Beiträge von Funginator
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Hallo Steffen,
ich glaube das Glatteis ist hier, nur an Vergiftungen zu denken, obwohl davon garnichts in der Frage steht. Schwere Allergien können einen anaphylaktischen Schock auslösen, was sehr in Richtung Vergiftungssymptome geht.
Auch beim Nocebo Effekt können alle möglichen Vergiftungserscheinungen aufteten, vermutlich immer genau die, von denen man gerade erst im Internet gelesen hat.
Einen guten Start ins Wochenende wünscht Stefan
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Hallo Wolfgang,
ehrlich gesagt, warum sollte man? Die Frage ist doch völlig in Ordnung. Allergische Reaktion macht absolut Sinn und wurde doch auch von diversen Leuten als Antwort genannt. Ich würde noch den Nocebo Effekt hinzunehmen. Als PSV sollte man halt wissen, dass Vergiftungssymptome nicht zwangsläufig von einer Vergiftung stammen müssen.
Beste Grüße,
Stefan
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Hallo Lukas, alle Pilzarten können den sog. Nocebo Effekt auslösen, falls man vermutet eine giftige Art gegessen zu haben. Außerdem können vermutlich alle Pilzarten bei irgendwem allergische Reaktionen auslösen. Beides würde unmittelbar nach dem Konsum Vergiftungssymptome hervorrufen.
Beste Grüße,
Stefan
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Selbstverständlich müsste in der Pilzberaterausbildung dann auch auf diese Pilzcharakterarten Bezug genommen werden, was aber meines Wissens momentan nicht im PSV-Ausbildungsprogramm drinsteht. Schließlich kann man ja nur Sachen aus dem Ausbildungsprogramm fragen, nicht alles über Gott und die Welt.
Hallo Oehrling, was ist denn das PSV-Ausbildungsprogramm? Habe im Netz nichts dazu gefunden.
Schöne Grüße und einen guten Start in die Woche wünscht
Stefan
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Mir scheint, die Maipilze haben ein besonders gutes Jahr, oder? Ich finde sie aktuell wirklich häufig und zahlreich an verschiedenen Orten. Danke Nobi, für das Rezept, werde ich definitiv mal ausprobieren.
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Das Foto im Artikel sieht eher nach Aprilscherz aus. In der realität sieht das ganze eher so aus
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Es gab schlimme Versuche an Schweinen mit Giftpilzen. Zum Glück für die Schweine war gerade der Grüne Knollenblätterpilz im Jahr der Experimente rar.
Ich dachte Schweine hätten keine Vergiftungserscheinungen durch Amatoxine.
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Hallo,
ich mag ihn wie den echten Pfifferling im Rührei sehr gerne.
Beste Grüße vom Stefan
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Hallo Wolfgang, danke für deine Einschätzung und Links. Das Interview ist wirklich interessant. Meine Einschätzung, was büschelig bedeutet war wohl zu weit gefasst. Werde dieses Merkmal in Zukunft kritischer betrachten. Also wieder mal was gelernt.
Ein schönes Restwochenende vom Stefan
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Hallo Wolfgang,
hier der Link zu Wikipedia.
Dort heißt es: singly or in groups
Auf dem Bild sieht er büschelig aus, finde ich.
Aber auch beim Tintling sieht er sehr büschelig aus.
Bei 123 Pilze sieht er auch so aus und dort steht: Ein wichtiges und besonderes Kennzeichen beim Fleischfarbenen Hallimasch ist sein Ring, der jung unterhalb manchmal gelblich gefärbt ist.
Genau so habe ich ihn an Laubholz gefunden. Gibt es denn einen anderen A., der dieses Merkmal auch hat? Erinnere mich auch bei youtube Videos gesehen zu haben, wo genau dieses Merkmal heraus gestellt worden ist. So auch im Buch "Pilze - das große Bestimmungsbuch" welches zugegeben keine besonders zuverlässige Quelle ist. Vielleicht hat auch einer vom anderen abgeschrieben. Woher kommt denn deine Einschätzung, eigene Erfahrung? Oder gibt es bessere Literatur, die da genauer ist? Interessiert mich wirklich, da ich die Art neulich gefunden zu haben dachte und der Meinung war, man könne sie ganz gut makroskopisch aufgrund des spinnwebenartigen Velums plus gelber Unterseite des Rings und keuligem Fuß ansprechen.
Beste Grüße vom Stefan
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Hallo Wolfgang, bin ehrlich gesagt verwundert über die Aussage. In allen Internet Quellen die ich zu A. gallica gefunden habe inklusive wikipedia und in einem meiner Bücher wird die Art als büschelig beschrieben und abgebildet. Ebenso in Videos auf youtube. Und genau so habe ich die Art auch selbst gefunden, denn ich denke anders als Hutschuppen ist der gelbe Ring (Unterseite) Art-spezifisch, oder?
Beste Grüße vom Stefan
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Hallo,
ich glaube kaum das die wirklich marschieren
. Das sollte wegen der gelblichen Schüppchen auf dem Hut Armillaria gallica sein. Zum Parkröhrling sage ich lieber nichts.
VG Jörg
Sollte das nicht eher A. bulbosa sein, der gelbschuppige Hallimasch. Soweit ich weiß hat A. gallica zwar einen gelben Ring, aber eher graue/braune Hutschuppen.
Beste Grüße vom Stefan
P.S. Sehe gerade die beiden Namen sind Synonym, A. bulbosa scheint eine veraltete Bezeichnung zu sein. Dachte bisher das wären zwei verschiedene Arten, habe ihn neulich in Massen gefunden und die Hutschuppen waren nie gelb. Naja, man sieht, auch wissenschaftliche Namen können Verwirrung stiften.
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Danke, jetzt sehe ich es auch
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Hallo, müsste bei Boletus edulis nicht irgendwo ein Stielnetz zu sehen sein?
Beste Grüße vom Stefan
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Meiner Meinung nach ist es gar nicht möglich, die Verbreitung einer Art durch Sammeln zu beeinträchtigen. Das hat ja im Prinzip auch die Studie aus La Chanéaz nachgewiesen: WSL Studie
Bei mehreren Milliarden Sporen pro Fruchtkörper am Tag, irgendwie naheliegend. Was die Pilze vielmehr beeinträchtigt, ist die Zerstörung ihrer Habitate, zB. durch Überdüngung, intensive Nutzung, Forstwirtschaft, etc.
Beste Grüße vom Stefan
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Hallo Uwe,
im BLV Pilzführer etwa heißt es zum Waldfreundrübling: "Vorkommen - Im Laub- und Nadelwald, auf Waldwiesen, in Parks und Gärten, sehr häufig." Auf 123Pilzsuche: "Mischwald, Park"
Ich würde ja gerne den Geruch als Merkmal anwenden, aber wenn die Beschreibung von angenehm würzig, bis stechend nach Blausäure (ohne deutliche Bittermandelkomponente) variiert und einige hier im Forum meinen er kann auch einfach gar nicht riechen, dann fällt das wohl auch weg. Im BLV Führer sehen die Stiele vom Nelkenschwindling übrigens exakt aus, wie bei meinem Fund, oben hell, nach unten bräunlich. So steht es auch im Text, weißlich, bis ockerbräunlich. Von daher frage ich mich noch immer, ob es ein brauchbares Merkmal gibt, die beiden makroskopisch sicher voneinander zu unterscheiden.
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Danke für die Einschätzung. Das heißt die beiden Arten sind ja super schwer auseinander zu halten, oder? Beides Weißsporer, mit zähem Stiel, in gleichem Habitat, mit weiten Lamellen, gerieftem Hutrand, gleich groß, gleicher Habitus und sehr ähnlich gefärbt. Jetzt frage ich mich, gibt es auch brauchbare Unterscheidungsmerkmale?
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Müsste bei dem nicht der Stiel hohl sein und direkt brechen beim Versuch ihn zu verknoten? Wie gesagt, auf den Fotos wirken die FK rötlicher als in natura. Außerdem hätte ich gedacht, die sehr weiten Lamellen passen nicht zum Waldfreund, oder? In mehrern Büchern steht, dass der Stiel weiß bis bräunlich ist, und so ist er auch auf diversen Fotos zu sehen. Jedenfalls vielen Dank, für jedes feedback! Einen guten Start ins Wochenende vom Stefan.
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Hallo Martin,
die Frage ist ja, was ist denn der ursprüngliche Geruch? Ich kenne keinen Pilz, wo die Angaben in den Büchern so unterschiedlich sind.
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