Pilzbestimung Erbeten

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 6.251 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo !

    Xerocomus sp , für genaue Bestimmung fehlt noch viel weitere merkmallen ,Baumpartner , Schnittbild , usw. Vielleicht etwas in Richtung X. armeniacus

    LG beli !

  • Hallo!

    Mich erinnert der Pilz an eine Ziegenlippe - Xerocomus subtomentosus, der darf auf Druck auch leicht blauen. Ob das Blauen bei deinem Pilz schon zu viel ist, kann ich leider nicht sagen.

    LG

    romana

    103-15 APR2017+17(3.Platz)+2(Wette)=107-1(OBR)-15 APR2018=91+13(3.Platz)+8(Wetten)=112-2+7(Wette)=117-15 APR2019=102+8(8.Platz)=110-15 APR2020=95+12(3.Platz)+27(Wetten)=134-15 APR2021=119+10(4.Platz)+12(Wetten)=141-15+16 APR2022=142-15(APR2023)=127

    • Offizieller Beitrag

    Ahoi!


    Ohne vollständiges Schnittbild (absolut obligat für die Bestimmung von Filzröhrlingen) wird es spekulation bleiben. Aber ich könnte mir da auch einen der Gartenröhrlinge (Hortiboletus, also so grob was aus dem Artenaggregat um den Eichenfilzer / Hortibletus engellii) gut vorstellen.



    LG, Pablo.

  • Hallo,

    Ihr seid natürlich die Experten, aber für mich ist das kein Filzröhrling. Vor allem das erste Bild zeigt für mich einen typischen Maronen-Röhrling (Imleria bodia), wie wir ihn hundertfach an sehr lichten und trockenen Standorten hier gefunden haben. Die Maronen haben wie viele andere Pilze ein sehr breites Spektrum an Farben.

    Das Blauen ist ebenfalls sehr typisch und wenn er nach Marone riecht . . . ;)


    LG Mischa

  • Hallo,

    Ihr seid natürlich die Experten, aber für mich ist das kein Filzröhrling. Vor allem das erste Bild zeigt für mich einen typischen Maronen-Röhrling (Imleria bodia), wie wir ihn hundertfach an sehr lichten und trockenen Standorten hier gefunden haben. Die Maronen haben wie viele andere Pilze ein sehr breites Spektrum an Farben.

    Das Blauen ist ebenfalls sehr typisch und wenn er nach Marone riecht . . . ;)


    LG Mischa

    Hallo Mischa,


    auch unter Verwendung des tollen neuesten lateinischen Namens wird's nie und nimmer ein Maronen-Röhrling !!! :gnicken::gnichttraurig::gzwinkern:


    VG

    Wolfgang

    ----------------------------------------------------
    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    ich schließe mich den Vorednern an; ich denke da auch an einen Hortiboletus; der große dicke Fruchtkörper könnte auch gut was anderes sein; ich muss da spontan Xerocomus ferrugineus denken...


    l.g.

    Stefan

  • Hallo !


    Ich glaube fest das ich ein Problem mit Bildschirmfarbe habe , Ich sehe bei diese Pilz kräftig dunkelrote Hut nicht Richtung braunrötlich , ist das auch bei euch .

    Auch vor eigene zeit ich habe festgestellt das ich sehe ganz anders als alle andere

    LG beli !

  • Servus beinand,


    ich bin ebenfalls bei Hortiboletus - und auch der große passt m.E. dazu und ist kein Xerocomus. Ein Schnittbild würde aber in der Tat helfen.


    Imleria schließe ich völlig aus - das passt m.E. gar nicht - und Xerocomus s.str. kann ich auch nicht bei den abgebildeten Pilzen sehen. Aber nur per Foto ohne Nähere Beschreibung wird es bei "filzröhrlingsartig im weitesten Sinn" bleiben ;)


    Liebe Grüße,

    Christoph

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, zusammen!


    Schon, und diese Rheubarbariboletus armeniacus sehen auch ähnlich aus:


    Nachtrag:



    Dennoch: Ich tendiere eher zu Hortiboletus, und es ist nach wie vor nur ein Eindruck und hat nichts mit einer Bestimmung zu tun.


    Filzröhrlinge bestimmen ohne Schnittbild ist ungefähr so sinnvoll wie Suppe in einem Sieb kochen.

    Persönlich ignoriere ich auch generell Bilder von Filzröhrlingen im Netz, wo kein Schnittbild dabei ist (es sei denn, es steht ein Bestimmer dabei, den man kennt). Jedenfalls zu Vergleichszwecken im Sinne von Bestimmungshilfen sind die nämlich nutzlos.
    Schnittbild - Mantra. ist das selbe, wenn mir irgendwelche Makroaufnahmen von dünnen, weißen, häutchenartigen Rindenpilzen angeboten werden. Keine Mikrodoku dabei? Dann ist das Makrobild zu ignorieren. Und bei Filzröhrlingen ist es ja nur ein Schnittbild, also eine Aktion von einer halben Minute. Einer dreiviertel Minute, wenn man noch schnell ein Bild davon macht.

    OK, MIkroskopie kommt dennoch dazu. Sonst könnte die von mir gezeigte Kollektion ja auch Rheubarbariboletus persicolor sein. :gzwinkern:


    Noch mal eben kurz eine Erklärung, warum Marone nicht in Frage kommt: Schon die Stielform (Stielspitze deutlich verbreitert) und die Stieltextur (ausgeprägtes Rippenmuster) sind zusammen genommen Ausschlusskriterien gegen Imleria badia. Dazu kommt (dazu müsste man aber wohl fühlen), die deutlich zu filzige Hutoberfläche, die bei Imleria glatter, höchstens fein samtig (wenn jung) ist.



    LG, Pablo.

  • Hallo !

    Keine rote punkte an Stielbasis auch keine bei Vergrößerte Bild zu sehen . Schnittbild passt sehr gut an Pablos Schnittbild (Beitrag 12) von X. armeniacus

    LG beli !

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!


    Erstmal dankeschön für das Schnittbild. :thumbup:
    Ich hatte gehofft, daß es etwas einfacher wird, ist aber leider nicht der Fall. Also daß entweder deutliche Pünktchen zu sehen wären (diese winzigen Karottenfelcken sind bisweilen auch schwer zu finden oder fehlen) oder eben satt safranfarbenes Stielfleisch. Das ist im Schnittbild von mir oben nicht zu sehen, weil bei der Kollektion anfangs nur ein Hauch und auch später nicht wirklich toll ausgeprägt. Ist eben eine untypisch blasse Kollektion (auch im Stielfleisch), ich habe oben mal noch ein Bild hinzugefügt, wo man es etwas besser sieht.

    Normalerweise sollte das bei Xerocomus (Rheubarbariboletus) armeniacus eher so aussehen:



    So eine Zweifarbigkeit, mit Stielfleisch im safranfarbigen Bereich ist bei Prawsziewks Fund ja nicht zu erkennen, auch nicht irgendwie blass.


    Ich zeige mal noch wahllos ein paar Hortiboletus Bilder (engelii, bubalinus und spec.), alle ohne Pünktchen, die halt auch so aussehen:







    Die beiden letzten gehören zur selben Kollektion, nur mal wegen der Sache mit den Hutfarben, die sind halt bei allen Filzröhrlingen extrem variabel.


    Und auch nach dem Schnittbild würde ich weiterhin einen Hortiboletus (eben engelii, bubalinus oder eine der möglicherweise da noch nicht beschriebenen / abgegrenzten Arten) denken, aber ich fürchte, da sind wie jetzt in einem Bereich, wo es zur weiteren Klärung des angefragten Fundes schon ein Mikroskop (und reichlich Erfahrung in der Gattung) braucht.

    Fiizröhrlinge (im weiteren Sinne) sind neben Leccinum eben nach wie vor die verzwickteste Röhrlingsgattung.



    LG, Pablo.

  • Ja, dann habe ich wohl auch ein Bildschirmproblem, denn ich sehe ganz andere Farben als auf den Bildern von Pablo(eindeutig Filzröhrling). Auch kann ich bei verschiedenen Vergrößerungen der Eingangsbilder keine scharfe Textur des Stiels erkennen. Muss ich dann wohl mal kontrollieren lassen.


    Oder wir sammeln hier seit Jahrzehnten Filzröhrlinge und "verkaufen" sie als Maronen.:D


    LG Mischa

  • Hallo,

    Also so bis 2008 gehörte der Maronen-Röhrling ja auch noch zu den Filzröhrlingen.

    Was es denn sein mag , 'Filzröhrling' in weiterem Sinne ist auf jeden Fall richtig.

    Grüße Norbert

    ------------------------------------------------------
    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

    ------------------------------------------------------

  • Hallo Norbert,

    also wenn wir es dann ganz genau nehmen, dann wird heute nur noch Xerocomus subtomentosus zu den Filzröhrlingen gezählt, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Und wenn also der oben gezeigte und angefragte Pilz eine Ziegenlippe ist, dann könnt Ihr mich ab sofort Meyer nennen.


    Ich bin jetzt 65 Jahre alt und mein Vater hat mich mit etwa 5 Jahren(sorry ca. kann mich nicht mehr so genau erinnern) zum Pilzesuchen erstmalig mitgenommen. Seit dem suche ich Speisepilze, weshalb ich auch nur wenige Arten kenne. Nun gehören die ehemaligen Arten der Filzröhrlinge zu unseren Speisepilzen und kommen auch zahlreich

    in Brandenburg vor, weshalb wir Ziegenlippen, Rotfüßchen usw. recht gut kennen.

    Bitte entschuldigt, aber ich finde es sehr mutig aufgrund dieser Bilder eine Marone makroskopisch auszuschließen. Mag sein, dass der geschulte Blick der Experten hier so sicher ist, dass dies möglich ist, aber ein geäußerter - wie ich meine, berechtigter Zweifel - sollte nicht so rigoros vom Tisch gewischt werden und für lakonische Kommentare - wie von unserem Freund Wolfgang - sehen ich jedenfalls keinen Anlass.


    Auch die Stielbasis ist kein Bestimmungsmerkmal bei Maronen, weil sie sehr stark vom Substrat abhängig ist. Bei steinigem Untergrund oft dicklich verstärkt und auf lockerem Substrat (wie Moos) oft sehr schlank, fast wurzelig. Sorry Pablo - Du weißt ich schätze Deine Kompetenz sehr - aber hier liegst Du falsch.


    Wenn Ihr mal nach Brandenburg kommt, dann zeigen wir Euch gerne Maronen wie auf Bild 1, mit den typischen Trockenrissen der Huthaut, an den offenen Lichtungen unserer Wälder.:thumbup:


    LG Mischa

  • Servus Mischa,


    "die Ziegenlippe" sind bei un auch ca. 4 Arten, es gibt in der eingeengten Gattung Xerocomus also mehr Arten als nur Xerocomus subtomentosus. Und nur weil die Gattungen aufgespalten werden, müssen die deutschen Bezeichnungen nicht geändert werden. Insofern ist ein Butyriboletus immer noch ein Dickröhrling und ein Rotfuß ein Filtröhrling und der Georgsritterli8ng (Maipilz) ein Ritterling auf deutsch. Die deutschen Namen bezeichnen halt Formgruppen.


    Warum du so darauf pochst, dass man eine Marone nicht ausschließen dürfe, verstehe ich hingegen nicht. Natürlich sind Bildbestimmungen immer so eine Sache - und hier geht die Artbestimmung per Bild auch nicht wirklich. Man kann aber Arten ausschließen. Und den Maronenröhrling kann man meines Erachtens hier sehr klar ausschließen.


    Gerade die Filzröhrlinge im weiten Sinn sind derart kompliziert, dass die Artbestimmung für Nichtspezialisten sehr schwierig ist. Ich kann jetzt auch anführen, dass ich seit 30 Jahren intensiv Pilze zu bestimmen versuche und genauso lange intensiv mikroskopiere, Fachliteratur studiere - und trotzdem traue ich es mir oft nicht zu, im Gelände makroskopisch einen Filzröhrling im weiten Sinn zu bestimmen. Dass du ca. 60 Jahre Speisepilze sammalst, ist daher kein stichhaltiges Argument dafür, dass dein persönliches Artkonzept mit dem heute durch DNA-Studien plus anatomischen Studien entwickelten Artkonzept übereinstimmt. Wenn für dich also Pilze Maronen sind, die für Spezialisten keine Maronen sind, dann ist es doch kein Problem, solange es nicht um Giftpilze geht.


    Für mich passen weder die Stieloberfläche, noch die Stielfarben, noch die Huthauttextur und noch die Huthautfarbe zu Maronenröhrlingen. Ich bin mir äußerst sicher, dass es keine Maronen sind.


    Ich habe gestern auch über das Schnittbild nachgedacht - ich bleibe auch, trotz der fehlenden Karottenpunkte, bei der Gattung Hortiboletus, vor allem wegen der Stieloberfläche mit den Längsrillen, die am großen Fruchtkörper gut zu sehen sind. Ich stimme aber völlig mit Pablo überein, dass ohne Mikroskop eine belastbare Bestimmung nicht möglich ist. Wären die Fruchtkörper noch topfit und nicht hitzegeschädigt (Fleischfarbe im Stiel mehr braun als mit typischen Farben), wäre es vielleicht am Bild möglich. So gehe ich nach Gefühl und da bleibt Hortiboletus übrig. Zumindest würde ich Hortiboletus bubalinus mangels Röten ausschließen.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    • Offizieller Beitrag

    Hi.

    Echt, sind's wieder vier Xerocomus s. str.?
    Ich meine, daß moravicus ja wieder raus ist, das ist jetzt ein Aureoboletus (passt ja auch mit der sporenpulverfarbe besser). Ist heterodermus jetzt ein Xerocomus? Ferrugineus und subtomentosus sind ja klar, aber mehr fallen mir gerade nicht ein.


    Was für mich gegen Maronen spricht, hatte ich eben geschrieben, die Rippen sind bei dem angeschnittenen fruchtkörper auf dem zeriten Bild ganz rechts gut zu sehen. Wichtig war aus meiner Sicht die Stielspitze (also unterm Hut) nicht die Stielbasis. Klar darf der Stiel bei Maronen deutlich bauchig oder auch keulig sein. Nur halt so gut wie nie mit verbreiterter Stielspitze. Wie so oft ist es aber da schon so ein Gesamteindruck, eine Kombination aus vielen, teils schwer fassbaren Details. Das setzt sich so nach und nach zusammen, wenn man einige Jahre zwar beiläufig aber doch ziemlich regelmäßig Filzröhrlinge (im weiteren Sinn, also auch Maronen) beobachtet hat. Also eben auch immer wieder durchgeschnitten und auch mikroskopiert.

    Alles weiß ich auch nicht, und Bilder sind immer ein Unsicherheitsfaktor. Darum mag ich auch nicht sagen, daß es keine Marone ist, sondern nur, daß ich das nicht für eine Marone halte. Und versuchte zu schreiben warum. Selbes gilt eben für den Pfirsichfarbigen Röhrling.



    LG; Pablo.

  • Servus Pablo,


    nein, der Mährische ist ganz was anderes, klar.


    Ich meine:


    Xerocomus subtomentosus

    Xerocomus chrysonemus

    Xerocomus silwoodensis

    Xerocomus ferrugineus


    Das sind die von Hills, Taylor (usw.) aktuell definierten Ziegenlippen. Was nicht heißt, dass es nicht mehr Arten gibt, z.B. mediterran.


    Wohin "Xerocomus" heterodermus hingehört, weiß ich ehrlich gesagt nicht.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Christoph!


    Ach, na klar. :gomg:

    Meci für den Schubser, irgednwie hatte ich die gerade gar nicht auf dem schirm, obwohl mindestens chrysonemus auch im Mitteleuropäischen Raum durchaus vorkommen dürfte.

    Heterodermus wäre laut IF momentan >Imleria heteroderma<. Wenn Thomas Rödig das so vorschlägt... Könnte schon gut passen, der Pilz muss Maronen ja äußerst ähnlich sehen, wenn ich das denn richtig verstanden habe (X. heterodermus hatte ich noch nie in der Hand).



    LG; Pablo.

  • Hallo Christoph und Pablo,


    ich will ja gar nicht um die Marone hier so eine Diskussion lostreten. Hatte mich nur gefragt, wie man an Hand solcher Bildqualität diese ausschließen kann. Offensichtlich könnt Ihr das und Ihr habt deshalb meinen ganzen Respekt.:daumen:


    @ Christoph: Ich habe heute den ganzen Tag mit zwei Sammlerfreunden in allen uns zur Verfügung stehenden Quellen nach Arten gesucht, die wir hier eventuell mit Maronen verwechselt haben könnten. Aus den in Frage kommenden Gattungen kennen wir die meisten gut, weil sie hier bei uns zahlreich oder auch seltener vorkommen, aber von erfahrenen Sammlern nicht mit Maronen verwechselt werden können. Außer bei zwei Arten (Hortiboletus Engel II u. H. rubellus) sind wir nicht so sicher, dass uns da nicht der Eine oder die Andere durchgeschlüpft sein könnte. Allerdings wissen wir noch nicht, ob Vorkommen hier bekannt sind. Das müssen wir noch recherchieren und bei positiven Ergebnis im Herbst gezielt nach ihnen suchen.


    Recherchieren ist mein Stichwort, denn Du hattest ausgeführt, dass mit den modernen Methoden heute einige Arten nicht mehr zu den Maronen gezählt werden. Ich hoffe, dass ich Dich richtig verstanden habe. Nun würde uns hier brennend interessieren, welche das sind. Mit ihren Namen könnten wir uns informieren und im Herbst gezielt auch nach diesen Arten suchen.:!:


    @ Pablo: Wieder mal sorry, wieder mal ein Missverständnis bitte sieh einem alten Mann nach, dass er sich erst an Eure "Sprache" gewöhnen muss.:Kuschel:


    LG Mischa

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Mischa,


    die Marone Imleria badia gibts nach wie vor nur einmal. ;) Deswegen verstehe ich deine Frage nur ansatzweise. Es ging in Christophs Erklärungen hauptsächlich um Xerocomus sl. Das sind sie Arten, welche der Ziegenlippe ähnlich sehen. Xerocomellus sind die Rotfüße, also die Arten um X. chrysentheron s. st. und Hortiboletus sind die Parkröhrlinge. Womit wir schon beim Thema wären. H. engelii und H. rubellus findest du bevorzugt in Stadtparks und Gärten. Die beiden Arten sind häufig. Seltener ist eine weitere, makroskopisch sehr ähnliche Art die du nur mit dem Mikroskop sicher bestimmen kannst; H. bubalinus. Klar hat die Art ein typisches Schnittbild; wenn das aber mal nicht so markant ausgeprägt ist, was duchaus häufiger vorkommt, dann hilft eber nur wirklich das Mikroskop.


    l.g.

    Stefan

  • Hallo Stefan,

    dass beruhigt uns schon sehr, denn die Xerocomus-Arten verwechselt hier niemand mit einer Marone, vielleicht mit der Ausnahme X. Silwoodensis, wobei wir aber mal schauen müssen, ob die bei uns vorkommt. Reichlich vorhanden ist X. Ferrugineus und X. Subtomentosu kommt hier gelegentlich vor.

    In Parks, Gärten oder auf Friedhöfen suchen wir keine Pilze, also noch nicht.:giggle:

    Dann scheint unser „persönliches Artkonzept“ bezüglich der Maronen, doch mit dem wissenschaftlichen übereinzustimmen.;)

    Wir wollen in diesem Jahr mal ein wenig auf die Ziegen achten, obwohl wir sie schon lange nicht mehr mitnehmen.

    LG Mischa