Liebe Bea,
bin gespannt auf Deinen Beitrag im Fotowettbewerb Oktober.
Auf dem Bodanrück hat Uwe >500 Pilzarten kartiert, die Motive warten auf Dich.
Grüßle aus Rado (kann von der Mettnauspitze rüber zur Reichenau sehen)
inge
Liebe Bea,
bin gespannt auf Deinen Beitrag im Fotowettbewerb Oktober.
Auf dem Bodanrück hat Uwe >500 Pilzarten kartiert, die Motive warten auf Dich.
Grüßle aus Rado (kann von der Mettnauspitze rüber zur Reichenau sehen)
inge
Guten Abend werte Forumsleser,
die Pilzsammler-Ethik meines Großvaters hat ja gründlich zur Reflektion eingeladen.
Ich wünsche allen weiterhin spannende Beobachtungen im Wald und auf der Heide.
inge
so sieht der Korb aus , bald zuhause dann habe ich gut was zu tun mit den pilzen 😂
mein Schwarzwälder Opa hat mir Folgendes mitgegeben:
1) eine Tugend des PilzSAMMLERS ist Mäßigung,
sonst ist er ein PilzPLÜNDERER
2) Wer seine Plätze pflegt, entnimmt nicht alles, was er sieht.
3) Ein Gentleman schweigt und genießt. Posaunt (postet) nicht das, was ihm so wertvoll ist.
"Ein guter Wanderer hinterläßt keine Spur".- Laotse
4) Masshaltung, rechtes Mass, der mittlere Weg
CAVE: von einem Anfänger nimmt man keine geschenkten Trockenpilze oder Pilzkonserven an.
5) Es ist schade, wenn die getrockneten Pilze verschimmeln, von Maden verzehrt werden, oder wegen ÜBERFLUSS von neuen Jahrgängen entsorgt werden.
6) Die "Pilz-Putzete" (Abfälle) an den Fundort zurückbringen (Madenfraß,Überreife FK, nicht verwendete FK) - nicht auf dem Komposthaufen zerstören.
Er wickelte am Abend alles in Zeitungspapier und bedankte sich nächsten tags am Ort für die gute Ernte.
7) Respekt für nicht gesammelte FK, nicht umstoßen, auch keine Flechten zertreten.
Goldene Regel:
Bescheidenheit
Freude für andere im Wald stehen lassen.
Den Pilzgöttern danken für die Gabe und Fruchtkörper zum Aussporen belassen.
Behutsamer Umgang mit Mykorrhiza, da jeder Eingriff Auswirkungen hat. (Eine Wiese, die 5x im Jahr gemäht wird trägt weder Blüten noch Schmetterlinge).
Beste Wünsche
Lieber Olaf G
das muss man erst einmal sehen und als Motiv wahrnehmen! Das wiederum ist Können!
da meinst, die Kunst, das flüchtige Glück festzuhalten...
wenn das Entzücken in einen Rausch umschlägt ist ALLES wunderschön!
Beim Nicht-Suchen lasse ich mich von den Pilzen finden = Offenbarung.
Danke allen, daß ich einen solchen Moment hier teilen darf.
inge
Guten Morgen mitnand,
vom Insekten-Fotografieren gewöhnt, liege-sitze-kniee ich oft im Gras auf Ellbogen gestützt:
bei derartigem Wald-Yoga (Pilz-unter-den-Hut-schauen-ASANA) werden Hosenboden und Knie manchmal fleckig.
mit minimalistischen Grüßen
inge
schöne Idee auf schönem Bild, gefällt mir
Lieber Paulis
das war keine Idee, sondern Glück!
als im Bergfichtenwald die Nachmittagssonne auf das geerntete Pilzhäufchen fiel... die Lumix immer in der Jackentasche und schon war der Glücksmoment eingefangen, die Sonne wanderte, nach 10 Minuten war das Licht weg.
Am rechten Ort zur rechten Zeit mit dem richtigen Blick.
Kompliment an @ratzfatz Gelbstieliger Nitrathelmling
und Unterholzstreuner WOW!
lG, inge
Hi Claudia
Obsidentify meinte, es sei ein Buchen Streckfuß. Ich bin da nicht so sicher, ob die App nicht irrt.
frag doch mal im Lepiforum an...
lG, inge
Das Lungenseitlingsbild ist Poesie
entzückend!
Fotos aus diesem Spätsommer erweitert
Hallo zusammen,
in einer stillgelegten Kiesgrube (Jahrzehnte nicht beweidet), 500m, leuchteten diese gelben Hygrocybe.
Da es hier Saftlingsexperten gibt, läßt sich der unbestimmte Saftling vielleicht näher bestimmen.
Der Stiel hat nicht geschwärzt (Ausschluß H. conica), daher vermute ich H. persistens.
Riecht nach nichts.
Im Nieselregen etwas schmierig auf dem Hut.
Danke für Hinweise,
inge
Guten Abend Joana
wo nicht nur die Forstinventurergebnisse sichtbar sind - sondern einfach ein weiterer layer möglich wäre drüber zu legen,
wo dann z.b. eingezeichnet ist wo das Orchideenhabitat anfängt & endet
ausgezeichnete Idee,
leider hat die Behörde hier verschiedene Forstteilgebiete an verschiedene zuständige Förster vergeben, als Epipactis-Beobachterin weiß ich nicht, welcher Förster wofür zuständig ist, wie die Flurstücke heißen.
So kam es, daß ausgerechnet auf der wunderschönen Lichtung im Frühjahr gefällte Baumstämme voll auf den Orchideen lagen, die da kein durchkommen hatten.
Trotz Meldung und Anfrage bei der Unteren Naturschutzbehörde wurden die Baumstämme nicht weggebracht.
Leider keine gute Kommunikation (Einbahn ohne Rückmeldung), das frustriert.
Eine gute Option wäre, wenn die Naturschutzverbände NABU, BUND, NI, Behörden mit ASP mal auf observation.org oder naturaList schauen...ich erlebe nur Verzettelung, Partikularinteressen, Zuständigkeits-Ablehnungen, auch beim beauftragten LEV komme ich nicht durch...
Shroom! ...könnte ja sein, daß Glimmer- mal mit Falttintling verwechselt wird, s. #1972 #1975 Bestimmungsunsicherheit...
ich rate Pilzunerfahrenen von den kleinen Tintlingen ab
Schopftintling ist ok
hab auf dem Bodanrück jedes Jahr dasselbe Ritual. 1 Tasche für leere Flaschen und Dosen und 1 Beutel für Pilze.
Es gibt ein paar sonnige Aussichtsbänkle da brauch ich auch jedesmal einen Handschuh, um die Kippen zu lesen.
manchmal nehme ich eine von mir vorbeschriftete entdeckelte Dose: "Kipp it clean!" mit und stelle sie dort auf...
Inzwischen kenne ich die Mentholbonbon-Hüllen des Jagdpächters und sein Lieblingsbier an seinem abendlichen Ansitz,
sein Motto scheint "Wild vor Wald" zu sein.
Mein Motto: "Serve what serves to you"
Mein Dank an die Waldgemeinschaft ist, ihn besser zu hinterlassen als ich ihn vorgefunden habe.
Dazu gehört auch eine mitgeführte Heckenschere, wo ich Jungbäumchen von Brombeerranken oder Waldreben-Überzug befreie...
am tintigen Glimmerling versucht. Junge Exemplare mit grauvioletten Lamellen, also noch essbar.
Cave! das Coprinus-Syndrom gilt auch, falls Du am Vorabend was getrunken hast, der Restalkohol wirkt nach.
Also vor, während und nach der Mahlzeit Abstinenz.
Bitte heb Dir das für andere Diskussionsplattformen auf.
sssorry- mea culpa, mea maxima culpa...ich gelobe, bei den Pilzen zu bleiben
zum wiederholten Mal postest Du diese unsäglichen Drehhochtürme.
Erhältst Du Kommision für WKA-Propaganda?
Ich präferiere die offene Weite ohne menschliche Technologie.
Unter der Rubrik Naturfoto hat das nichts zu suchen, finde ich.
Daher mein Traurig-Emoticon
Südwald
Guten Tag Joana,
danke für Deine elaborierte Antwort.
Allerdings enthält sie ein Statement, dem ich nicht zustimmen kann,
Naturschutz, Totholz, Zertifizierung usw. - und im Staatswald sehe ich, dass diese Ideen umgesetzt werden
im Staatsforst Baden-Württemberg jedenfalls NICHT:
Derzeit werden schmale Waldwege massiv verbreitert mit Schotter, teils in größeren Serpentinen angelegt, dabei werden lange gewachsene Moos-Flechten-Orchideen-Biotope (auf der Höri) rücksichtslos geopfert.
Die staatliche Vorgabe zur Vorranggebietserklärung für Windkraftindustrie bereitet sich gerade vor, damit die Schwermaschinen (mit XL-Länge und Schwer-Tonner den Berg hochkommen.
Pro WindKraftAnlage werden 8000 qm abgeholzt für einen Riesenbetonsockel.
Der Staat verrät unsere Orchideenwiesen, Rotmilan-Brutplätze werden geopfert dafür, damit Subventionen kassiert werden können.
Ich sehe nur die sinnlose Profitgier am Werk.
By the way, auf der Höri ist die Windhöffigkeit ineffizient - aber die kurzfristigen Subventionsprofite lassen eine "grüne" Landesregierung (BW) mal Naturschutz zu "Klimaschutz" umpropagieren...
Nun, Joana, Du siehst Deine Statements lösen ganze Kaskaden aus...dürfen aber unwidersprochen so nicht stehen bleiben.
ciao, inge
harvester würde die Wege zerstören
Hi Joana,
wenn es nur die Wege wären...
in "meinen" Revieren sind rücksichtslos (weil die 2spurigen Waldwege zu schmal waren - Hohlwege) kerngesunde Bäume geschrammt worden an den Wurzeln, am Stamm, manche harzen nun heftig...diese Verletzungen schmerzen mich.
Nicht die Wege werden zerstört, sondern lebende gesunde Bäume werden geschrammt.
Ich frage mich, ob dieser Harvester-Fahrer überhaupt eine Ausbildung, Spezial-Führerschein hat?
Es gibt derzeit viel ausländisches Personal unter den Waldarbeitern, die unter Zeitdruck dem Wald Holz entnehmen müssen.
Die Schrammen und Verletzungen der nicht geernteten Bäume sind denen egal.
Eine Führung mit einem Förster: er stellte sich der Gruppe als Holzfabrikant vor...
Zu vielen der Bäume habe ich eine Vierteljahrhundert-Beziehung, ich habe ihr Wachsen erlebt, wenn dann die Großschlachtung losgeht, werde ich traurig.
Um manche Bäume trauere ich mehr als um Menschen, die eben nicht umgebracht werden, sondern an Alter, Krankheit sterben dürfen.
Welcher Baum darf noch 200 Jahre alt werden?
In Respekt für alles, was lebt
inge
Guten Morgen miteinander,
danke Uwe Cortinarius für die eindeutigen Vergleichsbilder.
"der schlanke mehr oder weniger hin- und hergebogene Stiel" (Wiki)
und der Hutrand zeigen für mich nun doch einen Blutroten Hautkopf.
lieben Gruß, inge
Blutroter Hautkopf (Cortinarius sanguineus)
Danke Grüni/K, hatte ich zunächst auch in Erwägung, aber dann fand ich bei 123 und Wiki noch Ähnliche...
vergleiche mal mit C. cinnabarinus.
Danke Andreas und Uwe, eine Restunsicherheit bleibt.
lG, inge
