Tricholoma oder nicht? Suchanfrage

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 173 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von huehnchen69.

  • Moin, bin neu hier und fange dann mal so an:

    fand diese feinen Pilze heute, dachte sofort an musseron/Ritterling, kann aber keinen finden, der wirklich passt. Kann jemand weiterhelfen? Friere sie sicherheitshalber ein, um sie nach erfolgter Antwort zu essen oder nicht.

    Fundort in lichtem Tannenwald mit viel Moos und Steinen, Trompetenpfifferlingen (trattkantarell) zuhauf und auch Schafpoprling (fårticka). Tschüsz!

  • Jo...der isses ! Was ich so las und sah, beschreibt ihn gut. Danke !

    Hätte hier übrigens noch 2 Fragen: 1) was bedeutet ICQ in den Profilangaben?, und 2) sah auch dieses heute am Waldboden, neben den kleinen Trompetenpfiffies, ist das eine Flechte oder ein Pilz am heranwachsen, etwas stachelig und ros, sah sowas noch nie. Was glaubst du?

  • Ich sehe auf Deinen Bildern Dicklblättrige Schwärztäublinge. Diese Art gilt als ungiftig aber ungenießbar.


    P.S.: Dein Umgang mit selbstgesammelten Pilzen ist etwas leichtinnig. Auf die "Bestätigung" von Dir völlig unbekannten Menschen in einem Forum würdest Du Dir tatsächlich unbekannte Pilze in die Pfanne werfen? Ernsthaft: bei Unbekannten ab zum Pilzberater, sonst weg damit. Es geht um Deine Gesundheit.

  • So einfach ist das nicht, erscheint mir eine Antwort als ziemlich daneben, so werde ich weiterforschen. In diesem Fall erwies sie sich als 95%ig sicher, ich bin selbst kein blutiger Anfänger, die Täublinge (hierzulande kremla) sind mir wohlbekannt, esse auch 5 von ihnen in den Mischpilzen. Diesen hatte ich noch nicht bewusst angetroffen, mit ihm bin ich bei 26 Arten, die ich als Speisepilze sammeln kann. Das hat die Geschmacksprobe auch bestätigt: kremla, nicht bitter oder scharf = essbar. Das gilt als wohlerprobte Faustregel. Seit 1999 ist mir noch nie schlecht geworden oder so nach dem Pilzkonsum, vorher kannte ich nur Champignons, aus der Dose.

    Aber trotzdem danke für den Hinweis! P/N

  • So einfach ist das nicht, erscheint mir eine Antwort als ziemlich daneben, so werde ich weiterforschen. In diesem Fall erwies sie sich als 95%ig sicher, ich bin selbst kein blutiger Anfänger, die Täublinge (hierzulande kremla) sind mir wohlbekannt, esse auch 5 von ihnen in den Mischpilzen. Diesen hatte ich noch nicht bewusst angetroffen, mit ihm bin ich bei 26 Arten, die ich als Speisepilze sammeln kann.

    Die Art wird dir häufig begegnen, sie ist stellenweise einer der häufigsten Täublinge im Wald. In meinen Exkursionen erwähne ich den Dickblättrigen Schwärztäubling immer als Beispiel dafür, dass er gemäß der Täublingsregel (mild =essbar) essbar wäre, aber eben nicht lecker sei.

  • Hallo Petsonsson,

    du bist kein blutiger Anfänger, erkennst aber keine Täublinge und hältst sie für Ritterlinge. Du isst aber Täublinge. Die erkennst du dann scheinbar. Nichts für ungut, überleg mal bitte, ob du deine Kenntnisse überschätzt. Könnte lebensverlängernd wirken.


    Beste Grüße vom Stefan

  • Hallo Chorknabe,

    In meinen Exkursionen erwähne ich den Dickblättrigen Schwärztäubling immer als Beispiel dafür, dass er gemäß der Täublingsregel (mild =essbar) essbar wäre, aber eben nicht lecker sei.

    ich nehme den gern als Beispiel, dass ihn manche für ungenießbar halten, und ich ihn recht lecker finde. So sind die Geschmäcker verschieden, aber das ist ja wunderbar so... :S

  • Hallo Chorknabe,

    ich nehme den gern als Beispiel, dass ihn manche für ungenießbar halten, und ich ihn recht lecker finde. So sind die Geschmäcker verschieden, aber das ist ja wunderbar so... :S

    Meine Aussagen beruhen fairerweise erwähnt auf Hörensagen. Ich selbst habe den Pilz noch nicht verkostet, habe allerdings generell wenig Ambitionen alle möglichen Pilzarten auszuprobieren. Aber Deine Aussage klingt interessant. Man müsste mal in der Küchenmykologischen Liste hier im Forum nachlesen, was andere zu dieser Art schreiben.

  • Petsonsson

    Was mich interessieren würde ist, wieso du Musseron/Ritterling als Synonym verwendest. Also wir haben ja schon festgestellt, daß es keiner der beiden ist, sondern Schwärztäubling.


    Werden dort, wo du lebst, Ritterlinge im Allgemeinen als M(o)usseron bezeichnet?


    Ich kenne als (echten) Mousseron nur den hier:


    Interessanterweise kommt ja das englische Wort "Mushroom" direkt vom französischen "Mousseron", was im Altfranzösischen einfach "Pilz (im Moos)" bedeutete.

    Ist das in deiner Sprache ähnlich?

    Pilzige Grüße,

    Grüni/Kagi  ==12


    112 Pilzchips


    (120PC Stand 07.01.24 -15 Einsatz APR 2024 = 105 PC +4PC Platz 9 APR 2024 +3PC Gnolmhessisch-Bonus = 112PC Stand 05.01.2025)


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    Grünis/Kagis verrückte Pilzwerkstatt

    Pilze an ungewöhnlichen Orten finden!

  • Grüni/Kagi, witzigerweise hat mich diese Frage auch umgetrieben, deshalb habe ich mein schwedisches Pilzbuch konsultiert (ich kaufe in jedem Land, in dem ich in eine Buchhandlung komme, ein Pilzbuch :giggle: :(


    Laut der Übersichtsbeschreibung für "Musseron" sind das kräftige Pilze unterschiedlicher Gattungen, deren Lamellen nicht am Stiel herablaufen, die weißliches Sporenpulver haben, und von denen viele nach Mehl riechen oder schmecken. In meinem Buch heißen eine Calocybe, zwei Lepista und acht Tricholoma mit Nachnamen "Musseron".


    Beste Grüße

    Sabine

    100 Startguthaben minus APR-Gebühr 2024 = 90 + 3 (drittschnellstes Jokerverballern 2024) = 93 + 10 (dritter Platz APR) = 103