Nüscht..... liebe Natur, es liegt nicht an dir, es liegt an mir

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 9.064 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gena.

  • Heute wandelte ich wieder durch die pilzlose Welt..... wobei ich es wahrscheinlicher finde, dass ich die kleinen Biester einfach nicht sehe.... was ich auch nicht sah, waren Schnecken ?(.... ich befürchte da einen Zusammenhang, die Schnecken werden da sein, wo die Pilze sind... aber WO?


    Plötzlich erblickte ich ein braunes Hütchen.... ein PILZ


    sorry, für die bescheidene Aufnahme.... er ist nach dem Knipsen im Wald geblieben.


    Zwei Meter weiter.... ich hielt den Bann für gebrochen.... ein Perlpilz, der seinen Zenit überschritten hatte.... aber HEY, ein Pilz, den ich kannte...Hurra


    Danach, Vorbei ... einige Trameten habe ich noch entdeckt, die kenne ich von meinem lebenden Adventsgesteck, sonst nix


    Und das ??


    Ich bin momentan auch nicht so geländegängig, mein Knie wartet auf einen operativen Neustart.... aber ich frage mich, wo sich all die Pilze vor mir versteckt haben??


    Unterpilzten Gruß von Daniela

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    gute Besserung für dein Knie.


    1. Pluteus cervinus agg.

    dann kommen uralte Schmetterlingstramen Trametes versicolor.

    das letzte sind unreife Baumporlinge; erst in ein paar Tagen/Wochen bestimmbar.


    Den Perli hab ich mal ausgeklammert. Den hast du natürlich richtig.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo Daniela,


    wir können gerne mal zusammen losziehen. Heute bin ich allerdings schon auf Phytoparasitenjagd und für morgen ist die MAB-Exkursion in Remscheid eingeplant. Nächstes Wochenende bin ich auch schon verplant, aber danach ist Zeit von meiner Seite aus.


    Björn

  • Hallo Daniela,


    so von oben her könnten das welche sein aber da kommen schon auch noch einige andere Arten in Frage.


    VG Jörg

  • Wir waren Gassi..... gefunden haben wir....... nüscht zum essen

    aber Trameten



    ein Schneckengrab und eine Käferinvasion



    zwei viel zu weiche Filzröhrlinge (Ziegenlippe?)



    schönen moosigen Boden unter einer Lärche....... aber ohne Goldröhrlinge



    einen Täubling, den jemand auf den Weg geworfen hatte (es sind also Pilze da, ich finde sie bloß nicht)



    einen sehr alten Weißnichtwas einen noch älteren ??Habichtspilz??


    u


    und einen gelangweilten Hund..... den habe ich allerdings mit nach Hause genommen :)


    boccaccio Ich wäre bereit, wenn du es bist

  • Ahoj,


    Dein "Habicht" ist keiner,

    sondern ein schuppiger oder ein Sklerotien-Porling.


    LG

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

    Meine Fotos und Artwork dürfen nicht ohne meine vorherige ausdrückliche Genehmigung außerhalb dieses Forums verwendet werden!

    Pilz-Chips: 90+8 für Nobis Pilz-Cover-Rätsel=98, +2 Interne Tribünen-Punkte-Wette APR 2022=100, +4 PhalschPhal-Gedicht APR = 104 +5 Rätselgedicht = 109, 3 als Rätselprämie an Lupus = 106

  • Hallo


    Ich meine, beim "Habicht" Lamellen zu sehen. Somit gehe ich mit Cratie mit. (Schuppiger?) Sägeblättling.


    LG Matthias

    107 Chipse vor APÄ 2022

    ./. 15 Chipse Meldebüah 2022

    + 6 Chipse beinahe Punktlandung

    ./. 10 Chipse Meldebüah APÄ 2023

    = 88 Chipse

    + 3 Chipse weil am nächsten bei 200

    + 3 Chipse Sozial-Phal Hiasls Berührungsängste beim Spitzschuppigen Stachelschirmling

    + 2 Chipse Phor-Pfeld-Phal Teller mit Gulasch kurz vorm Würzigen Tellerling

    ./. 3 Chipse an ipari fürs Aufspüren des brillenwürdigen Phales

    = 93 Chipse



    Ohne den Pilz selbst in der Hand gehabt zu haben, ist eine 100%ige Bestimmung nie möglich. Keine Verzehrfreigabe übers Internet. Die gibt es nur beim Pilzsachverständigen/-berater/-kontrolleur vor Ort.

  • Dankeschön, für die Bestimmung.

    Ich tue mich immer so schwer damit, Pilze zu entnehmen, die ich sowieso nicht mitnehmen möchte. Das ist sicher albern, weil es ihnen ja nicht schadet.

    Ich sollte mir das mal angewöhnen, denn dadurch kann ich ja nur lernen.

  • Ich tue mich immer so schwer damit, Pilze zu entnehmen, die ich sowieso nicht mitnehmen möchte. Das ist sicher albern, weil es ihnen ja nicht schadet.

    Ich sollte mir das mal angewöhnen, denn dadurch kann ich ja nur lernen.


    Generell hast du ja recht damit, wenn du Pilze stehen lässt, die du nicht mitnehmen willst. Auch, wenn es dem Mycel in der Regel nicht schadet, sollte man die Fruchtkörper trotzdem nicht sinnlos entfernen. Willst du aber Genaueres darüber herausfinden wollen, bleibt es nicht aus, den einen oder anderen FK zu entnehmen. "Albern", ja eigentlich gar dumm wäre es hingegen, wenn man mehrere einer unbekannten Art findet und ALLE mitnimmt, 'weil sie könnten ja essbar sein'. Leider habe ich dieses Verhalten selbst schon das eine oder andere Mal mitbekommen müssen.


    Doch, wie du dich da verhältst, das finde ich keineswegs verwerflich. Ein kleiner Tipp noch: nimm am besten immer nur wenige unbekannte Arten mit nach Hause, und unbedingt gesondert von deinen Speisepilzen.


    LG Matthias

    107 Chipse vor APÄ 2022

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  • Hallo zusammen,


    beim allerersten Pilz könnte ich mir auch einen Meripilus vorstellen. Der wäre dann jung sogar eßbar ;) Ansonsten war ich heute Vormittag im Rotbachtal unterwegs und habe da auch nicht viel gefunden. Einen Dachpilz, einen Perlpilz, ein paar Psathyrellas, zwei Täublinge und ein paar Gallenröhrlinge. Und zahlreiche Scutellinias! Der Regen muß offenbar noch etwas einwirken...


    Björn

  • Hallo zusammen,


    beim allerersten Pilz könnte ich mir auch einen Meripilus vorstellen. Der wäre dann jung sogar eßbar ;) Ansonsten war ich heute Vormittag im Rotbachtal unterwegs und habe da auch nicht viel gefunden. Einen Dachpilz, einen Perlpilz, ein paar Psathyrellas, zwei Täublinge und ein paar Gallenröhrlinge. Und zahlreiche Scutellinias! Der Regen muß offenbar noch etwas einwirken...


    Björn

    Es tröstet mich, dass dir die Pilze auch nicht in Scharen in den Korb hüpfen...... wenn man bei Youtube schaut, scheinen überall anders Unmengen von Pilzen zu sein.

  • Hallo Daniela,

    falls dich das hochzieht: bei uns gibts momentan auch nicht viel.

    Deine Filzröhrlinge sind keine Ziegenlippen, sondern wahrscheinlich irgendwelche Nachbararten.

    Noch ein Tipp zu den Fotos: nimm nicht die Pilze in die Hand und fotografiere sie im Stehen gegen den Boden, das packt der Autofocus deines Fotografiergerätes nicht. Suche lieber eine feste Unterlage, lege die Pilze hin, gehe mit dem Smartphone oder der Kamera dran und lasse zunächst den Autofocus auslösen, bevor du abdrückst. Momentan erkennt man auf deinen Fotos zu wenig, aber du holst auch nicht genug Leistung aus deinem Fotografiergerät raus.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!



  • Servas Matthias,


    für Anfänger passen deine Tipps bestens. Macht ja wenig Sinn, nicht bekannte Pize einer Art in Unmengen mitzunehmen und nach erfolgter Bestimmung durch einen PSV entsorgen zu müssen.

    Dein zweiter Tipp ist wichtiger, unbekannte Pilze unbedingt separat aufsammeln. Andernfalls, sollte ein amanitinhältiger Pilz im Korb sein, ist der gesamte Inhalt zu entsorgen.


    Andererseits, 'ein Pilz ist kein Pilz'! Dieser Spruch wird M.M.Moser zugeordnet. Für eine wissenschaftliche Bestimmung bedarf es einer Kollektion, Fruchtkörper von jung bis alt. In ausreichender Menge, damit andere Forscher das Ergebnis überprüfen können.


    Fünf FK jeder Art dürfen wir für Kartierungen mit einer Sondergenehmigung entnehmen. Bei den meisten klappt die Bestimmung auch mit einem FK, über die Mikromerkmale. Bei noch nicht erfassten, beschriebenen leider nicht, knurrrrr .....


    LG

    Peter


    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Heute habe ich mal den Wald gewechselt und war in Düsseldorf am Wildpark. Und lernfähig, wie ich bin, habe ich auch Pilze zum Bestimmen entnommen. Und hoffentlich bessere Fotos gemacht.

    Zunächst mal ein von mir sicher bestimmter Perlpilz..... noch ein Baby, aber trotzdem leicht vermadet.


    Jetzt kommen wir in den Bereich glauben, statt wissen. Das ist sicher ein Täubling, m.E.n. ein Frauentäubling. Die Lamellen sind elastisch, der Rest außer dem Hut ist schneeweiß, fest und spröde.



    Auch Täublinge..... bei denen ist der Sprödblättler unverkennbar. Lamellen brüchig.... Ich halte ihn für einen der grünen Speisetäublinge.... er stand unter Buchen.

    Die Täublingsprobe habe ich bei beiden Täublingen nicht gemacht..... da wage ich mich ran, wenn jemand dabei ist, der sich besser auskennt.



    Tja, vom Täubling zum Stäubling........ Hasenstäubling??



    Judasohren vom Holunder.... mit und ohne Blitz

    .

    Schwarze Hagebutten

    Heckenkirsche..


    Und Himbeeren und Johannisbeeren sind verputzt und können daher nicht mehr fotografiert werden.

  • Hallo hasilein


    Beim "Hasenstäubling" handelt es sich um einen Kartoffelbovist.


    Judasohren hätte ich auch gerne mal.


    LG Matthias

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    = 93 Chipse



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  • Hallo Daniela,


    da beim ersten Täubling die Lamellen elastisch sind hast Du den Frauentäubling richtig erkannt. Beim zweiten ist ohne Geschmacks- und Geruchsangaben nichts zu machen. Zumindest hast Du ihn als Täubling richtig bestimmt.


    VG Jörg

  • handelt es sich um einen Kartoffelbovist.

    Echt? Dann hab ich die bisher immer später gefunden.... dann waren die schwarz innen..... aber ganz koscher war der mir nicht, weil der eben innen nicht rein weiß war... aber mit dem Kartoffelbovist hatte ich jetzt auch gar nicht abgeglichen.... vielen Dank für die Bestimmung.



    Beim zweiten ist ohne Geschmacks- und Geruchsangaben nichts zu machen. Zumindest hast Du ihn als Täubling richtig bestimmt.

    Der riecht nach nix..... und ich habe gerade probiert, der schmeckt auch nach nix......

  • Der riecht nach nix..... und ich habe gerade probiert, der schmeckt auch nach nix......

    Damit sind zumindest einmal die bitteren und scharfen Arten raus und somit auf der sicheren Seite um giftige und ungenießbare Arten auszuschließen. Viel weiter werden wir hier ohne Chemie und Mikro aber nicht kommen.


    VG Jörg

  • Hallo zusammen,


    der zweite Täubling sieht mir sehr nach Russula parazurea (Blaugrüner Reiftäubling) aus. Ihr sagt jetzt mit einiger Berechtigung: hast du sie noch alle, der ist doch grauockerbraun und nicht blaugrün. Aber R. parazurea hat öfters auch mal diese Farben, ist also ein weiteres Beispiel dafür, dass man bei Täublingen oft auf die Hutfarben laut Pilzbilderbuch nichts geben darf.


    Bei dem Täubling davor, der ob seiner angeblich elastischen Lamellen schon als Frauentäubling durchgewunken wurde, sehe ich abgesplitterte Lamellenteile neben dem Pilzhut. Daher erlaube ich mir, anzuzweifeln, dass der elastische Lamellen hatte. Die Statur passt auch irgendwie nicht zum Frauentäubling. Ich denke, das ist eher ein Papageientäubling (Russula ionochlora).


    FG

    Oehrling

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