antworten...vielleicht habt Ihr ja noch Lust auf ein paar Plümbchen? Allerdings muß ich Euch vorher warnen, es sind viele bewußt "kreative" Fotos dabei, also hier geht ´s nicht gerade um Tiefenschärfe =o)) Schon mal sorry vorab, falls Euch das zu schräg sein sollte...


    Hallo Beate,


    Tolle Aufnahmen Beate, und gar nicht schräg. Sind die noch "nachbearbeitet"? Bisher war ich immer nur mit der Handy-Kamera unterwegs, aber was hier abgeht mit Fotos, hat mich dermassen motiviert, mal für ne gute Kamera zu sparen.... aber es gehört ja mehr dazu als nur die schnöde Technik.... Talent z.B. u. Auge furs Motiv... davon hast Du reichlich mitbekommen.


    Danke für Zeigen. Und bitte nicht aufhören. :thumbup:
    [/quote]

    Grüße aus dem Moseltal

    Marco
    ----------------------------------------------------------------------------
    Wenn das Leben Dir einen Korb gibt... geh Pilze sammeln. ==18

    Einmal editiert, zuletzt von Kozaki ()

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen Beate,


    wow! Das sind wirklich ganz fantastische Bilder! Ich freue mich, von dir noch öfter etwas zu sehen zu bekommen :)


    liebe Grüße,
    Melanie

  • Wunderschön, Beate! Das sind ja richtige Kunstwerke. Gerne mehr davon - jederzeit.


    Grüßle
    Heide

    Liebe Grüßle

    Heide



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    Erebus-Pilzkalender 2019:


    ... 70 - 2 + 20 Mausis OsterBRrätzel - 2 Nobis Wirbelrätsel - 10 APR 2018 - 5 + 10 nochn-Pilz-Bilder-Rätsel = 81 + 2 von Unki - 2 APÄ-Spende = 81 - 10 APR 2020 = 71 - 1 Heilige Gral = 70 + 5 GnuspaGnolm = 75

  • Hallo Beate,


    wow, was für eine Farbenpracht und welch beschwingte Stimmung wird durch das "aquarellige" der Bilder ins Herz und ins Gemüt transportiert.
    Meiner Meinung nach sind Blüten mit die besten Motive für solche Bilder mit geringer Tiefenschärfe.


    Wie du vielleicht schon mitbekommen hast, hatte ich hier schon mal einiges zum Thema "Gestaltung und Bearbeitung" etc. von mir gegeben - obwohl ich da natürlich auch nicht die "Weisheit mit Löffeln gefressen habe" und man jederzeit - auch gerne kontrovers - Meinungen und Vorgehensweisen diskutieren könnte.
    Im besagten Thread hatte ich ganz am Anfang mal so etwas geschrieben:

    Zitat


    "Gut finde ich einen freigestellten Hintergrund, aber NICHT gut gefällt mir persönlich, wenn es im Vordergrund oder "Nebengrund" zu große unscharfe Areale gibt. Es gibt so Bilder, wo 1/ 10 scharfes Objekt in 9/ 10 "Gemuschelkruschel" steht.
    Ich mag es auch nicht so sehr, wenn große unscharfe und farblich sich deutlich abhebende erkennbare Objekte sich in zu starker Konkurrenz zum Hauptobjekt befinden."


    Je nachdem könnte man das als "pauschale" Kritik (und Kritik ist an sich ja immer kritisch) an solch "duftigen" Bildern (eventuell auch an deinem letzten Foto im Wettbewerb) interpretieren, was aber überhaupt nicht so gemeint ist und was ich hiermit auch ein bisschen relativieren möchte.


    Jegliche Aussage zu "anderleuts" Bildern könnte natürlich auch für Blutdruckanstieg sorgen und zu bösem Blut führen, was ich natürlich keinesfalls möchte - aber oft finde ich es schade, wenn man nicht mal ein bisschen ins Detail bei der Bildbetrachtung jenseits von "alles wunderschön" geht.
    Zu meinen eigenen Bildern darf übrigens auch immer "alles" gesagt werden.


    Es gibt - auch für mich - schon sehr gelungene Fotos mit sehr geringer Tiefenschärfe (deines im Wettbewerb hat mir persönlich z.B. sehr gut gefallen) - und zwar m.M. nach dann, wenn das "Hauptobjekt" nicht untergeht oder von großen bildbestimmenden unscharfen Bereichen "erschlagen" wird, dann wenn es eine "Beziehung" zwischen Hauptobjekten und "Nebensächlichkeiten" gibt, dann wenn der Bildaufbau eine Blickführung zulässt oder sogar +- vorgibt oder wenn man "im Bild herumwandern kann" und dabei immer noch etwas Neues entdecken kann.
    Und all das war in deinem Wettbewerbsfoto für mich vorhanden.


    Hier in den Pflanzenfotos ist das bei einigen Bildern ganz ausgeprägt, bei manchen anderen deutlich weniger (aber auch das kann man natürlich als interessantes Experiment sehen).


    Besonders gut gefallen mir z.B. so was wie
    das erste und zweite Bild (Fokus nicht ganz mittig, aber eindeutig ein Hauptobjekt + "Farbwirbel"),
    Bild 3 (Schärfe links, Doppelung des Objektes, "coole" Stimmung),
    Bild 6 und 7 (Akelei und Kirschzweige - kleines, aber in seiner Gesamtheit sehr scharfes Hauptobjekt mir sehr viel Bezug zum Hintergrund),
    Bild 14 (Tulpenstängel, "rattenscharf", grafische Komponente),
    Bild 15 (die "Glitzer"-Tropfen, Blickführung, erlaubt Herumwandern im Bild).



    ==Gnolm1
    Für weniger gelungen (wenn ich das sagen darf , ohne "Kloppe" zu kriegen ...)
    halte ich Bild 9, 11 und 12 (wenig Hauptobjekt bzw. zu starke Konkurrenz durch große auffällige unscharfe Bereiche, die etwas "im Weg" sind, weniger Blickführung)


    Auch ich bin gespannt auf deine Herangehensweise bei Pilzbildern und freue mich auf neue TeilnehmerInnen beim Fotowettbewerb, wo wir "girls" manchmal etwas ein bisschen unterrepräsentiert sind.


    ==9

  • Uiuiui, was für nette Antworten!


    Kozaki:


    ...das find ich ja grad das tolle in der Makrofotografie - da "malen" die Objektive oft schon so schön, da braucht man gar nicht mehr wild nachbearbeiten! Sehr häufig bin ich selbst überrascht, was dabei rauskommt und wie wundervoll anders meine tollen Objektive die Realität sehen. Ich habe bei dem einen oder anderen Foto Kontrast und Schärfe angepaßt, und oft sind Ausschnittvergrößerungen entstanden. Aber bis auf Bild 10, die Lotosblüte, sind keine aufwändigeren Bearbeitungen nötig gewesen. Die Lotosblüte stand in Kew Gardens vor einem superhäßlichen Hintergrund, den hab ich dann in meinem absoluten Lieblingsbildbearbeitungsprogramm "On One Photosuite 9" einfach wegretuschiert. Also das ist echt richtig manipuliert/gefummelt. Aber die Blüte fand ich in der Lichtstimmung so schön, fast wie ein Bild aus einer alten botanischen Illustration, da hab ich dann absichtlich mal so richtig Hand angelegt.


    Craterelle:


    Hihi, das mit dem Fotowettbewerb versuche ich ja gerade (im ersten Versuch aber mit äußerst mäßigem Erfolg =:O)))) Ich bin kein Fotoprofi und totaler Pilzneuling, und so fiinde ich es wieder mal völlig ungewohnt und schwierig, mich an dieses neue Thema fotografisch heranzutasten. So als Bokehfan hat man es bei den vergleichsweise großen Pilzen echt schwer, find ich. Und die realitätsnahe, weniger malende "alles-scharf-Fotografie" liegt mir glaub ich nicht so, die meisten mögen das bzgl. Pilzen aber lieber. Also munter weiter rumprobieren... Das erklärte Ziel wäre für mich, da einen tollen Kompromiß zwischen Schärfe, Bokeh und "Fotokunst" hinzubekommen. Hehe, die Hoffnung stirbt zuletzt.


    @Heide und Melanie:


    Freut mich, daß Euch die vielen hier eingestellten Fotos nicht nerven. So viele selbst eigestellte Fotos wirken ja schnell mal vermessen oder selbstdarstellerisch. Aber ich habe selbst so viel Spaß am ansehen gelungener Fotos, daß ich auch gern selbst welche einstelle. Hach, und Euer Lob ist ja einfach auch immer wieder so schön!


    abeja:


    Tatsächlich haben Deine Aussagen zu meinen Bildern zu einem kleinen Blutdruckanstieg geführt. Chrr, aber AUSSCHLIESSLICH weil ich mich über Dein Lob und Deine sehr konstruktive und ausführliche "Kritik" so gefreut habe!
    Du hast hunderprozentig recht, was Deine kritischen Anmerkungen anbelangt und dafür hast du sehr passend die Bildbeispiele gefunden. Die Muscariblüte aus Bild 12 "funktioniert" tatsächlich nicht so gut, die find ich zum Beispiel auch am Schwächsten. So ein Bild wie 11, dieses merkwürdig bizarr unscharfe Trockenblumending, find ich aber einfach toll, weil es mich so überrascht hat und so absolut abstrakt daherkommt. Da kann man, wie ich finde, kaum noch objektivierbare Maßstäbe anlegen. Das Objektiv macht da auf einmal völlig eigenständig irgendwelche Dinge, die man so im Leben nicht hätte voraussehen können. Superspannend. Klar ist so etwas fototechnisch einfach grottenschlecht, aber der Effekt ist irgendwie trotzdem jeck wenn mans grad mag. Und ehrlich gesagt steh ich persönlich total auf solche Malereiüberraschungen...


    Manchmal sind es auch schlicht und ergreifend die Farben, die mich an der Fotografie so reizen. Das ist zum Beispiel der Grund, warum ich das Foto Nr. 9 mit dem Judasbaumherbstblatt trotz Deiner absolut berechtigten Kritik so mag. Für mich gilt hier hauptsächlich: was für wunderschöne Farben! (Die Farben waren in dem Licht wirklich so, ich habe nicht dran rumgespielt.) Und damit sind wir also in einer weiteren, absolut nicht zu objektivierenden Kategorie. Ich kann mir gut vorstellen, daß sich bei den Farben von Bild 8, der Strohblume, bei manchen Zuschauer die Zehennägel aufrollen. Das ist wirklich schon sehr quietschig (und ein fröhlichstpinkes Platzdeckchen auf dem Tisch ist dafür verantwortlich.) Aber Farbe ist eben, gerade bei so graphisch vereinfachten Motiven, auch ein mächtiges Gestaltungsmittel. Vor einem neutralen Hintergrund hätte das Bild vermutlich viel schlechter funktioniert.


    Dein Hinweis mit der Einbindung der geringen Schärfentiefe ans Motiv ist aber ein ganz toller Tip, durch den sich auch objektiv Fotos deutlich verbessern lassen sollten. Das werd ich in Zukunft mal deutlich mehr bei der Gestaltung berücksichtigen!


    Ich stell mal grad noch zwei Fotos ein, die ich mit einem auf luxuriöseste Weise - nämlich mit Einmachgummi - retroadaptierten alten Objektiv (hier ein tolles manuelles Nikkor AIS 28/2,8) an meiner alten Canon 60D gemacht habe. Das ist die arme-Leute-Billigmacro Idee des Jahrtausends, find ich. Hätte ehrlich nie gedacht, daß dabei so was Nettes herauskommen kann! (EDIT: Sorry übrigens, gerade sehe ich nach Einstellen des Beitrags, daß ich Bild Nr.1 bei der Verkleinerung versehentlich hoffnungslos überschärft habe. Durch diese vermaledeit unscharfen Thumbnails fummel ich da immer noch an den richtigen Einstellungen rum... Ich werde das die Tage mal korrigieren, wär echt zu schade um das eigentlich schöne Bild, hab aber grad keine Zeit mehr dazu.)


    Übrigens sind auch die beiden inflagranti beim Liebesspiel ertappten Fliegen aus einer der vorhergehenden Seiten genau so entstanden. Schnappt Euch mal ein altes Objektiv von Opa, flanscht es umgedreht an Eure Kamera und macht am besten mit vielen Aufnahmen schnell hintereinander und kleiner Blende mal ein paar Fotos von ganz winzigen Objekten. Ich hab auf diese Weise sehr zum Verdruß meines Liebsten schon mal fröhlichst einen ganzen Abend in trauter Zweisamkeit mit einem abgeernteten Schnittlauchtopf verbracht. Falls Ihr nicht vor diplomatischen Verwicklungen mit Euren Liebsten oder Eurer knappen Zeiteinteilung zurückschreckt, solltet Ihr das unbedingt mal probieren. Mit dieser Technik kann man herrlich rumprobieren! Ich würde mich nur freuen, wenn Ihr auch mal wieder ein paar neue Fotos hier einstellt, dieses Thema hat so viel Potential für Augenschmaus und ich bin superneugierig auf Eure Fotos!!


    Ganz liebe Gruße und nochmal vielen Dank an alle geduldigen Mitleser und -kommentierer,
    Beate.

    Nr. 1


    Nr. 2


    Nr. 3

  • Hallo Beate!
    Tolle Fotos. ich mag diese zarten Naturbilder sehr. Danke fürs Herzeigen!


    Hallo zusammen!
    Hier auch mal ein paar meiner Naturfotos.

  • Hallo-oho,
    es tut sich was, es zeigt sich was ...


    Tuppie, die tollen Eisnadeln passen wunderbar hierher!


    @ Beate
    das hatte ich mir schon gedacht, dass dir alle deine hier eingestellten Fotos +- gleich "lieb" sind.
    Das ist eben oft das Ergebnis, wenn man Dinge spielerisch angeht, dass dann hin und wieder ein einzelner Aspekt - wie z.B. die Farbe, bei einem anderen Bild die Form oder die Struktur oder das Licht im Vordergrund steht.
    So gesehen braucht man sich als Betrachter mit ein wenig gutem Willen auch nur ein bisschen mehr "bemühen" und man erkennt auch bei Fotos, die man auf Anhieb persönlich nicht so lieb hatte, was der Macher vielleicht besonders gut gefunden hat.
    Bei deinen Fotos, die ich ansprach, möchte ich das mal so ausdrücken ... übertragen ins Musikalische:
    ich sehe/höre den (Farb-)Klang bei den Träubelhyazinthen, möchte/brauche aber normalerweise etwas mehr "Melodie",
    ich fühle den Rhythmus bei den braunen trockenen ("verwehten") Trockendings - kann aber eventuell nicht dazu tanzen usw.
    ==Gnolm7==Gnolm6


    Deine beiden neuen Fotos gefallen mir ohne "wenn und aber" - das können eben die Vorteile der versch. Objektiv-Bauarten sein (auch "gebastelt") ... dass dadurch das Malerische mit stark abstrahiertem Umfeld möglich wird - und wenn dann alles noch gut miteinander harmoniert ... dann:


    ==Pilz25



    Das "Malerische" kann man mit einer Kompakten (aus Gründen des techn. Aufbaus, der Größen- und Längenverhältnisse von Objektiv und Sensor) nicht sooo gut erreichen - auch wenn man das manchmal möchte.
    Wenn ich z.B. mit fast offener Blende fotografiere (bei kleiner Brennweite), dann habe ich zwar auch nur einen ganz ganz geringen Bereich, wo das Objekt scharf ist, aber der anschließende unscharfe Bereich zeigt immer noch sehr viel - zu viel - Detail, das "malerische" Versinken in der Farbe kommt nicht zustande, ebenso kein "wirkliches" Bokeh, höchstens mal Ansätze davon.
    Darum bleibe ich bei meiner jetzigen Kamera lieber dabei, die Blende so zu wählen wie bisher:
    Objekt in seiner Gesamtheit möglichst scharf und den (meist erkennbaren) Hintergrund etwas "zurücktretend", etwas dezenter, nicht in der gleichen Schärfe wie das Objekt - und das, was man noch erkennt, möglichst in Bezug zum Objekt gesetzt.
    Ursprünglich hatte ich aus botanischem Interesse begonnen, Pflanzen zu fotografieren - und da ist es im Prinzip wie bei Pilzen, das Bestimmungsrelevante muss sein: von oben, von der Seite, Härchen, Blattnerven ... pipapo (langweilig manchmal) ... aber das Ganze möchte ich dann möglichst "stimmig" im Bild sitzen haben, möglichst ohne große Störfaktoren und auch schon mal so, dass man sich das "Ding" an die Wand hängen könnte.
    Also auch so ein "Spagat" (wer kann schon Spagat, ich jedenfalls nicht ...) ==Gnolm2


    Im Prinzip gibt es ja in der Fotografie wie auch z.B. in der Malerei sehr unterschiedliche Herangehensweisen, die dann auch meist mehr oder weniger der Person entsprechen.
    Der eine hat schon ein sehr festes Konzept im Kopf, setzt es um, eventuell auch in mehreren Anläufen.
    Bei der Fotografie mit Stativ, mit zusätzlicher Beleuchtung, mit exakten Arrangements - in der Malerei sehe ich die Aquarellmalerei teilweise als ähnlich an, weil jeglicher Verlauf, bzw. Nicht-Verlauf der Farben exakt geplant werden muss. Man muss im Vorfeld wissen, wo die Spitzlichter hin müssen, denn die müssen hell bleiben. Man kann nichts mehr ändern - oder man muss eben von vorn anfangen.


    Der andere "Foto-hobby-graf" sieht manchmal im Vorübergehen ein interessantes Objekt, eine interessante Struktur, ein besonderes Licht, bekommt dabei eine Bildidee - tastet sich mit den vorhandenen Mitteln heran, um die Idee umzusetzten ... im Verlauf (oder auch Nachher) kann es noch viele Änderungen geben.
    Stimmungen und vorhandenes Licht spielen eine große Rolle, es kann bunt werden oder grau-in-grau, düster oder licht, auch im "plötzlichem" Entschluss in Richtung high-key oder low-key gehen.
    Malerei-Vergleich: etwas "panschen" mit Öl oder Acryl, da wird gemacht, getan, geschabt und darübergesetzt, dick oder dünn, Lichter gibt es zum Schluss obendrauf - und - passt schon!


    Der dritte Fotomacher ist begeistert von den Möglichkeiten des technischen Gerätschaften und probiert alles aus, was diese Gerätschaften erlauben - er braucht dafür auch gar kein "besonderes" Objekt, sondern er "verfremdet" gern das ganz gewöhnliche Umfeld, schaut sich dann das Ergebnis an - und AHA: das eine Bild gefällt, weil ... und das andere Bild gefällt, weil ... und das dritte Bild gefällt ihm weniger, weil ... die "Assoziationen" kommen erst beim fertigen Produkt, nicht so sehr vor der Entstehung, weniger beim Sehen des in der Natur vorgegebenen Objektes.
    Malerei-Vergleich (so was wird ja auch in der Schule gemacht, ich erinnere mich dunkelst): Farben willkürlich aufs Papier gesetzt, Papier falten oder knautschen o.ä., dann mal schauen, was herauskommt - und dann das, was man sieht (fühlt, hineininterpretiert) das kann man noch leicht verändern, akzentuieren etc.


    Und alle Vorgehensweisen haben ja ihre Berechtigung!
    Aber mich selbst, mich ordne ich da - ziemlich eindeutig - in der mittleren "Kategorie" ein.


    Dabei kommt dann u.a. so was heraus (alles ohne Stativ, teils auch "einhändig" - weil was gehalten werden musste, alles bei natürlichem Licht), Bildausschnitt teilweise erst nachher gewählt, Farbe und Schärfe etwas angepasst . Ich belichte oft etwas unter, damit wichtige helle Strukturen nicht überstrahlt sind - und helle später per Bildbearbeitung etwas auf.


    01 Gleditsia triacanthos, stammbürtiger Austrieb




    02 Rudbeckia fulgida




    03 Gefüllte Rose ... kitschkitschkitschig ... oder doch ein Gesicht im Blütenmeer




    04 oder einfach mal eine Harzflussstruktur, nachträglich in die Waagerechte gelegt




    05 oder mal verblichenes Holz am Strand mit Sand (mit "irgendwas" Schwarzem, möglicherweise ist das etwas Flechtenartiges)




    06 noch so eine Holzstruktur, wie poliert




    07 eine tropische Liane ohne Blätter, Cassytha filiformis




    08 Mohn-Mohn-Mohn-Mohn, wie Hühner auf der Stange, von der Sonne "selektiv" beschienen (das Bild hätte noch weitere Versuche nötig gehabt, aber dann war die Sonne weg, der Wind kam dazu ...)




    09 samenlose Papaya von innen




    10 und auch ein Tülpchen. ==Gnolm13



    PS :
    Die "Thumbnails" (auch wenn das eingestellte Bild die gleiche Größe haben sollte, 800 Px Breite) werden von der Forensoftware in der Normalansicht auf einen viel kleineren Kb-Wert heruntergerechnet (man sieht dann verstärkt JPG-Müll an den Kanten). Zur vollen Ansicht (der Größe und/oder der Qualität) sollte man die Bilder bei Interesse anklicken (siehe auch Anmerkung von Jan-Arne beim Fotowettbewerb).
    Man kann die Thumbnail-Ansicht also selbst gar nicht beeinflussen (sie ist immer etwas schlechter als das hochgeladenen Bild, bei "Gebrauchsfotografie" in Bestimmungsanfragen etc. fällt das aber eigentlich nicht negativ auf, auch sonst nur, wenn man mit extra-nah-Blick schaut).
    Sinn macht dieses Vorgehen der Software natürlich wg. der Ladezeit bei Beiträgen mit vielen Bildern. Es gibt ja auch mobile Geräte, wo man Volumentarif und keine Flatrate hat ( z.B. im Urlaub), wo man nicht immer die großen Bilder alle laden möchte.
    Ausgenommen davon sind Bilder, die von externen Servern ins Forum geladen werden, da sieht man/ lädt man immer volle Kb.
    Doch da schalte ich auf Reisen schon mal die Bilder ganz ab - oder unterbreche den Ladevorgang, vor allem wenn ich nur den Text einer neuen Antwort lesen möchte.

  • Wunderschön, Tuppie, Abeja und Beate! :sun:


    Eine Handvoll Blütenstaub hab ich auch noch, aber noch mit Handyknipse. :)



    O Mann, die ganzen Blüten machen Lust auf Sommer!


    Grüßle
    Heide

    Liebe Grüßle

    Heide



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  • Ja, das Sommerfeeling kommt mit den Mohnblüten immer wieder auf! Auch die anderen Bilder (wie z. B. das vom Meer geschmirgelte Holz)


    Oh, ich habe auch noch ein paar...


    das schielende Heupferd


    Dreimal der gleiche Ausblick, dreimal anders





    Gottesanbeterin (sie ist zwar nicht ganz scharf, aber sie hatte mich so schön angeschaut)



    Alter Blütenstand des Sonnenhutes

  • Hallo zusammen,


    heute möchte ich einige Frührahrsblüher zeigen.


    Zuerst die Küchenschellen,die dieses Jahr unglaublich reich blühten.






    Hohe Schlüßelblume




    Rosa Buschwindröschen




    Ein Teppich voller gelber Buschwindröschen




    Sumpfdotterblumen,die ich besonders liebe




    Und nun eine Schuppenwurz,
    hatte ich bisher noch nie gesehen




    Welch ein herrlicher Frühling.



    LG Wiltrud

  • Hallo Ralf,
    das sind wieder mal so richtig tolle Fotos! Weißt Du wie der kleine Falter nach dem Mistkäfer heißt? So einen habe ich noch nie gesehen. Er hat eine wunderschöne Zeichnung. Blutströpfchen, Widderchen, Federgeistchen und Bläuling glaube ich vielleicht zu erkennen. Aber ich bin mir nicht sicher. Den vorletzten gibt`s hier auch. Kennst Du ihn und ist das erste auch eine Krabbenspinne? Fragen über Fragen...sorry
    ==Gnolm2


    Lieben Gruß


    Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • Hallo Claudia,


    der kleine nach dem Mistkäfer ist der Purpurrote Zünsler (Pyrausta purpuralis). Krabbenspinne ja. Und der vorletzte ist ein Dickkopffalter.


  • der kleine nach dem Mistkäfer ist der Purpurrote Zünsler (Pyrausta purpuralis). Krabbenspinne ja. Und der vorletzte ist ein Dickkopffalter.


    Hallo Ralf, vielen Dank. In letzter Zeit habe ich Einiges an Insekten fotografiert. Aber das hier ist ja ein Pilzforum, also halte ich mich zurück mit entsprechenden Bestimmungsfragen. Aber wenn Du nichts dagegen hast, könnte ich ja hier einfach ein paar Bilder einstellen, die Du ja dann wie immer aus dem Stehgreif beantworten könntest==2


    Lieben Gruß Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • der kleine nach dem Mistkäfer ist der Purpurrote Zünsler (Pyrausta purpuralis). Krabbenspinne ja. Und der vorletzte ist ein Dickkopffalter.


    Hallo Ralf, vielen Dank. In letzter Zeit habe ich Einiges an Insekten fotografiert. Aber das hier ist ja ein Pilzforum, also halte ich mich zurück mit entsprechenden Bestimmungsfragen. Aber wenn Du nichts dagegen hast, könnte ich ja hier einfach ein paar Bilder einstellen, die Du ja dann wie immer aus dem Stehgreif beantworten könntest==2


    Lieben Gruß Claudia


    Hallo Claudia,


    hier und im Thread "Animalisches Thema" kannst Du bedenkenlos Bestimmungsnafragen von Insekten stellen. Ich werde zwar nicht jede beantworten können und manchmal auch vielleicht nicht sofort, aber ich würde mich darüber freuen.

  • Hallo zusammen,
    da insektenmäßig immer noch mehr los ist, als pilztechnisch habe ich ein paar mir Unbekannte erwischt. Könnt Ihr mir bei der Bestimmung helfen?


    Lieben Gruß Claudia


    1


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    Am Wochenende hatte ich einen ähnlichen Falter, der etwas kleiner war, erwischt. Ralf meinte, es sei ein Kaisermantel-Weibchen. Ist das hier auch einer?



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    Das Krabbeltier ist am Abend im Bad vom Hund gefallen. Nur 3 mm groß. Das stumpfe Ende ist vorn- jedenfalls wenn man davon ausgeht, dass er nicht verkehrt herum läuft, wie ein Krebs :D

    Lieben Gruß


    Claudia


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    Einmal editiert, zuletzt von Wutzi ()

  • Hallo Claudia,


    ich habe mich mal auf die Käfer gestürzt,


    der Käfer mit den beigen Flügeln und schwarzen Flecken müsste der Gefleckte Blütenbock sein ( Pachytodes cerambyciformis)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gefleckter_Bl%C3%BCtenbock
    Eine seltene Verwechslungsart wird da noch genannt.


    Der grün-bunt schillernde Käfer müsste ein Blattkäfer sein, vielleicht Chrysolina fastuosa.
    http://www.naturspaziergang.de…e/Chrysolina_fastuosa.htm


    Der kleine grüne Käfer, der auch wie ein Bockkäfer aussieht, das sollte ein Scheinbockkäfer sein, und zwar ein Weibchen, die Männchen haben dicke Schenkel: Oedemera nobilis
    http://www.naturspaziergang.de…idae/Oedemera_nobilis.htm


    Das wuselige Ding zum Schluss halte ich für eine Larve von einer Speckkäferart, Dermestidae


  • Hallo abeja, passt perfekt. Meine Käferchen haben einen Namen :) Vielen Dank. Das Wuseltier habe ich sehr vorsichtig aus dem Fenster geworfen. Mir scheint, dass so viel Mühe eigentlich unangebracht war für eine Speckkäferlarve


    Lieben Gruß


    Claudia

    Lieben Gruß


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    Einmal editiert, zuletzt von Wutzi ()

  • Den bestimmungen von Abeja schließe ich mich vollständig an.


    Zu den Schmettertieren.


    1.) Landkärtchen (Araschnia levana) 1. Generation


    2.) Ein Scheckenfalter, vielleicht Wachtelweizen-Scheckenfalter (Melitaea athalia). Ist so aber nur sehr schwer zu bestimmen.


    6.) Kaisermantel


  • Besten Dank Ralf,
    wieder ein paar Namen, mit denen ich angeben kann, wenn mich mal jemand fragt==Gnolm3.
    Warum klappen die Falter (alle Arten) eigentlich ihre Flügel an manchen Tagen fortwährend zu, so dass man sie beim besten Willen nicht fotografieren kann?


    Lieben Gruß Claudia

    Lieben Gruß


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