Beiträge von coröhrling97

    Hallo Simon,


    ich würde hier Tricholoma columbetta ebenfalls ausschließen. Das wird sicherlich T.inamoenum sein, wenn der bei Fichte stand.

    Im Laubwald finde ich fast nur T. Album und T.lascivum (letztere Art häufiger).

    Ich kenne T. columbetta aus einem einzigen Wald, dort wächst er zwischen Eiche und Kiefer an einem wärmebegünstigten Hang. Im gleichen Habitat kommen T.viridilutescens, T.portentosum und Boletus pinophilus vor, aber auch typische Eichenbegleiter wie Hygrophorus russula.


    Ein ganz charakteristisches Merkmal für T. columbetta sind die bläulichen Verfärbungen am Stiel, die man auf folgendem Bild erahnen kann:



    Zudem hat die Art einen deutlich kompakteren Wuchs als die anderen weißen Ritterlinge (meine Beobachtung).


    VG Cornelius

    Moin Steffen,


    es gibt ja alle 6 Stunden neue Modellberechnungen. Wenn du mich fragst, sind die globalen Modelle aus denen die Apps ablesen, viel zu ungenau. Ich schaue mir immer das Icon-D2 (20 Member + Hauptlauf). an. Diese Modell ist mMn das präziseste. Selbst das Icon-D2 hat noch große Probleme, die genaue Zugbahn des Regenbands zu prognostizieren. Dieses Modell aktualisiert alle 3h. Sobald die Member sich kaum noch unterscheiden, ist die genaue Zugbahn erst relativ sicher. Das wird voraussichtlich ca. 12 h vor dem Regen der Fall sein.

    Die Zugbahn hängt einfach von zu vielen atmosphärischen Parametern ab. Tendenziell sind aber einige Member dabei, die das Regenband aktuell deutlich weiter westlich berechnen, als das zunächst der Fall war. Am Donnerstag ist Nowcasting angesagt. In einigen Regionen dürften laut dem Modell große Regenmengen runterkommen (in manchen Membern sind Niederschlagspeaks von 80+ Litern vorhanden; natürlich nicht großflächig).


    VG Cornelius

    Moin Daniel,


    südlich von Hildesheim sieht es auch nicht besser aus. Selbst der Harz ist knochentrocken und wir seit Wochen vom Regen ausgespart. Dort fehlt dieses Jahr 50% des Niederschlags (im Vgl. zum langjährigen Mittel).

    Am Donnerstag/Freitag berechnen die Modelle viel Regen, tendenziell östlich von uns. Von daher heißt es hoffen auf nächste Woche, wo sich im Modellgeflüster auch evtl. kräftige Tiefausläufer andeuten (die müssten dann mal über Niedersachsen ziehen).

    Ich plane Mitte September ein paar Tage im Schwarzwald ein, dort habe ich Verwandtschaft.

    Anfang November sind 2 Wochen Spanien eingeplant, dort dürfte im Normalfall was gehen (aktuell ist es da auch knochentrocken, aber Frost ist dort im November kein Thema).


    VG Cornelius

    Hallo Steffen,


    ich fühle mit dir. In Südniedersachsen ist es mittlerweile größtenteils knochentrocken. Es hat in vielen Gebieten seit dem 4./5. August nicht mehr nennenswert geregnet. Vorgestern Abend gab es ein paar Gewitter, die aber nur lokal ordentlich Regen gebracht haben. Für gestern hatten die meisten Modelle 15 bis 30 mm vorhergesagt, gestern früh wurde dann die Prognose reduziert. Am Ende kam bei uns 1 l/m2 zusammen. Dafür gab es in einem breiten Streifen von Franken, über Thüringen und Sachsen Anhalt sehr ergiebigen Regen. Auch im Schwarzwald hat es sehr viel geregnet (ich werde wohl im September meine Verwandten dort besuchen).


    VG Cornelius

    Huhu, das mir das nicht wirklich Ruhe gelassen hat, habe ich den Pilz heute nochmal analysiert.. Schnittbild hat direkt geblaut.. druck auf die Röhren auch blau. Ich sehe da keinen Gallenröhrling , vllt sonst was anderes, wenn kein Schönfuß? Oder liege ich doch so falsch? :/

    Liebe Grüße Lou


    Hallo Lou.


    Das Bild ist eindeutig. Es ist tatsächlich ein Schönfußröhrling. Für Schleswig-Holstein und allgemein für den Laubwald im Flachland ein toller und seltener Fund!
    Die Art hat sich mir noch nie gezeigt, obwohl ich in zahlreichen Laubwäldern unterwegs bin.


    VG Cornelius

    Hallo Steffen,


    ich drücke dir die Daumen, dass bei dir mehr als nur 3 l/m2 runterkommen.

    Bei der morgigen Lage gibt es große Modellunterschiede.

    Selbst das Icon-D2 zeigt mit seinen 20 Nebenläufe neben dem Hauptlauf noch eine große Streuung an. Die Wetterlage ist also noch für Überraschungen gut. Abseits von dem Hauptregengebiet sollen auch einige starke Gewitter hochgehen, die auch mal 30-40 l/m2 bringen könnten.

    Heute morgen kamen bei uns 2 l/m2 runter, das hatten die Modelle nicht auf dem Schirm.


    VG Cornelius

    Hallo Joana,


    erstmal herzlich Willkommen im Forum!

    Ich habe die PSV-Prüfung zusammen mit meinem Bruder (ebenfalls Forststudent) im letzten Jahr im Oktober absolviert.

    Wichtig ist neben der Theorie vor allen Dingen die Praxis.

    Hier ist es sinnvoll sich mit Gattungsmerkmalen zu beschäftigen und jegliche Pilzfunde im Wald einer Gattung zuordnen zu können (das ist mMn die beste Praxisübung). Häufige sowie tödlich giftige Arten sollte man natürlich auf Artebene erkennen.

    Es ist auch ratsam sowohl Nadel- als auch Laubwälder zu begehen.


    Persönlich habe ich die App Quizlet zur Prüfungsvorbereitung genutzt und habe so zB während Zugfahrten etc. für die Prüfung geübt. Dort gibt es gut beantwortete Fragenkataloge zur PSV-Prüfung.

    Wichtig sind insbesondere die 10 Merkmale der tödlich giftigen Arten (in meiner Prüfung wurde der fleischrosa Schirmling abgefragt).


    Viele Grüße,

    Cornelius

    Hallo Lou,


    tolle Funde! Hier im Süden von Niedersachsen ist aktuell leider Pilzebbe.

    Ich halte deinen Röhrling auch für einen Gallenröhrling. Der wächst bei mir vereinzelt an toten Nadelholzstubben von Fichte/Kiefer im Laubwald. Die vereinzelten Nadelbäume wurden vor min. 5-10 Jahre gefällt und trotzdem gibt es manchmal noch einen einzelnen Gallenröhrling.


    VG Cornelius

    Das KI-Modell vom ECMWF macht Hoffnung.

    Generell soll die Niederschlagsneigung in weiten Teilen des Landes ab nächste Woche Mittwoch stark zunehmen, dank dem aktuellen Hurrikan Erin.

    Die Prognose ist natürlich noch unsicher und punktuell werden die Regenmengen durch Konvektion auch stark unterschiedlich ausfallen.

    Falls sich der Tiefdruck etwas länger halten sollte, könnte es ab der zweiten Septemberhälfte spannend werden.


    VG Cornelius

    Moin Daniel,


    die Hoffnung heißt Erin und ist aktuell als Hurrikan vor der Küste Amerikas aktiv.

    Der Hurrikan soll nächste Woche als außertropisches Tief auf Europa treffen. Alleine dabei sind für einige Regionen Europas (je nach Zugbahn und Stärke sowie der Einbindung in den Jetstream und der Bildung von Randtiefs) große Niederschlagssummen nicht unwahrscheinlich.

    In der Vergangenheit haben solche außentropischen Sturmtiefs auch schon große Regenmengen in Deutschland gebracht. Auf jeden Fall wird Erin das blockierende Hoch vom Atlantik Wegbügeln.

    Mit etwas Glück kommen wir dadurch in eine jetstreamgeprägte Westlage.

    Auf die aktuellen Niederschlagsprognosen würde ich aktuell noch nichts geben. Ab Anfang-Mitte nächster Woche sollten die Prognosen sich langsam dem Potenzial der Wetterlage annähern.


    VG Cornelius

    Moin,


    ich sehe die aktuelle Witterung gelassen.

    Seitdem ich 2022 aktiv in das Thema Pilze eingestiegen bin, gab es diese Witterung jedes Jahr.

    Die Hauptsaison im Herbst kam ebenso zuverlässig.

    Allerdings war der September fast jedes Jahr ein Totalausfall. Der Oktober hat aber immer richtig geliefert.

    Die Hauptsaison steht uns noch bevor. Die letzten Wochen muss man in Zeiten des Klimawandels als Bonus betrachten.


    VG Cornelius

    Was spricht denn gegen Amanita phalloides? Der Standort wäre typisch, die Hutfarbe und der rauhe, genattert wirkende Stiel passen ebenfalls gut. Der Ring von A. phalloides ist recht lappig und kann auch schnell mal durch Fraß etc. verloren gehen. Wie war der Geruch?


    Im Zweifelsfall kann man ja mal schnell mit Salzsäure und geeignetem Zeitungspapier + Fön einen Amanitinnachweis nach Wieland durchführen ;)

    Der Geruch war unauffällig.

    In erster Linie spricht die starke Riefung des Hutrandes gegen A.phalloides.

    Hallo Cornelius

    ich finde diese Art -> Amanita submembranacea in höheren Lagen >1000müm eher sauren Böden, eigentlich nur bei Nadelbäume.

    Evt. vergleichst du auch noch mit diesem hier: Ockergraue Streifling (Amanita lividopallescens)

    LG Andy

    Hallo Andy,


    vielen Dank für deinen Beitrag.

    Ich habe noch ein Bild der Volva hinzugefügt.


    VG Cornelius

    Hallo zusammen,


    folgender Scheidenstreifling wuchs im Kalkbuchenwald. Aus einigen Metern Entfernung hielt ich den Pilz aufgrund der Hutfarben für einen grünen Knolli.

    Makroskopisch komme ich hier auf Amanita submembranacea. Einzig der Standort lässt mich zweifeln.

    Kann die Art im Laubwald wachsen?

    Gibt es andere Meinungen zum Fund?



    VG Cornelius

    Hallo zusammen,


    auch im äußersten Süden Niedersachsens pilzt es aktuell ganz gut.

    Vor allen Dingen die Röhrlinge brennen aktuell ein gutes Feuerwerk ab.

    Mit diesem Beitrag will ich euch ein paar Impressionen der letzten Tage liefern.

    Ein paar Arten sind aktuell nur auf Gattungsebene bestimmt bzw. noch mit leichten Unsicherheiten behaftet. Kommentare sind hierzu erwünscht.


    1. Butyriboletus fechtneri. Ein Erstfund vom Silberröhrling für den Wald an einem sonnigen Wegrand auf einer kleinen Kuppe. Dieser Fund hat mich besonders gefreut.


    2. Calocybe ionides gab es in einem Orchideen-Buchenwald-Hang mit mindestens drei Myzelien.


    3. Eine absolute Charakterart dieser Orchideen-Buchenwald-Hänge ist der Satansröhrling. Ich präsentiere hier nur das schönste Exemplar. Insgesamt habe ich in der letzten Woche bestimmt 150-200 Fruchtkörper vom Satansröhrling gesehen, teilweise in größeren Clustern.


    4. Bei folgendem Fund habe ich leider nur ein Bild gemacht, da ich den Fund im Orchideen-Buchenwald für eine weitere Gruppe Satansröhrlinge hielt. Der nur halb rote Stiel sorgt für Restzweifel. Ich würde hier dennoch zum Satan tendieren.



    5. Diese sehr junge, hübsche Koralle mit mildem Geschmack wuchs an einem Satansröhrlinghang.

    Welche Art/en käme/n hier infrage?



    6. Es gab am Wochenende Hunderte Netzhexen. Eine Gruppe setzte sich jedoch makroskopisch deutlich von den anderen ab. Ich halte diese Gruppe für Suillellus mendax.



    7. Mit Suillellus queletii gelang mir ein weiterer Röhrlingserstfund. In einem Kalklaubwald bei Eiche wuchsen Dutzende Exemplare auf wenigen Quadratmetern.



    8. Leccinellum pseudoscabrum gab es häufig.

    8.


    9. An einem Bachlauf mit Hainbuchen am Waldrand gab es mit Hemileccinum depilatum einen weiteren Erstfund. Der Iodgeruch war eindeutig. Nach der Exkursion wurde die Pileipellis mikroskopiert, um den Fund abzusichern.



    10. Ein in allen Bereichen extrem schleimiger Pilz im Kalkbuchenwald. Zhuliangomyces ochraceoluteus


    11. Bei einer weiteren Gruppe schleimiger Pilze handelt es sich um Chamaemyces fracidus.


    12. Im Uferbereich bei Hainbuche wuchs auch dieser hübsche Rasling. Die Lamellen verfärben sich bei Druck erst blaugrau und später ins schwärzliche. Lyophyllum paelochroum


    13. Dieser Cortinarius aus einem ehemaligen Hainbuchenniederwald hört auf den Namen Cortinarius aprinus.


    14. Es gab auch zwei schöne Täublingskollektionen. Eine scharfe Art mit dottergelbem Sporenpulver (IVe nach Romagnesi) und gefleckten Hüten aus dem Kalkbuchenwald. Russula maculata


    15. Ein Zinnobertäubling mit gelbem Sporenpulver, obstartigem Geruch und mildem Geschmack. Russula pseudointegra


    16. Ein hübscher violettfarbiger Rötling aus dem Kalkbuchenwald. Entoloma serrulatum


    17. Auf Totholz einer unbestimmten Laubbaumart wuchs diese grünliche Trichoderma.


    18. Am Rande eines Maisackers, der mit Pferdemist gedüngt wurde wuchs folgender Kahlkopf auf Resten vom Pferdemist.

    Deconica coprophila


    19. Zu guter Letzt gab es mit Thelephora caryophyllea einen weiteren Erstfund aus einem stillgelegten Tagebau bei Salix.


    Viele Grüße,

    Cornelius

    Moin Daniel,


    bei uns im LK Göttingen kommt die Art quasi in jedem Wald vor, in dem es Hainbuchen gibt.

    Teilweise in Massen. Die Art scheint allerdings Kalkböden zu bevorzugen (meine Beobachtung).

    Gibt es bei Hannover Eichen/Hainbuchen Wälder? Gerne wächst die Art auch vergesellschaftet mit Netzhexen unter Hainbuche.


    VG Cornelius

    Hallo Axel,


    vielen Dank für die Rückmeldung und den sehr hilfreichen Link.

    Ich werde mir heute Abend Exkursionsziele für das kommende Wochenende raussuchen (falls es mal längere Regenpausen geben sollte).


    VG Cornelius

    Hallo zusammen,

    ich würde gerne mit euch eine Strategie erarbeiten, wie man gezielt nach seltenen, wärmeliebenden Röhrlingsarten sucht: z.B. Silberröhrling, Anhängselröhrling, Königsröhrling und ähnliche Arten.

    Bisherige Erfahrungen:

    • Silberröhrling und Anhängselröhrling habe ich jeweils an Waldrändern auf Kalkboden gefunden.
    • Satansröhrlinge finde ich vor allem an steilen Rendzina-Hängen, also den klassischen Kalktrockenhängen, oft zusammen mit Schleierlingen, Wurzelnden Bitterröhrlingen u. ä.

    Regionale Suchgebiete:

    Ich suche hauptsächlich in den Landkreisen Göttingen und Eichsfeld – die Region bietet viele Kalkbuchen- und Kalklaubwälder, teils mit südwestlich bis südöstlich exponierten Hängen.

    Ich verwende u. a.:

    • opentopomap für Höhenprofile und Exposition,
    • aktuelle Satellitenbilder (Copernicus), um den Waldzustand einzuschätzen.

    Meine Fragen an euch:

    • Welche Biotoptypen (außer Parks) haben sich bei euch besonders für seltene Röhrlinge bewährt?
    • Gibt es in vergleichbarem Gelände (alte Laubwälder auf Kalk) bestimmte Mikrostandorte, die ihr regelmäßig prüft? (z. B. lichte Eichenhaine, Hangfüße, Lichtungen etc.)
    • Welche Pflanzen eignen sich als Anzeiger für passende Standorte (z.B. Orchideen?)
    • Welche Begleitpilzarten können ein guter Indikator für geeignete Standorte sein?
    • Wie wichtig ist das Alter der Bäume für das Vorkommen seltener Röhrlinge? Habt ihr Tipps, wie man besonders alte Bestände entdecken kann?

    Mir geht es konkret darum, meine Suche effizienter zu gestalten und die Trefferquote bei den selteneren Arten zu verbessern.

    Bin gespannt auf eure Erfahrungen & Tipps!


    VG Cornelius

    Ich werde kommendes Wochenende mal andere Wälder anfahren. An der Landesgrenze NI/TH gibt es auch teilweise Eichenwälder. Außerdem gibt es dort einige Myzelien mit Russula virescens. Dort könnte ich mir nach deiner Beschreibung den Brätling vorstellen.

    Hallo,

    bei Grenzgebiet NI/TH fällt mir sofort der Mönchswald bei Walkenried ein. Das ist ein extrem vielfältiger Pilzwald.

    An meinen Brätlingsstellen habe ich übrigens auch immer viele Russulas, meist violeipes, vesca und virescens.

    Danke für den Ratschlag.

    Den Mönchswald habe ich lediglich im November 2023 aufgesucht und dort noch einige Ritterlings- und Schnecklingsarten gefunden (u.a. T. acerbum & T.focale).

    Spannend ist auch der Sachsenstein mit seinen Kiefern auf Gips.

    Im Sommer war ich bisher noch nie im Gips unterwegs.


    VG Cornelius


    VG Cornelius

    Moin,


    in einigen Regionen dürfte es bald zu viel des Guten sein.

    Pflanzenwurzeln mögen Staunässe nicht, Pilzmyzelien vermutlich ebenso wenig.

    Am Ende erweist sich das trockene Frühjahr doch noch als Segen, da dass Wasser so in tiefere Bodenschichten einsickern kann.


    VG Cornelius

    Darf ich fragen, bei welchen Bäumen du die findest?

    Im Buchenwald scheint es die hier nicht zu geben, weder auf Kalk noch auf Bundsandstein.

    Hallo,

    drei zuverlässige Stellen habe ich hier: Eichenwald auf Grauwacke sowie Buchenwald und Laubmischwald mit viel Hainbuche auf Buntsandstein.

    Danke!
    Ich werde kommendes Wochenende mal andere Wälder anfahren. An der Landesgrenze NI/TH gibt es auch teilweise Eichenwälder. Die Hainbuche ist generell eher eine Mischbaumart und kommt bei mir häufig direkt am Waldrand vor.

    Ich habe im Hauswald einen guten Westhang mit vielen alten Habitatbäumen (viel Eiche/Hainbuche sowie Buche), wo Tricholoma sejunctum, Boletus aereus, Tricholoma portentosum, Cortinarius caperatus und einige weitere bei mir seltene Pilzarten vorkommen. Außerdem gibt es dort einige Myzelien mit Russula virescens. Dort könnte ich mir nach deiner Beschreibung den Brätling vorstellen.


    VG Cornelius