Liebe Pilzsammler,
ich bin im 123pilzforum auf Euer Forum aufmerksam gemacht worden, in dem ich bereits die gleiche Anfrage gepostet habe. Mir wurde gesagt, dass es ggf. schon zu spät ist, aber ich versuche es mal.
Ich bin Lehrer in Hannover und betreue an meiner Schule die Jugend-forscht-AG. Eine Schülerin von mir möchte gerne ein Projekt zum Thema Strahlung in der Umwelt machen und uns ist die Idee gekommen, die Strahlenbelastung in Pilzen zu untersuchen.
Vom Bundesamt für Strahlenschutz gibt es dazu schon folgende Veröffentlichung inklusive jährlicher Untersuchung:
			
Als besonders belastet werden dort insbesondere genannt:
- Semmelstoppelpilze,
 - Rotbraune Semmelstoppelpilze,
 - Elfenbeinschnecklinge,
 - Trompetenpfifferlinge,
 - Maronenröhrlinge,
 - Seidige Ritterlinge,
 - Dickblättrige Schwärztäublinge und
 - Blassblaue Rötelritterlinge
 
Laut der Karte zur Kontamination auf der Seite kann man in vielen Gegenden Süddeutschlands, insbesondere Bayerns, noch Altlasten des Tschernobyl-Unglücks feststellen. Genau das würden wir gerne nachmessen! Besonders interessante Regionen wären z. B.: Ober- / Nieder-Bayern, Bayrisch-Schwaben, Allgäu und Oberschwaben in Württemberg.
Geiger-Müller-Zähler haben wir in der Schule; nun bräuchten wir natürlich eine Bezugsquelle für wildwachsende Pilze aus möglichst vielen Gegenden... kennt Ihr zufällig wen? ![]()
Also, ernsthaft: Wir wären jedem unglaublich dankbar, der bereit wäre, uns nach der nächsten Pilzjagd eine kleine Probe zukommen zu lassen. Insbesondere auch die alten, nicht mehr essbaren Pilze, die Ihr bei einer normalen Pilzjagd im Wald lassen würdet, wären für so eine Messung doch bestimmt gut geeignet. Das Porto und den marktüblichen Preis für die Pilze würden wir dann selbstverständlich überweisen.
Wenn Ihr gerne mithelfen wollt, meldet Euch gerne per Privatnachricht bei mir und wir besprechen alles Weitere.
Viele Grüße

		
		
		
	