Beiträge von Suku

    Hi Stefan,


    ich finde nicht, dass Riesenboviste schlecht riechen. Das ist z.B. bei Hasenstäublingen anders, die haben einen Hauch von Jod. In der Größe mit der Oberfläche kannst du von einem Riesenbovisten ausgehen. Beachte: online-Bestimmungen sind häufiger fehlerhaft.


    LG Michael

    ....und dass wir zu Hause Gebliebenen nachher schöne Bilder von Pilzen und spannende Reiseberichte präsentiert bekommen, versteht sich ja von selbst. Viel Spaß und tolle Funde euch.


    LG Michael

    Wanderröte krieg' ich immer, wenn's bergauf geht :grotwerd: .

    Im Ernst: bei Lyme Borreliose zeigt sich längst nicht immer eine Wanderröte. Fehlt diese, heißt das nicht, keine Infektion mit Borrelien vorliegt. Soweit ich weiß, gilt aber anders herum: Wanderröte ist ein sicheres Infektionszeichen. Spätestens damit würde ich auch ohne weitere Symptome zum Arzt gehen. Bei grippeähnlichen Symptomen in zeitlicher Nähe zu einem Zeckenbiss auch. Eine verschleppte Borreliose ist fies und hartnäckig.


    LG Michael

    Hallo Gottsen,


    wenn du meine Antwort als Häme oder Geprolle verstanden hast, tut es mir leid. So war es keinesfalls gemeint. Du hast um Unterstützung bei der Bestimmung gebeten und die ist nun einmal ohne aussagekräftige Bilder nicht möglich. Dass du die Pilze schon verspiesen hast, und du deshalb keine Fotos nachlegen kannst, konnte ich nach deinem ersten Post noch nicht wissen. Deshalb finde ich meine Antwort durchaus als angemessen. Außerdem habe ich dir Antwort auf deine Größenfage gegeben. Ich glaube du schießt mit deiner Pauschalisierung etwas über das Ziel hinaus.


    Grüße


    Michael

    Hi,


    die absolute Größe ist kein verlässliches Bestimmungsmerkmal. Auf dem Foto lässt sich so nur wenig erkennen, du müsstest die Pilze schon aus dem Korb nehmen, damit die Merkmale zu erkennen sind.


    Grüße

    Michael

    Hi,


    die 9 könntest du mal vergleichen mit Schwarzschuppiger Faltenschirmling


    LG Michael

    Oh, jetzt wird's zwar ziemlich "off-topic", aber ist ja für einen guten Zweck: Steffen, auch von mir die herzlichsten Glückwünsche zum PSV :thumbup: . Zum Glück gehört Steinpilz-Aroma-Bewertung nicht zum Prüfungsstoff 8o aber du hättest sicherlich trotzdem bestanden :sun: .


    LG Michael

    Allerdings habe ich überall gelesen, dass die älteren Fruchtkörper nicht so aromatisch sein sollen wie die jungen.

    Hi Pilzprinz,


    da scheiden sich die Geister. Ich nehme zum Trocknen auch Fruchtkörper, deren Röhren schon etwas gelb sind. Natürlich muss der Pilz noch fest sein. Ich finde gerade diese mit dickerer Röhrenschicht nach dem Trocknen sehr aromatisch. Frisch schmecken mir jüngere Pilze besser.


    LG Michael

    Hallo Bernd,


    danke für die Info, den Link und den Tipp. Ein Versuch ist es wert, ich wurschtle mich mal durch, wenn ich Zeit habe. Je mehr ich mich mit Pilzen befasse, desto schwieriger wird es und der Grad der Desillusion, irgendwann mehr Klarheit zu bekommen, wächst kontinuierlich. Wenn ich groß bin, lerne ich zu mikroskopieren, damit die Verwirrung komplett wird || .


    LG Michael

    Hi,


    wenn die jetzt jemand antwortet: "das ist ein Satansröhrling, die sind sehr lecker" würdest du ihn dir ins Müsli schnippeln? Hat du so viel Vertrauen in dir völlig fremde Menschen?

    Das ist ein Flockenstieliger Hexenröhrling.


    LG Michael

    Lieber Pilzer*innen,


    im Park fand ich gestern erneut viele Schleierlinge der vermeintlich gleichen Art. Auf die Schnelle werden die wohl häufiger von oben mit Steinpilzen verwechselt, zumal die Pilze enorme Festigkeit zeigen und älter braune Hüte haben. Immer mal wieder sind Exemplare ausgerupft und umgedreht. Ich habe bei einer früheren Anfrage gelernt, dass es um Phlegmatium (Schleimkopf) geht, obwohl die kein bisschen schleimig sind. Die Fruchtkörper haben immer eine Eiche in der Nähe, riechen nahezu neutral. Damals kam die These Cortinarius balteatocumatilis (Braunvioletter Schleierling) auf, die aber aufgrund fehlender Reagenzien und fehlenden Mikroskops nicht festgezurrt werden konnte.


    Ich stelle nochmal 3 Bilder hier ein, zum Einen, weil ich mir nicht sicher bin, ob die vom gleichen Myzel sind oder ob das was ganz anderes, leichter zu bestimmendes ist. Zum Anderen sieht man hier so schön die Cortina, sehr hübsch, wir ich finde.




    Die hier bewegte sich im Zeitlupentempo die Scheibe hoch und ist für Leute gedacht, die Pilze doof finden: Punktierte Zartschrecke (Leptophyes punctatissima)



    LG Michael

    Liebe Pilzbegeisterte,


    ich fand heute wenige Pilze, dafür aber 3 Erstfunde.


    Diesen hatte ich beinahe nicht als Pilz erkannt, so gut getarnt stand er da.

    1a


    Der Schönfußröhrling (Caloboletus calopus) der in einigen Gegenden ein Massenpilz sein muss, findet sich hier in der Köln-Bonner Rheinebene nur selten. Heute aber:


    1b


    1c


    1d


    Der Nächste war leider schon umgetreten. Zunächst war ich ob der hellen Röhrenenden und der hellen, fast weißen Huthaut relativ ratlos. Die blauen Spuren überall haben ihn dann als Kornblumenröhrling (Gyroporus cyanescens agg.) verraten. Später fand ich daneben noch ein kleineres Exemplar.


    2a


    2b


    2c


    2d


    2e


    Im Park dann später ein Schlauchpilz, von dem ich vermutete, es sei ein Eselsohr (Otidea onotica). Zu Hause recherchierte ich dann, dass der oft Rottöne, besonders an der Innenseite hat. Der gefundene Pilz war aber innen hellbraun ohne jedes Rot und außen beige. Ich denke, das passt dann nicht. Aber was dann?


    3a


    3b



    Kommen meine Bestimmungen hin? Ist der letzte vielleicht doch O. onotica?


    Danke für's Drüberschauen. Sachdienliche Hinweise nehme ich gerne entgegen und werden mit einem Dankepokal belohnt.


    LG Michael

    Hallo Stefan,


    ich sehe da einen typischen Netzstieligen Hexenröhrling. Gerade bei den Röhrlingen ist ein Schnittbild zur Bestimmung sehr hilfreich.


    LG Michael

    Du hast nicht zufällig ein kleines Stück raus geschnitten und ihn versucht zu klonen, oder?

    Ich wusste ja nicht mal was ich da gefunden habe. Dass man den auf Nährlösung kultivierten kann wäre mir sogar dann nicht in den Sinn gekommen, wenn ich ihn erkannt hätte .Ich dachte, Parasiten seien dazu zu speziell. Man lernt nie aus. Wobei ich denke, als Nahrungsmittel wird der wohl kaum eine Rolle spielen, sondern als Heilpilz. Das ist nicht so mein Thema.


    LG Michael