Hallo Joana,
damit du verschiedene Meinungen hörst: ich empfinde deine Posts zu den Themen nicht als "zutexten". Ich denke, eher im Gegenteil ist das Problem häufig, dass komplexe Sachverhalte schnell und kurz dargestellt werden und damit Zusammenhänge unter den Tisch fallen. Ich finde die Diskussion hier sehr spannend und lese sie gerne. Und ja, ich glaube du hast Recht, dass du vielleicht als stellvertretend gesehen werden könntest für die vielen kritischen Verhaltensweisen und möglicher Weise auch Rechtslagen in der Forstwirtschaft und der Jagd. Du repräsentierst mit deiner Funktion und deinem Statement diese ja auch. ich glaube sogar, dass du einige kritische Punkte, die häufig gehörig schief laufen, selber als unangemessen findest. Der Unterschied mag zwischen einer "idealen" und wünschenswerten Vorgehensweise, wie sie gelehrt wird und der praktischen, tradierten, gewinnorientierten, kopf- und wertefreien, lustorientierten etc. Handlung liegen. Da konnten viele von uns sicherlich schon ziemlich viele negative Erfahrungen sammeln. Und ein Problem: diese Aufreger sind natürlich die, die hängen bleiben.
Ein weiteres, umfassendes Thema ist die intensive und häufig erfolgreiche Lobbyarbeit in der Politik, die schon so manchen guten Ansatz dort zunichte gemacht hat. Das würde den Rahmen hier aber sprengen.
LG Michael